Publikationen

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen Veröffentlichungen der Forschungsstelle Leichte Sprache und sehr gute Abschlussarbeiten von Studierenden zur Verfügung. Letztere wurden von Christiane Maaß und / oder Isabel Rink betreut und eröffnen Einblicke in spezielle Bereiche der Barrierefreien Kommunikation. Mit einem Klick auf die einzelnen Artikel erscheinen Informationen zum Inhalt und Zitiervorschläge. Wo es möglich ist, können Sie die Publikationen über den Universitätsserver herunterladen. 

 

Abschlussarbeiten

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Publikationen

2023

Barrierefreie Hochschullehre. Ein Leitfaden für die Online-Lehre (Forschungsstelle Leichte Sprache)

Im Rahmen des Projekts "Kommunikative Barrierefreiheit im Studium" wurde am Beispiel des Moduls "Leichte Sprache" im Masterstudiengang Barrierefreie Kommunikation ein „Best Practice“ für die barrierefreie Aufbereitung von universitären Studien­in­hal­ten erarbeitet. Das Projekt wurde von April 2021 bis Dezember 2022 im Rahmen der Ausschreibung „Innovative Lehr- und Lernkonzepte: Innovation plus“ vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Nach 1,5 Jahren der intensiven Zusammenarbeit, des Austauschs mit Expert(inn)en und der ständigen Weiterentwicklung ist das Projekt nun abgeschlossen. Hier stellen wir Ihnen die Projektergebnisse vor und bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit! Am Beispiel des Moduls 2 im Master Barrierefreie Kommunikation wollten wir exemplarisch aufzeigen, wie Hochschullehre barrierefrei, d.h. zugänglich, gestaltet werden kann.
Entstanden sind Mustermaterialien entlang des Moduls 2 Leichte Sprache, die in verschiedenen Formaten vorgehalten werden. So können Studierende individuell das Format wählen, das den eigenen Bedarfen am besten entspricht.

Das Mustermaterial wird von einem How-to "Barrierefreie Hochschullehre – Ein Leitfaden für die Online-Lehre" begleitet, das als Online-Material, barrierefreies PDF und als gedruckte Broschüre vorliegt. Sämtliche Materialien sind auch auf dem OER-Portal (Open Educational Resources) hinterlegt. Das Portal stellt kostenlos und frei verfügbar Bildungsmaterialien für die Hochschullehre zur Verfügung, in unterschiedlichster medialer Art.

 

Zitieren:

Forschungsstelle Leichte Sprache (2023): Barrierefreie Hochschullehre. Ein Leitfaden für die Online-Lehre, Hildesheim: Bernward Medien GmbH.

2022

Accessibility - Health Literacy - Health Information. Interdisciplinary Approaches to an Emerging Field of Communication (Ahrens/ Schulz/ Kröger/ Hernández Garrido/ Keller/ Rink)

Die Forscher(innen)gruppe "Barrierefreie Medizinkommunikation" hat einen interdisziplinären Sammelband in englischer Sprache herausgegeben.

Inhalt

Recent studies show that more than half of the German population have difficulties in accessing, understanding, appraising, and applying health information, thus giving accessibility in health communication new traction. This volume links research and practice in the areas of accessible communication, health information and health literacy. The articles focus on these fields from a methodological, text and/or user perspective. The authors examine how to improve accessibility of research methods and how to adapt existing methods to answer questions about accessibility of health information. They discuss accessibility of text types and link accessibility to individual, organisational and professional health literacy. Contributions also give insight to the implementation of Easy and Plain Language in health information.

All articles stem from different fields: in bringing them together, this volume fosters interdisciplinary exchange to communicate accessible health information and methods to specific vulnerable target groups.

Am 05. Oktober 2022 ist der Sammelband bei Frank & Timme in der Reihe "Easy - Plain - Accessible" (Band 13) erschienen. Sie können den Sammelband hier erwerben.

Zitieren

Ahrens, Sarah/Schulz, Rebecca/Kröger, Janina/Hernández Garrido, Sergio/Keller, Loraine/Rink, Isabel (eds.) (2022): Accessibility - Health Literacy - Health Information. Interdisciplinary Approaches to an Emerging Field of Communication. Berlin: Frank & Timme. 

"Verständlichkeit und Gesundheitskompetenz im Spektrum zwischen Leichter und Einfacher Sprache" (Rink/Maaß)

Zum Artikel gelangen Sie hier.

Zitieren

Rink, Isabel / Maaß, Christiane (2022): "Verständlichkeit und Gesundheitskompetenz im Spektrum zwischen Leichter und Einfacher Sprache." In: Rathmann, Katharina / Dadaczynski, Kevin / Okan, Orkan / Messer, Melanie (Hrsg.): Gesundheitskompetenz. Berlin, Heidelberg: Springer, S. 1-13. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-62800-3_146-1

Leichte Sprache in der Bundesverwaltung. Was? Wer? Wie? Berlin (Husel)

Inhalt

Die Barrierefreie Kommunikation hat Einzug in die deutschen Behörden gehalten. Bundesbehörden sind seit 2020 dazu verpflichtet, Angebote in Leichter Sprache anzubieten. Das Ziel ist der Abbau von Kommunikationsbarrieren zwischen der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern, also zwischen der Profi- und Laienebene. Doch wer sind die professionellen Akteurinnen und Akteure Leichter Sprache in den Behörden? Und wie genau generieren sie Angebote in Leichter Sprache?

Elena Husel beantwortet diese Fragen erstmals für Behörden auf Bundesebene. Pointiert und vortrefflich illustriert stellt sie die Funktionen Leichter Sprache für die Zielgruppen vor. Im Fokus steht dabei der Weg von Auffindbarkeit und Wahrnehmbarkeit bis hin zu Verständlichkeit als Kernfunktion von Texten in Leichter Sprache. Die Autorin erläutert den juristischen Rahmen und die Implementierung Leichter Sprache in der Verwaltung. Ihr besonderes Augenmerk liegt auf den Akteurinnen und Akteuren, die in den Behörden mit Leichter Sprache arbeiten, sowie auf dem Prozess der Entstehung dieser barrierefreien Angebote.

Hier können Sie den Bans als Printausgabe erwerben.

Zitieren

Husel, Elena (2022): Leichte Sprache in der Bundesverwaltung. Was? Wer? Wie? Berlin: Frank& Timme.

2021

OPEN ACCESS: Auffindbarkeit, Wahrnehmbarkeit, Akzeptabilität. Webseiten von Behörden in Leichter Sprache vor dem Hintergrund der rechtlichen Lage (Lang)

Inhalt:

Viele Behörden sind inzwischen zur Verwendung von Leichter Sprache auf ihren Internetseiten verpflichtet. Das Ziel ist die Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Doch sind die gesetzlichen Vorgaben und die daraus entstandene Textpraxis aus Sicht der Barrierefreien Kommunikation dazu geeignet, dieses Ziel zu erreichen? Zur Beantwortung dieser Frage nimmt Katrin Lang die in der Forschung bislang wenig thematisierten Kategorien „Auffindbarkeit“, „Wahrnehmbarkeit“ und „Akzeptabilität“ in den Blick. Sie zeigt, warum viele Texte, die auf der Grundlage des Behindertengleichstellungsgesetzes und der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) entstanden sind, Mängel im Bereich der Akzeptabilität aufweisen und eine sogenannte „Motivationsbarriere“ enthalten. Darüber hinaus erklärt Lang, wie es gelingen kann, behördliche Webseiten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene für Menschen mit Kommunikationseinschränkungen nicht nur auffindbar, wahrnehmbar und verständlich, sondern auch akzeptabel und handlungsleitend zu gestalten.

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Zitieren:

Lang, Kathrin (2021): Auffindbarkeit, Wahrnehmbarkeit, Akzeptabilität. Webseiten von Behörden in Leichter Sprache vor dem Hintergrund der rechtlichen Lage, Easy - Plain - Accessible Bd. 10, Berlin: Frank&Timme

The Dictionary of Accessible Communication, Easy - Plain - Accessible (Hansen-Schirra, Abels, Signer, Maaß)

Contents:

Terminology on Accessible Communication has primarily evolved and been published within the borders of a given country with no or only little exchange across these borders. Since English can be regarded as the lingua franca of science, this first German–English dictionary of Accessible Communication will help to promote international exchange and an international discourse on this topic by attempting to define concepts that go beyond the scope of a single-country centered approach. The terminological work for this dictionary is based on the German Handbook of Accessible Communication. Most of the handbook’s contents are language-independent and applicable to other recipient communities. On the basis of the German terminology, the English equivalents, definitions and explanations were researched. The dictionary contributes to the development of a standardised terminology across languages and cultures.

Free Access:

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Quotation:

Hansen-Schirra, Silvia / Abels, Katja / Signer, Sarah / Maaß, Christiane (2021): The Dictionary of Accessible Communication, Easy - Plain - Accessible Bd. 9, Berlin: Frank&Timme

Medical communication in Easy and Plain Language: On understanding, retaining and accepting specialised medical communication in comprehensibility-enhancedformats (Ahrens, Hernández Garrido, Kröger, Rink, Schulz

Contents:

Low health literacy is related to factors like chronic disease, communication impairments, low socioeconomic status and/or non-native background (Schaeffer et al. 2016, 41). Easy Language, a language variety with maximally enhanced comprehensibility, is a powerful instrument in this respect, as it proposes a solution to improve comprehension and recall of health information (Maaß and Rink 2017). Plain Language is more acceptable and less stigmatising, but it is also less comprehensible than EL (Bredel and Maaß 2016b, 186). The research projects of the BK-Med group (in German: “Forschungsgruppe Barrierefreie Medizinkommunikation”, Research Group Accessible Medical Communication) of the Research Centre for Easy German at Hildesheim University focus on the comprehensibility and acceptability of different medical text types for different target groups who need optimised communication. Maaß (2020) proposes a balanced variety in form of an enriched version of Easy Language called Easy Language Plus to meet the need for comprehensible and acceptable texts.

Free Access:

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Quotation:

Ahrens, Sarah, Hernández Garrido, Sergio, Keller, Loraine, Kröger, Janina, Rink, Isabel & Schulz, Rebecca (2021): "Medical communication in Easy and Plain Language: On understanding, retaining and accepting specialised medical communication in comprehensibility-enhancedformats." In: Jekat, Susanne J., Steffen Puhl, Luisa Carrer, and Alexa Lintner, eds. 2021. Proceedings of the 3rd Swiss Conference on Barrier-free Communication (BfC 2020). Winterthur (online) , June 29 – July 4, 2020. Winterthur: ZHAW Zurich University of Applied Sciences, 29 – 37. DOI: 10.21256/zhaw-3001

Translating Legal Texts into Easy Language, in: Communicating the law and public information to vulnerable audiences (Maaß, Rink)

Contents:

Legal communication entails experts communicating with lay persons, some of which may have special needs or even a communication disability. In our contribution, we will discuss the results of a pilot project for accessible legal information and interaction texts. The project was carried out as a cooperation between the Research Centre for Easy Language with the Ministry of Justice of Lower Saxony (Germany) and has led to highly relevant insights into the possibilities of legal translation in the framework of communicative accessibility.

Free Access:

You can download the article here.

Quotation:

Maaß, Christiane / Rink, Isabel (2021): Translating Legal Texts into Easy Language, in: Communicating the law and public information to vulnerable audiences, JOAL Vol. 9, No. 1 [online] https://ojs.law.cornell.edu/index.php/joal/article/view/109 (01.03.2021)

Erkenntnis und Transfer. Barrierefreie Kommunikation als gesellschaftliche Aufgabe und Gegenstand der Forschung (Forschungsstelle Leichte Sprache)

Inhalt:

7 Jahre Forschungsstelle Leichte Sprache an der Stiftung Universität Hildesheim: Eine Broschüre zum Jubiläum. Was hat sich in den letzten 7 Jahren rund um die Leichte Sprache getan? An welchen Stellen durften wir mitwirken und aktiv gestalten? Wir haben uns zusammengesetzt, uns Zeit genommen und einmal zurückgeblickt auf die letzten 2555 Tage. Doch lesen Sie selbst:Projekte, Publikationen und Kooperationen finden Sie gebündelt in diesem Heft.

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Den Artikel finden Sie hier.

Zitieren:

Forschungsstelle Leichte Sprache (2020): Erkenntnis und Transfer. Barrierefreie Kommunikation als gesellschaftliche Aufgabe und Gegenstand der Forschung, [online] www.uni-hildesheim.de/leichtesprache/forschung-und-projekte/publikationen/ (01.01.2021)

2020

OPEN ACCESS: Easy Language Research: Text and User Perspectives (Hansen-Schirra / Maaß)

In der Reihe "Easy - Plain - Accessible" von Prof. Dr. Silvia Hansen-Schirra und Prof. Dr. Christiane Maaß ist der zweite, englischsprachige Band erschienen. Sie können den Band hier kostenlos online als Open-Access-Dokument lesen oder ihn als Printausgabe hier über die Homepage des Frank & Timme-Verlags erwerben. 

Inhalt

Wissenschaftler(innen) aus Hildesheim und Mainz/Germersheim stellen in dem Band neue Ansätze aus der Leichte-Sprache-Forschung in Bezug auf die Text-, Benutzer- und Übersetzungsperspektive vor. Zu den Beiträgen gehören u.a. Studien zur kognitiven Verarbeitung von Leichter Sprache, zu Leichter Sprache in multimodalen und multikodalen Texten und unterschiedlichen situativen Settings sowie übersetzungswissenschftliche Überlegungen zum Übersetzen und Dolmetschen in Leichte Sprache.

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Hansen-Schirra, Silvia / Maaß, Christiane (Hrsg.) (2020): Easy Language Research: Text and User Perspectives. Berlin: Frank & Timme. 

OPEN ACCESS: Easy Language - Plain Language - Easy Language Plus. Balancing Comprehensibility and Acceptability (Maaß)

Mit ihrer Publikation stellt Prof. Dr. Christiane Maaß den dritten Band der Reihe "Easy - Plain - Accessible" von Prof. Dr. Silvia Hansen-Schirra und Prof. Dr. Christiane Maaß. 

Inhalt

In dieser englischsprachigen Publikation betrachtet Prof. Dr. Christiane Maaß die beiden Varietäten Leichte Sprache und Einfache Sprache. Sie führt die sprachlichen Merkmale beider Varietäten auf, beschreibt deren Funktionen und geht auf die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten dieser Varietäten des Deutschen ein. Außerdem stellt die Autorin die Leichte Sprache Plus als weitere leicht verständliche Varietät vor. 

Sie haben die Möglichkeit, diesen Band hier online und kostenlos als Open Access zu lesen. Hier können Sie den Band als Printausgabe erwerben. 

Zitieren

Maaß, Christiane (2020): Easy Language - Plain Language - Easy Language Plus. Balancing Comprehensibility and Acceptability. Berlin: Frank & Timme.

 

Formular is aber'n schweres Wort! (Keller)

Inhalt:

Die Arbeit geht anhand einer qualitativen Studie der Frage nach, welche sprachlichen Phänomene in einem fach(sprach)lichen Text der Unternehmenskommunikation Adressat(inn)en mit Beeinträchtigung Probleme bei der Wahrnehmung und beim Verstehen bereiten. Es werden Aspekte verschiedener Disziplinen wie der Experten-Laien-Kommunikation, der Fachkommunikation, der Kognitionswissenschaft sowie der Sprachrezeptionsforschung hinsichtlich der Frage nach der Zugänglichkeit von Kommunikaten für Adressat(inn)en mit besonderem Anforderungsprofil dargestellt. In der Analyse wird eine Gruppe von Rezipient(inn)en mit geistiger Behinderung und unterschiedlichen weiteren Einschränkungen bei der Textbesprechung des Fahrgastrechteformulars der Deutschen Bahn AG in Bezug auf die Perzeptions- und Verstehensprobleme bei der Rezeption untersucht, um noch ausstehende Lösungswege und Forschungsdesiderate bezüglich der Textoptimierung für Adressat(inn)en mit besonderen Kommunikationsanforderungen aufzuzeigen.

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Die Masterarbeit finden Sie hier.

Zitieren:

Keller, Loraine (2020): Formular is aber'n schweres Wort!, [online] doi.org/10.18442/079 (01.10.2020)

Rechtskommunikation und Barrierefreiheit. Zur Übersetzung juristischer Informations- und Interaktionstexte in Leichte Sprache (Rink)

Inhalt:

Barrierefreie Rechtskommunikation scheint ein Widerspruch in sich zu sein: Die juristische Fachsprache stellt hohe Anforderungen an das Verstehen. Leichte Sprache hingegen zielt auf maximale Verständlichkeit. Isabel Rink lotet die Möglichkeiten für erfolgreiche barrierefreie Rechtskommunikation aus. Sie zeigt, wie es gelingen kann, die einschlägigen Textsorten für alle zugänglich zu machen. Dabei nimmt sie ein Pilotprojekt des Niedersächsischen Justizministeriums in den Blick: „Leichte Sprache in der Niedersächsischen Justiz“. Sie zeigt, wie Texte der juristisch-administrativen Kommunikation gestaltet sein müssen, um für Menschen mit Wahrnehmungs- und Verstehenseinschränkungen wahrnehmbar, verständlich, akzeptabel und handlungsleitend zu sein, sodass auch Adressaten Zugang zum Rechtssystem erhalten, die bisher davon ausgeschlossen waren.

Das Inhaltsverzeichnis des Buches finden Sie hier.

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Sie können sich das Inhaltsverzeichnis und das Buch online bei Frank & Timme herunterladen oder in gedruckter Form kaufen. Außerdem steht Ihnen dieses Bestellformular zur Verfügung.

Zitieren:

Rink, Isabel (2020): Rechtskommunikation und Barrierefreiheit. Zur Übersetzung juristischer Informations- und Interaktionstexte in Leichte Sprache, Berlin: Frank & Timme

2019

Kommunikationsbarrieren (Rink)

Inhalt:

In dem Artikel wird die Translatologie als Fach neu konzeptualisiert: Traditionell wird die interlinguale, intrasemiotische Übersetzung als Standard der Übersetzungshandlung angesehen. Das geht einher mit einer Wahrnehmung von Krise des herkömmlichen translatorischen Handlungsfelds. Dieser enge Translationsbegriff ist nicht geeignet, die dynamische Entwicklung des akademischen Fachs Translatologie sowie der Märkte abzubilden. In der jüngeren Vergangenheit findet im Rahmen der Translatologie bereits eine Fokussierung auf weitere Formen der Translation - intersemiotische und auch intralinguale - statt. Die traditionellen Formen der interlingualen Übersetzung stehen aber nach wie vor im Fokus der Aufmerksamkeit.

Im vorliegenden Aufsatz schlagen die Autorinnen eine innovative Begriffsbildung vor: Translation wird als Überwindung von Kommunikationsbarrieren konzeptualisiert und entlang neuer Entwicklungslinien ausbuchstabiert. Damit werden alle aktuell am Markt praktizierten, aber auch in der Forschung thematisierten Formen der Translation abgebildet und ins Verhältnis gesetzt. Die Überwindung von Kommunikationsbarrieren ist Translation proper. 

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Hansen-Schirra, Silvia/ Maaß, Christiane (2019): Translation proper: Kommunikationsbarrieren überwinden, [online] https://doi.org/10.25528/015

Inhalt:

Accessible communication is easy to find, easy to perceive, easy to understand and is related to the previous knowledge of the recipients. Target groups may have special communication needs necessitated by sensory, cognitive or psychological impairment, low education or critical life events such as illness, loss of reference persons or forced migration. When texts fail to address the needs of these target groups, they become barriers to successful interaction: sensory and cognitive barriers, media and culture barriers, language or specialized language barriers or even motoric barriers. Accessible communication comprises all measures to prevent texts (oral or written) from becoming a barrier for the intended target groups. This is a broad field of action that comprises, but goes way beyond Easy and Plain Language: A text could be written in Easy Language but the intended users have no access to it; a text may not be well perceived and therefore not understood; a text may be accessible online, but directed to users with different media preferences; a text may be easy to perceive and understand but not acceptable with respect to the politeness requirements of the users. What good are such texts to the target audience? This paper, that was held as Plenary Speech on the 2019 Klaara Network conference, focuses on Easy Language and Accessible Communication in Germany and discusses communication barriers and the conditions of communicative accessibility for people with diverse needs in the light of the following questions: What road have we travelled thus far? Where are we right now? Have we really covered all necessary aspects of accessibility? Where do we go from here?

 

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Maaß, Christiane (2019): Easy Language and beyond: How to maximize the accessibility of communication, [online] https://hildok.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/searchtype/collection/id/20055/docId/996/start/1/rows/10 (01.01.2020)

Inhalt:

Der Artikel stellt Leichte Sprache als verständlichkeitsoptimierte Reduktionsvarietät des Deutschen dar, in die aus dem Standarddeutschen intralingual übersetzt wird. Im Verlauf des Artikels werden äquivalenzzentrierte und zielsituationsorientierte Übersetzungsansätze auf ihre Übertragbarkeit für die intralinguale Übersetzung in Leichte Sprache geprüft und evaluiert. In Anlehnung an Rink (2020) wird Übersetzen als Überwinden kommunikativer Barrieren konzeptualisiert und es werden fortbestehende Forschungsdesiderate benannt.

 

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Maaß, Christiane (2019): Übersetzen in Leichte Sprache, in: Christiane Maaß/ Isabel Rink (Hrsg.): Handbuch Barrierefreie Kommunikation, Berlin: Frank und Timme

Inhalt:

Der Artikel modelliert ein System der Klassifikation von Kommunikationsbarrieren, die von Texten ausgehen können. Die Barrieretypen werden mit Anforderungsprofilen von Adressat/innen mit und ohne Kommunikationsbehinderungen verschränkt. Das beschriebene Modell eröffnet die Möglichkeit, die Barrierefreiheit von Kommunikationsangeboten anhand eines Barriereindex zu evaluieren.

 

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Rink, Isabel (2019): Kommunikationsbarrieren, in: Isabel Rink/ Christiane Maaß (Hrsg.): Handbuch Barrierefreie Kommunikation, Berlin: Frank und Timme

Inhalt:

In dem Artikel wird die Translatologie als Fach neu konzeptualisiert: Traditionell wird die interlinguale, intrasemiotische Übersetzung als Standard der Übersetzungshandlung angesehen. Das geht einher mit einer Wahrnehmung von Krise des herkömmlichen translatorischen Handlungsfelds. Dieser enge Translationsbegriff ist nicht geeignet, die dynamische Entwicklung des akademischen Fachs Translatologie sowie der Märkte abzubilden. In der jüngeren Vergangenheit findet im Rahmen der Translatologie bereits eine Fokussierung auf weitere Formen der Translation - intersemiotische und auch intralinguale - statt. Die traditionellen Formen der interlingualen Übersetzung stehen aber nach wie vor im Fokus der Aufmerksamkeit.

Im vorliegenden Aufsatz schlagen die Autorinnen eine innovative Begriffsbildung vor: Translation wird als Überwindung von Kommunikationsbarrieren konzeptualisiert und entlang neuer Entwicklungslinien ausbuchstabiert. Damit werden alle aktuell am Markt praktizierten, aber auch in der Forschung thematisierten Formen der Translation abgebildet und ins Verhältnis gesetzt. Die Überwindung von Kommunikationsbarrieren ist Translation proper.  

 

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Zitieren:

Hansen-Schirra, Silvia/ Maaß, Christiane (2019): Translation proper: Kommunikationsbarrieren abbauen, [online] https://hildok.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/searchtype/collection/id/20055/start/6/rows/10/docId/968 (01.01.2020)

Übersetzen in Leichte Sprache (Maaß)

Inhalt:

Der Artikel modelliert ein System der Klassifikation von Kommunikationsbarrieren, die von Texten ausgehen können. Die Barrieretypen werden mit Anforderungsprofilen von Adressat/innen mit und ohne Kommunikationsbehinderungen verschränkt. Das beschriebene Modell eröffnet die Möglichkeit, die Barrierefreiheit von Kommunikationsangeboten anhand eines Barriereindex zu evaluieren.

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Rink, Isabel (2019): Kommunikationsbarrieren, in: Isabel Rink/ Christiane Maaß (Hrsg.): Handbuch Barrierefreie Kommunikation, Berlin: Frank und Timme, 29 - 66

Übersetzen in Leichte Sprache

Inhalt:

Der Artikel stellt Leichte Sprache als verständlichkeitsoptimierte Reduktionsvarietät des Deutschen dar, in die aus dem Standarddeutschen intralingual übersetzt wird. Im Verlauf des Artikels werden äquivalenzzentrierte und zielsituationsorientierte Übersetzungsansätze auf ihre Übertragbarkeit für die intralinguale Übersetzung in Leichte Sprache geprüft und evaluiert. In Anlehnung an Rink (2020) wird Übersetzen als Überwinden kommunikativer Barrieren konzeptualisiert und es werden fortbestehende Forschungsdesiderate benannt.

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Den Artikel finden Sie hier.

Zitieren:

Maaß, Christiane (2019): Übersetzen in Leichte Sprache, in: Christiane Maaß/ Isabel Rink (Hrsg.): Handbuch Barrierefreie Kommunikation, Berlin: Frank und Timme, 273 - 302

Handbuch "Barrierefreie Kommunikation" (Rink / Maaß)

Im Rahmen der Tagung "Barrierefreie Kommunikation", die vom 18.-20. Oktober 2018 an der Universität Hildesheim stattfand, ist nun das gleichnamige Handbuch erschienen.

Inhalt:

Barrierefreie Kommunikation umfasst alle Maßnahmen zum Abbau von Hindernissen für die Verständigung in verschiedenen Situationen und Handlungsfeldern. Durch Behinderungen, Erkrankungen, unterschiedliche Bildungschancen oder einschneidende Lebensereignisse haben Menschen höchst unterschiedliche Bedarfe, wie Texte bzw. Kommunikate für sie aufbereitet sein müssen, um ihren individuellen Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen zu entsprechen. In diesem Handbuch wird das Themenfeld Barrierefreie Kommunikation in interdisziplinärer Breite beleuchtet und kritisch reflektiert. Aktuelle Erkenntnisse, Lösungsvorschläge sowie Desiderate der Forschung stehen dabei neben Berichten von Praktiker(inne)n und Nutzer(inne)n, die Einblicke in ihren Umgang mit Barrierefreier Kommunikation gewähren und gegenwärtige und zukünftige Erfordernisse und Probleme aufzeigen.  

Das Handbuch ist im Verlag Frank & Timme in der Reihe "Kommunikation-Partizipation-Inklusion" erschienen. Hier können Sie das Handbuch erwerben.

Herunterladen:

Hier finden Sie Informationen zum Beitrag "Übersetzen in Leichte Sprache" von Frau Prof. Christiane Maaß.

Hier finden Sie Informationen zum Beitrag "Kommunikationsbarrieren" von Frau Isabel Rink.

Hier finden Sie den Überblick über das Handbuch.

Hier finden Sie eine Rezension zum Handbuch von Michael Mann.

Zitieren:

Maaß, Christiane/ Rink, Isabel (2019): "Handbuch Barrierefreie Kommunikation". Berlin: Frank und Timme.

Easy Language and beyond: How to maximize the accessibility of communication (Maaß)

Inhalt:

Accessible communication is easy to find, easy to perceive, easy to understand and is related to the previous knowledge of the recipients. Target groups may have special communication needs necessitated by sensory, cognitive or psychological impairment, low education or critical life events such as illness, loss of reference persons or forced migration. When texts fail to address the needs of these target groups, they become barriers to successful interaction: sensory and cognitive barriers, media and culture barriers, language or specialized language barriers or even motoric barriers. Accessible communication comprises all measures to prevent texts (oral or written) from becoming a barrier for the intended target groups. This is a broad field of action that comprises, but goes way beyond Easy and Plain Language: A text could be written in Easy Language but the intended users have no access to it; a text may not be well perceived and therefore not understood; a text may be accessible online, but directed to users with different media preferences; a text may be easy to perceive and understand but not acceptable with respect to the politeness requirements of the users. What good are such texts to the target audience? This paper, that was held as Plenary Speech on the 2019 Klaara Network conference, focuses on Easy Language and Accessible Communication in Germany and discusses communication barriers and the conditions of communicative accessibility for people with diverse needs in the light of the following questions: What road have we travelled thus far? Where are we right now? Have we really covered all necessary aspects of accessibility? Where do we go from here?

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Den Artikel finden Sie hier.

Zitieren:

Maaß, Christiane (2019): Easy Language and beyond: How to maximize the accessibility of communication, [online]  https://doi.org/10.25528/023 (01.01.2020)

2018

OPEN ACCESS: Barrieren abbauen, Sprache gestalten (Schubert)

Zitieren:

Susanne Jekat / Martin Kappus / Klaus Schubert (Hrsg.) 2018: Barrieren abbauen, Sprache gestalten. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Working Papers in Applied Linguistics 14).

OPEN ACCESS: "Das nennt Ihr Arzt: Rigor." Medizinische Fachtexte in Leichter Sprache und der Ansatz der Situated Translation (Maaß / Rink)

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Den Artikel finden Sie hier.

Zitieren:

Maaß, Christiane / Rink, Isabel (2018): "Das nennt Ihr Arzt: Rigor." Medizinische Fachtexte in Leichter Sprache im Lichte des Ansatzes der Situated Translation. In: Susanne Jekat / Martin Kappus / Klaus Schubert (Hrsg.): Barrieren abbauen, Sprache gestalten. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Working Papers in Applied Linguistics 14), S. 24-38. 

2016

Ratgeber Leichte Sprache: Die wichtigsten Regeln und Empfehlungen für die Praxis (Prof. Dr. Ursula Bredel / Prof. Dr. Christiane Maaß)

(Prof. Dr. Ursula Bredel/Prof. Dr. Christiane Maaß)

Im November 2016 ist der Ratgeber Leichte Sprache erschienen. Er richtet sich vor allem an Übersetzerinnen und Übersetzer von Texten in Leichter Sprache.

Inhalt:

Der Ratgeber bietet in zehn Kapiteln eine umfassende Einführung in das Thema Leichte Sprache. Die ersten vier Kapitel stellen die Rahmenbedingungen von Leichter Sprache vor. Dabei liegt der Fokus auf der Entwicklung des Konzepts, den rechtlichen Grundlagen, der Adressatenschaft sowie Fragen zur Textverstehen und –verständlichkeit.

Die restlichen Kapitel beschäftigen sich mit den Grundlagen des praktischen Übersetzens: Von der Abwicklung des Übersetzungsauftrages, über die Entwicklung einer Übersetzungsstrategie bis hin zu den Regeln auf Wort-, Satz- und Textebene sowie der Layoutgestaltung, wird die Arbeit des Übersetzers anschaulich und verständlich dargestellt. Auch das Prinzip der „Einfachen Sprache“ findet sich in kompakter Form wieder.

Sie können den Ratgeber Leichte Sprache: Die wichtigsten Regeln und Empfehlungen für die Praxis zum Beispiel hier bestellen.

Zitieren:

Bredel, Ursula/ Maaß, Christiane (2016): Ratgeber Leichte Sprache: die wichtigsten Regeln und Empfehlungen für die Praxis. Berlin: Dudenverlag.

Arbeitsbuch Leichte Sprache: Übersetzungsübungen für die Praxis mit ausführlichen Lösungen

(Prof. Dr. Ursula Bredel/Prof. Dr. Christiane Maaß)

Das Arbeitsbuch Leichte Sprache ist zusammen mit dem Ratgeber im November 2016 erschienen. Mit seiner praktischen Ausrichtung ist es vor allem für Übersetzerinnen und Übersetzer geeignet, die ihre Übersetzungskompetenz weiterentwickeln möchten.

Inhalt:

Das Arbeitsbuch bietet Zusammenfassungen der wichtigsten Leichte-Sprache-Regeln auf Wort-, Satz- und Textebene, Hinweise zum Layout und zum Umgang mit Zahlen und Sonderzeichen. Daneben lassen sich die Regeln, dank zahlreicher aufeinander aufbauender Übungsaufgaben, direkt praktisch anwenden. Das Buch stellt eine ideale Ergänzung zum Ratgeber Leichte Sprache dar und eignet sich durch Lösungen sowohl für Kurse, als auch zum Selbststudium.

Sie können das Arbeitsbuch Leichte Sprache: Übungen für die Praxis mit Lösungen zum Beispiel hier bestellen.

Zitieren:

Bredel, Ursula/ Maaß, Christiane (2016): "Arbeitsbuch Leichte Sprache: Übungen für die Praxis mit Lösungen". Berlin: Dudenverlag.

Leichte Sprache. Theoretische Grundlagen ? Orientierung für die Praxis

(Prof. Dr. Ursula Bredel/Prof. Dr. Christiane Maaß)

Im März 2016 ist das Handbuch Leichte Sprache der Hildesheimer Professorinnen Ursula Bredel und Christiane Maaß erschienen. Es richtet sich an alle, die sich mit Leichter Sprache beschäftigen.

Inhalt:

Das Buch besteht aus zwei Großkapiteln. Im ersten Teil erfolgen eine Definition sowie eine Einordnung der Leichten Sprache im Rahmen von Gesellschaft und Wissenschaft. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und Regulierung Leichter Sprache, das Profil der Adressatenschaft, die Grundlagen von Verstehen und Verständlichkeit sowie der übersetzungswissenschaftlichen Perspektive.

Der zweite Teil behandelt die Struktur Leichter Sprache. Nach dem Motto „Vom Kleinen zum Großen“ werden von der Zeichen- bis zur Textebene die bislang vorhandenen Regeln Leichter Sprache geprüft, modifiziert und präzisiert. Darüber hinaus werden Funktionen und Prinzipien Leichter Sprache und mögliche Forschungsdesiderate aufgezeigt. Auch die „einfache Sprache“ als komplexitätsreduzierte Sprachform wird betrachtet.

Bestellen können Sie „Leichte Sprache – Theoretische Grundlagen ∙ Orientierung für die Praxis“ zum Beispiel hier.

Zitieren:

Breedel, Ursula/ Maaß, Christiane (2016): "Leichte Sprache – Theoretische Grundlagen ∙ Orientierung für die Praxis". Berlin: Dudenverlag.

OPEN ACCESS: Bericht zur Tagung „Leichte Sprache“ im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung 13.-15.04.2016 Universität Leipzig

(Katrin Lang/Isabel Rink)

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Zitieren:

Lang, Katrin/Rink, Isabel (2016): „Bericht zur Tagung ‚Leichte Sprache‘ im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung 13.-15.04.2016 Universität Leipzig.“ In: Didaktik Deutsch, Heft 41, S. 56-61.

Tagungsband: „Barrierefreie Kommunikation - Perspektiven aus Theorie und Praxis“

(Hrsg. Prof. Dr. Nathalie Mälzer)

Im Juli ist der Tagungsband „Barrierefreie Kommunikation – Perspektiven aus Theorie und Praxis“ erschienen. Der Band fasst die Beiträge der Tagung „Barrierefreie Kommunikation in interdisziplinärer Perspektive“ zusammen, die im Oktober 2015 an der Universität Hildesheim stattfand. Mit zwei Beiträgen ist auch die Forschungsstelle Leichte Sprache vertreten.

Inhalt:

Der Tagungsband präsentiert unterschiedliche Ansätze und Forschungsfragen im Rahmen barrierefreier Kommunikation. Dazu gehören unter anderem Audiodeskription, Untertitelung, aber auch neuere Ansätze wie die Theaterübertitelung für Gehörlose. Auch Leichte Sprache wird aus wissenschaftlicher Perspektive betrachtet: Isabel Rink berichtet aus ihrem Dissertationsprojekt über die Übersetzung juristischer Fachtexte in Leichte Sprache, die im Rahmen des Pilotprojekts „Leichte Sprache in der Niedersächsische Justiz“ realisiert worden sind. Katrin Lang, Prof. Christiane Maaß und Prof. Ursula Bredel stellen erste Ergebnisse zur empirischen Überprüfbarkeit der Leichten-Sprache-Regeln am Beispiel der Negation vor. Dabei befassen sich die Autorinnen mit den Fragen über die Semantik, Pragmatik und Übersetzungspotenzial der Negation sowie dem Verstehen von Negation durch die Zielgruppe.

Der Tagungsband ist im Verlag Frank & Timme in der Reihe „Kommunikation-Partizipation-Inklusion“ erschienen. Sie können den Band hier erwerben.

Zitieren:

Nathalie Mälzer (Hrsg.) 2016:  Barrierefreie Kommunikation - Perspektiven aus Theorie und Praxis. Berlin: Frank & Timme.

 

2015

OPEN ACCESS: Leichte Sprache - Zugang zu fachlichen Kontexten ermöglichen

(Prof. Dr. Christiane Maaß)

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Zitieren:

Maaß, Christiane (2015): „Leichte Sprache – Zugang zu fachlichen Kontexten ermöglichen.“ In: Didaktik Deutsch, Heft 38, S. 3-8.

OPEN ACCESS: Leichte Sprache. Das Regelbuch

(Prof. Dr. Christiane Maaß)

Inhalt:

In Leichte Sprache zu übersetzen bedeutet, Texte barrierefrei zu gestalten und so für Menschen mit Leseschwierigkeiten zugänglich zu machen. Übersetzer und Übersetzerinnen, Studierende und Interessierte erhalten mit dem vorliegenden Regelbuch erstmals eine sprachwissenschaftlich fundierte Handreichung zu Leichter Sprache. Wortwahl, Satzbau, Textualität sowie Typographie und Illustrationen werden mit dem Ziel behandelt, Texte in Leichter Sprache bedarfsgerecht und zielgerichtet zu erstellen.

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Zitieren:

Maaß, Christiane (2015): Leichte Sprache. Das Regelbuch. Münster: Lit-Verlag.

2014

OPEN ACCESS: Leichte Sprache in der Sprach- und Übersetzungswissenschaft

(Prof. Dr. Christiane Maaß/Isabel Rink/Dr. Christiane Zehrer)

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Zitieren:

Maaß, Christiane/Rink, Isabel/Zehrer, Christiane (2014): „Leichte Sprache in der Sprach- und Übersetzungswissenschaft.“ In: Jekat, Susanne J./Jüngst, Heike E./Schubert, Klaus/Villiger, Claudia (Hgg.): Sprache barrierefrei gestalten: Perspektiven aus der Angewandten Linguistik. Berlin: Frank & Timme.