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Tätigkeitsbereiche:

wissenschaftlicher Werdegang

seit 11/2020

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Interkulturelle Kommunikation an der Stiftung Universität Hildesheim (bei Prof. Dr. Beatrix Kreß, Prof. Dr. Stephan Schlickau)

Arbeitstitel der Dissertation: Diskriminierung oder Rassismus? - Eine funktional-pragmatische Ausarbeitung systemischer Strukturen auf sprachlich-textueller Ebene in der Berichterstattung.

Forschungsinteresse der Dissertation: Im Zentrum dieses Forschungsvorhabens liegt die Ausarbeitung publizistischen Sprachhandelns. Untersuchungsgegenstand sind Online-Nachrichtenartikel. Ziel ist es exemplarisch zu ermitteln, ob und inwiefern das publizistische Sprachhandeln in verschiedenen Textsorten diskriminierend und/oder rassistisch sein kann und damit systemisch verankerte Strukturen in der Gesellschaft reproduziert. Die „Flüchtlingsdebatten“ 2015/2016 und 2022 werden hierzu vergleichend als thematischer Untersuchungsrahmen herangezogen. Es sind im Zuge dieses Vergleiches Unterschiede anzunehmen, u.a. aufgrund diskutierter unterschiedlicher Herkunftsländer, sowie damit verbundenen Aggressoren bzw. „Feindbildern“ und im Zusammenhang zur „Flüchtlingsdebatte“ 2022 mit der Annahme eines Krieges in Europa. Anliegen dabei ist es, durch daraus u.U. resultierende mögliche Unterschiede im sprachlichen Handeln, die institutionellen Zwecke hinter dem publizistischen Sprachhandeln zu ermitteln, sowie die Funktion von diskriminierendem und/oder rassistischem Sprachhandeln innerhalb der institutionellen Zwecke zu bestimmen. Zentrale Fragestellung ist, ob und wie durch eine Reproduzierung systemisch (individuell, institutionell und strukturell) verankerter Strukturen in der textuellen Berichterstattung eine Einflussnahme auf Lesende produzentenseitig vorgenommen wird.

10/2016 – 10/2019

Masterstudium "Internationales Informationsmanagement - Sprachwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation" an der Universität Hildesheim

Titel der Masterarbeit: Einsatz von Lexika im Rahmen der Literaturarbeit mit sprachschwachen Schüler_innen.

Abstract der Masterarbeit: Im Fokus dieser Arbeit steht der Einsatz von Lexika zur Verbesserung der Unterrichtskommunikation im sprachsensiblen Fachunterricht am Beispiel des Literaturunterrichts. Mit der funktionalen Pragmatik (FP) wird in dieser Arbeit eine Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen, wie der Lehrersprache, des Konzepts des sprachsensiblen Fachunterrichts und der Lexikografie hergestellt. Die Analyse eines transkribierten Unterrichtsbeispiels bildet die Grundlage funktionalpragmatisch zu arbeiten. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie die Nutzung von Lexika die Unterrichtskommunikation im sprachsensiblen Fachunterricht verbessern kann. Im Laufe der vorliegenden Arbeit zeigt sich, dass Lexika nach dem hier erstellten strukturellen Aufbau zu einer verbesserten Unterrichtskommunikation beitragen können. Es wird demnach mit dieser Arbeit eine Grundlage für weitere Forschungen gegeben, um einen Beitrag zur Verbesserung der Unterrichtskommunikation bzw. den schulischen Erfolg der Schüler_innen im regulären Unterricht leisten zu können.

Weitere Infos zu meinem Werdegang unter https://www.samanthajoanna.org/lebenslauf

Forschungsschwerpunkte

  • Funktionalpragmatik (FP)
  • Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache (DaF/DaZ)
  • Unterrichtskommunikation
  • Fremdsprachenvermittlung (u.a. Teaching English to Students of Other Languages (TESOL))
  • English as a Lingua Franca (ELF)
  • Interkulturalitätsforschung
  • Diskriminierungsforschung
  • Rassismus - und Whiteness-Forschung (u.a. White Fragility, White Privilege, White Supremacy)
  • Migrationsforschung
  • Gesundheit und Ernährung
  • klassische deutsche Literatur

Eine Übersicht zu meinen bisher erfolgten Erst- und Zweitbetreuung findet sich unter https://www.samanthajoanna.org/betreuungen

Publikationen und Vorträge

2022 (a) Vermittlung sprachlichen Handelns mit Literaturarbeit im DaF/DaZ Unterricht – Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ aus Sicht der Funktionalen Pragmatik. ZIF (Zeitschrift für Interkulturellen Fachsprachenunterricht). 27. Jahrgang. 1. Ausgabe. Seiten 267–284. https://doi.org/10.48694/zif.3513 

2022 (b) Functional Pragmatics and Pedagogy of the Oppressed. Their Similarities and Chances for Teaching. München: Grin Verlag.

2021 Der funktionalpragmatische Ansatz zur Sprachvermittlung. Literarische Texte im Spracherwerb und Sprachunterricht. München: Grin Verlag.

2019 Lexika im Unterricht für sprachlich förderbedürftige Schüler. Kommunikation im sprachsensiblen Fachunterricht. Ein funktionalpragmatischer Ansatz. München: Grin Verlag.

2018 (a) Das Unternehmerische Selbst und der Arbeitskraftunternehmer. Zwei Theorien im Vergleich. München: Grin Verlag.

2018 (b) Wörterbücher im Fremdsprachenunterricht. Online- oder Printversion? München: Grin Verlag.

2017 (a) Ist die berufliche Zukunft junger Menschen mit Fluchthintergrund im Aufnahmeland Deutschland vorbestimmt? München: Grin Verlag.

2017 (b) Die Bologna-Reform. Vergleich der Studiensysteme vor und nach ihrer Einführung. München: Grin Verlag.

Lehre

  • Proseminar „Einführung in die Analyse sprachlichen Handelns: Text und Diskurs“ (BA)
  • Proseminar “Analysing spoken English” (BA)
  • Übung zur Vorlesung „Institutionen, Text & Diskurs, Mehrsprachigkeit und Interkulturelle Kommunikation“ (MA)
  • Übung „Interkulturalität: Praxis und Reflexion“ (BA)
  • Übung „Methoden der Angewandten Sprachwissenschaft“ (BA)
  • Übung zur Vorlesung „Einführung in die Sprachwissenschaft“ (BA)
  • Seminar "Kommunikationsanalyse I: Grundlagen" (MA)
  • Seminar “Kommunikationsanalyse II: empirische Unterrichtsforschung” (MA)

Weitere Infos zu meiner Lehrphilosophie unter https://www.samanthajoanna.org/lehrphilosophie