Auch werden wissenschaftliche Prozesse zur automatischen Erkennung von Hate Speech oftmals als abgeschlossen dargestellt. Die Berichterstattungen zum Thema reflektieren Lösungsansätze zur Erkennung von Hate Speech recht unkritisch und stehen im Gegensatz zu den deutlich vorsichtigeren Haltungen derjenigen, die an solchen Systemen arbeiten.
Um hier in einen besseren Austausch zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu kommen, organisieren das Institut für Informationswissenschaft und Sprachtechnologie, das Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation und das Institut für Sozialwissenschaft der Universität Hildesheim eine öffentliche Tagung, die sich ausdrücklich an interessierte Bürgerinnen und Bürger richtet.
Die Veranstaltung findet statt
am 12. November 2021 ab 9.30 Uhr
im Forum Hörsaal H4 (N 008) auf dem Hauptcampus der Universität
und wird online übertragen
Ziel der Veranstaltung ist es, mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern in den Dialog zu gehen, sowie bestehendes Wissen zum Thema transparent zu kommunizieren und die Chancen und Einschränkungen von Detektionssystemen differenziert zu beleuchtet.
Neben Abgrenzungen von Hate Speech und sprachlichen Phänomenen soll die politische Regulierung von Hate Speech und Erkennungsverfahren mit KI Systemen diskutiert werden.
Anmeldung und weitere Informationen sowie das Tagungsprogramm