Philosophiefestival "Leipzig denkt: Alarm und Utopie"

Mittwoch, 05. Oktober 2022 um 19:00 Uhr

05.10.2022-08.10.2022 Akteur*innen der Uni Hildesheim treten bei dem Philosophiefestival "Leipzig denkt: Alarm und Utopie" vom 5.-8. Oktober in Leipzig auf.

Clara Distincte
06.10. 2022 13:30-15:00 Uhr

2021 leiteten Katrin Wille und Kaja Kröger das Projekt „Ausschlüsse und Zugehörigkeiten über Körper: Kritische Studien zur Körperlichkeit der wissenschaftlichen Praxis heute und Morgen“ unter dem Rahmen „Große Erwartungen“. Aus diesem Projekt entstand sowohl das akademiekritische Magazin „honoris causa“, das weiterhin erscheint und ein performativ-szenischer Zugang zu philosophischer Praxis, der heute als  Kollektiv „Clara Distincte“ fortbesteht. Dieser Zugang wurde im Folgesemester durch das Seminar „Performative Philosophie“ geschärft und mit Mitstreiter*innen aus dem Masterstudiengang „Philosophie und Künste interkulturell“ neu aufgenommen. Es entstand eine philosophische Performance im Audimax der Universität Hildesheim, in der die akademische und philosophische Praxis mit Beteiligung der Zuschauenden ironisch und kritisch reflektiert wurde. Im Anschluss daran wurde das Kollektiv auf das Festival „Leipzig denkt: Alarm und Utopie“ aufmerksam. Es versammelte sich also erneut und in leicht veränderter Formation, um alles, was die Mitglieder geübt und gesammelt haben, im Hinblick auf das Festival, zu aktualisieren. Die Mitglieder verstehen den akademischen Körper weiterhin als etwas, das Ausschlüsse und Zugehörigkeiten generiert und blicken auf einzelne Phänomene, in denen diese Bewegungen besonders augenscheinlich sind. Etwa in der Form des Zuhörens, der Haltung, der Sprechweisen, dem Hang zum Klären und Unterscheiden, kurz: der Ausdrücke der Habitus akademisch-philosophischer Gewohnheiten und Figuren. Mit David Bakke, Jan David Böing, Eylem Çetik, Phabio Freiboth, Daniel Maurer, Hoa Nguyen und Lola Wienberg.

Anna Hartmann - Street Philosophy
06.10.2022 - 07.10.2022, jeweils 13:00–18:00 Uhr
08.10.2011, 11:00-18:00 Uhr

Der Anfang der Philosophie lag, zumindest wenn man auf das Philosophieren des Sokrates im antiken Athen schaut, buchstäblich auf der Straße – konkret: auf dem Marktplatz, also mitten unter den Menschen, in der Stadtöffentlichkeit. Im Rahmen des Projektes „Streetphilosophy“ erproben Studierende der Philosophie und Geisteswissenschaften der Universität Leipzig, wie sokratisches Philosophieren heute in der Öffentlichkeit, auf der Straße funktionieren könnte. Dazu bespielen sie den öffentlichen Raum des Kurt-Masur-Platzes auf bzw. vor der Leipziger Moritzbastei am 06.-08.10. jeweils 13:00-18:00 Uhr (Samstag schon ab 11:00 Uhr): Was heißt es und wie kann es heutzutage gelingen Menschen im öffentlichen Raum in philosophische Gespräche zu verwickeln? Kann (oder sollte?) man dabei vielleicht auch Social Media einbinden? Oder kann echtes Philosophieren eigentlich nur außerhalb von Social Media geschehen? – Ein sokratisches Experiment!

PD Dr. Lars Leeten - THEMENTAG: „Selbsttransformationen"
08.10.2022, 10:00–17:30 Uhr

Die Philosoph*innen Lisz Hirn, Jirko Krauß, Lars Leeten, Jacob Schmidt und Marc Ulrich kreieren im LOFFT einen transformativen Denkraum zu dem individuell wie gesellschaftlich virulenten Thema „Selbsttransformation“ – mit Workshops, Podiums- und Publikumsgesprächen.

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