Lukas Foerster

Promotionsprojekt: Sitkommunikation

Jüngere fernsehwissenschaftliche und feuilletionistische Auseinandersetzungen mit den “Qualitätsserien” der neueren Fernsehprogramm übersehen regelmäßig ein Genre, das zu den ältesten und konstant erfolgreichsten Formaten insbesondere der amerikanischen Fernsehgeschichte zählt: die Sitcom. Das Dissertationsprojekt “Sitkommunikation” untersucht diese dominante Spielart televisueller Komik sowohl in ihrer historischen Genese, als auch in ihrer ästhetischen und semantischen Ausdifferenzierung. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Annahme, dass in der Sitcom, stärker als in anderen Programmformaten des Fernsehens, Kommunikation sich selbst thematisiert. Die Implikationen dieser These werden überprüft anhand von Mikroanalysen ausgewählter Episoden und Szenen einzelner Serien, anhand von weitergehenden medienhistorischen und bildtheoretischen Überlegungen, sowie anhand einer Auseinandersetzung mit dem Werk Niklas Luhmanns.

Filmkritiken und andere Texte von Lukas Foerster:

„Some Dirty Laundry“: http://somedirtylaundry.blogspot.de/

Martin Jehle

Promotionsprojekt: ‚Ungeschnitten’ – Zur Geschichte. Ästhetk und Theorie der Plansequenz

Vor dem Hintergrund einer aktuell zu beobachtenden ‚Renaissance‘ der Plansequenz im Digitalen Paradigma der amerikanischen Filmproduktion beschäftigt sich Martin Jehles Forschungsprojekt ‚Ungeschnitten‘ mit Ästhetik, Geschichte und Theorie der Plansequenz im narrativen Film. Statt eine lineare Entwicklungsgeschichte der Plansequenz konstruieren zu wollen, zielt die Arbeit vor allem auf eine historiografische Annäherung, die ältere und aktuelle Plansequenzen vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Produktions- und Rezeptionsbedingungen analysiert und die theoretische Reflexion der Plansequenz darstellt und weiter entwickelt.

Andere Forschungs- und Arbeitsinteressen

Veronika Wagner

Promotionsprojekt: (Bild-)Projektion auf der Bühne

Die Bildprojektion ist ein wichtiges gestalterisches Element von Theaterinszenierungen. Im Hinblick auf das Theater der Gegenwart im deutschsprachigen Raum ist diese Beobachtung evident, jedoch beginnt die Geschichte der Verwendung von Projektionstechnik im Theater deutlich früher. Das Promotionsvorhaben Projektion auf der Bühne (AT) hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung der Projektionen auf der Bühne von 1867 bis ins 21. Jahrhundert darzulegen und den Fokus dabei auf den Zusammenhang zwischen technischer Entwicklung und ästhetischer Umsetzung zu legen. Im Zentrum steht folglich die Technikgeschichte des Theaters, beginnend mit der Elektrifizierung der Bühnen ab 1848, über die Erfindung der Bährschen „Effektapparate“ ab 1867, bis hin zur heute oftmals verwendeten Live-Videoprojektion sowie die ästhetische Ausdifferenzierung der Funktionen von Projektion.

Andere Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: