Unter diesem Titel präsentiert die Kunstzentrum Koppelschleuse Meppen ab dem 30. August bis 20. Oktober die Ergebnisse eines Projekts von Studierenden am Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim, die sich mit fotografischen Projektionen beschäftigt haben.

„Projektion“ in der Fotografie hat verschiedenen Dimensionen und ist ein zentraler Begriff, mit dem über Fotografie nachgedacht werden kann. Projektionen sind einerseits die Lichtstrahlen, die in das Objektiv fallen und damit Grundbedingung für die Herstellung von Fotografien sind. Das Foto wird andererseits zur Projektionsfläche für die Gefühle und Deutungen der Betrachtenden dem Abgebildeten gegenüber. Während der übliche fotografische Prozess in einer bedruckten Oberfläche endet – sei es die Seite einer Zeitschrift, die Werbetafel oder das gedruckte Bild – zeigt sich in der projizierten Fotografie– sei es die Projektion eines Beamers oder eines Diaprojektors auf eine Leinwand – der flüchtige, momenthafte Charakter des fotografischen Augenblicks.

Die Studierenden setzen sich mit den vielschichtigen Dimensionen des Projektionsbegriff auseinander und erarbeiteten unter der Seminarleitung von Francisco Vogel ihre eigenen individuellen Ansätze. Die künstlerischen Ergebnisse werden passend zum Lichterfest in dem Kunstzentrum Koppelschleuse Meppen ab den 30. August präsentiert und reichen von Bildern und Objekten über Projektionen bis hin zu interaktiven Installationen.

Beteiligte Künstler*innen: Maximilian Gallo, Freya Häberlein, Jasmin Keller, Anna Paula Kottmeier, Sarah Patzak, Frederik Preuschoft, Charlotte Rosengarth.

 

Ausstellungsansichten