Michael Brandt

N/A

Profil

Fachgebiet

Fachgebiet Raum(Kulturwissenschaften)

Biografie

1948 Geboren in Hildesheim, verheiratet, 2 Kinder
1967 Abitur am altsprachlichen Zweig des Gymnasiums Josephinum in Hildesheim
Nach Grundwehrdienst Studium der Germanistik, kath. Theologie, Philosophie, Pädagogik und Kunstgeschichte in Münster und Trier
1975 1. Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien
1977 2. Staatsprüfung in den Fächern Deutsch und Kath. Religion (Kaufmännische Berufsschulen Trier),
anschließend Wechsel an die TU Braunschweig zum Promotionsstudium Kunstgeschichte.
1981 Anstellung beim Bistum Hildesheim als Konservator der Kirchlichen Denkmalpflege und Kustos des Diözesanmuseums.
1986 Promotion an der TU Braunschweig („Studien zur Hildesheimer Emailkunst des 12. Jahrhunderts")
1993 Berufung zum Direktor des Dom-Museums Hildesheim
von Mai 1997 - Dezember 2000 zusätzlich im Auftrag der Dt. Bischofskonferenz Aufbau und Leitung des Kath. Büros für die Weltausstellung Expo 2000 (Christuspavillon)
seit Ws 02/03 Lehrauftrag für Kunstwissenschaft im Fachbereich 2 der Universität Hildesheim

weitere Tätigkeiten / Mitgliedschaften

Kustos der Hohen Domkirche Hildesheim
Mitglied der Beraterkommission zur Sicherung und Konservierung der mittelalterlichen
Reliquienschreine im Erzbistum Köln
Mitglied des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS
Stiftungsrat und wiss. Ausschuss der Abegg-Stiftung (Riggisberg/Bern)

Leiter der Sektion für Kunstgeschichte der Görres-Gesellschaft
Mitglied der internationalen Arbeitsgemeinschaft kirchlicher Museen und Schatzkammern
Mitglied der Kunstkommission des Bistums Hildesheim
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst
Redaktionsbeirat der Zeitschrift für Christliche Kunst und Kunstwissenschaft „das münster"
wiss. Beirat des Dom-Museums Brandenburg
wiss. Beirat diverser Ausstellungen, u.a.: „Heinrich der Löwe und seine Zeit" (Braunschweig 1995); „799 – Kunst und Kultur der Karolingerzeit" (Paderborn 1999); „Otto der Große, Magdeburg und Europa" (Magdeburg 2001); Canossa. erswchütterung der Welt (Paderborn / in Vorbereitung).

Publikationen / Ausstellungen

Veröffentlichungen

Schriftenreihen (Hrsg.)
Der Hildesheimer Dom – Studien und Quellen (bisher 2 Bände)
Schriften des Dom – Museums Hildesheim (bisher 2 Bände)

Ausstellungskataloge (Hrsg.) u. a., mit eigenen Beiträgen:
- Der Schatz von St. Godehard, Hildesheim 1988
- Kirchenkunst des Mittelalters - Erhalten und Erforschen. Hildesheim 1989
- Schatzkammer auf Zeit - Die Sammlungen des Bischofs Eduard Jakob Wedekin (1796-1870), Hannover 1991
- Das Kostbare Evangeliar des Heiligen Bernward, München 1993
- Bernward von Hildesheim und das Zeitalter der Ottonen, Hildesheim/Mainz 1993
- Der vergrabene Engel - Die Chorschranken der Hildesheimer Michaeliskirche: Funde und Befunde, Mainz 1995
- Abglanz des Himmels - Romanik in Hildesheim, Regensburg 2001
- Die Macht des Silbers – Karolingische Schätze im Norden, Regensburg 2005

sonstige Veröffentlichungen

- Das Inventar der Kirche zum Hl. Kreuz in Hildesheim. In: Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart 46/47, Hildesheim 1978/79, S. 137 – 174- „und gezieret mit Edelsteinen“. Zur Großen Madonna im Hildesheimer Domschatz. In: Bernwardinische Kunst. Göttingen 1988, S. 195 – 210-Schatzkunst aus Hildesheim. Die Sammlung des Advokaten Franz Engelke. In: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 42, Berlin 1988, S. 11 – 38-Tragaltäre im Hochaltar. Ein Reliquienfund im Hildesheimer Dom. In: Ars et Ecclesia. Festschrift für Franz Ronig zum 60. Geburtstag, Trier 1989, S. 69 – 77- Ein Hildesheimer Vortragekreuz mit Grubenschmelzen. In: Aachener Kunstblätter 60, Aachen 1994 (Festschrift H. Fillitz), S. 223 – 236- Frühmittelalterlicher Stuck im Hildesheimer Dom (zusammen mit O. Emmenegger). In: Stuck des frühen und hohen Mittelalters. Geschichte, Technologie, Konservierung (ICOMOS. Hefte des Deutschen Nationalkomitees XIX), München 1996, S. 72 – 78- Eine Hildesheimer Handschrift des 12. Jahrhunderts. Überlegungen zum Evangelistar HS 688e. In: Die Dombibliothek Hildesheim. Bücherschicksale, Hildesheim 1996, S. 243 – 253- Aus dem Kunstkreis Heinrichs des Löwen? Anmerkungen zu Laurentius- und Apostelarm aus dem Welfenschatz. In: Der Welfenschatz und sein Umkreis, Mainz 1998, S. 353 – 368- „De ligno sancte crucis“ – Ein Kruzifix in Cividale. In: Sancta Treviris, Trier 1999, S. 33 – 40- Bau und Kult – Der Dom und seine Heiligen. In: Ego sum Hildensemensis. Bischof, Domkapitel und Dom in Hildesheim – 815-1810, Petersberg 2000, S. 149 – 163- Zur Stuckdekoration der Hildesheimer Michaeliskirche vor 1186. In: Hoch- und spätmittelalterlicher Stuck. Material. –Technik –Stil—Restaurierung. Regensburg 2002, S. 99-105- Von der Schatzkammer zum Museum. Aufbewahrung und Ausstellung des Hildesheimer Domschatzes im Wandel der Zeiten. In: das münster 56, 2003 S. 84-94- Erkanbalds Krümme. In: Iconographie christiana. Festschrift für P. Gregor Martin Lechner OSB zum 65. Geburtstag, Regensburg 2005, S. 45-60- Bernward und Byzanz. In: Streifzüge durchs Mittelalter. Festschrift U. Kuder (im Druck)- Roger von Helmarshausen. Zwischen Fakten und Fiktionen (Drucklegung in Vorbereitung)

Konzeption und Leitung diverser Ausstellungen, u. a.:
Bernward von Hildesheim und das Zeitalter der Ottonen
(in Zusammenarbeit mit dem Roemer-Pelizeus Museum Hildesheim, Hildesheim 1993);
Der vergrabene Engel. Die Chorschranken der Hildesheimer Michaeliskirche (Hildesheim 1995);
Abglanz des Himmels – Romanik in Hildesheim (Hildesheim 2001);
Die Macht des Silbers. Karolingische Schätze im Norden
(in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Museum Frankfurt/M., Frankfurt und Hildesheim 2005).

Planung und Durchführung wissenschaftlicher Kolloquien, u. a.:
Stuck des frühen und hohen Mittelalters. Geschichte – Technologie – Konservierung (Hildesheim 1995) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Nationalkommitee des International Council on Monuments and Sites (ICOMOS).

diverse denkmalpflegerische Projekte, u. a.:
Dokumentation und Sicherung der romanischen Stuckfragmente aus der Michaeliskirche in Hildesheim;
Restaurierung des Oswald-Reliquiars (12.Jh.) im Hildesheimer Domschatz;
Restaurierung des Petri-Schreines (11. Jh.) im Mindener Domschatz;
Restaurierung des ottonischen Kruzifixes der Pfarrkirche Salzgitter Ringelheim;
Restaurierung der romanischen Schmuckfußböden des Hildesheimer Domes;
Dokumentation und Restaurierung des Reliquienschatzes der Hohen Domkirche.