Becoming public!

Montag, 17. April 2023 um 14:38 Uhr

International Symposium on Theatre Governance and Audience Development in Public Theatre in Germany, France and England.

 

Date/Termin:  2.11.2023, 2 pm – 10 pm & 3.11.2023, 9 am – 2 pm
Place/Ort: Podewil, Klosterstr. 68, 10179 Berlin

[German below]

How public is publicly funded theatre?
This question concerns both the (political) governance of theatre and theatre-making itself. And it is more topical than ever: in the wake of the much feared and discussed audience decline in connection with the COVID 19-pandemic, there is increasing discussion about how publicly funded theatre can and must actually be public, who is responsible for it and how it can succeed in reaching as large a public as possible. 

In an international symposium with representatives from theatre, research and cultural policy in Germany, England and France, the view often limited to the country and discipline horizon in questions of audience orientation is to be broadened and different perspectives brought into dialogue: Cultural politicians and directors of publicly funded theatres in Germany, England and France will discuss cultural policy strategies for cultural democratisation in theatre and explore differences between the countries. Fundamentally connected to this is whether audience orientation is understood as making "high" culture accessible or as promoting cultural democracy. The very different approaches to cultural policy in the three countries raise the question of how much binding cultural policy guidelines are necessary so that theatres can reposition themselves in a more participatory way.

Theatre actors from the three countries talk about the changes in their audiences over the last decades and due to the pandemic, about expectations of politics and the public with regard to attracting a diverse audience and about strategies with which theatres react to changes in demand and different expectations regarding audiences. Here, too, differences between the countries can be observed in the respective central strategies and instruments of audience development. The central question is whether the desired opening for new audience groups is also connected with changes in the overall structural and programmatic orientation of the theatres. 
Finally, we will take a look at research: What role does research on audience-oriented cultural policy and audience development play in France, England and Germany? What is the status quo, what are the perspectives? 

The symposium is organised by the DFG research project "Cultural Democratisation in Publicly funded Theatres. Theatre Governance and Audience Development Strategies in Germany, France and England" at the Institute for Cultural Policy at the University of Hildesheim.

Please note that the conference will be held in English.

The regular contribution (for catering on both days) will be 50€, the reduced fee for students is 20€. 
(If this is financially not possible for you, don't hesitate to contact us, we will try to find a solution!)

We strive to make our event as barrier-free as possible. If you have any questions about accessibility, please feel free to contact us: Maria Nesemann: nesemannm@uni-hildesheim.de .

The registration form will be available here shortly.​​​​​​

 

[German]

Becoming public!
Internationales Symposium zur Theaterpolitik für kulturelle Teilhabe

Wie öffentlich ist öffentlich gefördertes Theater?
Diese Frage betrifft sowohl die (kulturpolitische) Steuerung von Theater als auch das Theatermachen selbst. 
Und sie ist aktueller denn je: Im Zuge des viel befürchteten und diskutierten „Publikumsschwunds“ im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wird vermehrt diskutiert, wie zugänglich öffentlich gefördertes Theater sein kann und muss und wer dafür Sorge trägt, dass Theater für möglichst viele und unterschiedliche Menschen ein relevanter Ort sind.

In einem internationalen Symposium mit Vertreter*innen aus Theater, Wissenschaft und Kulturpolitik in Deutschland, England und Frankreich soll der eigene, nationale Blick auf Möglichkeiten kulturpolitischer und institutioneller Teilhabeorientierung  geweitet und unterschiedliche Perspektiven und Strategien reflektiert werden: Kulturpolitiker*innen und Leiter*innen öffentlich geförderter Theater in Deutschland, England und Frankreich diskutieren kulturpolitische Strategien für chancengerechte Teilhabe am Theater und sondieren Unterschiede zwischen den Ländern. Damit verbunden ist die Frage, ob Teilhabe als Zugänglichmachen von „Hoch“-Kultur verstanden wird oder als Förderung kultureller Demokratie.

Die in den drei Ländern sehr unterschiedlichen kulturpolitischen Ansätze werfen die Frage auf, wie viel verbindliche kulturpolitische Vorgaben notwendig sind, damit sich Theater teilhabeorientierter neu aufstellen können. Theaterakteur*innen aus den drei Ländern sprechen von den Veränderungen ihres Publikums in den letzten Jahrzehnten und durch die Pandemie, über Erwartungen von Politik und Öffentlichkeit hinsichtlich der Gewinnung eines diversen Publikums und über Strategien, mit denen die Theater auf Veränderungen in der Nachfrage und unterschiedliche Erwartungen an Publikums-Zuspruch reagieren. Auch hier werden Unterschiede zwischen den Ländern in den jeweils zentralen Strategien und Instrumenten des Audience Development beobachtbar. Zentral ist die Frage, inwiefern die angestrebte Öffnung für neue Publikumsgruppen auch mit Veränderungen in der strukturellen und programmatischen Gesamtausrichtung der Theater verbunden ist.

Abschließend soll ein Blick in die Forschung geworfen werden: Welche Rolle spielt Forschung zu teilhabeorientierter Kulturpolitik und Audience Development in Frankreich, England und Deutschland? Wie ist der Status quo der Publikumsforschung in internationaler Perspektive, was sind zentrale Erkenntnisse zum Kultur- und Theaterpublikum und Ansätzen eines teilhabeorientieren Audience Development , welche Perspektiven gibt es?

Das Symposium wird organisiert durch das DFG-Forschungsprojekt „Chancengerechte Teilhabe an öffentlich geförderten Theatern. Theater Governance und Audience Development-Strategien in Deutschland, Frankreich und England“ am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim.

Hinweis: Das Symposium findet auf Englisch statt.

Der reguläre Unkostenbeitrag für die Verpflegung an beiden Tagen beträgt 50€, der ermäßigte Beitrag für Studierende liegt bei 20€. 
(Falls das für Sie finanziell nicht möglich ist, melden Sie sich gerne bei uns, wir probieren eine Lösung zu finden!)

Wir sind bestrebt, unsere Veranstaltung möglichst barrierearm zu gestalten. Bei Fragen zur Barrierefreiheit melden Sie sich gern bei uns: Maria Nesemann: nesemannm@uni-hildesheim.de .

An dieser Stelle wird in Kürze das Anmeldeformular verfügbar sein.