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BMBF-Klausurwoche Enhancement 4/10/10 - 9/10/10
BMBF-Klausurwoche Enhancement 4/10/10 - 9/10/10

Gentechnologisches Enhancement im Spitzensport – BMBF fördert Tagungswoche für Nachwuchswissenschaftler an der Stiftung Universität Hildesheim
Auch wenn die Rede vom Gendoping weit verbreitet ist: noch fehlen genaue Prognosen über die Dimensionen gen-technologischer Leistungssteigerung im Spitzensport. Zugleich gelten diese Praktiken als zukunftsträchtigste Form des Enhancements und werfen damit zahlreiche Fragen nach ethischen Kriterien zur Beurteilung, sozialwissenschaftlichen Deutungen und rechtlichen Regelungen auf.
Auf Einladung von Prof. Dr. Stefanie Schardien und Prof. Dr. Swen Körner sind vom 4.-9. Oktober dreizehn Nachwuchswissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen zu Gast an der Stiftung Universität Hildesheim. Gemeinsam mit renommierten Gastreferenten aus den Geistes-, Sozial und Naturwissenschaften werden sie die Bedeutung des so genannten Gendopings für die Veränderung des Sports, die Rolle der Medien und soziokulturellen Rahmenbedingungen diskutieren. Ermöglicht wird die Klausurwoche durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das die Tagung mit rund 48.000 Euro fördert.
Im Rahmen der Klausurwoche laden die Institute für Ev. Theologie und Sportwissenschaft zu einer öffentlichen Veranstaltung ein: Am Donnerstag, den 7. Oktober 2010 findet um 18h im Auditorium des Michaelisklosters ein Abend zum Thema „Spitzenleistung? Gendoping – Neue Herausforderungen für Sport, Gesellschaft, Menschenbild“ statt. Den Vortrag zur Frage „Wem gehört der Körper des Sportlers?“ hält Prof. Dr. Hans-Ulrich Gumbrecht von der Stanford University, USA. Die Gäste der anschließenden Podiumsdiskussion sind Prof. Dr. Patrick Diel von der Sporthochschule Köln, Dr. Carl Müller-Platz vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft und der Journalist Hans-Joachim Seppelt.