GENIUS: Kooperation von Praxis und Forschung in Hessen
GENIUS steht für Gemeinsame Entwicklung Nutzerorientierter Integrations- und Unterstützungsstrukturen.
In diesem knapp dreijährigen Projekt arbeiten drei hessische Modellkommunen, das zuständige Ministerium und die MPRG zusammen an der Weiterentwicklung kommunaler Strukturen im Integrationsbereich. Im Fokus stehen Schnittstellen zwischen und Zugänge zu Behörden und anderen zentralen Akteuren.
Die Perspektive soll eine nutzerorientierte sein, also an den Bedarfen und Erfahrungen zugewanderter Menschen ansetzen. Die Rolle des wissenschaftlichen Begleitteams geht dabei über eine Befragung und „Beforschung“ hinaus. Verbesserungsansätze und Maßnahmen sollen im Projektzeitraum gemeinsam entwickelt, erprobt und angepasst werden.
Im Hintergrund steht auch die Frage, wie der Anspruch der hessischen Integrationspolitik auf „Vielfaltsorientierte Öffnung" der Regelinstitutionen in der Praxis (besser) eingelöst werden kann. Das Projekt möchte einen Beitrag zur Debatte um die Chancen und Grenzen dieses Ansatzes sowie um die Wechselwirkungen zwischen Öffnungsprozessen einerseits und spezifischen Maßnahmen wie einem Fallmanagement für Zugewanderte andererseits liefern.
Projektleitung: Boris Kühn und Hannes Schammann
Mitarbeiterinnen: Hannah Schmidt, Taskia Schwerdtfeger und Juliane Weber
Kooperationspartner:
Stadt Gießen (Marah Theuerl)
Landkreis Marburg-Biedenkopf (Cornelia Weinreich, Jonas Rudkowsky, Alexandra Obermüller)
Schwalm-Eder-Kreis (Jasmin Best)
Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, Referat Integrationsförderung – Landesprogramm WIR
Das Projekt läuft bis 31.10. 2026 und wird gefördert aus Mitteln des Asyl,- Migrations- und Integrationsfonds der EU (AMIF).
