Gab es einen Zusammenhang zwischen dieser Empörung, der transnationalen Verbreitung der Bewegungen und der Nutzung sozialer Medien? Schafften die sozialen Medien neue, virtuelle Räume für Deliberation oder war die Online- Kommunikation lediglich für organisatorische Aspekte relevant? Um diese Fragen zu beantworten, analysierten die beiden Wissenschaftlerinnen Facebook- und Twitter-Postings von fünf Akteuren jener Bewegungen, darunter Beiträge von Aktivisten aus Spanien, Portugal, den USA, Großbritannien und Deutschland. Die Ergebnisse dieser vergleichenden Analyse sind mittlerweile in dem Buch „Soziale Medien in Protestbewegungen – Neue Wege für Diskurs, Organisation und Empörung“ veröffentlicht, das im Juni 2015 im Campus Verlag erschienen ist.
Am 26. Januar 2016 wird Prof. Dr. Paul Nolte von der FU Berlin unser Buch im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Digitale Lebenswelten“ im Center for World Music (Timotheuskirche) vorstellen. Die Veranstaltung beginnt um 19:15 Uhr.