Safer Places

Wir achten (auf) uns! Ein Projekt für einen achtsamen Umgang zwischen Jugendlichen in Jugendverbänden, Jugendzentren, Jugendhäusern und Sportverbänden.

Laufzeit: 01.08.2013-31.07.2016

Projektart: Drittmittelprojekt Förderrichtlinie „Sexuelle Gewalt in pädagogischen Kontexten“, gefördert vom BMBF (FKZ 01SR1214)

Projekthomepage: www.safer-places.de

Projektleitung des Standortes Hildesheim: Prof. Dr. Wolfgang Schröer

Projektmitarbeiter/-innen: Sophie Domann, Tanja Rusack

Verbundpartner:

Prof. Dr. Elisabeth Tuider, Mart Busche, Daniela Krollpfeiffer, Universität Kassel (Leitung und Koordination des Verbundvorhabens)
Prof. Dr. Mechthild Wolff, Tobias Norys, Hochschule Landshut

 

Projektbeschreibung:

Dieses Forschungsprojekt läuft in der Förderlinie des BMBF "sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten" unter dem Titel "Peer Violence. Sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen im Kontext der Jugend- und Jugendverbandsarbeit".

Das Verbundvorhaben lenkt den Fokus auf die sexualisierten Gewaltverhältnisse unter Jugendlichen in der Jugend- und Jugendverbandsarbeit. Ziel ist es aufzuzeigen, was Jugendliche als eine Missachtung ihrer persönlichen Grenzen erleben und in welcher Form diese sexualisierte Grenzüberschreitung zum Ausdruck gebracht wird. Darüber hinaus soll untersucht werden, in welchen unterschiedlichen organisationalen Kontexten Jugendliche sexualisierte Gewalterfahrungen machen und wie die Pädagoginnen und Pädagogen in der Jugend- und Jugendverbandsarbeit darauf reagieren. Mittels einer deutschlandweiten Befragung werden die Wahrnehmungen, Erfahrungen und Einschätzungen der Jugendlichen diesbezüglich erhoben. An diese Erhebung schließen sich erzählgenerierende Tiefeninterviews mit ausgewählten Jugendlichen an und es werden Expertinnen und Experten befragt, die in den von den Jugendlichen benannten pädagogischen Feldern arbeiten. Daraus sollen handlungsleitende Impulse für die Interventions- und Präventionsarbeit abgeleitet werden. Die Besonderheit des Praxistransfers besteht in einem beteiligungsorientierten Entwicklungs- und Implementationsprozess mit den Fachkräften und Jugendlichen.