Prof. Dr. Meike Sophia Baader

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Raum: HC.N.2.23
Sprechzeit: Nach Vereinbarung auf Anfrage über HKBaader@uni-hildesheim.de
Homepage: https://www.uni-hildesheim.de/fb1/institute/institut-fuer-erziehungswissenschaft/allgemeine-erziehungswiss/team/prof-dr-meike-sophia-baader/ Homepage

Tätigkeitsbereiche:

 

Wissenschaftlicher Werdegang

1978/79-1985

Studium der Fächer Germanistik und Erziehungswissenschaft an der Universität Heidelberg, Abschluss mit dem Magisterexamen

1985-1994 Unterrichtstätigkeit in der beruflichen Weiterbildung, Mitarbeiterin eines Modellprojektes des Bundesinstitutes für Berufsbildung, Lehrbeauftragte an den Universitäten Heidelberg und Bremen und an der Fachhochschule für Sozialpädagogik in Frankfurt
03/1994

Promotion mit summa cum laude zum Dr. phil. mit einer erziehungswissenschaftlichen Arbeit „Die romantische Idee des Kindes und der Kindheit“ an der Universität Heidelberg

05/1994-03/1996

Wissenschaftliche Angestellte am Erziehungswissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg im Rahmen eines DFG-Projektes zur „Rekonstruktion sozial-kognitiver und sozial-moralischer Lernprozesse im Rahmen eines demokratisch geregelten Vollzugs als ´just community´“

04/1996-03/2003 Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Pädagogik der Universität Potsdam
02/2002-01/2003

Forschungsstipendiatin der DFG

12/2002

Habilitation an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam mit einer Habilitationsschrift zum Thema „Transformationen des Religiösen. Religiöse Dimensionen von Reformpädagogik 1870-1950“, venia legendi für „Erziehungswissenschaft“

12/2002

Ernennung zur Privatdozentin an der Universität Potsdam

SoSe 2002/2003

Lehrbeauftragte am Erziehungswissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg sowie an der Universität Zürich

04/2003-09/2003

Vertretung der Professur „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik“ an der Universität Heidelberg

Ab WiSe 2003/04

Oberassistentin an der Universität Potsdam

Ab April 2005 Professur für „Allgemeine Erziehungswissenschaft“ an der Universität Hildesheim
04/2006-2015 Leiterin der Abteilung Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim
Ab April 2007

Mitgründerin des Kompetenzzentrums Frühe Kindheit Niedersachsen, Sprecherin der Arbeitseinheit „Soziale Transformation, Diversität, Care“

2011-2016 Gewähltes Mitglied im Fachkollegium der DFG 109 „Erziehungswissenschaft“
01/2012

Forschungspreis der Universität Hildesheim für hervorragende Leistungen in der Forschung

2012-2020

Mitglied des Fachkollegiums der DFG 109 „Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung“

2012-2018 Sprecherin des Graduiertenkollegs „Gender und Bildung“ an der Universität Hildesheim
04/2015-2017

Prodekanin des Fachbereichs 1 Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Universität Hildesheim

04/2017-09/2023

Vizepräsidentin für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Hildesheim

09/2019-09/2023 Leiterin des 2019 gegründeten Graduiertenzentrums der Universität Hildesheim
Seit 2018 Beiratsvorsitzende des Beirats der Förderlinie "Forschung zu sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten" im Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung des BMBF
Seit 2021 Stellvertretende Vorsitzende von UniWIND, Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland
2024 Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft und Verleihung des Dr. Arnim Westermann-Preises der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes

 

Mitgliedschaften und Funktionen:

  • Mitglied im Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Hildesheim
  • Mitbegründerin und Mitglied des Lehr- und Forschungsschwerpunktes »Erinnerungskulturen und Bildung« an der Abteilung für Allgemeine Erziehungswissenschaft, Universität Hildesheim: https://erinnerungskulturenundbildung.de
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
  • Vorstand der Kommission Pädagogische Anthropologie in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (bis 2015).
  • Mitglied im Sprechergremium des „Arbeitskreises Historische Familienforschung“ in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft.
  • Mitglied in der Kommission der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft „Nähe und Distanz in pädagogischen Beziehungen – psychische, physische und sexuelle Gewalt von PädagogInnen gegen SchülerInnen, Kinder und Jugendliche“.
  • Mitglied in der Kammer für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend der Evangelischen Kirche Deutschlands (bis Ende 2009). 
  • Mitglied des Promotionsförderausschusses beim Evangelischen Studienwerk e.V. Villigst (bis 2019).
  • Ansprechpartnerin des Evangelischen Studienwerkes Villigst an der Stiftung Universität Hildesheim.
  • Mitglied im Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen der Universität Hildesheim.
  • Gewähltes Mitglied des Fachkollegiums der DFG 109 „Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung“ (2012-2020)
  • Mitglied im Vorstand von UniWIND, stellvertretende Vorsitzende: https://www.uniwind.org/ueber-uns/vorstand/prof-dr-meike-sophia-baader

 

Beiratstätigkeit:  

  • Beirat des Archivs der Deutschen Jugendbewegung (seit 2008)
  • Beirat des Archivs der Alice-Salomon-Fachhochschule (mindestens seit 2014)
  • Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Zeitschrift „Gender. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft“.
  • Beiratsvorsitzende des Beirats der Förderlinie „Forschung zu sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten“ im Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung des BMBF (seit 2018).   
  • Wissenschaftlicher Beirat von GRADE – Goethe Research Academy for Early Career Researchers (seit 2020)
  • Mitgliedschaft im Externen Ständigen Beirat 2023 für die Durchführung von Tenure Track-Verfahren an der Goethe-Universität Frankfurt (seit Mai 2023)

 

Herausgeberinnentätigkeit:  

  • Mitglied des Herausgeber:innenkreises des Jahrbuchs für Historische Bildungsforschung
  • Herausgeberin der Reihe "Studies in the History of Education and Culture / Studien zur Bildungs- und Kulturgeschichte". Herausgegeben von: Meike Sophia Baader, Elke Kleinau und Karin Priem https://www.degruyter.com/serial/shec-b/html?lang=de

 

Gutachterinnentätigkeit:

  • Jahrbuch für Historische Bildungsforschung
  • Zeitschrift für Pädagogik
  • Zeitschrift „Diskurs Kindheits- und Jugendforschung“
  • Zeitschrift „Soziologie der Erziehung und Sozialisation“
  • Soziale Welt
  • Zeitschrift für Familienforschung
  • Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft
  • Deutsche Forschungsgemeinschaft
  • Alexander von Humboldt Stiftung (angefragt)
  • Schweizerischer Nationalfond (angefragt)

 

Rufe:

  • März 2011: Ruf auf eine Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Institutionalisierung von Erziehung an der Universität Göttingen
  • März 2009: Ruf auf die Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Gießen

 

Wichtigste Publikationen (eine Auswahl):

  • Meike Sophia Baader/Britta Hoffarth/Christine Thon/Barbara Rendtorff (Hrsg.) Erziehung und Bildung. Geschlechtertheoretische Positionierungen. Weinheim: Beltz Juventa 2023. 
  • Meike Sophia Baader/Till Kössler/Dirk Schumann (Hrsg.): Jugend – Gewalt. Erleben, erörtern, erinnern. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2023. 
  • (Post-)Sozialistische Bildung – Narrative, Bilder, Mythen. Zeitschrift für Pädagogik, 69. Beiheft, 2023. Herausgegeben von Sabine Reh, Meike Sophia Baader und Marcelo Caruso.  
  • Meike Sophia Baader/Tatjana Freytag/Karolin Kempa (Hrsg.): Politische Bildung: neuvermessen. Wiesbaden: Springer-VS 2023. 
  • Meike Sophia Baader/Eva Breitenbach/Barbara Rendtorff: Bildung, Erziehung und Wissen der Frauenbewegungen. Eine Bilanz. Stuttgart:  Kohlhammer 2021. 
  • Meike Sophia Baader/Tatjana Freytag/Christin Sager (Hrsg.): 1968. Kontinuitäten und Diskontinuitäten einer kulturellen Revolte. Frankfurt a.M.: Campus 2021.
  • Meike Sophia Baader/Alfons Kenkmann (Hrsg.): Jugend im kalten Krieg. Zwischen Vereinnahmung, Interessenvertretung und Eigensinn. Jahrbuch des Archivs der deutschen Jugendbewegung 16 2020/21. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2021.
  • Meike Sophia Baader/ Christian Jansen/Julia König/ Christin Sager (Hrsg.): Tabubruch und Entgrenzung. Kindheit und Sexualität nach 1968. Köln/Wien: Böhlau 2017.   
  • Meike Sophia Baader/Florian Eßer/Wolfgang Schröer (Hrsg.): Kindheiten in der Moderne. Eine Geschichte der Sorge. Frankfurt a. M.: Campus 2014.
  • Meike Sophia Baader: Erziehung als Erlösung. Transformationen des Religiösen in der Reformpädagogik 1880-1950. Weinheim / München: Juventa 2005.
  • Meike Sophia Baader: Die romantische Idee des Kindes und der Kindheit. Auf der Suche nach der verlorenen Unschuld. Neuwied / Berlin: Luchterhand 1996.
  • Meike Sophia Baader/Sabine Andresen: Wege aus dem Jahrhundert des Kindes. Tradition und Utopie bei Ellen Key. Neuwied: Luchterhand 1998.

 

Publikationslisten:

 

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:

  • Historische Bildungsforschung
  • Geschichte von Kindheit, Jugend und Familie
  • Geschlechterforschung
  • Bildung und Diversität
  • Kindheitsforschung und Kindheitsgeschichte
  • Erziehung, Bildung und soziale Bewegungen
  • Bildungsgeschichte der DDR
  • Erinnerungskulturen und Bildung
  • Paradoxe Bildung und Gewaltgeschichte
  • Sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten

 

Forschungsprojekte (der letzten 5 Jahre, Auswahl)

  • Zur Rekonstruktion des Zusammenhanges von sexueller Liberalisierung, liberalisierter Erziehung, Pädophiliebewegung, Erziehungs- und Sozialwissenschaften der 1960er-1990er Jahre; 04/2015-09/2019 (BA 1678/5-1), gefördert durch die DFG mit 419.000 €., 
  • Inklusive Elterninitiativen (IKE): Teilprojekt im Verbundvorhaben: Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung; 1.06.2017-31.07.2020 (38 Monate), Teilprojekt IKE, Projektleitung: Prof. Dr. Meike Sophia Baader, gefördert durch das MWK Niedersachsen (Nds. Vorab) mit 193.429 €
  • Zwischen der Enttabuisierung kindlicher Sexualität und der Entgrenzung von kindlicher und erwachsener Sexualität; Laufzeit: 15.02.2018-14.09.2018, gefördert durch die DFG mit 157.090 €.
  • Aufarbeitung von Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe; Laufzeit: 01.08.2018-30.11.2018, gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie mit 6.500 €.
  • Thematisierung von sexualisierter Gewalt an Hochschule und in der Organisation, Laufzeit: 1.10.2018 – 30.09.2023, gefördert durch PRO* Niedersachsen (MWK) mit 245.000 €.
  • Aufarbeitung von Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe, 2. Projektphase; Laufzeit: 01.01.2019-30.04.2020, gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie mit 84.192 €.
  • Konstruktionen von Kindheit in der DDR. Teilprojekt Hildesheim im Verbundprojekt: Bildungsmythen über die DDR. Eine Diktatur und ihr Nachleben. (Institut für Erziehungswissenschaft und Institut für Sozialwissenschaft, Projektleitung: Prof. Dr. Meike Sophia Baader), Laufzeit 1.03.2019 – 28.02.2023, (48 Monate), gefördert durch das BMBF mit 864.977€ für das Teilprojekt in Hildesheim.
  • „Paradoxe Bildung – Widerstand – Überleben. Der Geheime Unterricht und Kinderzeichnungen im KZ-Ravensbrück“ (BA 1678/7-1): Laufzeit: 1.1.2020 – 31.12.2023, gefördert durch die DFG mit 212.900 €.
  • W. H. Kamenzin und das Jugendamt Stuttgart: Hintergründe, organisationale Verflechtungen & zeithistorische Verarbeitungen (wiss. Aufarbeitung); Laufzeit: 29.06.2022-31.03.2024, gefördert durch Landeshauptstadt Stuttgart mit 50.000 €.
  • Bildungsgeschichten, Bildungsmedien, sozialistische Persönlichkeitsbildung. Teilprojekt Hildesheim im Verbundprojekt „Zwischen Bildungsmythen und Gegenerzählungen. Das Ringen um Narrative und biographische Positionierung zur DDR, Laufzeit: 1.11.2023-31.10.2025, gefördert durch das BMBF mit 352.599, 60 €.