Transfer erfährt als Querschnittsaufgabe neben Forschung und Lehre in den letzten Jahren eine zunehmende Aufwertung. Dies spiegelt sich beispielsweise in der Entwicklung von Instrumenten für dessen Erfassung oder in der Auflage spezieller Förderprogramme wider.
Für die Universität Hildesheim mit ihren vielfältigen Praxisbezügen spielt der Transfer traditionell eine wichtige Rolle. Er umfasst Kooperationsforschungsprojekte ebenso wie Beratertätigkeiten, Gründungsförderung, praxisintegrierte Ausbildungsabschnitte, Service-Learning-Formate oder unterschiedliche Angebote im Bereich Wissenschaftskommunikation. Realisiert wird damit ein erweitertes Transferverständnis, das deutlich über den klassischen Technologietransfer hinausgeht. „Es zielt auf dialogische oder multidirektionale Interaktionen zwischen Universität/Wissenschaft und der außerakademischen Welt – Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik – in deren Fokus die Vermittlung, Übertragung, kontextgebundene (Re-)Interpretation und Ko-Kreation von Wissen steht“, so Christiane Brandau, Referentin für Forschung und Transfer an der Universität Hildesheim.
Der Round Table Transfer findet auf Einladung des Vizepräsidenten für Stiftungsentwicklung, Transfer und Kooperationen, Prof. Dr. Martin Schreiner, statt und nimmt die Frage in den Blick, wie Transferaktivitäten an der Universität Hildesheim zukünftig gestärkt werden können: durch eine Erhöhung der Sichtbarkeit, Austauschmöglichkeiten unter Peers, Verstetigung von Kontakten und Kooperationen und weitere Unterstützungsangebote. Er ist gleichzeitig Auftakt für eine gemeinsame, sukzessive Schärfung des Transferverständnisses an der Universität Hildesheim und Überlegungen zu zukünftigen strategischen Schwerpunkten.
Für Rückfragen steht Christiane Brandau, Stabsstelle Forschungsmanagement und Forschungsförderung der Universität Hildesheim, unter brandau(at)uni-hildesheim.de und +49 5121 883 90122 zur Verfügung.