Zeitraster der Entstehung der Stiftung Universität Hildesheim

Saturday, 27. March 2004 um 08:09 Uhr

Vom Lehrerseminar zur Stiftung Universität Hildesheim

Eine Chronik aus der Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim - von den Anfängen bis heute.

1855
Gründung des "Katholischen Lehrerseminars Hildesheim" am Pfaffenstieg.

1855
Gründung des "Katholischen Lehrerseminars Hildesheim" am Pfaffenstieg.

01. Januar 1946
Aufgrund der Zerstörung Hildesheims im II.Weltkrieg erfolgte die Wiederaufnahme des Studienbetriebes (nachdem der zunächst favorisierte Standort Trillkegut durch die Englische Besatzungsmacht abgelehnt wurde) als "Alfelder Kurse der Pädagogische Hochschule Hildesheim" in dem historischen Gebäude des 1925 geschlossenen Preußischen Lehrerseminars, das ab 1940 eine sog. Lehrerbildungsanstalt für Jungen beherbergt hatte, die 1944 in eine Lehrerinnenbildungsanstalt umgewandelt worden war.

ab 1965
Errichtung der Gebäude auf der Marienburger Höhe für die Pädagogische Hochschule Hildesheim.

1969
Zusammenschluss der acht Pädagogischen Hochschulen in Niedersachsen zur Pädagogischen Hochschule Niedersachsen (PHN).

1. April 1970
Beginn des ersten Semesters an der Pädagogische Hochschule Niedersachsen, Abteilung Hildesheim am heutigen Hauptstandort der Universität am Marienburger Platz 22.

1974/75
Im Wintersemester mussten 1500 Studierende mit Vorlesungen, Seminaren, Praktika und Prüfungen versorgt werden. Die Hochschulgebäude, die für 700 Studierende geplant und errichtet worden waren, fassen den Ansturm nur unter großen Schwierigkeiten. Die Abteilung Hildesheim der PHN verzeichnet im Vergleich mit den anderen Abteilungen den größten Zuwachs an Studentinnen und Studenten.

ab 1975
Entwicklung eines Diplomstudiengangs Polyästhetische Erziehung (später Kulturpädagogik).

05. März 1977
Das erste niedersächsische Studienzentrum für Fernstudien wird in Hildesheim eröffnet.

01. Oktober 1978
Das Niedersächsische Hochschulgesetz tritt in Kraft. Hiermit erfolgt die Auflösung der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen: In § 143 heißt es: "Die bisherige Abteilung Hildesheim der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen bildet die Hochschule Hildesheim." Mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Rektors betraut wird der bisherige Dekan der PHN, Prof. Dr. Herbert Kraatz.

im WS 78/79
Wahl des ersten Senats der Hochschule Hildesheim (Aufnahme der Tätigkeit am 01. April 1979).

1978
Gründung des "Förderkreises der Hochschule Hildesheim e.V.", erster Vorsitzender Prof. Dr. Trommsdorff.

Oktober 1978
Einführung des Weiterbildungsstudiengangs für Beratungslehrer als Fernstudienkurs.

01. April 1979
Genehmigung des Studiengangs Kulturpädagogik (im WS 79/80 141 Studierende, im SS 81 schon 353).

01. Oktober 1979
Erster gewählter Rektor der Hochschule Hildesheim: Prof. Dr. Heinz-Wilhelm Alten .

zum WS 79/80
Genehmigung des Diplomstudiengangs Fachübersetzen und Studienbeginn 1979/80 (Bereich Technik).

04. November 1980
Bekanntmachung der ersten Grundordnung; festgelegt wird u.a. der Name "Hochschule für Erziehungs-, Sprach- und Kulturwissenschaften"; Genehmigung der Gliederung in zwei Fachbereiche; Errichtung von drei "Zentralen Einrichtungen": des Audiovisuellen Zentrums (AVZ), der Bibliothek und der Zentralen Einrichtung für Fernstudien und Weiterbildung (ZFW).

05. Februar 1981
Mit Erlass wird die Errichtung von 12 Instituten genehmigt, neun im Fachbereich I, drei im Fachbereich II.

WS 1981/82
Studienbeginn im grundständigen Diplomstudiengang Sozialpädagogik

1981
Erste Absolventin des Studienganges Kulturpädagogik, die Bürgermeisterin und heutige Vorsitzende der Universitätsgesellschaft e.V. Lore Auerbach

01. Oktober 1984
Studienbeginn im Diplomstudiengang Angewandte Informatik

1985
Umbau der ehemaligen Hauptschule Marienburger Höhe zum Hochschulstandort Samelsonplatz für die Zwecke der Informatik. Antäge auf Umbenennung der Hochschule in "Universität Hildesheim" und die Gliederung in vier Fachbereiche: Erziehungs- und Sozialwissenschaften", "Kulturwissenschaften und ästhetische Kommunikation", "Sprachen und Technik", "Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften".

18. Juli 1986
Richtfest des Umbaus der ehemaligen Hauptschule Marienburger Höhe; jetzt Standort Samelsonplatz.

2. November 1988
Grundsteinlegung für den Neubau des Bibliotheks- und Verfügungsgebäudes.

14. November 1988
Erstmalige Verleihung der Ehrendoktorwürde der Hochschule an die damalige Bundesgesundheitsministerin, Prof. Dr. Rita Süssmuth und den damaligen Vorsitzenden der IG Chemie, Hermann Rappe.

10. April 1989
Umbenennung der Hochschule Hildesheim in Universität Hildesheim.

02. Mai 1990
Eröffnung der Universitätsbibliothek im neuen Gebäude.

WS 94/95
Start der Studiengänge Wirtschaftsmathematik (Diplom), Philosophie (Magister) und Internationales Informationsmanagement (Magister)

1996
Verordnung zur Schließung der Studiengänge Informatik und Wirtschaftsmathematik. übertragung der Domäne Marienburg an die Universität Hildesheim als weiterer Studienstandort.

WS 98/99
Erweiterung des Studiengangs Lehramt an Grund- und Haupt-, sowie an Realschulen zum Studiengang Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen. Start des Studiengangs Informationstechnologie (Master of Science).

1999
Einrichtung des Centrums für Bildungs- und Unterrichtsforschung (CeBU)

WS 2000/01
Start der Studiengänge Informationsmanagement und Informationstechnologie (BSc), Master of Organization Studies M.O.S. und Szenische Künste. Zusammenlegung der Fachbereiche III und IV zum Fachbereich III (neu) Informations- und Kommunikationswissenschaften.

18. September 2002
Als erste niedersächsische Hochschule stellt die Universität Hildesheim den Antrag auf überführung in eine öffentlich-rechtliche Stiftung.

17. Dezember 2002
Die Nds. Landesregierung beschließt mit Wirkung vom 01. Januar 2003 die überführung der Universität Hildesheim in die Trägerschaft einer rechtsfähigen Stiftung des öffentlichen Rechts und erteilt der Stiftung das Berufungsrecht.

1. Januar 2003
Gründung der Stiftung Universität Hildesheim.

20. Juni 2003
Konstituierung des Stiftungsrates der Stiftung Universität Hildesheim.

WS 2003/04
Start des Master-Studiengangs Informationsmanagement und Informationstechnologie (MSc).

Ausblick: WS 2004/05
Angliederung des Studiengangs Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen von der Universität Hannover an die Universität Hildesheim.