Webauftritt 2004

Thursday, 22. July 2004 um 11:00 Uhr

Einführung des Content Management Servers RedDot

Rechtzeitig zum Beginn des Sommersemesters 2004 hat die Stiftung Universität Hildesheim ihren Webauftritt neu gestaltet. Mit diesem so genannten "Relaunch" gehen die Konsolidierung des Corporate Designs der Stiftung und eine deutliche Modernisierung des Erscheinungsbildes einher. Die Seiten werden von allen relevanten Browsern korrekt dargestellt und entsprechen den aktuellen technischen Standards. Für Menschen mit Behinderungen wurde die Zugänglichkeit des Angebots stark verbessert. So werden z. B. Programme unterstützt, die die Seiteninhalte vorlesen.

Hinter dieser sichtbaren Veränderung steht die Einführung eines Content Management Servers (CMS). Eine der zentralen Ideen dieser Software ist die Trennung der Inhalte von ihrem Layout. Dieser Ansatz ist nicht wirklich neu: Bereits bei der Auszeichnungssprache HTML, auf der die meisten Webseiten beruhen, lag diese Idee zugrunde. In der Realität sind HTML und seine Nachfolger von dieser Idee jedoch weit entfernt.

Hinter dieser sichtbaren Veränderung steht die Einführung eines Content Management Servers (CMS). Eine der zentralen Ideen dieser Software ist die Trennung der Inhalte von ihrem Layout. Dieser Ansatz ist nicht wirklich neu: Bereits bei der Auszeichnungssprache HTML, auf der die meisten Webseiten beruhen, lag diese Idee zugrunde. In der Realität sind HTML und seine Nachfolger von dieser Idee jedoch weit entfernt.


Dank des CMS können Autoren in Zukunft die Inhalte direkt im Webbrowser eingeben. Das Bearbeiten von Inhalten wird damit so einfach, wie die Arbeit mit einer Textverarbeitung. Kenntnisse in HTML oder anderen kryptisch erscheinenden Computersprachen sind nicht mehr notwendig. Dennoch wollen auch einfache Dinge erlernt werden. Die Universität bietet daher in den nächsten Monaten regelmäßig Schulungstermine an (siehe http://www.uni-hildesheim.de/de/4734.htm).

Rückblick: Die alten Webseiten der Universität Hildesheim wurden letztmalig im Jahr 2000 überarbeitet. Seitdem ist viel passiert, was den Webauftritt hätte beeinflussen müssen: So wurde die Universität Hildesheim am 01. 01. 2003 in die Rechtsform einer öffentlich-rechtlichen Stiftung überführt. Mit Einführung eines neuen Logos hat sich zudem das Erscheinungsbild verändert. Technische Standards haben sich weiterentwickelt und neue Gesetze beeinflussen die Gestaltung des Webauftritts. Kurzum, es war Zeit, die Webseiten grundsätzlich anzufassen und auf eine zukunftsweisende Plattform zu stellen.

Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Ambrosi initiierte daher im vergangenen Jahr eine Arbeitsgruppe zur Einführung eines CMS. Nach Begutachtung verschiedener Produkte fiel die Wahl schließlich auf den RedDot Content Management Server. Dieser vereint hohe Professionalität mit einem intuitiven Bedienungskonzept. Damit ein CMS die Autoren von technischen und gestalterischen Aufgaben entlasten kann, müssen diese zentral realisiert werden. Für die Universität übernahmen Dr. Martin Hennecke (Institut für Mathematik und Angewandte Informatik) und Dennis Stender (Student im Studiengang Informationsmanagement und Informationstechnologie (IMIT)) diese Aufgabe als Einführungsprojekt. Dr. Iris Klaßen (Presse- und öffentlichkeitsarbeit) begleitete die Entwicklung beratend und übernahm in dem Projekt die Anwenderperspektive.

Anfang dieses Jahres wurden die ersten Entwürfe für das neue Webdesign dem Präsidium, den Dekanen und der Hochschulöffentlichkeit in insgesamt vier Informationsveranstaltungen vorgestellt. Schließlich entstand unter Einarbeitung des Feedbacks dieser Präsentationen und der von der Berliner Grafikerin Goscha Nowak gestalteten Kopfzeile das neue Webdesign.


Seit Februar ist die Arbeitsgruppe um die Praktikantin Simone Gärtner sowie die IMIT-Studierenden Jürgen Lichtenthäler und Boris Müller-Rowold verstärkt. Dank ihrer Mitarbeit konnte der ehrgeizige Zeitplan für den "Relaunch" zum Beginn des Sommersemesters realisiert werden. Seitdem präsentiert sich die Universität Hildesheim im Internet zielgruppenorientiert und öffnet für die Besucher der Homepage individuelle Zugänge. Allerdings konnten in der ersten Phase nur die Bereiche umgestellt werden, die einen zentralen Service für die Hochschule bieten, u. a. die Studienberatungsstelle, die Stiftung, die Universitätsgesellschaft, die öffentlichkeit. Sofern sich weitere Studierende für einen Projektnachweis zur Mitarbeit gewinnen lassen, erscheint aus heutiger Sicht ein Ende der Umstellungsarbeiten zum Beginn des Wintersemesters möglich.


Als persönliche Schlussbemerkung möchte ich mich bei allen Mitwirkenden für die geleistete Arbeit bedanken und der Hoffnung Ausdruck gegeben, dass mit Ende des Einführungsprojekts wieder mehr Zeit für meine eigentlichen wissenschaftlichen Aufgaben ist.