Universität Hildesheim wird Stiftungsmodell prüfen

Tuesday, 05. March 2002 um 00:00 Uhr

In Berlin führten der designierte Präsident der Universität Hildesheim, Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich (links) und Uni-Kanzler Dr. Christian Grahl (rechts) ein intensives Informationsgespräch mit dem niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Thomas Oppermann. Anlass des Treffens war eine Tagung zur Zukunft der Hochschulfinanzierung, zu der die Schleyer-Stiftung hochrangig nach Berlin eingeladen hatte. Friedrich lobte Reformansätze des Ministers und kündigte Dialogbereitschaft der Uni an.

In dem Gespräch mit dem niedersächsischen Wissenschaftsminister Thomas Oppermann wurde schnell deutlich, dass die Universität Hildesheim Innovationen unterstützt. Professor Friedrich erklärte: "Das Stiftungsmodell des Ministers gehört zu den interessantesten und ehrgeizigsten hochschulpolitischen Reformvorhaben in der Bundesrepublik Deutschland. Es könnte sich eines Tages als eine der wichtigsten Weichenstellungen in der deutschen Universitätsgeschichte erweisen. Die Universität Hildesheim sollte deshalb mit dem Wissenschaftsministerium noch vor Verabschiedung des neuen Hochschulgesetzes einen intensiven Dialog beginnen, in dem zu klären wäre, ob das Stiftungsmodell auch für ihre eigene erfolgreiche Weiterentwicklung vorteilhaft ist. Dabei muss die Universität großen Wert auf die zentrale Frage der Sicherung der weiterhin unverzichtbaren staatlichen Finanzierung und der Arbeitsplätze legen. Von entscheidender Bedeutung ist die Mitwirkung des Senats. Er sollte einen Beschluss über die Stiftungsfrage nur mit sehr breiter Mehrheit fassen."


Bild: Prof. Dr. Friedrich, Minister Oppermann, Dr. Grahl

Prof. Dr. Friedrich, Minister Oppermann, Dr. Grahl

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