„Streifzug" zum Kulturcampus Domäne Marienburg

Thursday, 17. May 2012 um 18:37 Uhr

„Der Ort, an dem die Deutsche Unesco-Kommission ihren ersten Jahresbericht zur kulturellen Vielfalt vorstellte – der neue Kulturcampus der Hildesheimer Universität –, war nicht beliebig gewählt", so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Wie kann kulturelle Vielfalt in den Kommunen gesichert und initiiert werden? Kulturpolitik muss mehr von der Zivilgesellschaft gedacht werden, so eine Forderung der Experten.

„Der Ort, an dem die Deutsche Unesco-Kommission ihren ersten Jahresbericht zur kulturellen Vielfalt vorstellte – der neue Kulturcampus der Hildesheimer Universität –, war nicht beliebig gewählt", schreibt Robert von Lucius in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Streifzüge, Seite 2, „Das alles und noch viel mehr", 16.05.2012). „Im Angebot der Stiftungsuniversität ist die erste Professur für Vielfalt in der Lehrerbildung und das Zentrum für Weltmusik mit der wohl größten deutschen Sammlung von Tonträgern und Instrumenten außereuropäischer Musik", kommentiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Wie reagieren Kulturinstitutionen auf kulturelle Vielfalt? Kulturpolitiker, Kulturschaffende und Vertreter aus Politik, Verbänden, Wirtschaft und Kommunen haben an der Universität Hildesheim im Rahmen der zehnten Arbeitskonsultation der Bundesweiten Koalition für Kulturelle Vielfalt den ersten Staatenbericht der Bundesrepublik über Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der kulturellen Vielfalt vorgestellt, kommentiert und Perspektiven diskutiert.

„Kulturpolitik muss mehr von der Zivilgesellschaft gedacht werden und die traf sich im Rahmen der UNESCO-Konsultationen in Hildesheim. Erfreulich engagiert waren die Beiträge, wie zum Beispiel kulturelle Vielfalt in den Kommunen gesichert und initiiert werden sollte: Kulturentwicklungsplanungen können den Bestand dokumentieren und müssen pragmatisch Partizipation und Teilhabe als Ziel formulieren. Auf dieser Basis ist dann die Politik auf allen Ebenen zum Handeln aufgefordert“, so das Fazit von Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Direktor des Instituts für Kulturpolitik

Schutz und Förderung der kulturellen Vielfalt und der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen sind in Deutschland Grundlage der Kulturpolitik des Bundes, der Länder und der Kommunen. 


1000 Kulturwissenschaftler aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland studieren auf dem Kulturcampus Domäne Marienburg der Stiftung Universität Hildesheim.

1000 Kulturwissenschaftler aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland studieren auf dem Kulturcampus Domäne Marienburg der Stiftung Universität Hildesheim.