Sondersenat

Friday, 03. July 2009 um 00:00 Uhr

Sondersenat der Universität Hildesheim entscheidet über neues Modell studentischer Mitbestimmung an der Verwendung der Studiengebühren

Auf Einladung des Präsidenten Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich tagte am Mittwoch, den 1. Juli 2009 der Sondersenat der Universität Hildesheim. Einziger Tagesordnungspunkt war die "Studentische Partizipation an der Verwendung der Studienbeiträge".

Im Verlauf des Sommersemesters haben zu diesem Thema vielfältige Diskussionen stattgefunden. Nun stellte Präsident Friedrich ein Modell zur Vergabe der zentral zu verausgabenden Studienbeiträge vor. Dies wurde im Vorhinein gemeinsam mit der Hochschulleitung, den Dekanen, Vertretern aller Gruppen sowie insbesondere mit Studierendenvertretern diskutiert, erarbeitet und abgestimmt.

Studentische Mitbestimmung an der Verwendung der zentralen Studienbeiträge wird durch eine paritätisch besetzte Kommission für Studienbeiträge gewährleistet. Diese entscheidet zukünftig über bereits durch die Fachbereiche und zwei Kommissionen des Qualitätsmanagements geprüfte Anträge. Aus den Anträgen muss die gesamtuniversitäre, zentrale Bedeutung hervorgehen. Außerdem wird eine paritätisch besetzte Kontroll- und Berichtskommission die tatsächliche Verwendung der zentralen und dezentralen Studienbeiträge nach Ablauf eines Haushaltsjahres kritisch prüfen.

Nach intensiver Diskussion im Sondersenat wurde dieses Pilotprojekt am vergangenen Mittwoch verabschiedet. Die Kommission für Studienbeiträge und die Kontroll- und Berichtskommission konstituieren sich erstmals im Wintersemester 2009/2010 und haben eine Laufzeit von zunächst zwei Jahren. Bereits nach einem Jahr wird evaluiert.

Damit ist nicht nur Transparenz und studentische Partizipation an der Verwendung der Studienbeiträge geschaffen, sondern auch die Möglichkeit zur Etablierung einer konstruktiven Diskussionskultur an der Universität.

 


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