E-Learning - Ein Blick hinter die Kulissen

Wednesday, 31. May 2006 um 13:04 Uhr

Student entwickelt Software zur Analyse von E-Learning-Aktivitäten

"Statistikmonitor" ist der Name eines neuen Produkts, das als Kooperationsprojekt konzipiert, als Master-Arbeit realisiert und demnächst als neue Software in E-Learning-Aktivitäten von Unternehmen integriert werden soll. Den Blick hinter die Kulissen entwickelte Marcel Minke, Student im Bereich Informations- und Kommunikationswissenschaften.

Eine Kooperation zwischen Universität und der Wirtschaft ist kein Selbstzweck. Vielmehr geht es darum, so genannte "Win-Win-Situationen" zu realisieren. Besonders der Wirtschaft zugewandt und dort auch gerne aufgenommen sind Studierende der Informations- und Kommunikationswissenschaften. Warum? Das zeigt die Studienstruktur. Im Studiengang Informationsmanagement und Informationstechnologie (IMIT) entsteht der Kontakt zur Wirtschaft bereits während des zehnwöchigen Pflichtpraktikums. Zudem sind Experten aus der Wirtschaft regelmäßig bereit, ihr Wissen im Rahmen von Vorlesungen an die Studierenden weiterzugeben.

Eine Kooperation zwischen Universität und der Wirtschaft ist kein Selbstzweck. Vielmehr geht es darum, so genannte "Win-Win-Situationen" zu realisieren. Besonders der Wirtschaft zugewandt und dort auch gerne aufgenommen sind Studierende der Informations- und Kommunikationswissenschaften. Warum? Das zeigt die Studienstruktur. Im Studiengang Informationsmanagement und Informationstechnologie (IMIT) entsteht der Kontakt zur Wirtschaft bereits während des zehnwöchigen Pflichtpraktikums. Zudem sind Experten aus der Wirtschaft regelmäßig bereit, ihr Wissen im Rahmen von Vorlesungen an die Studierenden weiterzugeben.

Der Statistikmonitor ist dem Kontakt zwischen der Universität Hildesheim und der Ingenium GmbH (www.ingenium.de) aus Kassel zu verdanken. Er entstand auf Initiative von Prof. Dr. Hans-Joachim Bentz, Leiter des IMBIT (Institut für Multimedia, Bildungstechnologien, Informationsmanagement und Telekooperationen, www.imbit.net) der Universität Hildesheim. Prof. Bentz ist es gelungen, den Geschäftsführer der Ingenium GmbH, Dr. Andreas Lischka, für den Hildesheimer Studiengang zu begeistern und als Gastdozent zu gewinnen. Von dieser Zusammenarbeit profitieren heute vor allem diejenigen Studierenden, die in den vergangenen Semestern praxisnahe Kenntnisse in den Bereichen Wissensmanagement und E-Learning sammeln konnten. In der Folge bot die Firma an, die gewonnenen Erkenntnisse durch Abschlussarbeiten bei dem Unternehmen weiter zu vertiefen. Die "Win-Win-Situation" ist da. Beispielsweise hatte eines dieser Projekte die Weiterentwicklung der Software "Ingenium-Learning-Suite" zum Ziel.

Die von dem Unternehmen vertriebene Lernsoftware sollte um eine Komponente zur Auswertung von E-Learning-Aktivitäten erweitert werden. Es entstand der so genannte "Statistikmonitor". Entwurf und Implementierung des "Statistikmonitors" war die Aufgabe von Marcel Minke, Student im Studiengang "Informationsmanagement und Informationstechnologie (IMIT)". Er realisierte das Projekt schließlich erfolgreich als Masterarbeit. Im ersten Schritt wurden von ihm zunächst überlegungen angestellt, welche Auswertungen die Protokolldaten der Ingenium-Learning-Suite zulassen. Dabei kristallisierten sich schnell zwei Betrachtungsaspekte heraus: Zum einen lässt eine Analyse der Sitzungsdaten der Lernenden Rückschlüsse auf das Lernverhalten zu, zum anderen können aus den Benutzerinteraktionen Aussagen zur Verbesserung des Lernstoffes abgeleitet werden.

Den Kunden und Anwendern der Ingenium-E-Learning-Software ist es nun möglich, mit dem Statistikmonitor den Lernfortschritt der Teilnehmer zu verfolgen und durch die analysierten Testergebnisse den Lernerfolg zu kontrollieren. Die Qualität der von den Kunden meist selbst über die Learning-Suite erstellten Lerninhalte ist ausschlaggebend für den Erfolg eines E-Learning-Projektes. Der entwickelte "Statistikmonitor" bietet vielfältige Analysefunktionen, um Seiten mit schwer verständlichen Lerninhalten herauszufiltern, die das Programm dann zur überarbeitung vorschlägt.

Nach dem erfolgreichen Verlauf dieses Projektes soll die Kooperation zwischen der Ingenium GmbH und der Universität Hildesheim in Zukunft durch weitere Projekte und Abschlussarbeiten ausgebaut werden.