Ab ins Ausland

Monday, 25. November 2013 um 20:13 Uhr

Das International Office berät Studienanfänger, wie man einen Auslandsaufenthalt plant und finanziert. Es gibt viele Förderprogramme und Partnerhochschulen, informieren können sich Studierende in persönlichen Beratungen und während der Infotalks an der Uni.

Ein Semester im Ausland studieren? Das Team vom International Office der Universität Hildesheim hilft bei der Planung. Beim Go-Out-Tag am Mittwoch, 27. November und auf weiteren Infoveranstaltungen im Wintersemester (pdf) können sich Studierende umfassend über Universitäten und Fördermöglichkeiten informieren. Dabei berichten Studierende und Lehrende von ihren Auslandserfahrungen und geben wichtige Tipps für die Vorbereitung von Studienaufenthalten und Praktika im Ausland. Sie haben Zeit für individuelle Fragen und Beratung.

Warum Lehramtsstudierende ein Semester im Ausland verbringen sollten, darüber spricht die Erziehungswissenschaftlerin Dr. Yvonne Rechter. Um Schulpraktika im Ausland zu absolvieren, gibt es für einige Schulen in zahlreichen Ländern spezielle Förderprogramme. Wie man Auslandsaufenthalte finanzieren kann, erklärt Dr. Marit Breede vom International Office. Marieke Söffker von der studentischen Initiative Go.Intercultural erklärt, wie Studierende den Aufenthalt im Ausland vor- und nachbereiten können. Ute Strack von der Botschaft der USA in Berlin zeigt Wege für ein Studium oder Praktikum im Ausland und Julia Speckmann gibt Tipps zum Auslandspraktikum für Kulturwissenschaftler. Julie Tumler von der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung stellt Karrierewege in internationalen Organisationen vor, etwa bei den Vereinten Nationen und der EU.

Erfahrungen im Ausland konnten die Studierenden Jan Hinzmann und Anna Lena Ahrens sammeln. Sie kommen aus Indien zurück. Im Rahmen des Ausbaus und der Pflege der Hochschulkooperation mit den indischen Partnerhochschulen, der Symbiosis International University in Pune/Maharashtra und dem American College in Madurai/Tamil Nadu, können Studierende der Universität Hildesheim Auslandssemester in Indien einplanen. Neben wissenschaftlichem Austausch geht es um interkulturelle Begegnungen. „In Pune bietet die Universität wirtschaftsorientierte Studiengänge und ein umfassendes Sprachangebot, das von Englisch über Deutsch und Französisch bis Spanisch reicht. Sprachenschwerpunkte wie in Hildesheim", sagt Jan Hinzman. Wir haben interkulturelle Trainings konzipiert und selbstständig für indische und internationale Studierende an den Hochschulen vor Ort durchgeführt, berichtet der Student.

„Neben der Teilnahme an Lehrveranstaltungen gehören viele gemeinsame Aktivitäten zum Programm, um mehr über die indische Kultur, Traditionen und Werte zu erfahren", ergänzt Anna Lena Ahrens, die an der Universität Hildesheim im Bachelor Internationales Informationsmanagement studiert. „Man hat das Gefühl, dass man zwischen Ländern umherreist und nicht zwischen innerländlichen Staaten", erzählt die Studentin. „Da steht eine muslimische Moschee neben einer Gurdwara für Sikhs, und man hört etwa 28 Sprachen." Gegensätze zwischen Reichtum und Armut, zwischen Stadt und Land habe sie eindrücklich erfahren. Die „enorme Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft seitens der indischen Kolleginnen und Kollegen und Studierenden" hat zum Gelingen des Aufenthalts beigetragen. „Daraus entstehen Freundschaften", ergänzt Student Jan Hinzmann. Studierende können ein Auslandssemester in Pune oder Madurai absolvieren. Beim Go-Out-Tag sprechen Helena Drawert und Ioulia Grigorieva über Möglichkeiten des Auslandsaufenthalts für Studierende des Informationsmanagements.


Sarah Melina und Xinhui Chen aus Italien sowie Meyongjae Go, Sijie Huang und Li Hanjue aus Südkorea und China machen Mut für große Schritte. Sie studieren seit Oktober in Hildesheim, und ermutigen Studierende, ein Auslandssemester einzuplanen. Foto: Isa Lange/Uni Hildesheim

Sarah Melina und Xinhui Chen aus Italien sowie Meyongjae Go, Sijie Huang und Li Hanjue aus Südkorea und China machen Mut für große Schritte. Sie studieren seit Oktober in Hildesheim, und ermutigen Studierende, ein Auslandssemester einzuplanen. Foto: Isa Lange/Uni Hildesheim

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