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NESIS
Netzwerk- und Servicestelle Inklusiv Studieren in Niedersachsen (NESIS Niedersachsen)
In einem durch das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) geförderten Verbundprojekt der Universitäten Hannover und Hildesheim wird seit Ende 2024 eine Netzwerk- und Servicestelle Inklusiv Studieren in Niedersachsen (NESIS Niedersachsen) aufgebaut. Das NESIS-Projekt versteht sich als landesweite Einrichtung, die Hochschulen im Geschäftsbereich des MWK bei Fragen rund um Inklusion in Studium und Lehre aktiv unterstützt. Wir vernetzen und beraten unter anderem zu den Themen Barrierefreiheit, Chancengleichheit und Inklusion im Studium.
Themen und Zielgruppen
Die Angebote des NESIS-Projekts richten sich insbesondere an
- Beauftragte für die Belange von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen (§ 3 Abs. 1 NHG),
- Mitarbeitende an Hochschulen, die mit der Implementierung von Inklusionsprozessen in Studium und Lehre oder der digitalen Barrierefreiheit in der Lehre betraut sind.
- Studierende, die sich über Themen in Zusammenhang mit inklusiven Studienbedingungen in Niedersachsen informieren möchten.
Um das Ziel zu erreichen, Studium und Lehre für Studierende mit studienerschwerenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen an den niedersächsischen Hochschulen qualitativ zu verbessern, haben wir bisher unter anderem
- Inhalte für die Servicestelle recherchiert, zusammengestellt und Weiterentwicklungspotentiale identifiziert (darunter die Themen Nachteilsausgleich sowie barrierefreie Präsenz- und Onlinelehre),
- ein Netzwerktreffen mit den Beauftragten der niedersächsischen Hochschulen durchgeführt,
- die Tagung am 8.5.2025 unter dem Titel „Die Zukunft ist inklusiv: Studieren mit Behinderung/chronischer Erkrankung in Niedersachsen“ geplant und
- uns mit unserem Inklusionsverständnis auseinandergesetzt und damit, „was uns ausmacht“.
Unser Inklusionsverständnis
Das Projektteam arbeitet interdisziplinär. Uns leitet in unserer Arbeit ein gemeinsames Verständnis von Inklusion:
- Inklusion an Hochschulen bedeutet Studium und Lehre, Forschung und Verwaltung so zu gestalten, dass alle Studierenden in ihrer Vielfalt, insbesondere Studierende mit Behinderung und/oder chronischen Erkrankungen dieser Hochschulen gleichberechtigt teilhaben können.
- Die niedersächsischen Hochschulen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Studienbedingungen so zu gestalten, dass Studierende mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen die Angebote der Hochschulen möglichst ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen können.
- Studierende stoßen rund ums Studium auf vielfältige Barrieren. Damit Barrieren von Anfang an vermieden und damit Exklusionsrisiken minimiert werden, müssen Bedarfe erfasst und entsprechende Maßnahmen getroffen werden. Bestehen dennoch Barrieren fort, müssen dadurch entstehende Nachteile ausgeglichen werden, um für alle vergleichbare Studienbedingungen zu gewährleisten.
Förderkennzeichen des Projektes beim niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur:
27-73724-ZSL-Haushalt_2025-760/2024-755/2025-Inklusion/Lehramt
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