Bei dem 1,5-tägigen Workshop haben wir den TeilnehmerInnen nicht nur die Bedeutung der Leichten Sprache im Rahmen einer barrierefreien Gesellschaft näherbringen dürfen, sondern auch erste Grundlagen und Strategien für die Praxis der Texterstellung und Übersetzung vermittelt. Durchgeführt wurde der Workshop von Isabel Rink, der Geschäftsführerin der Forschungsstelle Leichte Sprache, und ihrer Mitarbeiterin Marieke Einheuser. Die 21 motivierten TeilnehmerInnen setzten sich zusammen aus MitarbeiterInnen der Bernward Mediengesellschaft sowie aus verschiedenen Einrichtungen der Stiftung Kath. Behindertenhilfe. Die bunte Mischung aus verschiedenen Bereichen (Behindertenarbeit, Medien, Presse und Öffentlichkeitsarbeit) erwies sich auch bei diesem Workshop wieder als überaus wertvoll und ließ uns zahlreiche neue Einblicke mit nach Hause nehmen.
Angestoßen wurde der Workshop durch die Initiative der Bernward Mediengesellschaft, bei der wir bereits im November 2016 zu einem „Runden Tisch“ geladen waren. Zusammen mit der Geschäftsführung der Stiftung Kath. Behindertenhilfe entstand die Idee einer gemeinsamen Leichte-Sprache-Redaktion.
Die Forschungsstelle Leichte Sprache freut sich sehr, nun den ersten großen Schritt in Richtung eigenständige Textproduktion begleitet haben zu dürfen und somit Teil des vorbildhaften Projektes zu sein.
Das 1,5-tägige Programm war vielfältig. Neben der gesellschaftlichen Relevanz von Leichter Sprache, ihren Adressaten und ihrer rechtlichen Verankerung in Deutschland haben wir uns mit den Regeln und ihrer Anwendung auseinandergesetzt. Um den TeilnehmerInnen erste Strategien für die Übersetzungsarbeit an die Hand zu geben, wurden die Theorieblöcke von vielen praktischen Übungsphasen begleitet.
Für uns war der Workshop ein voller Erfolg und eine tolle Erfahrung. Wir blicken gespannt auf die weitere Entwicklung des Projekts und wünschen allen Beteiligten weiterhin viel Freude und Erfolg mit Leichter Sprache.