Im Fokus der Veranstaltung stand die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention weltweit und natürlich besonders in Deutschland. Besonders beeindruckend war der Auftritt der äthiopischen Menschenrechtsaktivistin Yetnebersh Nigussie, die 2017 den alternativen Nobelpreis erhalten hat. Sie sprach über die doppelte Diskriminierung von Frauen mit Behinderungen. Aufrüttelnd war auch die Rede von Prof. Theresia Degener, Vorsitzende des UN-Fachausschusses für die Behindertenrechtskonvention, die sehr deutlich darauf hinwies, dass Deutschland bei allem Erreichten in Sachen Inklusion noch einen weiten Weg vor sich hat. Zum Programm der Inklusionstage gehörte auch eine Podiumsdiskussion „Leichte Sprache - Möglichkeiten und Grenzen“: Hier debattierten Prof. Dr. Christiane Maaß, Uschi Heerdegen-Wessel, NDR, und Marion Klanke, Leiterin des Büros für Leichte Sprache der Lebenshilfe Bremen darüber, wie sich die Leichte Sprache in den kommenden Jahren weiter entwickeln kann.