Die Europäische Union als Verantwortungsgemeinschaft­­ ­­­­­­­­­– Anspruch und Wirklichkeit

Wednesday, 20. May 2020 um 08:40 Uhr

Professor Michael Gehler, Professor Alexander Merkl und Kai Schinke haben die Publikation „Die Europäische Union als Verantwortungsgemeinschaft­­ ­­­­­­­­­– Anspruch und Wirklichkeit“ herausgegeben. Der Band erscheint als gemeinsamer Sammelband des Instituts für Geschichte und des Instituts für katholischer Theologie.

Die Europäische Union als Verantwortungsgemeinschaft
Anspruch und Wirklichkeit

Michael Gehler (Hg.), Alexander Merkl (Hg.), Kai Schinke (Hg.)

In welchem Politikbereich und wie muss die Europäische Union mit Blick auf ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Verantwortung übernehmen? Um Antworten hierauf zu geben, hat ein Forschungsteam des Instituts für Geschichte und des Instituts für katholischer Theologie der Universität Hildesheim Ergebnisse einer interdisziplinären Veranstaltungsreihe gesammelt und in einer neuen Publikation zusammengefasst.

Die Professoren Michael Gehler und Alexander Merkl riefen 2019 eine Veranstaltungsreihe Zukunftsdiskurs ins Leben, um mit den Hildesheimer Bürger_innen und Expert_innen aus verschiedenen Fachbereichen über europäische Verantwortung zu diskutieren.

Die Publikation „Die Europäische Union als Verantwortungsgemeinschaft­­ ­­­­­­­­­– Anspruch und Wirklichkeit“ (zur Publikation), erschienen im Böhlau-Verlag Wien, fokussiert nun die Ergebnisse der Vorträge und Diskussion, um elementare Beiträge ergänzt, in einem Band und stellt sie so der Öffentlichkeit zur Verfügung. Der Band ist in der Reihe „Arbeitskreis Europäische Integration. Historische Forschungen“ erschienen.

Im Spannungsfeld von europäischem Selbstanspruch und realpolitischer Wirklichkeit bietet der Band ethische, geschichts- und politikwissenschaftliche und philosophische Beiträge. Es werden sowohl grundlegende Überlegungen zur Bestimmung der EU als Verantwortungsgemeinschaft angestellt als auch Analysen zu konkreten Einzelthemen aus Verantwortungsbereichen wie Erweiterung und Zuwanderung, Sicherheit und Verteidigung oder Wirtschaft und Handel gegeben.

Darüber hinaus haben die Initiatoren ein kurzes Impulspapier veröffentlicht, das einige Thesen aus dem Projekt ohne Anspruch auf Vollständigkeit exemplarisch vorstellt. Sie finden das Papier zum Download auf der Projekthomepage unter www.uni-hildesheim.de/Zukunftsdiskurs-eu.


Historiker und Theologen der Universität Hildesheim haben während der Reihe "Zukunftsdiskurs" Bürgerinnen und Bürger zur Debatte über Europa eingeladen. Foto: Isa Lange/Uni Hildesheim