Wir über uns

Gleichstellung der Geschlechter – ein alter Hut?

Im Leitbild der Universität Hildesheim heißt es:

 

„Ein besonderes Anliegen ist ihr die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie von Menschen unterschiedlicher sozialer, ethnischer und religiöser Herkunft.“

Auf den ersten Blick scheinen Frauen die Universität Hildesheim zu dominieren. Sie stellen ca. drei Viertel der Studierenden und nahezu das gesamte Sekretariatspersonal. Der zweite Blick offenbart, dass  der hohen Anzahl an Studentinnen weniger als 50% Professorinnen gegenüber stehen. Je höher das Qualifikationsniveau, desto geringer der Frauenanteil, das gilt auch für die Universität Hildesheim.

Zahlreiche Studien belegen, dass Frauen in der Wissenschaft auch heute noch schlechtere Chancen haben als Männer. Sie arbeiten oft in Teilzeit und haben häufiger befristete Stellen inne als Männer.  Männernetzwerke funktionieren weiterhin und erleichtern Männern den Zugang zu wissenschaftlichen Spitzenpositionen. Zudem basiert das Berufsbild Wissenschaftler*in immer noch auf der männlichen Normalbiographie. Diese impliziert unbegrenzte Zeit für Forschung und verweist Familienarbeit an die jeweiligen Partner*innen - eine Möglichkeit, die sich Frauen selten bietet.

Die Hochschule hat den gesetzlichen Auftrag, zur Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern beizutragen. Dieser bezieht sich sowohl auf die Repräsentation beider Geschlechter als auch die Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung. Die Gleichstellungsbeauftragte berät die Hochschule bei der Umsetzung des Gleichstellungsauftrags und initiiert Projekte und Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter. Unterstützt und gefördert wird ihre Arbeit durch die Senatskommission für Gleichstellung.

Strukturen und Instrumente der Gleichstellung

 

Wir, die Gleichstellungsbeauftragte und ihre Mitarbeiterinnen, setzen uns ein in allen Bereichen der Universität für die Gleichstellung der Geschlechter ein.
Hierbei verfolgen  wir einen intersektionalen Ansatz. Wir anerkennen die Unterschiedlichkeit von Frauen und nehmen insbesondere die Schnittstellen mit anderen Diskriminierungskategorien wie z.B. ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung in den Blick.  So sind in dem Projekt ProKarriere Mentoring Diversität und Internationalität als Querschnittsthemen fest verankert.

Wir unterstützen Frauen auf dem Weg ihrer wissenschaftlichen Laufbahn und wirken der Unterrepräsentanz von Frauen und ggf. Männern in der Wissenschaft entgegen. Durch Mentoring Projekte, Bewerbungstrainings und Workshops zur Karriereplanung fördern wir Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen und erhöhen damit ihre Chancen im Wissenschaftsbetrieb und auf dem Arbeitsmarkt.

Uns ist es ein Anliegen, die Verankerung von Frauen- und Geschlechterforschung in den Strukturen der Universität voran zu treiben und die Genderkompetenz von Studierenden und Beschäftigten zu fördern. Hier kooperieren wir mit dem Zentrum für Geschlechterforschung (ZFG).

Wir unterstützen Studierende und Beschäftigte mit familiären Aufgaben. Im Rahmen des audit familiengerechte hochschule schafft die Universität familienfreundliche Studien- und Arbeitsstrukturen und setzt zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit um. Beispielsweise bietet die Kinderbetreuung Flexi, eine Kooperation mit dem Studentenwerk, flexible Kinderbetreuungszeiten an.

Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie ein Anliegen, Fragen, Anregungen oder Beratungsbedarf haben.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Team vom Gleichstellungsbüro

 

 

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Kontakt

Gleichstellungsbüro

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Monika Wente
Telefon +49 (0) 5121 883-92166
wentem(at)uni-hildesheim.de

Martina Melke-Harmgardt

Telefon +49 (0) 5121 883-92150
melkeharmgardt(at)uni-hildesheim.de

 

Postanschrift:

Stiftung Universität Hildesheim
Universitätsplatz 1
D-31141 Hildesheim
gleichstellungsbuero(at)uni-hildesheim.de

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Gleichstellung an der Universität Hildesheim