Michael Eulenstein

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Forschungsschwerpunkte
  • Educational Escape Rooms
  • Digital Educational Rooms
Akademische Ausbildung

2023

Masterstudium an der Universität Hildesheim

Beruflicher Werdegang

Seit 07/2023

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projekt "Escape This"

Auszeichnungen

Preis für herausragendes studentisches Engagement für die Organisation der Ringvorlesung mit der Gruppe "Students For Future Hildesheim" im Jahr 2022.

2022

The COVID19–Challenge: Museums and their digital engagement in times of crises, Report, ICOM-MPR / ICOM-AVICOM

2024

Learning Through Designing: A Visual Inquiry Tool for Digital Educational Escape Games

  • Eulenstein, M.L., Stiegel, S., Czech, S.C., Erkan, R.Z., Schoormann, T. (2025). Learning Through Designing: A Visual Inquiry Tool for Digital Educational Escape Games. In: Schönbohm, A., et al. Games and Learning Alliance. GALA 2024. Lecture Notes in Computer Science, vol 15348. Springer, Cham. doi.org/10.1007/978-3-031-78269-5_41
laufend
abgeschlossen

Forschungsprojekt: Escape This! Studierende entwickeln und erproben digitale Educational Escape Rooms für die Nachhaltigkeitslehre.

In Escape Rooms stehen Teams der Herausforderungen gegenüber, kleinere Aufgaben einer größeren Mission innerhalb eines begrenzten Zeitfensters gemeinsam lösen zu müssen; wobei bereits das Identifizieren der eigentlichen Rätsel herausfordernd sein kann. Während das Konzept im Unterhaltungs- und Freizeitbereich längst etabliert ist, gewinnt es auch im Bereich der Bildung vermehrt an Popularität. Die ‚Educational Escape Rooms‘ eröffnen dabei über die Wissensvermittlung hinaus vielfältige Möglichkeiten, fachübergreifende Kompetenzen, wie etwa die Kommunikation in interdisziplinären Gruppen sowie problemlösendes und kreatives Denken zu trainieren. Neben dem Verwenden bestehender Escape Rooms zielt das Projekt ‚Escape This!‘ auf die selbstständige Planung und Gestaltung solcher Spiele ab. Dies verlangt über die Kenntnisse der zu vermittelnden Thematik hinaus auch die Auseinandersetzung mit den Zielgruppen und deren Lernmotivationen, die Zerlegung eines Themenkomplexes in (Teil-)Aufgaben und Lösungswege, die Anwendung von Storytelling zur Vermittlung von Wissen und die Überprüfung des Lernzuwachses bei den Spielenden.

Im Rahmen des Projektes erfolgen der Aufbau und die Evaluation eines Kurskonzeptes, das eine interdisziplinäre Studierendengruppe in die Lage versetzt, in Teams eigene Educational Escape Rooms zu gestalten. Zur Vermittlung der notwendigen Grundlagen soll im Sinne des Blended Learning auf synchrone wie asynchrone Inhalte und Kanäle gesetzt werden. Durch diese gilt es, inhaltliche Schwerpunkte für den Bereich der Nachhaltigkeit sowie methodische Fähigkeiten, wie den Umgang mit digitalen Werkzeugen und die integrierte Anwendung bestehender Instrumente, zugänglich zu machen.

Projektzeitraum 2022 - 2024
Webseite www.uni-hildesheim.de/fb4/institute/bwl/informationssysteme-und-unternehmensmodellierung/projekte/escape-this/
Förderungsempfänger Abteilung für Informationssysteme und Unternehmensmodellierung (Stiftung Universität Hildesheim)
Förderer Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Projektnummer FR-418/2022
AnsprechpartnerInnen Ralf Knackstedt (Projektleitung), Michael Louis Eulenstein. Ehemalige: Thorsten Schoormann, Stephanie Stiegel
Schlüsselwörter Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitslehre, BNE, Serious Games, Escape Games

Forschungsprojekt: Das praxisorientierte Austausch- und Erprobungsökosystem für Studierende, Absolventen und Arbeitgeber aus der Region Leine-Weser. (ProXLab)

Bereits seit einigen Jahren lässt sich ein Auseinanderdriften des durch Unternehmen und Verwaltungen in der Region Leine-Weser induzierten Bedarfs an IT-Fachkräften auf der einen Seite und des Angebots an Absolventen von IT (-nahen) Studiengängen mit spezifischen Erwartungen an die Arbeitgeber auf dem (regionalen) Arbeitsmarkt auf der anderen Seite beobachten. Konsequenzen dieses Auseinanderdriftens sind Fachkräfteengpässe, die sich aufgrund des Fortschreitens der Digitalisierung und somit einer steigenden Bedeutung von qualifizierten IT-Fachkräften zunehmend auch in originär IT-ferneren Branchen zeigen. Die entsprechenden IT-Fachkräfteengpässe wirken sich dabei auf die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der in der Region ansässigen Arbeitgeber aus. Im besonderen Maße zeigt sich die Bedeutung gut ausgebildeter IT-Fachkräfte nun durch den Paradigmenwechsel und erzwungenen Digitalisierungsschub, der bei vielen regionalen Arbeitgebern mit der Einleitung von Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des SARS-CoV-2-Erregers einhergeht. Bedarfe zu einer systematischen Verstetigung dieses Paradigmenwechsels, etwa durch den Aufbau resilienter Strukturen, Prozesse und Systeme, die nicht nur allgemein eine größere Flexibilität, sondern im Falle zukünftiger Ausnahmesituationen auch eine möglichst reibungslose Fortführung der Wertschöpfung ermöglichen, werden zu einer weiteren Verschärfung des Fachkräfteengpasses beitragen.

Die Stiftung Universität Hildesheim (SUH) als eine dieser Bildungseinrichtungen sieht sich im Rahmen der Erfüllung dieses Auftrages mit zwei zentralen Herausforderungen konfrontiert: Zum einen wird die Zunahme des mengenmäßigen Bedarfes an IT-Fachkräften auch von einem Bedarf an stärker spezialisierten Fachkräften der regionalen Arbeitgeber begleitet. Hier zeigt sich die Notwendigkeit, universitätsnahe und studienbegleitende Qualifizierungs- und Spezialisierungsangebote unter einem stärkeren Einbezug regionaler Arbeitgeber, ihrer IT-Fachkräftebedarfe und konkreter betriebsnaher und praxisorientierter Problemstellungen zu erschließen. Gleichzeitig lassen sich zunehmend überlagernde und verkürzte Technologielebenszyklen und heterogener werdende individuelle Motivationen, Wissensstände und Lerntypen in der Studierendenschaft beobachten, die neue Erprobungsformate für die Technologien und eine größere Offenheit gegenüber Alternativen zu den primär verbreiteten, traditionellen dozentenzentrierten und auf den Informationstransfer fokussierten Veranstaltungsformaten verlangen. Zum anderen können Absolventen nach dem Abschluss ihres Studiums an der SUH nicht in ausreichendem Umfang in der Region gehalten werden. Neben einer Verschärfung des Fachkräfteengpasses können hierdurch auch die steigenden Ausbildungskosten zu immer geringeren Teilen mit den Steuergeldern ehemaliger Studierender gegenfinanziert werden. Durch eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und der Universität gilt es neue universitätsnahe Informationsangebote der Arbeitgeber zu schaffen und den universitätsgestützten Aufbau von Austauschbeziehungen zwischen regionalen Arbeitgebern und Studierenden weiter zu fördern. Speziell medial weniger präsente kleine und mittlere Unternehmen und Verwaltungen aus der Region stehen in diesem Zusammenhang vor der Herausforderung, attraktive Aufgabenstellungen öffentlichkeitswirksam zu bewerben, um als Arbeitgeber die Aufmerksamkeit von Absolventen auf sich zu ziehen und somit der Abwanderung von jungen und qualifizierten Menschen entgegenzuwirken. Physische und virtuelle Lern- und Erprobungsumgebungen können hier als Begegnungsstätten für einen Austausch zwischen Studierenden und Arbeitgebern auf Augenhöhe dienen und nachweislich zum einen den Transfer von forschungsnahem Lehrwissen in die Praxis stärken und Studierende zum anderen den Auf- und Ausbau von praxisnahem Fach- und Erfahrungswissen und sozialer Kompetenz erleichtern und somit einen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten.

Im Rahmen des Projektes ProXLab sollen diese und weitere Herausforderungen durch den Aufbau, die Erprobung und die Verstetigung eines hybriden Ökosystems gebündelt adressiert werden, durch das Studierende, Absolventen und Arbeitgeber aus der Region in die Lage versetzt werden, in einen verstärkten Informations- und Wissensaustausch zu Themen der Digitalisierung zu treten.

Projektzeitraum 01.10.2020 - 30.06.2022
Webseite https://www.uni-hildesheim.de/proxlab/
Förderungsempfänger Abteilung für Informationssysteme und Unternehmensmodellierung (Stiftung Universität Hildesheim)
Förderer Europäische Union, Europäischer Sozialfonds
Projektnummer ZAM 3-85098297
AnsprechpartnerInnen

Dr. Sebastian Bräuer, Marco Di Maria

Schlüsselwörter Studierenden-Arbeitgeber-Austausch, Plattformökosystem, Bekämpfung von IT-Fachkräfteabwanderung, Informations- und Wissensaustausch
Verfügbare Abschlussarbeitsthemen

Informationen zu aktuell verfügbaren Abschlussarbeitsthemen und zum Verfahren erhalten Sie hier.

Verfügbare Abschlussarbeitsthemen

  • Serious Games als Bildungswerkzeuge für Nachhaltigkeit: Konzeption und Evaluation eines digitalen Spiels zur Förderung ökologischen Bewusstseins
  • Escape Games als methodischer Ansatz in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): Entwicklung und Implementierung eines nachhaltigkeitsorientierten Escape Rooms
  • Gamification in der Nachhaltigkeitskommunikation: Wie Escape Games und Serious Games Verhaltensänderungen fördern können
  • Evaluation und Entwicklung eines hybriden Escape Games für nachhaltige Entwicklung: Kombination von digitalen und physischen Elementen
     
Betreute Abschlussarbeitsthemen

Betreute Abschlussarbeiten

  • Vom Rätsel zum Studium – Ein Escape Room für die Studienorientierung ” an der Universität Hildesheim (Masterarbeit WI, 2024)
  • Bildung als digitale Dienstleistung – Entwicklung einer Canvas für die Konzeption von E-Learning-Portalen (Masterarbeit WI, 2024/25)
  • Effektive Nachhaltigkeitsbildung durch Serious Games: Ein Literaturreview zu didaktischen Ansätzen und Herausforderungen (Bachelorarbeit WI, 2024/25)
  • KI-gestütztes Wissensmanagement für ökologische Nachhaltigkeit: Entwicklung eines Prototyps bei TenneT (Masterarbeit II, 2025)

Univ.-Prof. Dr. Ralf Knackstedt

Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik

Abteilung für Informationssysteme und Unternehmensmodellierung