Podcast: Wie wir den Boden unter unseren Füßen (nicht) verlieren
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Boden ist eine nicht vermehrbare Ressource, die vielfältigen – oftmals konkurrierenden – Ansprüchen genügen soll. Einerseits sind die Böden Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Organismen sowie eine wichtige ökologische Ressource. Andererseits haben sie auch eine hohe Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung: Böden dienen der Entwicklung von Städten, Dörfern, Gewerbegebieten und Infrastrukturmaßnahmen.
Die „dünne Haut unserer Erde“ ist darüber hinaus der drittgrößte Kohlendioxidspeicher nach den Ozeanen und den fossilen Lagerstätten – und schützt damit unser Klima. Doch Böden sind bedroht. So fördern Auswirkungen des Klimawandels, wie zum Beispiel Wüstenbildung oder Überschwemmungen, die Erosion des Bodens. Die Sedimenteinträge belasten wiederum Gewässer und Straßen – Anbaufläche geht verloren.
Entwicklungen wie diese erhöhen den Nutzungsdruck auf die Ressource Boden. Sie machen deutlich, wie wichtig ein schonender, sparsamer und nachhaltiger Umgang mit Böden, insbesondere mit den landwirtschaftlich hochproduktiven Lössböden der niedersächsischen Börde, ist.
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