Nachtschicht für aufgeschobene Hausarbeiten

Tuesday, 21. February 2017 um 09:39 Uhr

Ein Team des Lese- und Schreibzentrums und der Universitätsbibliothek berät rund um Recherche-, Lese- und Schreibtechniken. Studierende aller Fachbereiche können sich während der „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ über Strategien für das wissenschaftliche Arbeiten informieren.

Nachtschicht am Laptop – aber nicht allein:  Umgeben von Büchern  können Studentinnen und Studenten von Donnerstag- auf Freitagnacht ihre aufgeschobenen Hausarbeiten endlich anpacken. Die „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ beginnt am Donnerstag, 2. März 2017, um 20:00 Uhr.

Ein Team der Universitätsbibliothek und des Lese- und Schreibzentrums berät zum Beispiel beim Strukturieren von Texten und Recherchieren nach Literatur. „Wenn man gemeinsam in dieser besonderen Atmosphäre in der Nacht in der Uni schreibt, dann ist das ein Motivationsschub. Man sieht, wie die anderen vorankommen oder verzweifeln, kann sich gegenseitig unterstützen. Wissenschaftliches Arbeiten ist keine einsame Tätigkeit“, sagt Jana Zegenhagen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Sprache und Literatur. In der Schreibberatung gibt sie mit ihrem studentischen Team vielen Studierenden mit auf den Weg, „dass man sich erste Fassungen erlauben und sich Zeit einräumen sollte für das Bearbeiten von Texten“. „Im Unterschied zum Postkarten schreiben geht es beim wissenschaftlichen Schreiben darum, Erkenntnisse zu gewinnen, das eigene Wissen zu erweitern und für Leser darzustellen. Das braucht Zeit und Gespräche – in allen Phasen von der Themenfindung über die Literaturbeschaffung bis hin zur Überarbeitung.“

Jana Zegenhagen organisiert die „Lange Nacht“ gemeinsam mit der Bibliotheksmitarbeiterin Elisabeth Tränkler und ihren studentischen Teams. „Wir wollen da sein, beraten und einen Raum anbieten, in dem man sich über eine der wesentlichen Tätigkeiten im Studium austauschen kann – das Schreiben.“

An über 50 Universitäten und Hochschulen im deutschsprachigen Raum und in den USA und zum Beispiel in Singapur treffen sich seit 2011 einmal im Jahr tausende Studierende, um gemeinsam zu schreiben, aufgeschobene Arbeiten endlich anzupacken oder begonnene abzuschließen. In Hildesheim findet die „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ seit 2011 statt.

Lese- und Schreibzentrum

Das Team des Lese- und Schreibzentrums am Bühler-Campus ist jede Woche ansprechbar und unterstützt Studentinnen und Studenten aller Fachbereiche mit Beratung, Workshops und Schreibgruppen. Studentische Lese- und Schreibberaterinnen und Schreibberater helfen mit Feedback und Tipps zu Lese- und Schreibtechniken. Studierende können einfach zu den Sprechzeiten kommen oder einen Termin vereinbaren (Learnweb-Kurs „Anmeldung Lese- und Schreibzentrum“).

Lernort Universitätsbibliothek

Die Universitätsbibliothek Hildesheim bietet etwa 320 Arbeits- und Lernplätze und mehrere online reservierbare Gruppenarbeitsräume für Studierende an. In Schulungen können Studierende, Lehrende und Bürgerinnen und Bürger aus der Region ihr Wissen rund um Literaturverwaltung, Literaturrecherche und Nutzung digitaler Informationsquellen auffrischen.


Helfen weiter bei Fragen rund um Literaturrecherche und Schreibtechniken: Jana Zegenhagen, hier im Lese- und Schreibzentrum der Universität Hildesheim, und Elisabeth Tränkler, Mitarbeiterin in der Universitätsbibliothek. Fotos: Isa Lange/Uni Hildesheim

Helfen weiter bei Fragen rund um Literaturrecherche und Schreibtechniken: Jana Zegenhagen, hier im Lese- und Schreibzentrum der Universität Hildesheim, und Elisabeth Tränkler, Mitarbeiterin in der Universitätsbibliothek. Fotos: Isa Lange/Uni Hildesheim