Geographie: Jahrestagung der Jungen Geomorphologen

Friday, 01. June 2018 um 14:06 Uhr

Das Institut für Geographie hat junge Geomorphologen aus der ganzen Welt zur Exkursion nach Niedersachsen eingeladen. Auf dem Gelände der Domäne Marienburg konnten die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler geoarchäologische Geländemethoden anwenden.

Ein Haus mitten im Wald, 25°C im Schatten und 50 mehr oder weniger junge Geomorphologen aus aller Welt: Das Jahrestreffen der Jungen Geomorphologen fand Ende Mai 2018 in Stadtoldendorf statt und wurde in diesem Jahr vom Institut für Geographie der Universität Hildesheim organisiert.

Das Programm war vielfältig: So zeigte Prof. Dr. Andreas Lang (Universität Salzburg) im „After Dinner Talk” mögliche Wege für eine erfolgreiche Wissenschaftskariere auf. Vorträge und Postersessions boten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern darüber hinaus die Möglichkeit ihre Forschungsergebnisse zu diskutieren. Die regionalen Kenntnisse wurden durch eine Exkursion vertieft, die von Prof. Dr. André Kirchner (Universität Hildesheim) geleitet wurde.

Praktisch wurde es anschließend im zweitätigen Workshop „Multidisciplinary subsurface exploration – Direct-Push, Vibracoring and ERT”, der auf dem Gelände der Domäne Marienburg in Hildesheim stattfand und durch Hildesheimer und Mainzer Geographen (Arbeitsgruppe Prof. André Kirchner und Arbeitsgruppe Prof. Andreas Vött) organisiert wurde. Vor historischer Kulisse erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit verschiedene geoarchäologische Geländemethoden zu erlernen. Dazu zählten neben modernen Vermessungsmethoden auch geophysikalische und Direct-Push Verfahren.

Im nächsten Jahr wird das Treffen in der Nähe von Gießen stattfinden. Informationen dazu werden zeitnah online verfügbar sein.


Auf der Exkursion erläutert André Kirchner, Professor an der Universität Hildesheim, den Aufbau eines Bodenprofils in einem Forst bei Stadtoldendorf. Timo Willershauser von der Universität Mainz bei der Interpretation geoelektrischer Messungen im Garten der Domäne Marienburg. Nico Herrmann und Jasmin Karaschewsk, beide forschen an der Uni Hildesheim, bei der gemeinsamen Geländeansprache der erbohrten Sedimentkerne. Fotos: Institut für Geographie

Auf der Exkursion erläutert André Kirchner, Professor an der Universität Hildesheim, den Aufbau eines Bodenprofils in einem Forst bei Stadtoldendorf. Timo Willershauser von der Universität Mainz bei der Interpretation geoelektrischer Messungen im Garten der Domäne Marienburg. Nico Herrmann und Jasmin Karaschewsk, beide forschen an der Uni Hildesheim, bei der gemeinsamen Geländeansprache der erbohrten Sedimentkerne. Fotos: Institut für Geographie