Über das Projekt

Laufzeit des Projekts: 2020-2021

Förderhinweis: Das Projekt wird im Rahmen der Ausschreibung »Zukunftsdiskurse« vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert.  

Die Antragstellenden des Projekts möchten für die Thematik Hate Speech und ihre Erkennung durch Künstliche Intelligenz sensibilisieren, das Thema sowohl auch Expertenebene aber auch auf der Ebene der Bürgergesellschaft betrachtet und diskutiert werden.

Durch die Kooperation der Antragsteller aus Informationswissenschaft, Computerlinguistik, Sprachwissenschaft und Politikwissenschaft sowie im Austausch mit weiteren Fächern wird ein breit angelegter interdisziplinärer und internationaler Dialog auf den Weg gebracht, welcher den aktuellen Stand der Forschung sammelt und bewertet. Diskutiert werden soll zudem, wie die Leistungsfähigkeit automatischer Verfahren zur Hate-Speech-Erkennung besser analysiert sowie erklärt und transparent gemacht werden kann. Dies ist eine Grundvoraussetzung für die bessere Diskussion mit der Zivilgesellschaft. In zwei Fachtagungen soll jeweils eine internationale und interdisziplinäre Fachdiskussion geführt werden, als auch die Zivilgesellschaft erreicht werden. Die erste Tagung findet am 8. Februar 2021 online statt. Eine zweite Tagung ist für Sommer 2021 geplant.  

Diskussionsthemen für die geplanten Tagungen sind unterandem:

  • Wie können die Verfahren zur Hate-Speech-Erkennung politisch reguliert werden?
  • Wie können sie dazu transparent gestaltet werden? Im Projekt soll eine Webseite entstehen, auf der Bürger Texte mit aktuellen, trainierten Systemen klassifizieren lassen können, um so Transparenz zu den Potentialen dieser Methoden zu schaffen.
  • Wie soll mit als Hate Speech klassifizierten Posts umgegangen werden?

In der Arbeitsphase zwischen den Tagungen werden Materialien für die Vermittlung von Kompetenz im Themenbereich erarbeitet, es werden die Benchmarks analysiert und ausgewertet und es wird eine Webseite zur Schaffung von Transparenz bezüglich aktueller Klassifikationsverfahren entwickelt und online gestellt.

Des Weiteren sollen auch Studierende aus den Studiengängen Internationales Informationsmanagement und Data Analytics eingebunden werden.