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Arbeitskreis "Feministische Kritik"
Arbeitskreis „Feministische Kritik“
Der Arbeitskreis „Feministische Kritik“ hat sich 2017 am Institut für Philosophie der Universität Hildesheim gegründet. Im Vordergrund steht die Frage nach verschiedenen Modalitäten feministischer Kritik. Zwei Interessensschwerpunkte, die mit den Besonderheiten des Standorts Hildesheim in Zusammenhang stehen, sind die Fragen nach feministischer Kritik zwischen Theorie und Praxis (künstlerische und politische Praxis) und nach Feminismen in globaler Perspektive (v.a. Ostasien und Afrika).
Der Arbeitskreis bietet ein Forum für:
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Regelmäßige Arbeitsgruppentreffen
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Veranstaltungen wie Vortragsreihen, Workshops, Einzelvorträge, Buchvorstellungen
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gemeinsame Publikationen
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Austausch mit dem Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Hildesheim und anderen Geschlechterforscher*innen der Universität
Mitglieder des Arbeitskreises:
Yoko Arisaka (critical race studies)
Antje Géra (feministische Ästhetik)
Anke Graneß (Feminismus in Afrika)
Mareike Kajewski (feministische politische Philosophie)
Carina Pape (Feminismus interkulturell)
Katrin Wille (feministische Kritik akademischer Praktiken)
Aktuelle Veranstaltungen:
Feministische Wissenschaftskritik über den Weg des Körpers.
Ein praktischer Workshop mit Sunny Graff
Wann: 29.11.-30.11.2021, Montag 13.00-17.00, Dienstag 9.00-14.00
Wo: Montag 13.00-17.00, Dienstag 9.00-14.00 (Aula, Domäne)
Wer: Der Workshop richtet sich an Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Lehrbeauftragte, Professorinnen der Universität Hildesheim (ca. 15 Teilnehmerinnen möglich)
Anmeldung bis zum 30.10.21 bei Ben Steppath (<steppath@uni-hildesheim.de>)
Wie hängen Geschlecht, Wissenschaft und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten zusammen? Und wie haben sich gesellschaftliche und akademische Machtstrukturen in die Körper von Wissenschaftlerinnen bereits eingeschrieben? Dies sind die beiden Leitfragen, die im Zentrum des geplanten Workshops mit der Kampfkünstlerin Sunny Graff stehen werden.
Im geplanten Workshop werden wir das Problem in seiner praktisch-theoretischen Verwobenheit thematisieren, indem wir durch die Arbeit über den Körper mögliche Antworten auf und Wissen zu den oben genannten Fragen hervor- und in einen kritischen Dialog mit den Erfahrungen der anderen Workshopteilnehmer*innen bringen. [mehr...]
Sunny Graff ist ausgebildete Juristin und gründete 1985 in Frankfurt den Verein „Frauen in Bewegung“, um die Idee der Selbstverteidigung für Frauen zu fördern (https://fraueninbewegung.de/), vgl. auch Sunny Graff: Mit mir nicht! 3. Auflage. Orlanda Verlag, Berlin 2004. Ihre Arbeit sowie der von ihr gegründete Verein wurden vielfach ausgezeichnet.
Bisherige Veranstaltungen:
Texte der Teilnehmer*innen des Arbeitskreises:
Yoko Arisaka
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Yoko Arisaka: “Being-in-the-World and the Female Body: Phenomenology and Feminism” (in Japanese, Sekai-nai-sonzai to josei no shintai wo megutte). Gensho-gaku to 21-seiki no Chi. (Phenomenology in the 21st Century) Shoji Nagataki ed. Nakanishiya Shuppan. 2004.
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Yoko Arisaka: “Women and Water: Homeplace, Technology, and Transformation.” Technology and Cultural Values: On the Edge of the Third Millenium, Peter Hershock and Roger T. Ames eds. University of Hawaii Press. 2003.
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Yoko Arisaka: “Women and Water: At the Crossroads of Critical Theory and Technology.” New Critical Theory: Essays on Liberation. Jeffrey Paris, William Wilkerson, eds. Rowman and Littlefield. 2001. pp. 155-174.
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Yoko Arisaka: “Asian Women: Invisibility, Locations, and Claims to Philosophy.” Women of Color and Philosophy: A Critical Reader. Naomi Zack, ed. Blackwell, 2000. pp. 219-223.
Antje Géra
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Antje Géra: Das Politische der Kindheit bei Gaston Bachelard, Walter Benjamin und Marlene Streeruwitz, in: Rodolphe Calin/Andreas Hetzel: Kultur – Sprache – Einbildungskraft. Gaston Bachelard und die deutschsprachige Philosophie, Allgemeine Zeitschrift für Philosophie, Beiheft Mai 2021.
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Antje Géra: »…versunken im Schlamm des Trauerbachs«? – ›Linke Melancholie‹ und revolutionäre ästhetische Praxis, in: Dunkelheit und Schwarz in der Kultur, Kunst Spektakel & Revolution # 7, 2020.
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Antje Géra: Melancholie als Topos feministischer Kritik, in: dies.: Melancholie II, in: Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus, Band 9/1, hg. von Wolfgang Fritz Haug, Frigga Haug, Peter Jehle und Wolfgang Küttler, Hamburg: Argument 2018, S. 485-505.
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Antje Géra: Von der Logik zur Logistik des Widerstands, Rezension zu: Athena Athanasiou und Judith Butler: Die Macht der Enteigneten. Das Performative im Politischen, Zürich/Berlin: diaphanes 2014, in: literaturkritik.de, Nr. 9, September 2014
Anke Graneß
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Anke Graneß, Martina Kopf, Magdalena Kraus: Feministische Theorie aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Wien: facultas 2019.Graness, Anke & Kopf, Martina: How do we teach feminist theories today? A conversation, In: Feminist Review, Issue 122, pp. 158-166. https://doi.org/10.1177/0141778919847397
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Anke Graneß: Afrikanische Feministische Perspektiven auf den Menschenrechtsdiskurs: Der ethnologische Blick und seine Konsequenzen, in: Sachse, C. & Birke, R. (Hrsg.): Menschenrechte und Geschlecht im 20. Jahrhundert: Historische Studien. Göttingen: Wallstein 2018, S. 207–227
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Ecofeminism in Africa: The Contribution of Wangari Maathai, in: Chimakonam, J. O. & du Toit, L. (eds.): African Philosophy and the Epistemic Marginalization of Women. London/NewYork: Routledge Taylor & Francis Group 2018, S. 189–206
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Feminismus-Kritik aus Afrika: Nkiru Nzegwu, in: Buchhammer, B. (Hrsg.): Lernen, Mensch zu sein: Beiträge des 2. Symposiums der SWIP Austria. Wien: LIT Verlag, S. 227-252.
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Feminismus und Afrika: Das Gender-Modell und seine Grenzen. Zur afrikanischen Kritik am universalistischen Erklärungsanspruch des "westlichen Feminismus", in: Raul Fornet-Betancourt / Hans Schelkshorn / Franz Gmainer-Pranzl (Eds.): Auf dem Weg zu einer gerechten Universalität. Philosophische Grundlagen und politische Perspektiven. Dokumentation des X. Internationalen Kongresses für Interkulturelle Philosophie. Aachen: Wissenschaftsverlag Mainz 2013, S. 141-156.
Mareike Kajewski
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Mareike Kajewski, “Antigones Befreiung”, in: dies., Die Spontaneität revolutionären Handelns, Weilerswirst: Velbrück 2020, S. 152-201.
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Mareike Kajewski, “Das Politische im Anthropozän - Weltentfremdung und Widerstandspraktiken”, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie (AZP): Widerstand und ziviler Ungehorsam im Anthropozän, Heft 45.2, Stuttgart-Bad Cannstatt: fromann-holzboog 2020.
Katrin Wille
Lehrveranstaltungen zum Themengebiet an der Universität Hildesheim (von Mitgliedern des Arbeitskreises durchgeführt)
SoSe 2021:
WS 2020/21:
- Vorlesung: Feminismus (Katrin Wille)
SoSe 2020:
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Projektseminar: Feministische Ästhetik (Antje Géra)
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Projektseminar mit praktischer Übung: Feministische Kritik am (akademischen) Habitus (Katrin Wille)
WiSe 2919/20:
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Seminar: Feministische Ästhetik (Antje Géra)
SoSe 2019:
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Seminar: Melancholie und Revolution. Ewa Plonowska Ziareks Entwurf einer feministischen Ästhetik (Antje Géra)
Wise 2018/19:
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Begleitseminar zur Tagung: Welche Unterscheidungen braucht der feministische Diskurs (nicht)? (Antje Géra)
SoSe 2018:
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Seminar: Feminismus als Widerstand II (Antje Géra)
WiSe 2017/18
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Seminar: Feminismus als Widerstand I (Antje Géra)
SoSe 2017:
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Internationale Ringvorlesung des Philosophischen Kolloquiums: Feminismen. Persönliche Erfahrung und globale Machtkreisläufe (Yoko Arisaka, Antje Géra, Katrin Wille)
SoSe 2016:
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Blockseminar: Intersectionality (Yoko Arisaka)
WiSe 2015/16:
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Blockseminar: Reading Judith Butler (Yoko Arisaka)
SoSe 2015:
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Seminar: Feminist Philosophies (Yoko Arisaka)
SoSe 2013:
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Seminar: Martha Nussbaum and the Capabilities Approach (Yoko Arisaka)
SoSe 2011
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Seminar: Feminist Philosophy (Yoko Arisaka)
Lehrveranstaltungen zum Themengebiet an anderen Universitäten (von Mitgliedern des Arbeitskreises durchgeführt)
SoSe 2018
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Seminar: Postkoloniale feministische Theorie (Institut für Philosophie der Universität Wien, Anke Graneß)
WS 2017/2018
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Seminar: Feministische Theorie interkulturell (Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien, Anke Graneß)
WS 2016/2017
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Kurs: Entwicklungstheorien und -paradigmen aus transdisziplinärer Perspektive - Feministische Theorie interkulturell (Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien, Anke Graneß)
SoSe 2016
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Kurs: Entwicklungstheorien und -paradigmen aus transdisziplinärer Perspektive - Feministische Theorie interkulturell (Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien, Anke Graneß)
SoSe 2015
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Übung: Feministische Theorie interkulturell (Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien, Anke Graneß)
WS 2012/13
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Seminar: African "Womanism": Feministische Konzepte im Dialog (Institut für Philosophie der Universität Wien, Anke Graneß)
WS 2003/2004
SoSe 2003
SoSe 2002