Dr. Ekaterina Trachsel

Forschungsinteressen und -schwerpunkte

  • Forschung zwischen Theorie und Praxis
  • Produktions- und Rezeptionsästhetik des Verfahrens der De-Montage im Theater
  • Diversität, Intersektionalität und postkoloniale Fragestellungen
  • Institutioneller Wandel
  • Theatrale Inszenierung monströser Körper und Ordnungen
  • Zeitgenössische Dramaturgien

Lehrveranstaltungen (SoSe2022)

THE GAP IS OUR STAGE: Figuren des Zwischen (Projektsemester Projekt)

Vita

  • *1989 in Zürich
  • Seit April 2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur des Fachbereichs Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation der Universität Hildesheim, Abteilung Theater
  • Freie Theatermacherin innerhalb des Hildesheimer Kollektivs VOLL:MILCH, des Künstler*innenkollektivs MONSTER CONTROL DISTRICT und der interdisziplinären Produktionsgemeinschaft nota 

Publikationen

Vorträge / Podien / Workshops

  • LIVE ART DATA. NEUE STRATEGIEN DER THEATERARCHIVIERUNG SCHOTTLAND/NIEDERSACHSEN – Cross-institutional Conference and book sprint, hybrides Format in Kooperation mit der University of Glasgow und der Hochschule Osnabrück, gefördert durch das MWK des Landes Niedersachsen 7.-11.10.2021, HS Osnabrück/Lingen. 
  • Scotland Joint Forum in Lüneburg am European Centre for Advanced Studies (ECAS): Online Workshop, LIVE ART DATA. NEW STRATEGIES IN ARCHIVING THEATRE (23.-24.11.2020) eine Kooperation der University of Glasgow, der Stiftung Universität Hildesheim und der Hochschule Osnabrück.
  • "ATTRAKTIONEN DE-MONTIEREN: Montage und Demontage als dramaturgische Verfahren im zeitgenössischen Theater", Vortrag beim Online-Symposium "Zirkus & die Avantgarden: „Marginalisierung und Verklärung“ (Teil 2)", Universität Bern und Exzellenzcluster "temporal communities" der FU Berlin, 13.-14. Mai 2020.
  • Auftaktworkshop  „Grundlagen szenischen Denkens“ (für Masterstudierende), Wintersemester 19/20, in Kooperation mit Dr. Katarina Kleinschmidt an der LMU München, 10. und 11.10.2019.
  • Beitrag mit dem Arbeitskollektiv für multiperspektivische Praxisforschung in den Künsten bei der Arbeitskonferenz „Methodologische Diskurse der aktuellen Probenforschung“ veranstaltet von der Theaterwissenschaft der LMU München (5./6. April 2019).
  • „De-Montage als Technik des Theaters“, Vortrag beim 14. Jahreskongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaft zum Thema „Theater und Technik", Düsseldorf 9.11.2018.
  • „Die Ästhetik des politischen Widerstands“, abschließende Podiumsdiskussion beim 4. Jahreskongress der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft 2018, Teilnehmende: Rachida Triki (Universität Tunis), Christian Demand (Merkur, Berlin), Markus Schäfer (Markus&Markus Theaterkollektiv), Yasser Almaamoun (Zentrum für Politische Schönheit). Moderation: Sarah Schmidt (Akademie der Wissenschaften) und Ekaterina Trachsel (Universität Hildesheim), Hildesheim 13.10.2018.
  • SITUATIONEN & PRÄSENTATIONEN: KOMMUNIKATION & FEEDBACK, Workshop an der hfg of_main (Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main), 30.11. & 1.12.2017.
  • "INDEPENDENT THEATRE AND PRODUCTION REALITIES", Panel discussion at the Conference "INDEPENDENT THEATRE IN CONTEMPORARY EUROPE: STRUCTURES - AESTHETICS - CULTURAL POLICY", Panel participants: Daryl Beeton, Barbara Poček (Ljubljana), Ekaterina Trachsel (Zurich) | Moderation: Henning Fülle, Hildesheim 4.12.2015.

Theorie

  • Seit März 2020: Assoziiertes Mitglied im Graduiertenkolleg 2477 „Ästhetische Praxis“ 
  • 2017: Teilnehmerin Sommerschule „Ethnographie der Künste – Künste der Ethnographie“ in der Kunsthochschule Villa Arson in Nizza
  • 2016: Gastdozentin für den Bereich Theater bei den Darmstädter Ferienkursen - 48. Internationale Ferienkurse für Neue Musik im Rahmen des Workshops zum Thema „Kritik“ von Patrick Frank
  • Wintersemester 2016/17: Durchführung einer eigenen Lehrveranstaltung (Übung „Choreographieren Praktisch“)
  • Wintersemester 2015/16: Tutorin und Mitarbeit an einer Lehrveranstaltung von Dr. Martina Groß (Übung „Montage als Prinzip der Dramaturgie“)
  • 2014-2017: Studium Inszenierung der Künste und der Medien (M.A.) an der Universität Hildesheim mit Hauptfach Theater
  • 2010-2014: Studium Szenische Künste (B.A.) an der Universität Hildesheim mit Hauptfach Theater, Nebenfächer Medien und Literatur

Theaterpraxis // künstlerische Projekte

Auswahl Projekte mit VOLL:MILCH und MONSTER CONTROL DISTRICT:

  • "notanarchive – ARCHIVE PROBEN" - Digitale Probebühne für eine gemeinsame Archivpraxis der Freien Szene (Online Symposium 6.-8. Mai 2021).
  • "VORZEIGEKIND" - Multimediale Theaterperformance, Premiere April 2018, eingeladen zum Performing Arts Festival Berlin 2018, eingeladen zum binationalen Festival theaterszene europa der Studiobühne Köln 2019).
  • "AIR TIME" - Filmessay, eingeladen zur 4. Woche der Kritik in Berlin 2018, eingeladen zum Lichter Filmfest in Frankfurt am Main 2018.
  • "NOTA" - Computerprogramm, ongoing project, gefördert vom „Digitalisierungstriple II“ des Performing Arts Programm Berlin 2017.
  • "PREviewing" - Präsentation der Ergebnisse der Forschungsresidenz am Frankfurt LAB zur Entwicklung einer künstlerischen Notationsform für die Montagestruktur einer Performance-Oper, April 2017.
  • "MONSTER ERLÖSER" - Ein Forschen an Konzepten der szenischen Entgrenzung, 2. Teil des Monster-Zyklus, Premiere Oktober 2016.
  • "TERREUR" - Ein Stück über die Terrorismen unserer Jetztzeit, 1. Teil des Monster-Zyklus, Premiere April 2016, Preis der Bürgerstiftung Hildesheim „Junge Profis“.
  • "REFUGEE HOMECARE : FLÜCHTIGE HEIMATPFLEGE" - Ein Stück mit vier sudanesischen Geflüchteten zum Thema Isolation, Premiere Juli 2015, Gewinner Sonderpreis Soziokultur der Bürgerstiftung Hildesheim, eingeladen zum Körber Studio Junge Regie 2016. 
  • „ “ - Ein Stück mit hörenden, gehörlosen und gebärdensprachkompetenten Menschen, Premiere Januar 2015, eingeladen zum transeuropa Festival 2015.
  • "EIN PERFORMER FINDET DIE ROTEN SCHUHE, STELLT SICH VORS THEATER UND KLOPFT AN." - Theatertour Hildesheim-Gießen-Frankfurt am Main im November 2013.
  • "ALSO GUT MEIN SOHN, DANN HALT MAL DEINEN SCHWANZ FEST." - Gewinner Afrika Schredder im Theaterhaus Hildesheim 2013.

Außerdem

  • Assistenz am Schauspiel Frankfurt (2009/10) und Mitwirkung bei Produktionen von u.a. Bernhard Mikeska (2010), Auftrag:Lorey (2011) und Andreas Kriegenburg (2010).
  • Produktion im Rahmen von MITOS 21 in Düsseldorf (2011).
  • Goethe-Institut Alexandria: Projekt „Standbild“ von Auftrag:Lorey, Assistenz und Recherche vor Ort in Ägypten (2011).

Tanz und Choreographie

  • 2012: Charaktertanz-Workshop in Guatemala City („Estudio de Danza“), sowie El Salvador mit Kindern und Jugendlichen zwischen acht und 18 Jahren
  • 2009: Choreographie am Jungen Schauspielhaus Zürich für „Helges Leben“ von Sibylle Berg (Regie Peter Raffalt)
  • 1993-2007: Ballettschule für das Opernhaus Zürich, klassische Tanzausbildung (Royal Academy of Dance), Modern Dance und Charaktertanz 


Vernetzung und Kooperationen

  • Leitung der Arbeitsgemeinschaft Institutioneller Wandel innerhalb der Gesellschaft für Theaterwissenschaft (gemeinsam mit Philipp Schulte, Hanna Voss, Elsa Büsing, Raimund Rosarius und Hans Roth). Die AG setzt sich zum Ziel, Transformationsprozesse an theaterbezogenen Kunst- und Kulturinstitutionen zu beobachten und zu analysieren und möchte auf dieser Grundlage Positionen zu der Frage entwickeln, welche Anforderungen diese Veränderungen an den universitären Apparat, vornehmlich an die dort verankerte Theaterwissenschaft stellen.
  • Schottland-Initiative MWK Niedersachsen: Kooperation zwischen 1) School of Culture and Creative Arts der University of Glasgow, dem (2) Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur der Stiftung Universität Hildesheim sowie dem (3) Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück und dem dortigen Deutschen Archiv für Theaterpädagogik (DATP) - nächste geplante Veranstaltung zum Thema "Live Art Data. Neue Strategien der Theaterarchivierung Schottland/Niedersachsen“ 2021
  • Koordination der Vernetzung der Doktorand*innen innerhalb der Nachwuchsinitiative der Gesellschaft für Theaterwissenschaft (seit 2018)
  • Mitbegründerin des Arbeitskollektivs für multiperspektivische Praxisforschung in den Künsten (seit 2017): Das Arbeitskollektiv für multiperspektivische Praxisforschung in den Künsten ist eine offene Gruppe von Tanz- und Theaterwissenschaft-ler_innen sowie Anthropolog_innen, die sich seit 2017 über Möglichkeiten der Beschreibung von Arbeitsprozessen in Kunst und Kultur zwischen Theorie und Praxis austauscht. Hierzu gehören Lisa Großmann, Dr. Daniela Hahn, Dr. Katarina Kleinschmidt, Elisa Ricci, Anne Schuh, Dr. Jonas Tinius, Ekaterina Trachsel, Dr. Milosz Paul Rosinski, Anna Volkland und Margareta von Oswald.
  • Mitglied als Forscherin und Theatermacherin innerhalb des Netzwerks PostHeimat (seit 2019): PostHeimat ist ein sich kontinuierlich weiterentwickelndes Netzwerk im Bereich der Darstellenden und Performativen Künste, das sich mit den Themen Migration, Flucht, Identität, Mehrsprachigkeit und Machtstrukturen innerhalb künstlerischer Praktiken und Institutionen befasst.