Bisher wurde die Aufgabe der Klassenlehrkraft weder im Studium noch in der Ausbildung der Lehrkräfte in nennenswerter Weise berücksichtigt oder gelehrt.
Stattdessen wurden alle besonderen Führungsaufgaben, die Klassenlehrkräfte mit ihren Klassen zu erledigen haben, als selbstverständliche Zugabe der Lehrkräfte behandelt.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Klassenleitung als besonderer schulischer Führungsqualifikation gezielt Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, um ein professionelles Handeln im Lehrerberuf zu gewährleisten.
Sind es doch gerade die zusätzlichen Aufgaben neben dem unterrichtlichen Handeln, die einerseits berufliche Zufriedenheit ermöglichen, die gleichzeitig aber zu negativen Auswirkungen wie dem Burnout-Syndrom führen können, wenn Lehrkräfte sich hier überfordert fühlen.
Genau hier setzt die KIK- Fortbildung an und bietet eine gezielte Maßnahme zur Qualifizierung, speziell für Klassenlehrkräfte an, um eine Lücke zu schließen.
1994 – 1997 | Modellversuch der Bund-Länder-Kommission, gemeinsam mit Sachsen-Anhalt |
Erste Fassung eines Curriculums, | |
Vorher-Nachher-Untersuchung in 50 Schulklassen | |
seit 1998 | Fortführung der Fortbildung in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt |
1999 – 2002 | Forschungsprojekt der VW-Stiftung |
Verbessertes Curriculum, Kursleiter- und Teilnehmerordner | |
Vorher-Nachher-Untersuchung in ca. 200 Teilnehmerklassen und 200 Vergleichsklassen | |
seit 2002 | Übernahme des Projekts in das Angebot der Nds. Lehrerfortbildung |
(bisher haben ca. 600 Nds. Lehrer/innen die Fortbildung absolviert) |