Schule

Orientierungslauf in der Schule

Zehn gute Gründe für den Orientierungslauf im Schulsport

  • gleicher Zugang für alle (unterschiedliches Know-how, Alter, Geschlecht, gesellsch. Herkunft,...)
  • unbewusstes Laufen an variablen Orten
  • keine teuren Geräte notwendig
  • Stärkung von Selbstsicherheit und -vertrauen
  • leicht erlernbar, ohne komplizierte Technik
  • Förderung sozialer Kompetenzen (z.B. Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit etc.)
  • Schulung der Orientierungsfähigkeit
  • Training motorischer Grundeigenschaften (Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft, Koordination)
  • Sensibilität für Natur
  • fächerübergreifendes Lernen möglich

 

Formen des Orientierungslaufs

 

Normal-OL“

  • markierte Posten werden auf einer frei wählbaren Route angelaufen
  • eine zuvor festgelegte Reihenfolge muss dabei eingehalten werden
  • Sieger ist, wer am schnellsten alle Posten angelaufen hat
  • Gleichzeitig muss eine Kontrollkarte vorgewiesen werden, mit der das korrekte Ablaufen der Posten überprüft wird

Durchführungsführungstipps:

Damit nicht alle Gruppen hintereinander herlaufen, sind versetzte Startzeiten von Vorteil. Alternativ können die Posten auch in umgekehrter Reihenfolge abgelaufen werden.

 

 

 „Stern-OL“

  • die Teilnehmer kehren nach jedem Anlaufen eines Posten wieder zum Start zurück
  • an den Posten ist jeweils eine Aufgabe zu lösen
  •  

Durchführungstipps:

Damit ein gleichzeitiges Starten möglich ist, sollte den einzelnen Gruppen eine verschiedene Posten-Ablauf-Reihenfolge vorgegeben werden.

 

„Schmetterlings-OL“

  • Die Teilnehmer müssen eine kleine Schlaufe von 3-4 Posten anlaufen, bevor sie zum Startpunkt zurückkehren
  • Danach werden weitere Schlaufen angelaufen

Durchführungstipps:

Damit ein gleichzeitiges Starten möglich ist, sollten die Gruppe verschiedene Schlaufen ablaufen.

 

Orientierungsschulung

Bevor man einen Orientierungslauf im Freien durchführen kann, sollten die Schüler zunächst die richtige Handhabung der (OL-) Karte und die damit verbundene Orientierungsfähigkeit erlernen.

  1. Orientierung in bekanntem Terrain (z.B. Klassenraum, Sporthalle, Schulgelände)
  2. Orientierung in unbekanntem Terrain (z.B. Feld, Wald, Wiese)

 

Beispiel für einen Hallenorientierungslauf:

Materialien:

  • Skizze der Sporthalle mit ihren Markierungslinien und der aufgebauten Geräte
  • verschiedene Sportgeräte, die als Posten dienen

Durchführung:

Alternative 1: Die Schüler sollen zunächst anhand der Skizze, die Geräte an richtiger Stelle aufbauen

Alternative 2: Die Schüler bekommen einen Laufzettel und sollen anhand dessen die vorgegebenen Posten in der Halle anlaufen

Alternative 3: Die Schüler müssen sich vor dem Start die Posten-Ablauf-Reihenfolge einprägen und diese Strecke dann ohne Karte ablaufen

weitere Beispiele: http://www.ol-in-baden.de/infos/lehrgang.pdf