Methodenmonismus und Methodendualismus in der kulturvergleichenden Sozialforschung (2009-2011)

Projektleitung: Dr. Christian Seipel, PD Dr. Susanne Rippl (Technische Universität Chemnitz)
Projektlaufzeit: 06.2009 – 05.2011
 

Projektbeschreibung:

In der Diskussion um das angemessene methodische Vorgehen in der kulturvergleichenden Sozialforschung wird häufig auf die Unterscheidung zwischen kultur-übergreifenden und kultur-immanenten Forschungsansätzen abgestellt und in der Regel die Unvereinbarkeit der beiden Positionen betont und gepflegt. In diesem Projekt soll geprüft werden, ob neuere wissenschaftstheoretische und methodologische Überlegungen, die u.a. im Rahmen der psychologischen kulturvergleichenden Forschung entwickelt wurden zu einer Lösung des Problems führen können. Dabei knüpfen die Überlegungen an die Auseinandersetzung zwischen Anhängern einer cross-cultural psychology und den Anhängern einer cultural psychology an. Es geht darum zu prüfen, ob das Konzept der indigenization geeignet ist, die Dichotomie zwischen etischen und emischen Ansätzen durch eine integrative Sichtweise zu überwinden.    

Publikationen/ Arbeitspapiere: Seipel, Christian, und Susanne Rippl, 2013: Grundlegende Probleme des empirischen Kulturvergleichs. Ein problemorientierter Überblick über aktuelle Diskussionen. Berliner Journal für Soziologie 23: 257-286

Kontakt: seipel[at]uni-hildesheim.de oder Susanne.Rippl[at]phil.tu-chemnitz.de