SOS-Kinderdorf e.V.: Ethnographie des pädagogischen Alltags in urbanen Kinderdörfern; 2010-2011 (12 Monate), Auftragssumme: 26.000€

Auftraggeber dieses Forschungsprojekts, das in den Jahren 2010 und 2011 durchgeführt wurde, war der SOS Kinderdorf e.V. Deutschland. Das Forschungsprojekt mit dem Titel „Kinderdorffamilien im urbanen Raum“ wurde in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Institut (SPI) des SOS Kinderdorf e.V. und dem Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) durchgeführt.

Ziel des Projektes war es, im Auftrag des Trägers den pädagogischen Alltag zu rekonstruieren. Hierzu verbrachte der Ethnograph insgesamt 35 Feldtage in vier Wohngruppen. Die Auftragsforschung zielte auf eine Beschreibung des doing family innerhalb des sogenannten familienähnlichen Settings von Heimerziehung, das der Träger für die Kinder anbietet. 

Team:
Dr. Florian Eßer
Prof. Dr. Stefan Köngeter (Projektleitung)
Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Projektleitung) 

Publikationen:
Eßer, Florian/Köngeter, Stefan (2012): Doing Family in der Heimerziehung. Familialität als professionelle Deutungsressource. In: Sozial Extra, 36. Jg., H. 7/8, S. 37-40.
Eßer, Florian (2013): Familienkindheit als sozialpädagogische Herstellungsleistung. Ethnographische Betrachtungen zu ‚familienähnlichen’ Formen der Heimerziehung. In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 8. Jg., H. 2, S. 163-176.
Eßer, Florian/Köngeter, Stefan (2015): Doing and displaying family in der Heimerziehung. In: Neue Praxis, 45. Jg., Sonderheft 12, S. 88-100.