In dem Projekt "Umsetzung des DigitalPakts Schule: Wirkungsweisen und mögliche Problemlagen" wurde am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik unter Mitarbeit von Daniel Rohde, M.A. untersucht, wie die Umsetzung des Digitalpakts im Zusammenspiel zwischen Bund, Ländern, Kommunen und Schulen funktioniert. Dafür wurden Antragsstellung und Modalitäten zum Abruf der Gelder aus dem inzwischen auf 6,5 Milliarden Euro angewachsenen Fördertopf des Bundes unter die Lupe genommen. Schulleitungen, Lehrkräfte, IT-Administratoren und auch Beteiligte in den Kommunen wurden befragt.
Die Lernbedingungen für Schüler seien auch mit Blick auf die Digitalisierung sehr ungleich, sagte der Bildungsforscher und Studienleiter Prof. Michael Wrase von der Universität Hildesheim und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Vor allem Gymnasien sind demnach digitale Vorreiter. Wie gut eine Schule digital aufgestellt ist, hängt dem Bericht zufolge außerdem davon ab, ob es dort kompetente Lehr- oder Fachkräfte im Bereich Digitalisierung oder Medienbildung gibt.