Das Projekt „Einstellungen zu Inklusion in der Schule“ besteht aus vier Teilstudien, die Einstellungen zu Inklusion in der Grundschule erheben und sich auf mehrere Akteure beziehen. Alle Studien sind aufeinander bezogen und ergänzen sich gegenseitig.

Alle Teilstudien sind längsschnittlich angelegt, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer idealerweise über mehrere Jahre begleitet werden und somit mögliche Einstellungsänderungen identifiziert und ggf. mit den Erfahrungen in einen Zusammenhang gesetzt werden können. 
Die erste Erhebung begann im Herbst 2015 und läuft bis 2018.

Bei der Planung der Studien wird das Projektteam durch einen wissenschaftlichen Beirat unterstützt, in der in regelmäßigen Abständen tagt. Gefördert wird das Projekt durch die VolkswagenStiftung.


Teilstudien

Fragebogenerhebung mit Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen sowie mit Lehramtsstudierenden

Lehrende müssen sich unabhängig von ihren Haltungen und (subjektiven) Kompetenzen mit der Umsetzung von Inklusion in ihrem Unterricht auseinandersetzen. Das erlaubt erstmalig die Erfassung und systematische Kontrastierung von Einstellungswirkungen und Einstellungsveränderungen. Dies hat sich das Forschungsprojekt „Einstellungen zu Inklusion in der Schule“ u.a. zum Ziel gesetzt. Umgesetzt wird dieses Forschungsvorhaben mit einer Längsschnittstudie über vier Jahre, bei der ein quantitativer und ein qualitativer Forschungsansatz kombiniert werden. Durch fortlaufende Auswertungen zwischen den Messzeitpunkten können beide Methodologien jeweils von Zwischenergebnissen profitieren, so dass alle Projektteile kontinuierlich aufeinander bezogen werden.

Im Rahmen der quantitativen Untersuchung wird die Einstellung mit Hilfe eines Fragebogens erhoben. Für Lehrerinnen und Lehrer an Grund- und Förderschulen sowie Studierende werden jeweils eigene Fragebögen entwickelt.

 

1. Fragebogenerhebung mit Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen sowie mit Lehramtsstudierenden

2. Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen sowie Kennenlernen des Schulkontextes

3. Interviews mit Grundschulkindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf

4. Fragebogenerhebung mit Eltern von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf an Grundschulen

 

Kontakt

Bei Fragen oder Anregungen können Sie sich gerne an das Projektteam wenden. Sie erreichen uns per Mail unter projekt1@uni-hildesheim.de.

 

Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen sowie Kennenlernen des Schulkontextes

Die Fragestellung der qualitativen Untersuchung des Forschungsprojektes „Einstellungen zu Inklusion in der Schule“ zielt auf die einzelfallanalytische Exploration individueller Erwartungen und Überzeugungen von Lehramtstudierenden sowie Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und deren Entwicklung angesichts der durch die Einführung von Inklusion veränderten Bedingungen in den Schulen.

Einstellungen und Erwartungen sind vielfach auf konkrete Handlungsbedingungen und -restriktionen zu relativieren und kontextuell einzubetten, die in einem vollständig standardisierten Format unentdeckt blieben.

Als Erhebungsinstrument im qualitativen Projektteil wird zentral das Problemzentrierte Interview nach Witzel (1985) eingesetzt, das für theorieorientierte qualitative Untersuchungen ein regelgeleitetes Vorgehen vorsieht. Kombiniert wird dies mit einem Besuch der teilnehmenden Schulen und Gesprächen mit den Schulleitern und Schulleiterinnen, um die spezifischen Bedingungen der Schule kennenzulernen.

 

1. Fragebogenerhebung mit Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen sowie mit Lehramtsstudierenden

2. Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen sowie Kennenlernen des Schulkontextes

3. Interviews mit Grundschulkindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf

4. Fragebogenerhebung mit Eltern von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf an Grundschulen

 

Kontakt

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse an einer Teilnahme können Sie sich gerne an das Projektteam wenden. Ansprechpartnerin für die qualitative Befragung von Lehrerinnen und Lehrern an Grundschulen ist Josephine Laukner (geb. Götz).

Sie Sie erreichen uns darüber hinaus unter projekt1@uni-hildesheim.de.

Interviews mit Grundschulkindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf

Bei der Umsetzung von Inklusion wird vor allem den Einstellungen der verschiedenen schulischen Akteure eine große Bedeutung beigemessen. Es wird davon ausgegangen, dass die Einstellung (und ihre Veränderung) bei Lehrenden auch von konkreten Begegnungen in sozialen Interaktionen beeinflusst wird und sie umgekehrt auch Einfluss auf die Einstellungen der anderen Akteure im schulischen Kontext haben, und zwar insbesondere auf die zu unterrichtenden Kinder und deren Eltern. Deshalb werden im Rahmen des Projektes „Einstellungen zu Inklusion in der Schule“ ebenfalls Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf an Grundschulen längsschnittlich befragt.

Die Befragung der Kinder erfolgt zunächst mündlich in Form von 20-minütigen teilstrukturierten Interviews. Zum Zeitpunkt der ersten Erhebung besuchen die Schülerinnen und Schüler die erste Klasse. Die qualitative Befragung wird in der 4. Klasse um ein standardisiertes Erfassungsinstrument in Form eines Fragebogens im Rahmen einer querschnittlichen Erhebung ergänzt.

 

1. Fragebogenerhebung mit Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen sowie mit Lehramtsstudierenden

2. Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen sowie Kennenlernen des Schulkontextes

3. Interviews mit Grundschulkindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf

4. Fragebogenerhebung mit Eltern von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf an Grundschulen

 

Kontakt

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse an einer Teilnahme können Sie sich gerne an das Projektteam wenden. Ansprechpartnerin für die qualitative Befragung von Lehrerinnen und Lehrern an Grundschulen ist Lena Ohnesorge.

Sie erreichen uns darüber hinaus unter projekt1@uni-hildesheim.de.

Fragebogenerhebung mit Eltern von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf

Einstellungen von Eltern (und die aus ihnen resultierenden Handlungen) setzen wichtige Rahmenbedingungen für die Handlungsoptionen von Lehrenden in einer inklusiven Schule: Schon durch die Anmeldung ihrer Kinder an einer Schule, aber auch durch Anforderungen und Wünsche im Detail. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, inwieweit die Einstellung der Lehrenden (und ihre Veränderung) ihrerseits ein Einflussfaktor auf die Einstellung der Eltern darstellt.

Daraus leitet sich das Forschungsvorhaben dieses Teilprojektes ab: In den kommenden Jahren sollen daher auch Eltern von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf zu ihrer Einstellung hinsichtlich Inklusion in der Schule längsschnittlich befragt werden. Basierend auf den Erfahrungen anderer Studien wird sich dabei auf die Befragung von Müttern beschränkt, um eine valide Stichprobe gewährleisten zu können. Die Erhebung erfolgt mittels eines standardisierten Fragebogens.

 

1. Fragebogenerhebung mit Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen sowie mit Lehramtsstudierenden

2. Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Förderschulen sowie Kennenlernen des Schulkontextes

3. Interviews mit Grundschulkindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf

4. Fragebogenerhebung mit Eltern von Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf an Grundschulen

 

Kontakt

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse an einer Teilnahme können Sie sich gerne an das Projektteam wenden. Sie erreichen uns unter projekt1@uni-hildesheim.de.