Analphabetismus Leseförderung in der Grundschule. In Hildesheim arbeiten Universität, Grundschulen und das Jugendamt gemeinsam an einer Lösung

Monday, 03. February 2014 um 14:30 Uhr

DEUTSCHLANDFUNK über Lernförderung in Grundschulen statt Nachhilfe am Nachmittag

Universität, Jugendamt und neun Grundschulen aus der Region bieten eine besondere Art der Lernförderung an: Statt diese auszulagern in den Nachmittag und an außerschulische Einrichtungen, gehört der Unterricht im Lesen und Schreiben zum Schulalltag. Zwei Jahre lang lernen die Dritt- und Viertklässler in Kleingruppen, die Grundschule Barnten setzt das Programm nun fort. 

„Hinter der Idee steckt die Uni Hildesheim. Die Wissenschaftler haben knapp 500 Kinder aus der Umgebung untersucht. Das Ergebnis: jeder dritte Drittklässler hat Probleme mit dem Lesen, Schreiben und Verstehen", notiert der DEUTSCHLANDFUNK. In einer Hörfunk-Reportage berichten die Grundschüler Levin und Inga, wie der Schulalltag abläuft.

Claudia Mähler, Professorin für Pädagogische Psychologie, sagt im DEUTSCHLANDFUNK: „Diese Risiko-Kinder muss das Bildungssystem mehr in den Blick nehmen. Wenn diese Kinder nicht diese Förderung bekommen in der Grundschulzeit, dann ist die Gefahr groß, dass sie später den Schritt in richtiges, flüssiges Lesen nicht schaffen." 

„Analphabetismus. Leseförderung in der Grundschule notwendig", Deutschlandfunk, Campus und Karriere, 03.02.2014 (Hörfunk-Beitrag 5 Min, Text)


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