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Wissenschaft im Studium
In der Reihe "Wissenschaft im Studium" werden in loser Folge eigenständige Beiträge von Absolventen der Universität Hildesheim veröffentlicht, die in Projekten während des Studiums entstanden sind.
Online ISSN 2365-8894
Print ISSN 1863-4915
S/N | Publication |
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13. |
(2012):
Sex, Drugs und andere psychologische Phänomene: Beiträge aus der wissenschaftlichen Praxis der Psychologie Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie
Wissenschaft im Studium
vol. 13.
165 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract ... der vorliegende Band aus der Reihe Wissenschaft im Studium ist das Produkt der zweisemestrigen Lehrveranstaltung Wissenschaftliche Praxis, in der Studierende des BSc-Studiengangs Pädagogische Psychologie (3. und 4. Semester) zum ersten Mal eine psychologische Fragestellung unter Anwendung sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden untersuchen. Das Untersuchungsvorhaben wurde von den Studierenden im Wesentlichen selbst entwickelt. Sie führten die Studien eigenständig durch, werteten die Ergebnisse aus, präsentierten diese vor einem fachfremden sowie (Fach-) Publikum und verfassten den hier vorliegenden Ergebnisbericht. Erstmalig konnten die Studierenden im Rahmen dieses forschungsorientierten Seminars ihre im Laufe der ersten vier Semester erworbenen inhaltlichen und methodischen Kenntnisse praktisch anwenden; dabei bot das Seminar den Studierenden einen geschützten Rahmen, um lehrreiche Erfahrungen für anstehende wissenschaftliche Arbeiten zu sammeln. (...) So sind im Rahmen der Lehrveranstaltung Wissenschaftliche Praxis inzwischen insgesamt acht Studien aus fünf ganz unterschiedlichen psychologischen Inhaltsbereichen durchgeführt worden. Dabei wurden sowohl methodische, neuro-, gesundheits-, sozial- als auch personalpsychologische Fragestellungen aufgegriffen und unterschiedlichste Erhebungsmethoden (z.B.: online und paper-pencil Fragebogenerhebung, Eye-Tracker, strukturiertes Interview) erprobt. Nach der Lektüre dieses Bandes werden sie als Leserin und Leser mit den Begriffen Neuro-Enhancement, Response Shift oder Ability To Identify Criteria vertraut sowie über die menschliche Aversion vor Ansteckungsgefahren und psychologische Bewertungsprozesse beim Paarungsverhalten informiert sein. (Aus dem Vorwort) |
12. |
(2011):
Beiträge aus der wissenschaftlichen Praxis der Psychologie Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie
Wissenschaft im Studium
vol. 12.
180 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der vorliegende Band aus der Reihe Wissenschaft im Studium ist das Produkt der zweisemestrigen Lehrveranstaltung Wissenschaftliche Praxis, in der Studierende des BSc-Studiengangs Pädagogische Psychologie (3. und 4. Semester) zum ersten Mal eine psychologische Fragestellung unter Anwendung sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden untersuchen. Die Fragestellungen sowie die Untersuchungsvorhaben wurden von den Studierenden im Wesentlichen selbst entwickelt. Sie führten die Studien eigenständig durch, werteten die Ergebnisse aus und verfassten den hier vorliegenden Ergebnisbericht. Somit spiegelt dieser Band den Stand des in den ersten vier Semestern erworbenen inhaltlichen und methodischen Wissens wider. Vergleicht man allein die Anzahl der Beiträge mit denen der Vorläuferausgaben, so fällt auf, dass sie sich verdoppelt hat. Der Studiengang Psychologie an der Universität Hildesheim hat sich entwickelt und ist gewachsen, und die Veranstaltung wurde in zwei Kurse geteilt. Die insgesamt acht Studien, die in diesem Band dokumentiert sind, beschäftigen sich mit zwei ganz unterschiedlichen Inhaltsbereichen, Drogen und Musik, die allerdings unabhängig voneinander untersucht wurden. (Aus dem Vorwort von Bernhard Leipold und Renate Soellner) |
11. |
Nicole Kay
(2009):
Die Bedeutung sozialer Unterstützung für pflegende Angehörige: wer hilft wem wodurch? Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie
Wissenschaft im Studium
vol. 6.
190 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Es war die erklärte Absicht von Frau Kay, mit ihrer Arbeit Wissenschaft verständlich und ihre Bedeutung sichtbar zu machen, Sie hat dazu mit der Pflege von Angehörigen ein höchst aktuelles, fachlich wie politisch diffiziles Feld ausgewählt, das wissenschaftlich zu überblicken eine hohe Herausforderung darstellt. Ihr Ziel war es von Anfang an, einen treffenden Überblick über den Forschungsstand mit einer Darstellungsform zu verbinden, die den Ertrag ihrer Arbeit auch außerhalb wissenschaftlicher Kontexte rezipierbar machen würde. Vor allem in dieser Zielsetzung und seiner geglückten Umsetzung ist die vorliegende Arbeit ungewöhnlich. (Aus dem Vorwort von Werner Greve) |
10. |
(2009):
Vom Priming und wie wir täglich beeinflusst werden Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie
Wissenschaft im Studium
vol. 11.
104 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Wintersemester 2008/09 belegte der mittlerweile fünfte Jahrgang des Bachelor-Studiengangs Psychologie der Universität Hildesheim die Veranstaltung Wissenschaftliche Praxis, in der eigenständiges Forschen betrieben wird. Die Studierenden teilten sich in Gruppen auf und entwarfen Fragestellungen, die sie anschließend untersuchten. Die Eigenständigkeit beim Forschen steht im Vordergrund. Ein zentrales Anliegen dieser Veranstaltung ist, dass die Forschungsergebnisse nicht in den Schubladen der Forscher verstauben, sondern dass sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der hier vorliegende Band ist ein Teil der öffentlichen Präsentation. Worum geht es inhaltlich? Häufig wird unser Denken beeinflusst, ohne dass wir uns dessen bewusst sind - durch eine beiläufige Aktivierung von Stereotypen oder durch die aktuelle Situation, die unser Denken verändert. Es werden Assoziationen geweckt, die automatisch ablaufen, und darauf machen die vorliegenden Studien aufmerksam. Versucht man, die verschiedenen Inhalte der Studien zusammenzufassen, kann man beobachten, dass sie sich im Wesentlichen mit zwei Themen beschäftigen: mit Attraktivität bzw. mit Wohlbefinden (Stimmung, Selbstwertgefühl, Humor). Beides sind bereits etablierte und nach wie vor aktuelle Themen der psychologischen Forschung. Sie haben mit Lebensqualität zu tun und spielen bei der Verhaltensregulation eine zentrale Rolle. Abgesehen von dem wissenschaftlichen Interesse lösen die Titel der Studien auch unmittelbares Interesse aus: Es geht um die Fragen: Macht Erfolg sexy? Schöne Menschen = gute Menschen? Wie heiter macht ein Statistik-Kurs? Was hat Fremdgehen mit Eifersucht und Selbstwert zu tun? Wie beeinflusst Stimmung unser Denken und unsere Interpretation? Solche Fragen, wie sie übrigens auch in Boulevardzeitschriften auftauchen und um die Aufmerksamkeit der Leser werben, brachten nach ihrer Untersuchung teilweise verblüffende Antworten hervor. (Aus dem Vorwort von Bernhard Leipold) |
9. |
(2008):
Studien zum E-Learning und zu Bewältigungsstrategien in der Schule Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie
Wissenschaft im Studium
vol. 9.
202 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Band 9 der Reihe Wissenschaft im Studium beschäftigt sich mit zwei Inhaltsbereichen, die häufig miteinander in Beziehung gebracht werden: Lernen und Stress. Es geht also um eine Betrachtung ganz alltäglicher Vorgänge, denn Menschen lernen ständig und erleben ständig Stress. Die vier Studien, die in diesem Band dokumentiert sind, bilden den Abschluss der zweisemestrigen Lehrveranstaltung Wissenschaftliche Praxis, in der Studierende der Pädagogischen Psychologie (3. und 4. Semester) wissenschaftlich tätig werden, d. h. eigene Fragestellungen entwickeln, präzisieren und empirisch untersuchen, wie es dem Stand ihrer Ausbildung entspricht. Was erfahren wir nun konkret über Lernen und Stress? Zunächst einmal ist darauf hinzuweisen, dass die beiden Themen weder umfassend behandelt noch systematisch aufeinander bezogen wurden. Vielmehr wurden zwei Bereiche genauer in den Blickwinkel genommen, die sich etwa so charakterisieren lassen: Die Effizienz von computergestütztem Lernen und Stressbewältigung in der Schule, und es liegen hierzu jeweils zwei Studien vor. (Aus dem Vorwort von Bernhard Leipold) |
8. |
(2008):
Warum strafen wir? Eine empirische Untersuchung zu Einflussfaktoren auf strafbezogene Einstellungen Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie
Wissenschaft im Studium
vol. 10.
132 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Strafe muss sein – aber: wie viel, für wen, wofür? Das hier vorgelegte Projekt hat eine für diese Buchreihe ungewöhnliche Genese: Es ist aus einem Seminar entstanden, das eigentlich nicht als „wissenschaftliche Praxis“ konzipiert war. Es hätte vielmehr ganz allgemein um Delinquenz gehen können, um die Erklärung abweichenden, insbesondere aggressiven und kriminellen Verhaltens, dann auch um Möglichkeiten der Intervention und Prävention. Gewiss wäre "Strafe" ein prominentes Beispiel gewesen, aber nicht das einzige. Stattdessen ist sie nun das Thema geworden. Ein Auslöser dafür war, wie das einleitende Kapitel erläutert, die Anfang des Jahres im hessischen Landtagswahlkampf entbrannte Diskussion um die Notwendigkeit, Jugenddelinquenz härter – oder konsequenter – zu sanktionieren. Auf den ersten Blick ist das kein Thema für die Psychologie. An einer normativen (politischen) Debatte kann sich Wissenschaft nur insofern beteiligen, als empirische Argumente in einer Diskussion eine Rolle spielen, nicht aber mit einer eigenen politisch-normativen Positionierung (die beteiligten Personen sind natürlich ganz frei das zu tun – nur eben nicht mit Bezug auf die Funktion und Kompetenz als Wissenschaftler/innen). Aber empirische Befunde, und also die sie produzierende Wissenschaft, werden häufiger wichtig sein, als eine solche Abstinenzposition (die wir nicht infrage stellen, wohlgemerkt) es vermuten lassen könnte. Aus den hier zusammengetragenen Texten wird deutlich: Viele empirische Fragen (z.B.: Wie und wann wirkt Strafe? Steigt Jugendkriminalität wirklich?) können eine normative Position (z.B.: Sollen Jugendliche härter bestraft werden?) beeinflussen. Einige der Texte dieses Bandes werden solche Aspekte berühren, vielleicht deutlich machen. (Aus dem Vorwort von Werner Greve) |
7. |
Kirsti Berghäuser
(2007):
EU-Sprache Maltesisch - sprachliche Entwicklung, Sprachpolitik und sprachlicher Alltag
Wissenschaft im Studium
vol. 8.
166 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Diese Arbeit befasst sich mit der Geschichte des Maltesischen, der aktuellen Sprachsituation in Malta und der Bedeutung des EU-Amtssprachenstatus für die maltesische Sprache. Im Rahmen einer Fragebogenumfrage wird die maltesische Diglossie untersucht und ein Meinungsbild der Bevölkerung zu verschiedenen Themen erstellt. Dazu gehören das unterschiedliche Prestige der beiden maltesischen Amtssprachen Englisch und Maltesisch, der EU-Beitritt Maltas und die Bedeutung der maltesischen Zweisprachigkeit. Des Weiteren wird der Status Quo des Maltesischen als EUAmtssprache mittels Experteninterviews untersucht, Herausforderungen und Zukunftsaussichten werden identifiziert. Aus den ermittelten Daten kann eine positive Bilanz der maltesischen Diglossie und der Stellung des Maltesischen als EU-Amtssprache gezogen werden. |
6. |
Tamara Meyer
(2007):
Kann man Coping lernen? Eine Pilotstudie zur Förderung akkommodativer Bewältigungsfähigkeiten im Kindesalter Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie
Wissenschaft im Studium
vol. 7.
172 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Entwicklung von Problemlösungsressourcen in der Kindheit, und ihre Förderung, ist ohne Frage ein zentrales Thema und Erfordernis der Zeit. Die hier vorgelegte Pilotstudie, auch wenn sie noch keine belastbaren Daten erbringen konnte (und wollte), eröffnet die Chance, ein in diesem weiten Forschungsfeld bislang kaum bearbeitetes Gebiet genauer zu untersuchen, das in vielen Bereichen an Bedeutung gewinnen dürfte. Während beispielsweise Präventionsarbeit zu dem vielfach und heftig diskutierten Bereich schulischer Gewalt sich bislang vornehmlich auf (potentielle) Täter richtet, werden potentielle Opfer (dies sind, letztlich, alle Kinder) kaum darauf vorbereitet, wie sie mit negativen Erfahrungen, auch gravierenden Viktimisierungen, umgehen könnten, um die negativen Entwicklungsfolgen möglichst gering zu halten, womöglich ganz zu vermeiden oder zu kompensieren. Eine Anwendungsmöglichkeit des mit dieser Pilotstudie begonnenen Forschungsprojektes könnten solche Präventionsangebote sein. (Aus dem Vorwort von Werner Greve) |
5. |
(2007):
Erfolgreiche Entwicklung im Erwachsenenalter und Alter Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie
Wissenschaft im Studium
vol. 5.
108 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im vorliegenden Band wird dokumentiert, wie Studierende der Pädagogischen Psychologie im Rahmen der zweisemestrigen Lehrveranstaltung Wissenschaftliche Praxis (WiSem 06/07: W. Greve, SoSem 07: B. Leipold) gesellschaftlich und wissenschaftlich relevante Fragen untersuchen und ihren Beitrag zu deren Beantwortung leisten. Die Absicht dabei ist, dass dies aus dem Blickwinkel der Studierenden passiert, die sich im zweiten Ausbildungsjahr befinden, Fragestellungen mit entsprechender Intuition und bereits erworbener fachlicher Kompetenz aufgreifen, kritisch prüfen und ihre Schlüsse daraus ziehen. Worum geht es nun im Folgenden? Während in den Vorläuferprojekten die allgemeine Untersuchung kritischer Lebensereignisse bzw. Formen von Stressbewältigung in der Adoleszenz im Vordergrund standen, haben sich die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes dem Entwicklungspotenzial im mittleren und höheren Erwachsenenalter gewidmet. Wodurch ist eine erfolgreiche Entwicklung in dieser Altersgruppe gekennzeichnet und wodurch wird sie begünstigt? Nun gibt es eine Vielzahl von Kriterien, die zur Bestimmung dessen, was den Erfolg der Entwicklung im mittleren und höheren Erwachsenenalter eigentlich ausmacht, herangezogen werden können: die Zufriedenheit bei der Bewertung des eigenen Lebens, eine positiv getönte Gefühlslage, keine gravierenden körperlichen Beschwerden, aber auch ökonomische und soziale Ressourcen sowie ein gutes Gedächtnis sind nur einige Beispiele dafür. Einige dieser Ressourcen sind im höheren Alter besonders gefährdet (z.B. das Gedächtnis und die körperliche Gesundheit), während andere diesem negativen Alterstrend gar nicht bzw. nicht so deutlich folgen (z.B. die Lebenszufriedenheit). Andere Merkmale treten gemeinsam auf bzw. sind für die Veränderung von Entwicklungskriterien sogar verantwortlich, was sich u. a. in einer krankheitsbedingten Trübung des Wohlbefindens zeigt. (Aus dem Vorwort von Bernhard Leipold) |
4. |
Angela Stricker
(2007):
Szenische Interpretation von Musiktheater: Carl Maria von Weber - Der Freischütz
Wissenschaft im Studium
vol. 4.
63 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie ist es möglich, den Jugendlichen von heute die Oper in ihrer Ganzheitlichkeit nicht nur näher zu bringen, sondern sie gleichzeitig aus diesen oftmals veralteten, manchmal sogar antiken Stoffen lernen zu lassen? Wie können Opernstoffe für Schüler und Jugendliche auf die heutigen Lebenswirklichkeiten übertragen und aktuell gemacht werden? Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob Schüler/innen überhaupt noch genügend Konzentrationsvermögen und emotionale Kompetenzen mitbringen, um die Wirkung einer Oper mit ihrer Sinnlichkeit wahrnehmen zu können. Oder sind sie mittlerweile – wie vielfach in Talkshows zu hören und in der Presse zu lesen ist – durch übermäßigen Medienkonsum emotional dazu nicht mehr in der Lage? Auf diese und unzählige weitere Fragen stößt man beim Blick auf die heutige Gesellschaft, in der der Begriff Oper von jungen Menschen so gut wie nie ohne Abwertung etwa durch das Vorwort „Seifen-“ verwendet wird. (Aus der Vorbemerkung der Autorin) |
3. |
(2007):
Besondere Kinder: Ergebnisse eines studentischen Arbeitsprojektes über genetisch verursachte Entwicklungsstörungen Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie (Hrsg.)
Wissenschaft im Studium
vol. 3.
152 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Ich finde die Initiative zu diesem Projekt sehr begrüßenswert und habe mich gefreut, einige Kapitel lesen zu dürfen, die zeigen, wie die Studierenden dieses Thema angegangen sind und das Wissen um die syndromspezifischen Probleme und Bedürfnisse von Kindern mit einzelnen genetischen Syndromen und die Fragen ihrer Eltern aufgearbeitet haben. Die Texte sind als erste Übersicht – finde ich – gut gelungen; natürlich können und sollen sie nicht die ausführliche Beschäftigung mit der Fachliteratur ersetzen, nicht jede Information wird auf dem aktuellen Stand des Fachwissens sein können. Das wichtigste ist, dass sie aufmerksam machen darauf, dass die Beschäftigung mit syndromspezifischen Fragen sinnvoll ist. Nicht, um syndromspezifische Förderkonzepte zu entwickeln oder auffallendes Verhalten primär auf biologische Dispositionen zurückzuführen. Sondern, um am Beispiel von Kindern mit unterschiedlichen genetischen Syndromen möglichst gut zu verstehen, wie biologische Entwicklungsvoraussetzungen und soziale Entwicklungsbedingungen zusammenwirken und den individuellen Lebensweg eines Kindes gemeinsam prägen. (Aus dem Geleitwort von Klaus Sarimski) |
2. |
(2006):
"Mein Selbst und ich - darf ich vorstellen?": Identitätsentwicklung im Jugendalter Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie (Hrsg.)
Wissenschaft im Studium
vol. 2.
136 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der thematische Rahmen der zugrunde liegenden Lehrveranstaltung – Entwicklungsprozesse des Selbst – wurde auf die Untersuchung der Veränderung von identitätsstabilisierenden Prozessen im Jugendalter zugespitzt. Dieser Lebensabschnitt ist nicht nur deswegen besonders interessant für diese Fragestellung, weil sich für die erwachsene Identität in der Adoleszenz Vieles entscheidet. Wichtiger noch erschien es, die zu erwartende qualitative Veränderung der Verarbeitung selbstbezogener Informationen zu betrachten. In der Kindheit stehen akkommodative Strukturveränderungen nicht nur in Bezug auf unser allgemeines Wissen und Denken über die Welt, sondern, als wichtiger Teil hiervon, auch im Hinblick auf unser Wissen und Denken über uns selbst im Vordergrund. Wir müssen erst lernen, wer wir sind. Die Schwelle zum Erwachsenenalter jedoch ist wesentlich dadurch markiert, dass dieser Suchprozess zu einem einstweiligen, zwar stets vorläufigen, aber dennoch erkennbaren Abschluss kommt. (Aus dem Vorwort von Werner Greve) |
1. |
(2006):
Kritische Lebensereignisse - Belastung und Bewältigung Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie (Hrsg.)
Wissenschaft im Studium
vol. 1.
133 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Suche nach einer Studienidee braucht einen thematischen Rahmen; im vorliegenden Fall wurde er durch das Konzept der „kritischen Lebensereignisse“ gezogen [...]. Damit sind solche Lebensereignisse gemeint, die für die weitere Entwicklung, die weitere Biografie eine entscheidende (griech.: „kritein“ – entscheiden) Bedeutung haben. Am Umgang mit ihnen entscheidet sich etwas darüber, wie man weiter lebt, welchen Weg man wählt. Kritische Lebensereignisse sind, kurz gesagt, Erfahrungen mit entwicklungsregulativer Bedeutung. (Aus dem Vorwort von Werner Greve) |