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Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Online ISSN 2509-9841, Print ISSN 2509-9833
Hrsg. von Martin Schreiner und Mario Müller, Institut für Evangelische Theologie, Stiftung Universität Hildesheim
S/N | Publication |
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18. |
Jürgen Stillig
(2022):
Die Hildesheimer Jesuiten. Spirituelle Strategien katholischer „Konfessionskultur“ Von der Komplexität zur Simplizität: Permissiv-vernetztes Denken, postfaktische „Methodensicherheit“ und trügerische „Halbwahrheiten“
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
number / issue 16.
207 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die krisenerschütterte Frühneuzeit an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert bestimmten Faktoren kirchlicher „Erneuerung“ in der Hildesheimer Stiftswelt. Nach dem Westfälischen Frieden von 1648 erlebte die katholische Minorität durch die jesuitische Reformpolitik einen mit Rom kulturell-vernetzten, zwingenden Auftrieb.Untersucht werden komplexe kulturelle Verbindungen zwischen den Hildesheimer Konfessionen, deren Stiftsordnung mit ungelösten Territorialfragen den Lebensalltag und das zwischenmenschlich-differenzierte Verhalten regulierte. Auffallend sind anspruchsvolle Bildungsperspektiven in den Maßstäben vielgestaltender Umwälzungen. Das 17. Jahrhundert vergegenwärtigt mit seinem innovativen Bildungsprogramm eine synergetisch-progressive, hermeneutische Variabilität. Was die Frühneuzeit zur größeren Ehre Gottes metaphysisch aussagen wollte, ist heutzutage die vermessene Welt mit ihrer methodologisch-funktionalen Konvergenz, die den natürlich-technologischen und vernetzt-anthropologischen, pädagogischen Fächerkanon bestimmt.Der gegenwärtige Forschungsstand variiert das Thema großzügig mit einer teils ahistorisch-theoretischen, teils postfaktisch-hypothetischen Gestaltung. Kompensatorische Perspektivenwechsel und Erklärungsmuster der Wirklichkeit definieren faktitiv-materiale, autonome Natur-Kultur-Hybride, die Menschen mithilfe der Wissenstechnik „Algorithmus“ zielgerichtet bestimmen. Ihre Kategorie „Modalität“ navigiert einerseits Urteile durch zugeschriebene „Transformationen“ der Weltbewältigung. Die digitale Orientierung „beglaubigt“ andererseits rationale Beziehungsmuster, deren „reduktionistische Ganzheitlichkeit“ sowohl das interdisziplinäre Zusammenspiel als auch das permissiv-antidisziplinäre Denken durch Sprache, Theorie, Methode, Ethik, Religion und Recht „modelliert“.Der humanmedizinisch „radikale Konstruktivismus“ ist ein Kalkül des „experimentellen Kreationismus“. Seine intentionale „Jokerologie“ , die Freiheit einer wortfähig-ausgewählten, ungezügelten „Umwandlung“, bestätigt Menschen in ihrer volitionalen Haltung als zweigeschlechtliche Transgender. |
17. |
Regina Dahms
(2019):
Religiöse Vorstellungen von jungen Menschen mit vielseitig undefinierten Begabungen - Eine qualitative Untersuchung
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 15.
446 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2017
abstract Welche religiösen Vorstellungen haben Menschen mit vielseitig undefinierten Begabungen, die gemeinhin als Menschen mit „geistiger Behinderung“ bezeichnet werden, von Gott und der Welt? Und wenn sie Vorstellungen haben, wie sehen diese dann aus? |
16. |
Jürgen Stillig
(2019):
Das Hildesheimer Jesuitenkolleg (1592-1773): Visionäre – Reformer – Modernisierer. Effektivität und Polyvalenz – geostrategische Missionsarbeit in der Diaspora
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 14.
25 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Beitrag informiert einschlägig über den archivalischen Bestand, die Bibliothek, den Personalbestand, die Schulen, Kunst- und Grabdenkmäler sowie das missionarische Wirken der Jesuiten während ihrer 180-jährigen Geschichte in Hildesheim.
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15. |
Silke Silanoe
(2019):
Habituelle Veränderungen der Beratungskompetenz durch Coachingausbildung. Eine qualitative Erhebung
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 13.
278 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
abstract Mittels qualitativer Interviews mit Ausbilderinnen und Ausbildern in der zweiten Phase der Lehrkräftebildung widmet sich die Autorin dem pädagogisch wie religionspädagogisch interessanten und aktuellen Thema des professionellen Beratungshandelns. Sie versucht mit der vorliegenden Studie die Frage zu beantworten, inwieweit sich der professionelle Habitus im Hinblick auf Gesprächsführungskompetenzen, Feedbackkultur und Haltungsausprägungen von Ausbilderinnen „Es ist zweifellos das unbestreitbare Verdienst der Autorin, erstmalig eine Untersuchung zur religionspädagogischen Professionalität von Ausbilderinnen und Ausbildern in der zweiten Phase vorzulegen.“ „Man wünscht sich, dass solche Texte auch in den diversen Kultusministerien des Landes gelesen würden.“ |
14. |
Ujulu Tesso Benti
(2018):
Oromo Indigenous Religion and Oromo Christianity. Contradictory or Compatible? A Comparative Religious Study from a Theological Perspective [Index/Anhang]
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. In elektronischer Form wird hier lediglich der Index/Anhang des Werkes angeboten. Dieser ist in der Printversion nicht enthalten. Der Hauptteil des Werkes ist ausschließlich in gedruckter Form erhältlich und nicht Bestandteil des Downloads..
number / issue 11.
376 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss. 2017
abstract The early non-Oromo writers have distorted the history of the Oromo. Without scientific research, they were speaking of the so-called Oromo migration of the 16th century. Against the unscientific thesis, of the early scholars, this work confirmed the Oromo to be not only the indigenous African peoples, but also belong to the Cushitic Africans who invented the first world civilization. Their egalitarian and holistic culture, the gadaa system is part of the ancient Cushitic civilization. It is the base for modern democratic system of governance. The root word of 'gadaa' is originated from ‘Ka’, the creator God of the ancient religion of the Cushitic Africans. From this very name, Ka originated the Oromo word “Waaqa”, which also means creator of everything. This shows that the Oromo are among the first nations who came up with the idea of monotheism. Therefore, this work disqualifies the missionary assumptions describing the Oromo Indigenous Religion (OIR) as Satanism and its religious experts, the Qaalluus as witchdoctors or sorcerers.
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13. |
Jürgen Stillig
(2018):
Heilige Berge. Exzellenz - Entzauberung - Absurdität (Band 3)
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 3.
number / issue 8.3.
600 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
ISBN des Gesamtwerks (Print): 978-3-487-15667-5, 3 Bände, 1620 S., Preis: 174,00 € (Print)
abstract Eine ca. 5000 Jahre zurückreichende problemorientierte Religionsgeschichte ist notwendigerweise eine ausgewählte transkulturelle Geschichte: Jürgen Stillig nimmt Leser/innen mit auf eine empirische Weltreise zu «Heiligen Bergen». Der Jerusalemer Tempelberg veranschaulicht seine historische Beziehung zum «Exodus» der Israeliten aus Ägypten um 1200 v. Chr. Diesem normativ geordneten Raum von Vergangenheit und Erinnerung, den dann Expansionen jüdisch-christlicher Orientierungen in Europa, Amerika und Asien porträtieren, widerfährt ein Wechsel vom biblischen Zauber des Anfangs in die selbstgewisse Fiktion eines begriffenen Konstruktionssystems. Modernisierungstheoretiker präformieren menschliches Denken, das mit der wissenschaftlichen Rückschau zugleich emphatische Möglichkeiten eines kognitiven Richtungssinns der Zukunft modelliert: Die kaum beweisbare «Gleichsetzung» neuronaler Prozesse bei bewussten und unbewussten Entscheidungen würde nicht nur in welthaltiger Theorie den metaphorischen Sprachgebrauch steuern, sondern auch in Wirklichkeit das Denken und Handeln sowie die Sprache, Fiktion und Imagination determinieren. Ist Interdisziplinarität ein exzellenter Königsweg? Bisher haben Menschen auf das kultursprachlich Erschaffene mit Aneignung und Anerkennung oder Abweichung und Ablehnung reagiert – Menschen sind weder szientifische Produkte noch programmierbare Funktionsträger. |
12. |
Jürgen Stillig
(2018):
Heilige Berge. Exzellenz - Entzauberung - Absurdität (Band 2)
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 2.
number / issue 8.2.
548 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
ISBN des Gesamtwerks (Print): 978-3-487-15667-5, 3 Bände, 1620 S., Preis: 174,00 € (Print)
abstract Eine ca. 5000 Jahre zurückreichende problemorientierte Religionsgeschichte ist notwendigerweise eine ausgewählte transkulturelle Geschichte: Jürgen Stillig nimmt Leser/innen mit auf eine empirische Weltreise zu «Heiligen Bergen». Der Jerusalemer Tempelberg veranschaulicht seine historische Beziehung zum «Exodus» der Israeliten aus Ägypten um 1200 v. Chr. Diesem normativ geordneten Raum von Vergangenheit und Erinnerung, den dann Expansionen jüdisch-christlicher Orientierungen in Europa, Amerika und Asien porträtieren, widerfährt ein Wechsel vom biblischen Zauber des Anfangs in die selbstgewisse Fiktion eines begriffenen Konstruktionssystems. Modernisierungstheoretiker präformieren menschliches Denken, das mit der wissenschaftlichen Rückschau zugleich emphatische Möglichkeiten eines kognitiven Richtungssinns der Zukunft modelliert: Die kaum beweisbare «Gleichsetzung» neuronaler Prozesse bei bewussten und unbewussten Entscheidungen würde nicht nur in welthaltiger Theorie den metaphorischen Sprachgebrauch steuern, sondern auch in Wirklichkeit das Denken und Handeln sowie die Sprache, Fiktion und Imagination determinieren. Ist Interdisziplinarität ein exzellenter Königsweg? Bisher haben Menschen auf das kultursprachlich Erschaffene mit Aneignung und Anerkennung oder Abweichung und Ablehnung reagiert - Menschen sind weder szientifische Produkte noch programmierbare Funktionsträger. |
11. |
Silke Klatte
(2018):
"Und man kann auch Sport machen, mit Gott sag ich jetzt mal". Eine empirische Untersuchung zu subjektiven Sichtweisen von Grundschülern an evangelischen Schulen im Kontext von Beschreibungen Erwachsener
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 12.
330 S. pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Schulformen mit evangelischem Profil werden von Erwachsenen für Kinder ausgewählt, geschaffen und gestaltet. Erst in letzter Zeit wird es zunehmend selbstverständlich, Kindern und Jugendlichen bei der Erforschung ihrer Lebenswelt eine aktive Rolle zuzusprechen und die jugendlichen Akteure selbst zu Wort kommen zu lassen. |
10. |
Holm Arno Leonhardt
(2018):
The Development of Cartel+ Theory between 1883 and the 1930s – from International Diversity to Convergence
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 10.
number / issue 10.
94 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
This publication is also available in German language
abstract Cartel theory, being the doctrine of the cooperation between entrepreneurs of the same industry, was founded in 1883 by the Austrian Friedrich Kleinwächter. This theory, with its specific concepts, was essentially confined to the German-speaking world until World War I. Other cultural or language areas such as the Anglosphere and the Romanic countries had different terminologies and different insights into the topic: There were theories about syndicates, combinations or trusts. The peculiarities of the respective economic cultures hindered a unification of the terms, their meanings and their underlying theories up to the early 1920s. From the mid-1890s, German cartel theory had undergone several conceptual reforms and outdid its foreign-language counterparts in terms of differentiation. Until about 1910, cartel theory (besides American trust theory) had become the most respected theory on economic unions. After World War I, international cartels became needed. Since 1929, the terminology of German cartel theory became fundamental for the corresponding debates, which had taken place first at the International Economic Conference of the League of Nations in 1927. With the entry into the 1930s, the German cartel doctrine had become a scientific standard worldwide. This recognition makes it clear that German economic science was by no means in every respect ‹backward› in the interwar period, which is the current state of research. Therefore, German economics was better prepared than any other national economic discipline for the development of an ever more organized economy as evoked by the extensive cartelization and state-initiated regulation of the 1930s. So, cartel-related expertise was increasingly used in the policy of the controlled economy of the Third Reich. |
9. |
Jürgen Stillig
(2018):
Heilige Berge. Exzellenz - Entzauberung - Absurdität (Band 1)
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 1.
number / issue 8.1.
446 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
ISBN des Gesamtwerks (Print): 978-3-487-15667-5, 3 Bände, 1620 S., Preis: 174,00 € (Print)
abstract Eine ca. 5000 Jahre zurückreichende problemorientierte Religionsgeschichte ist notwendigerweise eine ausgewählte transkulturelle Geschichte: Jürgen Stillig nimmt Leser/innen mit auf eine empirische Weltreise zu «Heiligen Bergen». Der Jerusalemer Tempelberg veranschaulicht seine historische Beziehung zum «Exodus» der Israeliten aus Ägypten um 1200 v. Chr. Diesem normativ geordneten Raum von Vergangenheit und Erinnerung, den dann Expansionen jüdisch-christlicher Orientierungen in Europa, Amerika und Asien porträtieren, widerfährt ein Wechsel vom biblischen Zauber des Anfangs in die selbstgewisse Fiktion eines begriffenen Konstruktionssystems. Modernisierungstheoretiker präformieren menschliches Denken, das mit der wissenschaftlichen Rückschau zugleich emphatische Möglichkeiten eines kognitiven Richtungssinns der Zukunft modelliert: Die kaum beweisbare «Gleichsetzung» neuronaler Prozesse bei bewussten und unbewussten Entscheidungen würde nicht nur in welthaltiger Theorie den metaphorischen Sprachgebrauch steuern, sondern auch in Wirklichkeit das Denken und Handeln sowie die Sprache, Fiktion und Imagination determinieren. Ist Interdisziplinarität ein exzellenter Königsweg? Bisher haben Menschen auf das kultursprachlich Erschaffene mit Aneignung und Anerkennung oder Abweichung und Ablehnung reagiert – Menschen sind weder szientifische Produkte noch programmierbare Funktionsträger. |
8. |
Horst Ortmann
(2017):
Die Rittersturzkonferenz. Verkannt und vernachlässigt!
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 9.
30 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Rittersturz-Konferenz ist Ausdruck des Kalten Krieges und unmittelbare Folgeerscheinung westalliierter Maßnahmen. Bereits auf der Konferenz der Ministerpräsidenten aller vier Zonen in München wurde die Diskrepanz zwischen den Westzonen und der Ostzone deutlich. Die ostzonalen Ministerpräsidenten wollten vornehmlich über die Einheit Deutschlands verhandeln. Als sich dieser Wunsch nicht realisieren ließ, reisten sie ohne Ergebnis ab. Damit zeichnete sich schon am 6./7. Juni 1947 das Ende der Existenz Deutschlands als Einheit ab |
7. |
Mario Müller
(2017):
Das Reiseverhalten deutscher Fürstinnen im 15. und 16. Jahrhundert. Mit zwei Itineraren zu den Aufenthaltsorten Kurfürstin Annas von Brandenburg (1437-1512) und Herzogin Marias von Pommern (1515-1583)
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 7.
99 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In diesem Beitrag wird das aktive Reiseverhalten zwei fürstlicher Frauen im 15. und 16. Jahrhundert nachgezeichnet. Ein Vergleich der Ergebnisse mit den Reisen der Fürsten wäre dringend nötig, gerade um die Frage beantworten zu können, ob Fürstinnen nicht ähnlich oft unterwegs waren wie ihre Männer oder Söhne. Dieses Problem wurde durch einen Vergleich der Itinerare des Kurfürstenpaares Anna und Albrecht von Brandenburg umrissen. Letztlich stellt sich aber die grundsätzliche Frage, ob das Reiseverhalten von Fürstinnen vor dem 15. Jahrhundert zu greifen ist. Ist es möglich, Itinerare oder wenigstens mehrere Reisestationen für Fürstinnen vor diesem Jahrhundert zu rekonstruieren? Man muss wohl eher davon ausgehen, dass die Überlieferung für den zeitlich größten Teil des Mittelalters keine zufriedenstellenden Ergebnisse zulassen wird. Beschränkt man künftige Untersuchungen aber auf relativ gut dokumentierte Einzelreisen wie Brautfahrten, dann läuft man Gefahr, in der Reiseforschung allgemeine Schlüsse aus dem Besonderen zu ziehen. |
6. |
Gerd Meiborg
(2016):
Im Anderen das Geschöpf Gottes sehen - Inklusion und Evangelisches Bildungsverständnis dargestellt am Beispiel der Heinrich-Albertz-Schule Salzgitter
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 6.
335 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Inklusion. Alle haben davon gehört, die meisten wissen jedoch nichts Genaues. Was ist Inklusion und in welchem Verhältnis steht das dazugehörige Konzept zum evangelischen Bildungsverständnis? Mit dem Hauptteil, der eine Umsetzung des Inklusionsgedankens in einer evangelischen Grundschule beschreibt, liegt jetzt ein anregendes und interessantes Buch – auch für «religiös Unmusikalische» – vor. |
5. |
Anna-Christina Petermann
(2016):
In Freiheit und Verantwortung gestalten - Eine empirische Untersuchung zur Rekonstruktion subjektiver Sichtweisen von Trägern und Leitern Evangelischer Schulen
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 5.
342 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Die Anforderungen, die an das spezifische Profil Evangelischer Schulen gestellt werden, sind hoch – und aufgrund der unterschiedlichen Personengruppen, die daran beteiligt sind, es zu konzipieren, auch sehr vielfältig. In der vorliegenden rekonstruktiven Studie mit explorativem Charakter stehen Leiter und Trägervertreter Evangelischer Schulen im Zentrum des Interesses. Im Rahmen von qualitativen Experteninterviews werden ihre subjektiven Sichtweisen zu drei übergreifenden Themenkomplexen ausführlich erfasst, analysiert und miteinander verglichen. Kernfragen der Untersuchung sind dabei:
Die mit Hilfe der Interviews und einer anschließenden, systematischen Kategorienbildung erfassten Ergebnisse legen nahe, dass Evangelische Schulen – sofern sie in Freiheit und Verantwortung gestaltet werden – zur Vielfalt der öffentlichen Schullandschaft beitragen. |
4. |
Wiebke Münzberger
(2016):
Sechs Kurzandachten : ein Materialheft für den evangelischen Religionsunterricht in der Grundschule
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 4.
40 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Für viele Schülerinnen und Schüler eröffnen Kurzandachten die Möglichkeit, einen persönlichen Zugang zum Gespräch mit anderen zu erlangen, sich einmal auf einer Ebene zu äußern, die durch keinen Noten- oder Unterrichtsdruck gekennzeichnet ist. Die Gestaltung der Kurzandachten ist dabei durch feste Rituale gekennzeichnet und ist dennoch vielseitig. Es können sowohl durch Körper- und Sinnesübungen als auch durch Bodenbilder oder stumme Impulse Redebedarf ausgelöst werden. Die Schülerinnen und Schüler erfahren Wertschätzung und Verständnis für ihre individuellen Aussagen. In diesem Materialheft wird das Potenzial der Kurzandachten als spirituelle Wocheneinstiege vorgestellt und den Lehrerinnen und Lehrern eine kompakte Sammlung von Kurzandachten an die Hand gegeben, die zum Umsetzen und Weiterarbeiten einlädt. |
3. |
Marceline Mailand, Melanie Seybert and Josephine Winkler
(2016):
Zehn stille Geschichten – zehn Methoden : Ein Materialheft für den Unterricht in der Grundschule
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 3.
40 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
VERGRIFFEN
abstract Wir danken dem Verlag Beltz & Gelberg für die Überlassung der Nutzungsrechte für dieses Materialheft an den Texten und Illustrationen. Die in dieser Methoden- und Materialsammlung behandelten Geschichten stammen aus dem Geschichten-Bilder-Buch «Das Haus auf dem fliegenden Felsen» von Erwin Moser (1981). Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Prägnanz und Bild-Text-Kombination aus. Eine Geschichte erstreckt sich gerade einmal auf einer Buchseite und erhält ihre besondere Wirkung durch die dazugehörige Illustration. Innerhalb von zehn Wochen können mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 4 in Form eines Rituals insgesamt zehn Geschichten mit unterschiedlichen Methoden erarbeitet werden. Ziel ist es, kurze Prosa als Brücke zur Kinder- und Jugendliteratur zu nutzen und die Schülerinnen und Schüler durch das Ritual der stillen Geschichten an Literatur heranzuführen. |
2. |
Horst Ortmann
(2016):
Rheinischer Separatismus und Westdeutsche Republik : zu den politischen Zielen im Rheinland in den Jahren von 1918 bis 1923
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 2.
20 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der rheinische Separatismus war eine vorübergehende Erscheinung und wurde von Frankreich unterstützt und in seiner Vielfalt beeinflusst sowie geprägt, aber auch von den Erscheinungen der unmittelbaren Nachkriegszeit. Konrad Adenauer versuchte als Kölner Oberbürgermeister die Westdeutsche Republik auf legalem Wege zu gründen und dadurch zu verhindern, dass Frankreich weitreichende Gebietsansprüche im Westen des Deutschen Reiches realisieren könnte. Auch sprach er sich gegen die Übermacht Preußens aus. Stets aber setzte er sich für die Einheit des Deutschen Reiches ein. Dass Adenauer in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg ein Separatist gewesen sein soll, lässt sich durch die Quellenlage nicht erhärten. Dagegen lässt sich bereits im Jahre 1923 nachweisen, dass Adenauer das deutsch-französische Verhältnis entwickelte und förderte. So glaubte er fest an ein gutes Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland. Die Jahre seiner Kanzlerschaft haben das dann auch bestätigt. |
1. |
Holm Leonhardt
(2016):
Die Entwicklung der Kartelltheorie+ zwischen 1883 und den 1930er Jahren : Von internationaler Vielfalt zu Konvergenz
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 1.
83 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Diese Publikation ist auch in einer englischsprachigen Fassung erschienen
abstract Die Kartelltheorie, die Lehre von der Kooperation zwischen Unternehmern der gleichen Branche, wurde 1883 vom Österreicher Friedrich Kleinwächter begründet. Diese Theorie mit ihren spezifischen Begrifflichkeiten war bis zum Ersten Weltkrieg im Wesentlichen auf den deutschsprachigen Raum begrenzt. Andere Kulturgebiete wie die Anglosphäre und die Romania hatten abweichende Terminologien und anders gelagerte Erkenntnisperspektiven: es gab dort Syndikats-, Kombinations- oder Trusttheorien. Differenzen in der Wirtschaftskultur verhinderten bis nach dem Ersten Weltkrieg eine Verschmelzung der Begriffsfelder und Theorien. Ab Mitte der 1890er Jahre durchlief die deutschsprachige Kartelltheorie mehrere Begriffsreformen und gewann gegenüber ihren fremdsprachigen Pendants an Differenziertheit. Bis etwa 1910 war die Kartelltheorie (neben der amerikanischen Trustlehre) zur renommiertesten Zusammenschlusstheorie geworden. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Bedürfnis nach internationalen Kartellen vordringlich. Den von der Weltwirtschaftskonferenz des Völkerbunds 1927 angestoßenen Debatten darüber wurde ab 1929 die Terminologie der deutschen Kartelltheorie zugrundegelegt. Mit Eintritt in die 1930er Jahren war diese Lehre weltweit zum Standard geworden. Jene Anerkennung der deutschen Kartelltheorie macht deutlich, dass die deutsche Volkswirtschaftslehre der Zwischenkriegszeit keineswegs durchweg «rückständig» war. Für die Entwicklung hin zu immer mehr ‹Organisiertem Wirtschaften›, wie sie die 1930er Jahre mit ihrer umfassenden Kartellierung und staatlich initiierter Regulierung brachten, war sie besser vorbereitet als jede andere Nationalökonomie. Kartelltheoretisches Wissen ging später in die Lenkungswirtschaft des Dritten Reiches ein. |