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Verlagsprogramm Erziehungswissenschaften
S/N | Publication |
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250. |
Iris Nentwig-Gesemann and Claus Stieve
(ed.)
(Bd.6 (2023), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi).
Universitätsverlag Hildesheim
abstract Schwerpunkt: Raum als Forschungsfeld derKindheitspädagogik. Methodologien und Methoden |
249. |
Peter Cloos, Sabine Bolling, Stefanie Bischoff-Pabst, Iris Nentwig-Gresemann and Marc Schulz
(Bd.5 (2022), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi).
Universitätsverlag Hildesheim
abstract Schwerpunkt:Qualitative Interviewforschung in der Kindheitspädagogik |
248. |
Stefanie Bischoff-Pabst, Sandra Koch, Marion Ott and Marc Schulz
(ed.)
(Bd. 4 (2021), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
Universitätsverlag Hildesheim
abstract Schwerpunkt: Diskursanalyse |
247. |
Marc Schulz, Stefanie Bischoff-Pabst and Peter Cloos
(ed.)
(Bd. 3 (2020), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
Universitätsverlag Hildesheim
abstract Dieses dritte Heft widmet sich der Dokumentenanalyse und damit einer spezifischen Materialsorte, die der Dokumente. Es stellt in zweifacher Weise eine Brücke zu den vorangegangenen und zukünftigen Ausgaben her:
Im Mittelpunkt dieses Hefts steht eine Auswahl von Dokumenten, die sich in unterschiedlichen kindheitspädagogischen Kontexten als analytisch relevant erwiesen haben: Erziehungs- und Bildungspläne, Felddokumente und fotografische Darstellungen aus Kindertageseinrichtungen sowie historische, von Frühpädagog_innen verfasste Briefe. Es handelt sich also um visuelle und mehrheitlich textbasierte Dokumente, die jedoch nur einen Ausschnitt der Dokumente bilden, die im Feld der Kindheitspädagogik vorgefunden werden können. Dies ermöglicht, in zukünftigen Heften aus diesem breiten Spektrum an Dokumenttypen weitere Dokumente, Gegenstände oder auch Architektur forschungsmethodologisch herauszugreifen und analytisch auszuleuchten – und damit auch weitere Schnittstellen zu materialitätsbezogener Forschung aufzuschließen. |
246. |
Stefanie Bischoff, Iris Nentwig-Gesemann and Monika Wagner-Willi
(ed.)
(Bd. 2 (2019), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
Universitätsverlag Hildesheim
abstract Mit dieser Ausgabe widmet sich das Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung der Dokumentari-schen Methode der Interpretation als einem bedeutenden rekonstruktiven Zugang in der qualitativen Sozialforschung (Bohnsack 2017). Sowohl der Auf- und Ausbau kindheitspädagogischer Studiengänge als auch ein deutlich gesteigertes Forschungsvolumen für Projekte im Bereich der Pädagogik der Kindheit haben in den vergangenen Jahren zu einer soliden Etablierung der Dokumentarischen Methode in diesem Feld geführt (Nentwig-Gesemann 2013). Die Dokumentarische Methode hat sich in den Studiengängen als eine besonders geeignete Methode erwiesen, die Studierenden in eine „forschende Haltung“ bzw. einen „forschenden Habitus“ einzusozialisieren (Nentwig-Gesemann 2017; Breitenbach/Nentwig-Gesemann 2013). Gründe für den häufigen Einsatz der Dokumentarischen Methode in kindheitspädagogischen Forschungspro-jekten ist zum einen ihre Variabilität in Bezug auf das dokumentarisch auszuwertende Material: In-zwischen liegen für die dokumentarische Interpretation von Interviews und Gruppendiskussionen, von Fotos und Kinderzeichnungen, von Beobachtungsprotokollen und Videoaufnahmen ausdifferenzierte methodische Variationen vor. Zum anderen ermöglicht die Methode in besonderer Weise, diejenigen handlungsleitenden Orientierungen und Praktiken rekonstruktiv freizulegen, die sich einer verbalen Formulierung (noch) fast oder vollständig entziehen. Schließlich bietet die Dokumentarische Methode mit ihrem Zugang zu den Erfahrungsräumen, in denen sich Habitus ausbilden, ein besonderes Potenzial dafür, aktuelle (kindheits-) pädagogische Praxis und erlebte, erfahrene pädagogische Praxis (z.B. in der Familie, in Kita oder Schule, während der Ausbildung zum_zur Erzieher_in bzw. zur_zum Kindheitspä-dagog_in) eingebettet in soziale Kontexte untersuchen zu können Bd. 2 (2019), Heft 1 |
245. |
Stefanie Bischoff, Sabine Bollig, Peter Cloos, Iris Nentwig-Gesemann and Marc Schulz
(ed.)
(Bd. 1 (2018), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
Universitätsverlag Hildesheim
abstract Das Feld der kindheitspädagogischen Forschung hat sich in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet. Damit gehen nicht nur gestiegene Anforderungen an die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses einher, auch stellen die Methoden des forschenden Lernens ein wesentliches Element der hochschulischen Professionalisierung in kindheitspädagogischen Studiengängen dar. Die Zeitschrift trägt zur Fundierung und Weiterentwicklung dieser Methodenausbildung bei, indem sie Materialien aus qualitativen Forschungsprojekten zur Verfügung stellt und an diesen konkret einzelne methodische Schritte der Analyse und deren Einbettung in den Forschungsprozess aufzeigt. Dadurch erfahren die Leserinnen und Leser, wie welche Materialien zustande kommen, mit welchen Verfahren sie wie interpretiert und analysiert werden können und wie das methodische Vorgehen die Qualität der Ergebnisse steuert. Die Zeitschrift zeigt darüber die Breite qualitativer Zugänge der Kindheitspädagogik auf und regt die methodische und methodologische Diskussion ihrer Vorgehensweisen und Standards an. Erscheinungsweise: Als reine Online-Zeitschrift frei verfügbar unter: Bd. 1 (2018), Heft 1
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244. |
Nastassia Böttcher, Özlem Özdemir-Simsek and Wolfgang Schröer
(2024):
Gewalt hat viele Gesichter – Ressourcen auch! Ein Projekt des muslimischen Familienbildungszentrums MINA e.V., Duisburg, in wissenschaftlicher Begleitung durch die Universität Hildesheim. Eine Handreichung
23 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Broschüre "Gewalt hat viele Gesichter – Ressourcen auch!" ist ein Bestandteil der wissenschaftlichen Begleitung der Universität Hildesheim des gleichnamigen Projektes, das in Zusammenarbeit mit dem muslimischen Familienbildungszentrum MINA e.V. in Duisburg durchgeführt wurde. Die Idee zu diesem Projekt basiert auf Beobachtungen der Mitarbeiter*innen von MINA e.V. in ihrer Fachpraxis. Sie stellten fest, dass Frauen und Männer in Moscheevereinen und Migrant(*inn)enselbstorganisationen (kurz: MSO), besonders häufig Erstanlaufstellen für Frauen aus kollektivistisch geprägten Communities (oder deren Angehörige) sind, die häusliche Gewalt erleben, beobachten oder von dieser bedroht sind. Die in den Moscheevereinen und MSO ehrenamtlich tätigen Frauen wendeten sich wiederum an das muslimische Familienbildungszentrum, um sich Unterstützung für den weiteren Beratungsweg der von Gewalt betroffenen oder bedrohten Frauen oder deren Angehörigen einzuholen. Die Broschüre richtet sich an alle Interessierten sowie an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, insbesondere an Berater*innen, die mit von Gewalt betroffenen oder bedrohten Menschen arbeiten. Die Broschüre zielt darauf ab, das Verständnis und den Umgang mit Gewalt multiperspektivisch zu erweitern. Auch betont sie die Bedeutung der Einbeziehung von Migrant*innenselbstorganisationen (MSO) und muslimischen Gemeinden in die Soziale Arbeit. Sie enthält Reflexionsfragen, die Fachkräfte bei der kritischen Auseinandersetzung mit den Themen rund um Gewalt und darüber hinaus in ihrer Praxis unterstützen sollen. |
243. |
Malte Roswag
(2024):
Why and When Organizational Climate Affects Attitudes and Behavior of Employees in Work and Non-Work Settings
152 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract With this dissertation, I aim to shed light on how the workplace affects employees’ attitudes and behaviors in work and non-work settings. A perspective to investigate these workplace influences provides the construct of organizational climate. To develop a theoretical framework of why and when organizational climate affects employees’ attitudes and behaviors, I draw on theories of attitude and behavior change and integrate them with research on organizational climate. I propose that organizational climate affects employee behavior through the establishment of social norms in the workplace and that this indirect association is amplified by climate strength and organizational identification. Further, I suggest that organizational climate can spill over into the non-work domain through a self-perception process. Through this spillover process organizational climate can even relate to distal attitudes and behaviors that are relevant for the broader societal context. I utilize the case of the coronavirus disease 2019 (COVID-19) to test my theoretical model. The results suggest that social norms mediate associations of COVID-19 safety climate and COVID-19 safety behavior on both the employee-level and unit-level. Results were mixed regarding the moderating roles of climate strength and organizational identification. I found no support for an amplifying effect of climate strength and mixed support for an amplifying effect of organizational identification. Regarding spillover, the results imply that COVID-19 safety climate not only affects employees’ behavior in the workplace but further leads them to continue this behavior in the non-work domain. Further, COVID-19 safety climate also extended to more distal attitudes (vaccine readiness) and behaviors (vaccination). |
242. |
Josephine Laukner
(2024):
„Inklusion ja, aber ...“ Einstellungen und Einstellungsänderungen von Lehrerinnen und Lehrern zu schulischer Inklusion. Eine qualitative Längsschnittstudie
314 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Inklusion ist von hoher Relevanz, insbesondere im Bildungsbereich. Im Inklusionsprozess sind die Lehrenden von zentraler Bedeutung. Sie sind eine der wichtigsten - wenn nicht gar die wichtigsten - Akteur_innen, mit denen Inklusion steht und fällt.Die vorliegende Arbeit ergreift die historisch einmalige Gelegenheit, Einstellungen und deren mögliche Veränderungen mit der Einführung inklusiver Bildung zu erforschen. Dabei werden längsschnittlich auf Inklusion bezogene Einstellungen, mit inklusiver Schule einhergehende Erfahrungen sowie die Einstellungsveränderungen von Lehrenden qualitativ untersucht und zeigen vielfältige Einstellungsmuster sowie interessante Veränderungen auf. Link zur Bestellung: https://www.buchkatalog.de/inklusion-ja-aber--9783964241009 |
241. |
Julia Besche
(2024):
Verschiebung des Sagbaren? Wahrnehmungen recht(sextrem)er Äußerungen im Kontext des Studiums Sozialer Arbeit
76 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Durch die Analyse recht(sextrem)er Einflussnahmen auf Hochschulen wird verdeutlicht, dass diese Phänomene eng mit gesellschaftlichen, politischen und sozialen Kontexten verknüpft sind. Die Dissertation hebt hervor, wie rechte Akteur*innen gezielt wissenschaftliche und bildungspolitische Räume beeinflussen und inhaltlich unterwandern. Dies betrifft nicht nur Studierende, sondern auch Lehrende und die institutionellen Strukturen der Hochschulen.Die Arbeit ermahnt zur Wachsamkeit gegenüber dieser Problematik und fordert eine kritische Auseinandersetzung mit rechtsextremen Positionen sowie eine aktive Verteidigung der demokratischen und berufsethischen Prinzipien der Sozialen Arbeit. Abschließend betonen die Ergebnisse die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Diskurses innerhalb der Hochschulen, um die Einflüsse rechter Ideologien zu erkennen und entgegen zu wirken. |
240. |
Hanna Gawron
(2024):
Jenseitsvorstellungen heutiger Grundschulkinder
60 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Studie zu Jenseitsvorstellungen heutiger Grundschulkinder. Sie wurde als Replikationsstudie zu der von Katrin Krafczyk im Jahr 2018 umgesetzten Untersuchung an einer katholischen Grundschule einer niedersächsischen Stadt durchgeführt. Ziel war es erneut, im Zuge einer qualitativen Untersuchung unter der Fragestellung „Wie stellen sich heutige Grundschulkinder ein Leben nach dem Tod vor?“ zu forschen, die Ergebnisse mit der Ursprungsstudie zu vergleichen, um gegebenenfalls eine Entwicklung herausstellen zu können. Als wichtigste Ergebnisse gilt festzuhalten, dass keine großen Abweichungen zu den Ergebnissen von Krafczyk auszumachen waren und viele der von ihr als klassische Vorstellungsbilder klassifizierten Antworten auch im Zuge der hier vorliegenden Untersuchung auftraten. Dazu zählen die positive Verortung des Jenseitigen im Himmel, die Vorstellung eines Weiterlebens als Engel, die starke Verbindung zwischen Diesseitigem und Jenseitigem, die Abgrenzung zwischen leiblicher Hülle und Seele, der Wiedergeburtsvorstellungen sowie die dualistische Unterteilung in gut und böse beziehungsweise Himmel und Hölle. |
239. | Senka Karic, Agnetha Bartels and Wolfgang Schröer (2024): Internationale Kinder- und Jugendhilfe: Eine postmoblie Perspektive Eine Handreichung für die Fachpraxis, Fachpolitik sowie junge Menschen und die Ausbildung 40 pages. Universitätsverlag Hildesheim. |
238. |
Stefan Flohr
(ed.)
(2024):
Abschlussarbeiten am Institut für Sportwissenschaft der Universität Hildesheim Abstract-Heft 2022/2023
57 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Kaum eine Wissenschaftsdisziplin vereint so unterschiedliche Sachgebiete wie die Sportwissenschaft. Entsprechend vielgestaltig sind auch ihre „Schreib- und Denkkulturen“, die teils den geistes- / sozialwissenschaftlichen, teils den naturwissenschaftlich / medizinischen Disziplinen entstammen. Die in diesem Band zusammengestellten Abstracts spiegeln diese Vielfalt in Inhalt und Form sehr schön wider. Um diese Vielfalt zu erhalten, wurde die redaktionelle Bearbeitung der Abstracts auf ein Minimum reduziert, der äußeren Form nur weite Rahmen gesteckt. Ebenso wurden inhaltliche, formale und orthographische Aspekte nicht redaktionell überarbeitet. Der Band bildet also weitestgehend die originalen Abstracts in all ihren Stärken und Schwächen und in all ihrer Vielfalt ab. |
237. |
Meike Sophia Baader, Nastassia Böttcher, Carolin Ehlke, Carolin Oppermann, Julia Schröder and Wolfgang Schröer
(2024):
Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe – Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verantwortung des Berliner Landesjugendamtes“
106 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In diesem Bericht werden die Ergebnisse der Aufarbeitung zu „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe – Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verantwortung des Berliner Landesjugendamtes“ vorgestellt. Im Fokus der Aufarbeitung steht einerseits, die Verfahren, in denen das Landesjugendamt Verantwortung für Kinder und Jugendliche getragen hat, zu rekonstruieren. Andererseits werden die Verflechtungen des Landesjugendamts auch über Berlin hinaus mit anderen Institutionen und Akteur*innen herausgearbeitet. Als Ergebnis lässt ein deutschlandweites Netzwerk rekonstruieren, in dem verschiedene Akteure aus Wissenschaft, Kinder- und Jugendhilfe, Verwaltung u. a. als Vertreter der Heimreform und/oder Sexualpädagogik in Zusammenarbeit mit dem Berliner Landesjugendamt pädophile Positionen und sexualisierte Gewalt unterstützten, legitimierten, duldeten, rechtfertigten und/oder selbst ausgeübt haben. |
236. |
Svenja Garbade
(2024):
Geschlechterkonstruktionen in Kindertageseinrichtungen Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
75 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Ziel dieser Arbeitsbroschüre ist es, über didaktisch aufbereitete Vignetten eine Sensibilisierung und Neu-Thematisierung von Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen. Es soll angeregt werden, eine eigene fachliche Position zu finden. Zu diesem Zweck werden Reflexionsfragen bereitgestellt, die die Lesenden unterstützen, die eigenen Vorannahmen zu Geschlecht sowie dessen pädagogische Herausforderungen des Umgangs zu reflektieren und eigene Handlungsoptionen zu entwickeln. |
235. |
Ina Kaul
(2024):
Biografie und Professionalisierung Materialien für die Biografiearbeit und fallorientierte Lehre in der Qualifizierung von Fachkräften kindheitspädagogischer Handlungsfelder
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
66 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In dieser Arbeitsbroschüre geht es um das didaktisch-methodische Aufgreifen biografischer Bezüge und damit um eine Auseinandersetzung mit Biografien (angehender) kindheitspädagogischer Fachkräfte, mit drei Perspektiven: 1. der Annäherung über fremde Biografien, 2. daran angeschlossen der Ermöglichung, eigene biografische Zusammenhänge in den Blick nehmen zu können und 3. der Eröffnung eines Transfers hin zu Adressat*innen kindheitspädagogischer Settings und deren biografischer Kontexte. Die Arbeitsbroschüre will damit für die (fach- und hochschulische) Lehre ein didaktischmethodisches Repertoire an Impulsen für mögliche biografische Reflexionsprozesse anbieten.
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234. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Renate Möller, Ersan Özdemir, Wolfgang Schröer, Severine Thomas and Johanna Wilmes
(2023):
JuCo IV - Der Einfluss der Corona-Pandemie auf das Wohlbefinden junger Menschen. Trends und anhaltende Auswirkungen
27 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die vorliegende Publikation bündelt Kernergebnisse der JuCo IV-Studie aus dem Jahr 2023, die sich mit dem Wohlbefinden und Auswirkungen der Pandemie auf das Leben junger Menschen zwischen 15 und 30 Jahren am Ende der Pandemie und darüber hinaus befasst. Die Studienreihe wird vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (Universität Hildesheim) in Kooperation mit der Universität Frankfurt seit 2020 gemeinsam durchgeführt. Der vorliegende Bericht konzentriert sich erstmalig auf ausgewählte Trends, die das Erleben junger Menschen im Verlauf der Pandemie und ihre Lebenssituation nach der Pandemie aufzeigen. Insgesamt nahmen an den vier JuCo Studien mehr als 20.000 junge Menschen aus ganz Deutschland teil. Die Studie JuCo IV wurde im Februar 2023 durchgeführt und es beteiligten sich 1185 junge Menschen. 68 Prozent der Befragten waren Mädchen und junge Frauen. |
233. |
Ronja Runge
(2023):
Kulturübergreifende Vergleichbarkeit von Elternberichten über emotionale und Verhaltensprobleme ihrer Kinder Bias erkennen, verstehen und korrigieren
61 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Screeninginstrumente spielen eine wichtige Rolle bei der Erkennung psychischer Auffälligkeiten bei Kindern. Die am häufigsten verwendeten Screeninginstrumente wurden in den USA und Großbritannien entwickelt, werden aber weltweit und in verschiedenen Kulturen eingesetzt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem der mangelnden Vergleichbarkeit der Ergebnisse dieser Instrumente über Kulturen hinweg, dem Cultural Bias. Sie ist in drei Teile gegliedert: Diagnose, Erklärung und Umgang mit Cultural Bias. Im Teil zur Diagnostik werden die Ergebnisse einer Studie zur Messinvarianz des Strengths and Difficulties Questionnaire bei deutsch-, türkisch- und russischstämmigen Eltern in Deutschland diskutiert sowie die Ergebnisse zweier Studien, in denen mit Hilfe von Vignetten Unterschiede in der elterlichen Bewertung kindlichen Verhaltens diagnostiziert wurden. Im Teil zur Erklärung von Bias wird eine Studie vorgestellt, die untersucht, inwieweit Sozialisationsziele Unterschiede in der Bewertung externalisierenden Problemverhaltens zwischen deutsch- und türkischstämmigen Eltern in Deutschland erklären können. Im dritten Teil zum Umgang mit Bias wird eine länderübergreifende Studie in Deutschland, den USA, Mexiko, China und Russland diskutiert, die das Verfahren der Reskalierung von Elternantworten mit Ankervignetten auf seine Eignung zur Verbesserung der Vergleichbarkeit von Elternberichten untersucht.Es zeigt sich, dass die Vergleichbarkeit von Elternberichten über psychische Auffälligkeiten ihrer Kinder eingeschränkt ist, dass die Verwendung etablierter Instrumente zur Überschätzung von Unterschieden führen kann und dass die Übertragung von Cut-off-Werten von einer kulturellen Gruppe auf eine andere vermieden werden sollte. Allgemeine Faktoren wie Antworttendenzen, aber auch spezifische Faktoren wie Sozialisationsziele sind für die mangelnde Vergleichbarkeit der Werte verantwortlich. Ankervignetten haben das Potenzial, die Vergleichbarkeit zu verbessern, insbesondere in Kombination mit anderen Verfahren. Für ihren Einsatz ist jedoch noch Entwicklungsarbeit zu leisten. |
232. |
Katharina Mangold, Agnetha Bartels, Florian Rück, Saskia Ebser, Inka Janssen and Parisa Serajdin
(2023):
Datenhandbuch „Incoming-Freiwillige und ihre sozialen Beziehungen“
74 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Obwohl Incoming-Freiwilligendienste kein neues Phänomen sind, steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen. In der vorliegenden Studie wurde sich deshalb intensiv mit Incoming-Freiwilligen auseinandergesetzt und es werden die Ergebnisse einer quantitativen Online-Befragung von 479 ehemaligen und aktuellen Incoming-Freiwilligen aus Ländern des Globalen Südens präsentiert. In der Befragung stehen die Sichtweisen der Incoming-Freiwilligen im Mittelpunkt, um daraus Erkenntnisse zur Weiterentwicklung von Incoming-Freiwilligendienst zu generieren.Die jungen Erwachsenen aus dem Globalen Süden absolvier(t)en ihren Freiwilligendienst zwischen 6-12 Monate in sozialen Einrichtungen in Deutschland. Der Fokus der Erhebung liegt auf den sozialen Beziehungen der Incoming-Freiwilligen und somit auf der Frage nach sozialer Vernetzung und Unterstützung. Ebenfalls werden Daten zur Arbeit, Wohnsituation, Freizeitgestaltung u.ä. abgebildet. Mit dem Datenhandbuch werden erstmals quantitative Ergebnisse präsentiert, die quer zu verschiedenen Trägern und Programmen erhoben wurden.Die Studie fand in Kooperation mit dem AKLHÜ und dem Projekt FSJ INGLOS statt und wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert. Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim führte in einem Forscher:innenteam aus wissenschaftlichen und studentischen Mitarbeiter:innen das Projekt durch. |
231. |
Theresa Brust
(2023):
Schulleitung und Verantwortung Eine empirische Analyse des Schulleitungsnetzwerks Hameln-Pyrmont
324 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Verantwortung ist zur Die Arbeit versteht Schlüsselbegriffe: Schulleitung,
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230. |
Robin Loh
(2023):
Fachkräfte der Einrichtungsaufsicht und -beratung im Kontakt mit jungen Menschen Fachkräfte der Einrichtungsaufsicht und -beratung im Kontakt mit jungen Menschen
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Reflexionsbogen wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes gemeinsam mit Fachkräften der Einrichtungsaufsicht und -beratung und jungen Menschen erarbeitet. Er dient Fachkräften der betriebs-erlaubniserteilenden Behörden in ihrer Beratungstätigkeit, soll Einrichtungen bei der Erstellung und Überarbeitung von Beteiligungs- und Beschwerdekonzepten gemäß § 45 SGB VIII unterstützen und Einrichtungen einladen, ihre Beteiligungs- und Beschwerdekonzepte regelmäßig und reflexiv mit allen Beteiligten - insbesondere junge Menschen - weiterzuentwickeln. Die Reflexionsfragen sollen zum Denken anregen und können je nach Bedarf, Zielgruppen junger Menschen und Rahmenbedingungen der Einrichtung angepasst werden. Fachkräfte der betriebserlaubniserteilenden Behörden können den Bogen in Gesprächen mit Trägern nutzen oder ihn zur internen Nutzung - zum Beispiel für Teamsitzungen, Fachkonferenzen ö. ä. - zur Verfügung stellen. Es lohnt sich auch, einzelne Fragen mit jungen Menschen zu besprechen, zum Beispiel in Gruppensitzungen oder Sitzungen von Kinder- und Jugendvertretungen. |
229. |
Renate Soellner, Helge Schlüter and Marie Kollek
(2023):
Communities That Care - Jugendbefragung in Niedersachsen 2021/2022
119 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract „Communities That Care“ (CTC) hat die Prävention von jugendlichem Problemverhalten zum Ziel. Durch CTC sollen positive Rahmenbedingungen in Gemeinden etabliert und gefördert werden, um so Kindern und Jugendlichen sichere und gesundheitsfördernde Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Durch die niedersachsenweite Jugendbefragung, die 2021/2022 bereits zum fünften Mal stattfand, wurden Referenzwerte zur Auftretenshäufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren problematischen Verhaltens ermittelt. Die Referenzwerte sind in diesem Bericht enthalten. Gemeinden können die Daten ihrer lokalen Jugendbefragungen mit diesen Referenzwerten vergleichen, ihre Präventionsbedarfe ermitteln und gezielt passende und evidenzgestützte Präventionsangebote auswählen. Die niedersachsenweite Jugendbefragung 2021/2022 wurde im Rahmen einer Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen realisiert. |
228. |
Katharina Riechers and Meike Sophia Baader
(2023):
Kindliche und elterliche Partizipation in Kindertageseinrichtungen
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
54 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die vorliegende Broschüre thematisiert am Beispiel von in Elterninitiativ-Kitas erhobenen empirischen Daten verschiedene Beteiligungsstrukturen und -praxen in Kindertageseinrichtungen und die Akteur:innen, die ebendiese im pädagogischen Alltag gemeinsam gestalten (sollen). Partizipation soll Kinder befähigen, ihr Recht auf Meinungsäußerung, Mitbestimmung und Mitgestaltung wahrzunehmen und den Grundstein für ein Leben als mündige, demokratiefähige Individuen zu legen. Eltern soll sie ermöglichen, optimal in die institutionelle Bildung und Betreuung ihrer Kinder eingebunden zu werden und gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften bestmögliche Entwicklungs- und Bildungsbedingungen für die Kinder zu gewährleisten. Fachkräfte sind somit aufgefordert, sowohl für Kinder als auch für Eltern Partizipationsräume zu schaffen und sich zugleich selber gestaltend einzubringen. Anhand didaktisch aufbereiteter Praxisbeispiele sollen die Lesenden an unterschiedliche Fälle kindlicher und elterlicher Partizipation in Kindertageseinrichtungen herangeführt werden, um verschiedene Ebenen des Themenspektrums Partizipation zugänglich zu machen. |
227. |
Alida Birke, Wolfgang Schröer, Josefine Birke, Sonja Riedl, Mechthild Wolff and Tanja Rusack
(2023):
Schutzkonzepte und Persönliche Rechte in der Kinder- und Jugendarbeit Eine bundesweite Onlinebefragung zum Wissens- und Umsetzungsstand von Mitarbeitenden
74 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Projekt „SchutzJu – Schutzkonzepte in der Kinder- und Im Datenhandbuch wird die verwendete Methodik der
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226. |
Mario Müller
(2023):
Die 200-jährige Geschichte der Schulen und des Polytechnischen Zentrums in Sehlen auf Rügen mit den Ortsteilen Groß Kubbelkow, Mölln-Medow und Teschenhagen (1790−1990)
166 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
PRINTVERSION VERGRIFFEN! ONLINE-AUSGABE VERFÜGBAR!
abstract Die Gemeinde Sehlen auf Rügen blickt auf eine 200-jährige Sehlen bestand zu dieser Zeit aus einer Handvoll Bauernhöfe. Die Lehrerinnen und Lehrer aus der Gemeinde Sehlen berichten In diesem Buch sind alle bekannten Orts- und Schulchroniken
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225. |
Jürgen Rüdiger Böhmer, Nils Habich, Hanno Müller, Laura Müller, Nils Rilling and Tanja Roth
(2023):
SMART HOME ein Digitalisierungsprojekt im Unterricht
127 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Auf der IdeenExpo 2019 stellte das Institut für Technik der Aufgrund großen Interesses und zahlreicher Anfragen entstand
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224. |
Carolin Ehlke, Yannick Hagemeier and Katharina Mangold
(2023):
Möglichkeiten und Grenzen der Staatlichen Anerkennung als Sozialpädagog:in/ Sozialarbeiter:in Was kann das Konzept „Anerkennungs(halb)jahr“ leisten?
63 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Staatliche Anerkennung als Die Staatliche Anerkennung kann am Institut für Sozial- und
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223. |
Renate Soellner, Helge Schlüter and Marie Kollek
(2023):
Communities That Care Jugendbefragung in Niedersachsen 2021/2022
119 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
2. überarbeitete Auflage.
abstract „Communities That Care“ (CTC) hat die Prävention von jugendlichem Problemverhalten zum Ziel. Durch CTC sollen positive Rahmenbedingungen in Gemeinden etabliert und gefördert werden, um so Kindern und Jugendlichen sichere und gesundheitsfördernde Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Durch die niedersachsenweite Jugendbefragung, die 2021/2022 bereits zum fünften Mal stattfand, wurden Referenzwerte zur Auftretenshäufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren problematischen Verhaltens ermittelt. Die Referenzwerte sind in diesem Bericht enthalten. Gemeinden können die Daten ihrer lokalen Jugendbefragungen mit diesen Referenzwerten vergleichen, ihre Präventionsbedarfe ermitteln und gezielt passende und evidenzgestützte Präventionsangebote auswählen. Die niedersachsenweite Jugendbefragung 2021/2022 wurde im Rahmen einer Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen realisiert. |
222. |
Jonas Ringler
(2023):
Schule und Familie – Praktiken der Zusammenarbeit als Grenzbearbeitung Eine ethnografische Einzelfallstudie
247 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Mit der Etablierung der Massenbildungsinstitution Schule hat
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221. |
Yannick Hagemeier, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer and Severine Thomas
(2023):
PONS: Pilotprojekt Ombudschaft in Niedersachsen im Auftrag der niedersächsischen Kinder- und Jugendkommission
41 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Ein Ausbau der ombudschaftlichen Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe ist gemäß des neu mit dem KJSG eingeführten § 9a SGB VIII Aufgabe der Bundesländer. Die Analyse der Beratungsanfragen in der bisherigen ombudschaftlichen Arbeit zeigt – und dies gilt bundesweit – dass die bestehenden Ombudsstellen nicht alle Adressat:innengruppen (insb. Kinder und Jugendliche, aber auch Pflegeeltern) gleichermaßen erreichen. Auf Grundlage der Arbeit im „Pilotprojekt Ombudschaft in Niedersachsen“ (PONS) werden in diesem Bericht folgende Themen behandelt: Strukturen bundesweiter Ombudsstellen, Zielgruppen und Zugänge: Niedrigschwelligkeit in der ombudschaftlichen Beratung, Beratungsinhalte, Ehrenamt in der ombudschaftlichen Arbeit, Verhältnis von Beschwerde- & Ombudsstellen sowie abschließend zukünftige Anforderungen an Ombudsstellen in der Kinder- und Jugendhilfe resümiert.
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220. |
(2023):
Inventar-Verzeichnis der Katholischen Schule zu Ruthe Aufgenommen 1914, mit Nachträgen von 1941
Digitalisate aus dem Archiv der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
number / issue 6.
25 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Inventarverzeichnis der katholischen Volksschule Ruthe, das 1914 aufgenommen wurde, zudem ist darin ein Teilbestand der aufgelösten evangelischen Volksschule dokumentiert, der im Februar 1941 von der katholischen Volksschule übernommen wurde.
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219. |
Thao-My Chau, Melissa Mohring, Mario Müller and Laura Rose
(2023):
Historische Quellen entdecken: Der Nachlass von Schulleiter Karl Merker (1914−2012)
VSS Veröffentlichungen der Stiftung Schulmuseum
vol. Band 5.
36 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das Heft zum Nachlass des Schulleiters Karl Merker aus der Das Heft richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 4. bis
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218. |
(2023):
Nursery Songs Arranged by Leah Gale Illustrated by Corinne Malvern New York: Simon and Schuster, 1945
Digitalisate aus dem Archiv der Stiftung Schulmuseum der Universität Hildesheim
vol. 9.
43 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Liederheft für Kinder. Gedruckt 1945 in 8. Aufl. bei Simon and Schuster in New York City. Dieses Heft wurde in einem Kindergarten des US-amerikanischen Militärs in Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs genutzt. |
217. |
(2023):
Chronik der katholischen Schule in Sarstedt 1866-1932
Digitalisate aus dem Archiv der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. 8.
100 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Handschriftliche Schulchronik, begonnen durch den Schulleiter Joseph Redemann um das Jahr 1909, mit Rückblicken bis ins Jahr 1866, fortgeführt bis 1932; die handschriftlichen Einträge befinden sich in einem gebundenen, thematisch gegliederten Vordruck, der einer Verfügung der Königlichen Regierungen in Hildesheim und Hannover aus den Jahren 1905 und 1907 folgt. |
216. |
Anne Piezunka
(2023):
Schulinspektionen und Inklusion – Inhalte und Entwicklung von Messinstrumenten im Bundesländervergleich
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
vol. 5.
12 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In verschiedenen Bundesländern evaluieren Schulinspektionen mithilfe von (standardisierten) Messinstrumenten die Qualität von Einzelschulen. Im Rahmen des Beitrags wird zunächst aufgezeigt, inwiefern Inklusion als ein Teilaspekt von Schulqualität in den Datenerhebungen der Schulinspektionen berücksichtigt wird, und im nächsten Schritt, wie die herausgearbeiteten Unterschiede zwischen den Bundesländern erklärt werden können. Als theoretischer Rahmen dienen Arbeiten aus der Inklusionsforschung sowie der Sensemaking-Ansatz. Im empirischen Abschnitt werden Ergebnisse der Analyse von Messinstrumenten verschiedener Inspektionen sowie von Interviews mit Mitarbeiter*innen der Schulinspektionen vorgestellt. Im Beitrag wird herausgearbeitet, dass sich die bundeslandspezifischen Messinstrumente u.a. darin unterscheiden, welche Inklusionsverständnisse verwendet und welche Erwartungen an Schulen formuliert werden. In Bezug auf die Entwicklung von Messinstrumenten spielen sowohl Rahmenbedingungen auf Bundeslandebene sowie auf individueller Ebene eine Rolle. |
215. |
Peter Cloos and Sabine Bollig
(2022):
Editoral: Qualitative Interviews in der Kindheitspädagogik analysieren
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi): Bd. 5 (2022), Heft 1.
abstract Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des Themenhefts "Qualitative Interviews in der Kindheitspädagogik analysieren" des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. |
214. |
Nicolas Kurpiers
(2022):
Sport und Gesundheit Bewegungswissenschaftliche Grundlagen für innovative Gesundheitssportkonzepte
152 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In der vorliegenden Arbeit sollen vielfältige Sport- und Bewegungsprogramme als Möglichkeit innovativer Trainingskonzepte erläutert, teilweise untersucht und die Ergebnisse entsprechend eingeordnet werden. Es geht dabei darum, diese Konzepte auch für Therapiemaßnahmen zu evaluieren und letztendlich zukünftig nutzbar zu machen. Die Ansätze der dafür zugrundeliegenden Untersuchungen sind vielfältig und bewusst heterogen angelegt, ebenso wie meine generelle Forschungsausrichtung. So erforsche ich intensiv die Optimierung sportorientierter Therapiebegleitung bei malignen Erkrankungen (Schwerpunkt pädiatrische Onkologie). Dabei spielen in der Forschung und anschließenden Implementierung in bewegungsorientierte Therapiemaßnahmen die Bereiche Gesundheit und Bewegungswissenschaft gleichermaßen eine bedeutende Rolle, die ich parallel bearbeite. Bei den Untersuchungen geht es einerseits um Trainingskonzepte, die relativ unaufwendig auf Trainingsflächen der Kliniken oder Rehabilitationseinrichtungen angeleitet oder auch selbstständig durchgeführt werden können (Block 1: Trainingswissenschaft). Andererseits geht es um biomechanische und bewegungswissenschaftliche Messungen ausgewählter gesundheitsrelevanter Parameter (Block 2: Biomechanik und Bewegungswissenschaft), um z.B. das Lehrkonzept und das verwendete Material für Block 3 zu evaluieren und im Sinne eines gesundheitsspezifischen, zielorientierten und nachhaltigen Ansatzes der Rehabilitation zu optimieren. In einem dritten Schritt wird in Block 3 (Klinik und immunologische Aspekte) der Natursport „Skilauf“ als Rehabilitationsmaßnahme untersucht. In diesem Gefüge soll hier zunächst der direkte Zusammenhang von Bewegungswissenschaften und Gesundheitssport deutlich werden, was auf der Grundlage eines bewegungswissenschaftlichen Blickwinkels geschieht. Anschließend soll dieser Zusammenhang über bewusst sehr heterogen angelegte Studien noch deutlicher werden, die alle das gleiche Ziel verfolgen: innovative Sport-, Bewegungs- und Gesundheitskonzepte auf einer empirischen Grundlage für die Trainingstherapie einzusetzen. |
213. |
Anne Nicola Johanns-Christensen, Tabea Gieseler, Sophia Hoog, Lilian Janina Power, Nele Kaack, Natalie Krause and Lena Boy
(2022):
Inklusive Familienbildung Konzepte des Teams „Inklusive Bildungswerkstatt“
61 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Angesichts zunehmender Heterogenität von Familienleben stellt sich die Frage, wie alle Familien an Angeboten der Familienhilfe und Familienbildung teilhaben können. Im Wintersemester 2020 wurden deshalb im Rahmen eines Seminars im Masterstudiengang Erziehungswissenschaft der Universität Hildesheim Konzepte einer „inklusiven Familienbildung“ entwickelt und gemeinsam mit Vertreter:innen aus der Praxis der Familienbildung Ideen für die Weiterentwicklung von Angebo-ten erarbeitet. Der Fokus der Konzepte liegt auf Familien mit besonderen Belastungen (Armut, Behinderung, psychosoziale Belastungen). Den meisten Familien geht es wirtschaftlich gut, jedes fünfte Kind wächst aber in einer Familie auf, deren Einkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze liegt oder die staatliche Grundsicherungsleistung bezieht. 2019 waren in Niedersachsen 21,7 % aller Minderjährigen armutsgefährdet, insbesondere Alleinerziehenden-Haushalte sind betroffen. 3 – 5% aller Kinder und Jugendlichen leben mit einer Behinderung (Schwerbehinderung über 50%), 99% aller pflegebedürftigen Kinder und Jugendlichen wachsen in ihrer Familie auf. Schätzungsweise 390.000 Kinder unter 14 Jahren wachsen mit einem Elternteil mit Behinderung auf. Hinzukommen 3 bis 4 Millionen Kinder psychisch erkrankter Eltern, davon 2,6 Millionen suchtbelastete Eltern und Kinder und Jugendliche als pflegende Angehörige. Im Seminar wurden Bildungs- und Beratungseinrichtungen über Erfahrungen in der Arbeit mit belasteten Familien befragt. Aus den Ergebnissen der Befragung wurden Ideen für die Bildungsarbeit mit belasteten Familien entwickelt und in zwei Workshops mit Vertreter:innen der Bildungspraxis diskutiert. Die Workshop-Diskussionen wurden ausgewertet und anschließend ausgewählte Konzepte schriftlich ausgearbeitet. Die vorliegende Publikation dokumentiert diese Konzepte. |
212. |
Christine Edelmann and Valentina Bustamante-Morales
(2022):
Zukunft der Ombudschaft nach dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz Handlungsempfehlung für verlässliche Beschwerdestrukturen in der Kinder- und Jugendhilfe
15 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Rahmen des 1. welche Aufgaben aus der gesetzlichen Verankerung der ombudschaftlichen Arbeit im Kinder- und Jugendstärkungsgesetz abgeleitet werden können und 2. welche Fachstandards gewährleistet sein müssen, um eine niedrigschwellige ombudschaftliche Beratung für junge Menschen bzw. Familien in Angelegenheiten der Kinder- und Jugendhilfe abzusichern.
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211. |
Katja Zehbe and Lucie Kluge
(2022):
Einrichtungskonzeptionen verfassen, überarbeiten und ergänzen Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
88 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Es wird als Standard von Institutionen der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung angesehen, über eine Einrichtungskonzeption zu verfügen. Dieses spezifische Dokument gilt sowohl als Qualitätskriterium wie auch als Instrument von Organisationsentwicklung. Nicht umsonst wird der Konzeptionsarbeit in Einrichtungen daher viel Aufmerksamkeit geschenkt. |
210. |
Peter Cloos and Tom Töpfer
(2022):
Sozialräumliche Netzwerkarbeit von Kindertageseinrichtungen Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
100 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Broschüre ist im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Projekts „Kindertageseinrichtungen als vernetzte Organisationen im Sozialraum (KitaNet)“ der Universität Hildesheim entstanden. Sie gibt Einblicke in ausgewählte Projektergebnisse. Anschaulich und verständlich wird aufgezeigt, welche Erwartungen an Vernetzung bildungspolitisch an Kindertageseinrichtungen herangetragen werden und welche Perspektiven diese auf Vernetzung im Sozialraum entwerfen. Diskutiert werden Gelingensbedingungen von Vernetzung. Mit Hilfe von didaktisch aufbereiteten Praxisbeispielen (Vignetten) aus den erhobenen Interviews und aus Bildungsplänen dreier Bundesländer werden im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der Vertiefung des eigenen Wissen, Gelegenheiten zur Auseinandersetzung mit diesen Themen eröffnet und zur Selbstreflexion eingeladen. Die Broschüre richtet sich an Studierende und Lehrende in sozial- und kindheitspädagogischen sowie erziehungswissenschaftlichen Studien- und Ausbildungsgängen an Fach- und Hochschulen bzw. Universitäten. Sie kann aber auch in der Fort- und Weiterbildung oder der Fachberatung und Organisationsentwicklung eingesetzt werden. |
209. |
Frauke Gerstenberg
(2022):
Learning the disruptive – Qualitative Forschungsmethoden und Forschendes Lernen in der kindheitspädagogischen Hochschullehre Grundlagentext zur forschungsorientierten Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen Methodenforum
21 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Beitrag setzt sich mit Problemstellungen einer kindheitspädagogischen Hochschuldidaktik auseinander und eruiert, wie diese relational zu denken wäre. In dem Zusammenhang wird zunächst nach dem logischen Anfang einer systematischen Didaktik, nach der ,Zelle des Didaktischen‘ gefragt. Ferner wird Forschendes Lernen als hochschuldidaktisches Konzept vorgestellt und erörtert, inwieweit Lehr-Lernsettings auf der Ebene der Hochschulausbildung in diesem Verständnis produktiv organisiert und z. B. über qualitative Methoden auf kindheitspädagogische Bezugsfelder übersetzt werden könnten. Hieran anschließend werden Gedanken zum Forschenden Lernen als Lernen durch qualitative Forschung entwickelt, die Potenziale und Herausforderungen der Aneignung einer qualitativen Forschungshaltung sowie Vermittlungsweisen von qualitativen Methoden als Kunst oder Technik fokussieren. Weiterführend wird sich damit auseinandergesetzt, wie hochschulische Lehre zwischen kindheitspädagogischer Forschung, Theoriebildung und Praxis dialogisch vermitteln und bspw. zielgruppengerecht in digitale Lehr-Lernformate eingebettet werden kann. Der Beitrag schlägt diesbezüglich auch konkrete Nutzungsweisen der Plattform-Materialien des Methodenforums vor. |
208. |
Frauke Gerstenberg
(2022):
Jeder Papierfall (k)ein Realfall? – Zum Verhältnis von Fallverstehen und Forschendem Lernen im Kontext kindheitspädagogischer Hochschullehre Grundlagentext zum fallorientierten Lernen
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen Fallzentrale
12 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Beitrag wird sich mit dem Verhältnis von Fallverstehen und Forschendem Lernen in der kindheitspädagogischen Hochschullehre auseinandergesetzt. In diesem Zusammenhang wird zunächst gefragt, wie Lehr-Lernformate der kindheitspädagogischen Qualifizierung derart konkretisiert werden könnten, dass sie verdeutlichen, dass die Frage, was der Fall sei, immer auch von der jeweils spezifischen, disziplinären und methodischen Perspektive abhängt. Es wird dafür sensibilisiert, dass dieser Kontext stets mit zu reflektieren ist und erörtert, inwiefern eine damit einhergehende Mehrperspektivität in Lehr-Lernformaten berücksichtigt werden kann. Um ferner dem Anliegen der Konkretisierung einer kindheitspädagogischen Didaktik der Lehrenden beizukommen, wird nach den Funktionen des Fallverstehens gefragt, werden Varianten für die kasuistische Lehre vom Fall ausbuchstabiert und Überlegungen angeführt, wie diese Varianten sinnvoll an hochschuldidaktische Formate fallorientierten Lehrens und Lernens in der kindheitspädagogischen Qualifizierung angeschlossen werden könnten. Der Beitrag schlägt diesbezüglich auch konkrete Nutzungsweisen der Plattform-Materialien der Fallzentrale vor. |
207. |
Jessica Feyer, Tanja Rusack, Carina Schilling, Wolfgang Schröer, Angela Tillmann, André Weßel, Julia Zinsmeister and Dorthe Johannsen
(2022):
Das Recht junger Menschen auf analog-digitale Teilhabe verwirklichen – Empfehlungen für stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Internate
DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“
40 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Digitalisierung der Kinder- und Jugendhilfe wird bereits seit Jahren gefordert. Fachkräfte, Träger und Politik sind dazu angehalten, sich mit den damit verbundenen Potenzialen und Herausforderungen auseinanderzusetzen. Ausgangspunkt dessen ist die Anerkennung der hohen Bedeutung, die digitale Medien für die soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in allen Lebensbereichen und für ihre persönliche Entwicklung haben.Das BMBF-geförderte Projekt DigiPäd 24/7 der Universität Hildesheim und der TH Köln hat untersucht, wie in Erziehungs- und Eingliederungshilfeeinrichtungen sowie Internaten in Deutschland der analog-digitale Alltag erlebt und gestaltet wird. Gefragt wurde dabei sowohl nach den Wahrnehmungen und Erfahrungen der dort lebenden jungen Menschen und der Fachkräfte als auch nach den Organisationskulturen und digitalen Infrastrukturen. Analysiert wurden außerdem die rechtlichen Rahmenbedingungen in den Einrichtungen.Die Empfehlungen beinhalten sowohl die empirischen Ergebnisse des Forschungsprojekts als auch konkrete Anhaltspunkte für stationäre Einrichtungen und Bildungsorganisationen, die es bei der Entwicklung eines Konzepts zur Ermöglichung von Medienbildung im Sinne eines umfassenden Organisationsentwicklungsprozesses im Dreiklang der UN-Kinderrechtskonvention von Förderung, Schutz und Beteiligung zu berücksichtigen gilt. Enthalten sind außerdem daraus resultierende fachpolitische Forderungen. Die Empfehlungen folgen dabei einem rechtebasierten Ansatz und stellen junge Menschen als Subjekte ihres Medienhandelns in den Vordergrund. |
206. |
Peter Cloos and Frauke Gerstenberg
(2022):
Die Dokumentarische Methode in der Forschungspraxis – kindheitspädagogische Perspektiven
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Methodenforum
14 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Seminar werden die methodologischen und methodischen Grundlagen der Dokumentarischen Methode vermittelt sowie deren Potentiale für die kindheitspädagogische Forschung erkundet. Auf dieser Basis wird in Forschungsprojekten mit ausgewählten Erhebungstechniken eigenen Forschungsfragen nachgegangen. Vermittelt wird in diesem Seminar, dass die Dokumentarische Methode zwar im Rahmen bestimmter Arbeitsschritte ähnliche Vorgehensweisen vorschlägt, diese sich jedoch – je nach Materialsorte wie bspw. Interviews, Fotografien, Kinderzeichnungen, Videos und Gruppendiskussionen – auch unterscheiden und durch spezifische methodologische Grundannahmen an diese angepasst werden können. Im Vordergrund des Seminars steht die Vermittlung der Forschungspraxis der Dokumentarischen Methode. |
205. |
Sylvia Wehren
(2022):
Historische Kindertagebücher. Empirische Zugänge und Potentiale der Erforschung
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen Methodenforum
16 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der folgende Beitrag stellt ein einsemestriges Seminar vor, das sich im Rahmen erziehungswissenschaftlicher Studiengänge mit historischen Kindertagebüchern aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert beschäftigt. Mit den Tagebüchern sind wenig genutzte und überaus seltene Quellen kindheitspädagogischer und bildungshistorischer Forschung didaktisch bearbeitet, die als eindrucksvolle Dokumente und Artefakte kindlicher Lebens(um-)welten gelten können. Die Kindertagebücher können mit einem methodisch-systematischen Fokus auf sozial und kulturgeschichtliche Zusammenhänge erforscht und studiert werden, auch bieten sie Gelegenheit, Medien als subjektkonstituierenden Faktor von Kindheiten bzw. den Vorstellungen von diesen zu begreifen. Da diese Quellen zudem nicht nur textlich, sondern auch bildlich oder anderweitig material verfasst und gestaltet sind, ermöglicht dies unterschiedliche methodisch-analytische Zugänge (z. B. Artefakt- und/oder Bildanalyse, textinterpretative Verfahren), die im Seminar auch triangulierend oder kontrastierend vorgestellt und behandelt werden können. |
204. |
Peter Cloos and Jennifer Carnin
(2022):
Exemplarische Einführung in die erziehungswissenschaftliche qualitative Forschung am Beispiel der dokumentarischen Bildanalyse von Einrichtungskonzeptionen
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen Methodenforum
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Qualitativ zu forschen setzt voraus, dass nicht nur die unterschiedlichen Forschungstraditionen und die verschiedenen Erhebungs- und Auswertungsmethoden gekannt werden, sondern erfordert auch ein hohes Maß an forschungspraktischer Kompetenz. Aufbauend auf Einführungen in die qualitative Forschung werden in diesem Seminar Studierende vertiefend in den konkreten Prozess qualitativen Forschens entlang der exemplarischen Analyse von im Internet vorhandenen Einrichtungskonzeptionen pädagogischer Einrichtungen ein-geführt. Es wird die Möglichkeit geboten, eigene Forschungsvorhaben einzeln oder in kleinen Gruppen zu entwickeln und forschungspraktische Erfahrungen zu sammeln. Es soll ein Forschungsprozess von Anfang bis Ende exemplarisch durchlaufen werden: Die Studierenden entwickeln eine Forschungsfrage und ein dazu passendes Forschungsdesign, wählen Konzeptionen aus, die sie analysieren und führen an ausgewählten Bildern der Konzeptionen Bildanalysen durch. Schließlich verfassen die Studierenden einen Forschungsbericht, der ihren Forschungsprozess und die Ergebnisse ihrer Analysen expliziert. |
203. |
Jürgen Stillig
(2022):
Die Hildesheimer Jesuiten. Spirituelle Strategien katholischer „Konfessionskultur“ Von der Komplexität zur Simplizität: Permissiv-vernetztes Denken, postfaktische „Methodensicherheit“ und trügerische „Halbwahrheiten“
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
number / issue 16.
207 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die krisenerschütterte Frühneuzeit an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert bestimmten Faktoren kirchlicher „Erneuerung“ in der Hildesheimer Stiftswelt. Nach dem Westfälischen Frieden von 1648 erlebte die katholische Minorität durch die jesuitische Reformpolitik einen mit Rom kulturell-vernetzten, zwingenden Auftrieb.Untersucht werden komplexe kulturelle Verbindungen zwischen den Hildesheimer Konfessionen, deren Stiftsordnung mit ungelösten Territorialfragen den Lebensalltag und das zwischenmenschlich-differenzierte Verhalten regulierte. Auffallend sind anspruchsvolle Bildungsperspektiven in den Maßstäben vielgestaltender Umwälzungen. Das 17. Jahrhundert vergegenwärtigt mit seinem innovativen Bildungsprogramm eine synergetisch-progressive, hermeneutische Variabilität. Was die Frühneuzeit zur größeren Ehre Gottes metaphysisch aussagen wollte, ist heutzutage die vermessene Welt mit ihrer methodologisch-funktionalen Konvergenz, die den natürlich-technologischen und vernetzt-anthropologischen, pädagogischen Fächerkanon bestimmt.Der gegenwärtige Forschungsstand variiert das Thema großzügig mit einer teils ahistorisch-theoretischen, teils postfaktisch-hypothetischen Gestaltung. Kompensatorische Perspektivenwechsel und Erklärungsmuster der Wirklichkeit definieren faktitiv-materiale, autonome Natur-Kultur-Hybride, die Menschen mithilfe der Wissenstechnik „Algorithmus“ zielgerichtet bestimmen. Ihre Kategorie „Modalität“ navigiert einerseits Urteile durch zugeschriebene „Transformationen“ der Weltbewältigung. Die digitale Orientierung „beglaubigt“ andererseits rationale Beziehungsmuster, deren „reduktionistische Ganzheitlichkeit“ sowohl das interdisziplinäre Zusammenspiel als auch das permissiv-antidisziplinäre Denken durch Sprache, Theorie, Methode, Ethik, Religion und Recht „modelliert“.Der humanmedizinisch „radikale Konstruktivismus“ ist ein Kalkül des „experimentellen Kreationismus“. Seine intentionale „Jokerologie“ , die Freiheit einer wortfähig-ausgewählten, ungezügelten „Umwandlung“, bestätigt Menschen in ihrer volitionalen Haltung als zweigeschlechtliche Transgender. |
202. |
Severine Thomas and Britta Sievers
(2022):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben
63 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
5., überarbeitete und erweiterte Auflage (E-Publikation)
abstract Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen. Sie kann dazu beitragen, den jungen Menschen Orientierung im Prozess des Übergangs zu geben. Dazu vermittelt die Broschüre in kurzen Texten eine Vielzahl wichtiger Informationen und gibt zudem Hinweise zu weiterführenden Materialien, Formularen, Links und Apps.Inhalt:
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201. |
Anja Kerle, Jessica Prigge and Stephanie Simon
(2022):
Armut in kindheitspädagogischen Einrichtungen. Impulse zur Entwicklung einer armutsbewussten Haltung und Praxis Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
65 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Anhand von empirischem Material aus zwei Forschungsprojekten gibt die Broschüre Einblick in zentrale Herausforderungen, die sich der pädagogischen Praxis beim Umgang mit (Kinder-)Armut stellen. Die Broschüre vermittelt relevantes Wissen über Armut als gesamtgesellschaftliches Problem. Zudem setzt sie Impulse für die Entwicklung einer kritisch-reflexiven Perspektive auf die Arbeit mit armutserfahrenen Kindern, Eltern und Familien.Anhand der Schlüsselthemen „Klassismus“, „Sozialraum“ und „Teilhabe in Kindertageseinrichtungen“ wird eine reflexive Haltung wissensbasiert angeregt. Didaktisch aufbereitete Fallbeispiele bieten im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Thema Armut. Sie laden zur Reflexion der eigenen pädagogischen Praxis ein. Die Broschüre richtet sich an Lehrende und Lernende in kindheits- und sozialpädagogischen sowie sozialarbeiterischen und erziehungswissenschaftlichen Qualifizierungen der beruflichen und hochschulischen Bildungsgänge und kann in diesem Kontext als Lehr- und Lernmaterial eingesetzt werden. |
200. |
Alina Wegner
(2022):
Die Implementation von CLIL (Content and Language Integrated Learning) in der Grundschule
261 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Bilinguale Unterrichtskonzepte, die auf europäischer Ebene auch unter dem Sammelbegriff CLIL (Content and Language Integrated Learning) zusammengefasst werden, haben in den vergangenen Jahren in den internationalen Bildungssystemen an Popularität gewonnen. Obwohl sich auch in Deutschland ein stetiger Zuwachs bilingualer Unterrichtsangebote verzeichnen lässt, weist CLIL insbesondere auf Grundschulebene mit knapp 2 % eine eher geringe Implementationsrate auf (FMKS 2014). |
199. |
Ulrike Schütte, Nicoletta Bürger, Melanie Fabel-Lamla, Peter Frei, Katrin Hauenschild, Jürgen Menthe, Barbara Schmidt-Thieme and Christof Wecker
(2022):
Digitalisierungsbezogene Kompetenzen fördern: Herausforderungen, Ansätze und Entwicklungsfelder im Kontext von Schule und Hochschule
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
vol. Sonderheft 2.
251 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract gende Tagungsband geht aus der 5. Hildesheimer CeLeB-Tagung zur Bildungsforschung hervor. Er präsentiert Ergebnisse aus zahlreichen Projekten und Vorhaben, die u. a. durch die Qualitätsoffensive Lehrerbildung mit dem Schwerpunkt „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ gefördert oder in anderen Kontexten durchgeführt werden und sich mit der Erforschung und Vermittlung digitalisierungsbezogener Kompetenzen befassen.Lernen mit digitalen Medien und über digitale Medien wird in der Bildungspolitik als zentrale Leitidee für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt proklamiert. Mit dem Ziel, Schüler*innen auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben in einer digitalen Welt vorzubereiten, stehen digitalisierungsbezogene Kompetenzen im Fokus von Rahmenkonzeptionen wie etwa dem Strategiepapier der KMK „Bildung in der digitalen Welt“. Entsprechend lässt sich auch die Frage stellen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten Lehrer*innen unter den Bedingungen der Digitalisierung benötigen. Ansätze beziehen sich hierbei einerseits auf die Diagnose und Förderung dieser Kompetenzen in der digitalen Welt auf Seiten der Schüler*innen, andererseits bei Lehrer*innen auf die Nutzung der durch die Digitalisierung eröffneten Möglichkeiten zur Erreichung von Unterrichtszielen. Nicht zuletzt ergeben sich damit auch neue Kompetenzanforderungen an die Dozierenden in der universitären Lehrer*innenbildung. Aufgabe der universitären Lehre ist es dabei, angehenden Lehrkräften die kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit digitalen Technologien zu ermöglichen.In aktuellen Diskussionen zeichnet sich jedoch noch wenig Klarheit darüber ab, wie diese Kompetenzen von Schüler*innen, Lehrer*innen und Dozierenden in der Lehrkräftebildung aufeinander bezogen sind. In vier Themenfeldern wird mit diesem Band den Fragen nach der Formulierung und Strukturierung von digitalisierungsbezogenen Kompetenzen sowie Ansätzen zur Förderung in Schule und Lehrer*innenbildung nachgegangen.Keywords: Digitalisierungdigitalisierungsbezogene KompetenzenSchuleLehrer*innenbildung |
198. |
Tom Töpfer
(2022):
Netzwerkkarteninterviews analysieren. Eine qualitative strukturale Analyse zur sozialräumlichen Vernetzung von Kindertageseinrichtungen
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 5 (2022), Heft 1.
abstract Der Beitrag illustriert in Anlehnung an die qualitative strukturale Analyse (QSA; Herz/Truschkat/Peters 2015) die Auswertung eines qualitativen Netzwerkkarteninterviews mit dem Leiter eines Kinderladens. Zentrale Fragestellung der zugrunde liegenden Studie ist, in welche sozialen Netzwerke Kindertageseinrichtungen eingebettet sind und welche Perspektiven zur sozialräumlichen Vernetzung von KiTa-Leitungen relevant gemacht werden. Im Interview werden dazu visuelle Daten des Netzwerkes der Kindertageseinrichtung anhand einer Netzwerkkarte sowie verbale Daten in Form der Erzählungen des Interviewten erhoben. Als Grundlage der Analyse dieser Daten zieht die QSA sensibilisierende, netzwerktheoretische Konzepte heran und orientiert sich methodisch an der Grounded-Theory-Methodologie (GTM, Strauss/Corbin 1996). Zur Netzwerkkarte werden Lesarten erstellt und Thesen entwickelt, die die Interviewanalyse anregen und orientieren. Die Interviewdaten werden mit den Kodierverfahren der GTM analysiert. Schließlich werden die Erkenntnisse der Analyse beider Datenarten aufeinander bezogen und sukzessive verdichtet. Die fallbezogene Auswertung des vorliegenden Netzwerkkarteninterviews zeigt, dass für diese Kindertageseinrichtung insbesondere zwei Vernetzungsfokusse relevant werden, die mit verschieden strukturierten Netzwerken einhergehen. Im Beitrag wird das analytische Vorgehen mit der QSA dargestellt und die einzelnen Auswertungsschritte illustriert und eingeordnet. |
197. |
Edita Jung
(2022):
Episodisches Interview und thematisches Kodieren: von der Fallanalyse zum Gruppenvergleich. Der Übergang von der Krippe zum Kindergarten im Spiegel subjektiver Theorien pädagogischer Fachkräfte
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 5 (2022), Heft 1.
abstract Im Beitrag werden methodologische und methodische Aspekte aus der Dissertationsstudie über die Sicht der pädagogischen Fachkräfte in Kinderkrippen und Kindergärten zum Übergang zwischen den beiden Organisationsformen skizziert (Jung 2014). Im Kontext des Projektes dienten qualitative Interviews mit den beiden Fachkräftegruppen als Ausgangspunkt eines gruppenvergleichenden Analyseprozesses. Durch die exemplarisch aufgezeigten Arbeitsschritte mit dem thematischen Kodieren (Flick 1996) wird im Beitrag sukzessive der Weg vom einzelnen Fall hin zu einer gruppenübergreifenden Betrachtung herausgearbeitet. Der komparative Blick wird dabei auf einen potentiellen Austausch über den Entwicklungsstand von Kindern im Übergang gerichtet. Entlang der Ergebnisse lassen sich gruppenspezifische Wahrnehmungs-, Deutungs- und Bearbeitungsweisen aufzeigen: Während die Krippenfachkräfte um die Anerkennung ihrer Expertise ringen und dabei unterschiedliche Handlungsstrategien wählen, betonen die Kindergartenfachkräfte durch die Versagung einer Entgegennahme von Informationen über Kinder die Independenz der eigenen pädagogischen Arbeit. |
196. |
Antje Rothe
(2022):
Narrationsanalyse autobiografisch-narrativer Interviews mit frühpädagogischen Fachkräften
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 5 (2022), Heft 1.
abstract Im Beitrag wird die Narrationsanalyse von Fritz Schütze zur Analyse autobiografisch-narrativer Interviews vorgestellt. Dabei werden die zentralen methodologischen Entscheidungen sowie methodischen Schritte der Erhebungs- und Auswertungsmethode von Schütze am Beispiel des Dissertationsprojektes „Biografie und Professionalität. Eine qualitative Studie zur Bedeutung biografischer Erfahrungen für die professionelle Identität frühpädagogischer Fachkräfte“ präsentiert. Es wird gezeigt, dass die Methodologie Schützes nicht nur für Forschungsarbeiten geeignet ist, die die Biografie fokussieren, sondern auch für jene, deren Erkenntnisinteresse sich auf die Konstitution professioneller Identitäten bezieht. |
195. |
Marlene Kowalski
(2022):
Ich kanns kaum erwarten Herausbildung von Studierendenhabitus des Lehramts zwischen dem Rückblick auf die eigene Schulzeit und dem Ausblick auf die erste Praxisphase
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
vol. Bd. 4.
20 S. pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Ausgehend von der hohen und zugleich prekären Relevanz der Studieneingangsphase für die Herausbildung von beruflichen Orientierungen bei Lehramtsstudierenden wird im Rahmen des Projekts „Individuelle Entwicklungsverläufe der Professionalisierung im Lehramt – eine rekonstruktive Längsschnittstudie zur Herausbildung des Lehrer*innenhabitus“ (IndEL) untersucht, welche Erfahrungen Studierende zu Beginn ihres Studiums machen, wie sie sich auf ihre eigene Schulzeit beziehen und welche Bedeutung sie der bevorstehenden Praxisphase beimessen. Auf der Basis von Daten aus dieser längsschnittlich angelegten Studie wird im Rahmen des Beitrags der Schwerpunkt auf die Erfahrungen und impliziten habituellen Orientierungen von Studierenden nach dem ersten Studiensemester gelegt. Am Fall einer Studentin lässt sich auf der Basis von Rekonstruktionen zum ersten Erhebungszeitpunkt (t1) die hohe Bedeutung der eigenen Schulzeit für die Herausbildung von pädagogischen Leitvorstellungen und idealen Lehrer*innenbildern erkennen, aber zugleich auch die Relevanz, die der nachfolgenden Praxisphase zugeschrieben wird. Diese wird unter anderem als frühes Instrument zur individuellen kritischen Eignungsüberprüfung für den Lehrer*innenberuf entworfen. Ausgehend von den rekonstruierten Ergebnissen werden Implikationen für die Lehrer*innenbildung skizziert und Möglichkeiten der Reflexion des eigenen Schüler*innenhabitus diskutiert.Stichworte: Studierendenhabitus, Lehrer*innenhabitus, Professionalisierung, Dokumentarische Methode, Studienbeginn, Praxisphase, Berufsbiographische Perspektive |
194. |
Martina Wernicke, Maxi Luisa Ritter, Anna Josefine Torner, Jasmin Kizilirmak, Barbara Schmidt-Thieme and Kristian Folta-Schoofs
(2021):
STARK - Ein neuropsychologisches Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition
134 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract STARK – Ein neuropsychologisches Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition. Zu diesem Manual erschienen ergänzend Spielkarten und Materialvorlagen für den Einsatz in der Praxis sowie eine ebenfalls elektronisch publizierte Bastelgeschichte: „STARK für eine Reise durch den Formenwald – eine Bastelgeschichte“ (https://dx.doi.org/10.18442/196).
Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem vorliegenden Trainingsmanual stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. |
193. |
Martina Wernicke, Maxi Luisa Ritter, Anna Josefine Torner, Jasmin Kizilirmak, Barbara Schmidt-Thieme and Kristian Folta-Schoofs
(2021):
STARK für eine Reise durch den Formenwald - eine Bastelgeschichte
44 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Zu diesem Geschichtenheft erschienen ergänzend Spielkarten und Materialvorlagen für den Einsatz in der Praxis sowie ein ebenfalls elektronisch publiziertes Manual: „STARK – Ein neuropsychologisches Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition“ (https://dx.doi.org/10.18442/195).
STARK mit Spielkarten – ergänzende Materialien zum neuropsychologischen Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem Manual des STARK-Trainings stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. Das Trainingsmanual richtet sich primär an Erziehende im Elementarbereich, die Kinder in inklusiven Kleingruppen gezielt auf die bevorstehende Einschulung vorbereiten möchten. In diesem Praxisfeld wurde das STARK-Training wissenschaftlich evaluiert. Es kann sehr leicht auch an Lernkontexte im Gesundheitsbereich (z.B. im Rahmen einer psychologischen und neuropsychologischen Förderung) adaptiert werden. Die Konzeption und Evaluation des STARK-Trainings erfolgte im Rahmen eines Verbundprojektes zum Thema „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ und in Kooperation von Praxispartnern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Arbeitsgruppen „Neurodidaktik“ sowie „Didaktik der Mathematik“ an der Stiftung Universität Hildesheim. Das Verbundprojekt und die vorliegende Publikation wurden im Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Für die Durchführung der im Trainingsmanual beschriebenen Spiele sind, neben der separat erhältlichen Materialvorlagen, Spiel- & Anleitungstafeln, die in dieser Box zu findenden Spielkarten erforderlich. Die insgesamt 477 Spielkarten sind durch die Gestaltung ihrer Rückseiten schnell den einzelnen Spielen zuzuordnen. STARK mit Materialvorlagen, Spiel- & Anleitungstafeln – ergänzende Materialien zum neuropsychologischen Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem Manual des STARK-Trainings stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. Das Trainingsmanual richtet sich primär an Erziehende im Elementarbereich, die Kinder in inklusiven Kleingruppen gezielt auf die bevorstehende Einschulung vorbereiten möchten. In diesem Praxisfeld wurde das STARK-Training wissenschaftlich evaluiert. Es kann sehr leicht auch an Lernkontexte im Gesundheitsbereich (z.B. im Rahmen einer psychologischen und neuropsychologischen Förderung) adaptiert werden. Die Konzeption und Evaluation des STARK-Trainings erfolgte im Rahmen eines Verbundprojektes zum Thema „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ und in Kooperation von Praxispartnern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Arbeitsgruppen „Neurodidaktik“ sowie „Didaktik der Mathematik“ an der Stiftung Universität Hildesheim. Das Verbundprojekt und die vorliegende Publikation wurden im Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Für die Durchführung der im Trainingsmanual beschriebenen Spiele sind, neben der separat erhältlichen Spielkarten, die in dieser Box zu findenden Materialvorlagen, Spiel- & Anleitungstafeln erforderlich. Die Materialvorlagen und Spieltafeln dienen der Erstellung von Spielmaterialien. Die Anleitungstafeln veranschaulichen die Spielmechanismen und bieten so eine nicht-sprachliche Unterstützung für das Erklären der Spiele. STARK für eine Reise durch den Formenwald – eine Bastelgeschichte Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem Manual des STARK-Trainings stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. Das Trainingsmanual richtet sich primär an Erziehende im Elementarbereich, die Kinder in inklusiven Kleingruppen gezielt auf die bevorstehende Einschulung vorbereiten möchten. In diesem Praxisfeld wurde das STARK-Training wissenschaftlich evaluiert. Es kann sehr leicht auch an Lernkontexte im Gesundheitsbereich (z.B. im Rahmen einer psychologischen und neuropsychologischen Förderung) adaptiert werden. Die Konzeption und Evaluation des STARK-Trainings erfolgte im Rahmen eines Verbundprojektes zum Thema „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ und in Kooperation von Praxispartnern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Arbeitsgruppen „Neurodidaktik“ sowie „Didaktik der Mathematik“ an der Stiftung Universität Hildesheim. Das Verbundprojekt und die vorliegende Publikation wurden im Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Die vorliegende Bastelgeschichte fasst die Reise durch den Formenwald zusammen, die die Kinder im Laufe des STARK-Trainings durchlaufen haben. Sie soll dazu beitragen, die Erinnerungen an die Erlebnisse und Übungen frisch zu halten. Neben kleiner Bastel- und Malelemente, soll sie auch die (Vor-)Leselust wecken. |
192. |
Britta Sievers and Severine Thomas
(2021):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben. Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim
81 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
3., ausschließlich als E-Book verfügbare Auflage der Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim auf der Grundlage der 4., überarb. und erw. Aufl. von »Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben«
abstract Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen: Hilfe für junge Volljährige, Übergang Schule-Beruf, Wohnungssuche, Umgang mit Geld, Alltags- und Freizeitgestaltung, etc.
Die Broschüre für Stadt und Landkreis Hildesheim wird nicht mehr aktualisiert. Stattdessen gibt es seit 2022 eine bundesweite Broschüre. Diese kann direkt bei der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen unter folgender Adresse bestellt werden: igfh.de/publikationen/broschueren-expertisen/durchblick Zudem finden sich weiterführende Informationen auf den http://www.fachstelle-leavingcare.de/ http://www.careleaver-online.de/
kann direkt bei der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen unter folgender Adresse bestellt werden: |
191. |
Sevda Evcil and Lea Heyer
(2021):
Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen: Neue Wege in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Handlungsbericht über ein „InnoPlus“-Projekt (2020–2021)
23 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Beitrag „Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ ist ein Handlungsbericht und stellt die neuen Wege zum Thema „Rassismussensibilisierung“ in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (ISOP) der Universität Hildesheim dar. Dieser Handlungsbericht zur Etablierung des Themas „race – class – gender: Sensibilisierung und Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ im Lehrangebot des ISOP dient der Verstetigung und der Erläuterung der erarbeiteten Inhalte und Formate. Darüber hinaus sind in diesem Handlungsbericht Podcasts der Studierende und eine umfassende Literatursammlung zu finden. Damit trägt dieser Beitrag dazu bei, interessierten Studierenden und Forschenden Lehrmaterial an die Hand zu geben, damit es jederzeit abrufbar ist und auch weiter ergänzt werden kann. |
190. |
Kris-Stephen Besa, Dorothee Kochskämper, Anna Lips, Wolfgang Schröer and Severine Thomas
(2021):
Stu. diCo II – Die Corona Pandemie aus der Perspektive von Studierenden. Erste Ergebnisse der zweiten Erhebung aus der bundesweiten Studienreihe Stu.diCo
31 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie sieht die Situation von Studierenden im Sommer 2021 aus? Wie gestalten Sie ihren (digitalen) Studienalltag in der Pandemie und welche Herausforderungen und Belastungen erleben sie? Welche Vor- und Nachteile benennen Studierende im Hinblick auf das überwiegend digitale Studium und welche Unterstützungsstrukturen stehen ihnen zur Verfügung? Diesen Kernfragen geht ein Forscher:innen-Team der Universität Hildesheim und Universität Münster mittels der zweiten bundesweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung von Studierenden (Stu.diCo II) nach. Der Fokus der Studie, an der über 2.500 Studierende teilnahmen, liegt dabei auf dem Wohlbefinden der Studierenden und ihrer sozialen Studiensituation. Sie setzt damit einen wichtigen Schwerpunkt, der über technische Fragen des Online-Studiums oder Einschätzungen zur Lehrqualität hinausgeht. Der vorliegende Bericht der Online-Befragung Stu.diCo II präsentiert erste Ergebnisse und deskriptive Befunde der Untersuchung – ergänzt um ausgewählte individuelle Antworten der Teilnehmenden aus den Freitextfeldern sowie Vergleichen zur vorangegangenen Befragung (Stu.diCo I). |
189. |
Susanne Achterfeld, Friederike Knörzer and David Seltmann
(2021):
Kurzexpertise Careleaver. Übergang in die Volljährigkeit – Änderungen durch das KJSG
20 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Mit der Verabschiedung des Kinder- und Jugendhilfestärkungsgesetz (KJSG) werden grundlegende rechtliche Änderungen im Achten Sozialgesetzbuch vorgenommen, die auch die Rechte von Care Leaver:innen und die Übergangsbegleitung von jungen Menschen aus stationären Erziehungshilfen und der Vollzeitpflege ins Erwachsenenleben betreffen. Die „Fachstelle Leaving Care“ unterstützt und berät Kommunen beim Aufbau und der Weiterentwicklung örtlicher Infrastrukturen des Leaving Care. In ihrem Auftrag wurde die Kurzexpertise „Care Leaver – Übergang in die Volljährigkeit. Änderungen durch das KJSG" erstellt. Die Expertise leistet einen Beitrag dazu, die konkreten Rechtsfolgen der Kinder- und Jugendhilferechtsreform im Jahr 2021 zu formulieren und abzuschätzen. |
188. |
Katharina Glaubitz-Rogosch
(2021):
Genus und Leseverstehen. Genusnutzung bei der Pronomenauflösung bei Kindern mit Deutsch als Zweit- und Deutsch als Erstsprache
194 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
abstract Die Pronomenauflösung stellt eine zentrale Aufgabe beim Lesen auf Textebene dar (Bredel u.a. 2011). Die Übereinstimmung von Substantiv und Pronomen im Genus hilft dabei, den passenden Referenten zu finden, z. B. Das Glas fiel in die Schüssel. Es/Sie zerbrach. Nur durch die Genusmarkierung am Pronomen wird deutlich, was zerbrochen ist. Für das Leseverstehen bedeutet dies, dass Schwierigkeiten mit dem Genus dazu führen können, dass die Pronomenauflösung nicht gelingt. Folglich kann der kurze Text nicht verstanden werden. |
187. |
Vera Volkmann, Peter Frei and Alexander Kranz
(ed.)
(2021):
Figurationen sportpädagogischer Forschung und Lehre. 34. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 03. Juni – 04. Juni 2021
110 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die vom Institut für Sportwissenschaft der Stiftung Universität Hildesheim ausgerichtete 34. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik lädt ein, sich mit dem Thema Figurationen sportpädagogischer Forschung und Lehre zu beschäftigten. Der Band umfasst die Abstracts der Vorträge und Poster. |
186. |
Jutta Fehr
(2021):
Schulseelsorge vernetzt - Chancen und Grenzen von Online-Schulseelsorge als zeitgemäße Lebens- und Glaubensbegleitung im Schulleben
314 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
abstract Die Kommunikation innerhalb der Schulgemeinschaft unterliegt seit geraumer Zeit einem rasanten Wandel hin zu einer digital-vernetzten Kommunikation. Aber inwieweit lässt sich diese vernetzte Kommunikation in die Schulseelsorge übertragen? Welche Faktoren gilt es in der Seelsorge mit Kindern und Jugendlichen zu beachten? Wie könnte seelsorgerliche Kirche im 21. Jahrhundert für Schülerinnen und Schüler präsent sein? |
185. |
Lea Heyer, Andreas Herz, Anna Lips, Florian Rück and Wolfgang Schröer
(2021):
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen. Eine Sekundäranalyse im Auftrag der niedersächsischen Kinder- und Jugendkommission
60 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In der von der niedersächsischen Kinder- und Jugendkommission beauftragten Sekundäranalyse bestehender Datenquellen über die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen wurde auf der Grundlage eines systematischen Review der surveybasierten Kinder- und Jugendforschung danach gefragt, wie sich Kinder und Jugendliche in Niedersachsen beteiligen bzw. beteiligt werden. Als Hintergrundfolie der Recherche wurde das Drei-P-Modell der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen angesetzt. Die Sekundäranalyse macht deutlich, dass entsprechend nutzbare Daten für Niedersachsen nur in begrenztem Umfang vorliegen sowie insgesamt momentan keine systematische, indikatorengestützte und flächendeckende Beobachtung der Beteiligung junger Menschen in Niedersachsen (und darüber hinaus in Deutschland) stattfindet. Ergänzend zeigt die Publikation anhand einer Literaturreview und einer Befragung der Mitglieder der Kinder- und Jugendkommission auf, welche Beteiligungsmöglichkeiten und -projekte bereits vorhanden sind und wo Bedarfe gesehen werden, um das Recht auf Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen flächendeckend umzusetzen. |
184. |
Meike Sophia Baader
(ed.)
(2021):
Klimakrise - Generationen, Geschlecht und Bildung
89 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieses Zine ist ein kreatives Kleinstmagazin mit Bildern, Text und jeder Menge Gedanken, die wir uns im Laufe des Wintersemesters 2020/21 zum Thema Klimagerechtigkeit gemacht haben. Das Thema ist dringlich und es ist komplex, verwoben und verschränkt. Das zeigt auch das Manifest zur Klimagerechtigkeits- und Nachhaltigkeitsbildung, das ebenfalls in unserem Seminar entstanden ist und welches du als Abschluss dieses Zines findest. Lass dich inspirieren, lass dich irritieren, werde aktiv – und lass uns die Welt gemeinsam ein wenig gerechter machen! |
183. |
Meike Sophia Baader and Katharina Riechers
(2021):
Inklusion aus Sicht niedersächsischer Elterninitiativvereine
11 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Bei Elterninitiativen handelt es sich um Kindertageseinrichtungen, die von engagierten Eltern gegründet wurden und von ihnen gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften partizipativ organisiert und betrieben werden. Die Publikation bietet Einblicke in das Inklusions- und Vereinsselbstverständnis dieser besonderen Trägerform. Sie bündelt die Ergebnisse des dreijährigen Forschungsprojekts „InKlusive Elterninitiativen“ (IKE), das sich mit einem qualitativen Zugang den reflexiven Auseinandersetzungsprozessen und Handlungspraxen niedersächsischer Elterninitiativvereine mit den Themen Inklusion und Vielfalt angenähert hat. Als Ergänzung anderweitig publizierter, ein vorrangig wissenschaftliches Publikum adressierender Beiträge, richtet sich die Veröffentlichung als Transferprodukt insbesondere an die Ebene der pädagogischen Praxis, ihre Multiplikator*innen und Interessenvertretungen. |
182. |
Agnetha Bartels, Dorothee Kochskämper and Katharina Mangold
(2021):
Incoming- Freiwillige in Deutschland: Mehrwert für Einsatzstellen?!
52 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die im vorliegenden Forschungsbericht fokussierten Incoming-Freiwilligendienste ermöglichen es jungen Menschen aus Ländern des globalen Südens einen Freiwilligendienst in Deutschland zu absolvieren. Welchen Mehrwehrt bringt die Aufnahme von Incoming-Freiwilligen für die Einsatzstellen mit sich? Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass hierbei transkulturelle Bildungsgelegenheiten entstehen. Was aber verbirgt sich dahinter? Welchen Gewinn haben Einrichtungen, Mitarbeiter*innen, Adressat*innen aber auch Menschen im sozialen Umfeld, wenn Incoming-Freiwillige aus Ländern des globalen Südens einen Freiwilligendienst in Deutschland absolvieren? Diesen Fragen wurde im Rahmen eines Lehr-Forschungs-Projektes des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim nachgegangen. |
181. |
Katja Zehbe, Isabell Krähnert and Peter Cloos
(2021):
Elterngespräche und die Gestaltung von (inklusionsorientierten) Übergängen in Kindertageseinrichtungen - Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
69 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Broschüre ist im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Projekts „Begleitung von inklusiven Übergangsprozessen in Elterngesprächen“ (BeikE) der Universität Hildesheim entstanden. Sie gibt Einblicke in ausgewählte Projektergebnisse. Anschaulich und verständlich wird aufgezeigt, wie verschieden die Gestaltung von Elterngesprächen in Kindertageseinrichtungen ist und welche grundlegenden Herausforderungen zum einen in der Kommunikation zwischen Eltern und Fachkräften und zum anderen in einer (inklusionsorientierten) Übergangsgestaltung liegen. Mit Hilfe von didaktisch aufbereiteten Praxisbeispielen (Vignetten) aus den Elterngesprächen werden im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der eigenen Auseinandersetzung mit diesen Themen eröffnet und zur Selbstreflexion eingeladen. |
180. |
Frauke Gerstenberg and Peter Cloos
(2021):
Multiprofessionelle Zusammenarbeit und Inklusion in Kindertageseinrichtungen. Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
64 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Broschüre ist im Rahmen des vom Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanzierten Projekts „MuPro – Multiprofessionelle Teams in inklusiven Settings“ der Universität Hildesheim entstanden. Sie gibt Einblicke in ausgewählte Projektergebnisse. Anschaulich wird aufgezeigt, wie Teams im Handlungsfeld Kindertageseinrichtungen miteinander kommunizieren, welches Verständnis von multiprofessioneller Zusammenarbeit sie dieser Kommunikation zugrunde legen und was sie dabei unter Inklusion verstehen. Über didaktisch aufbereitete Praxisbeispiele (Vignetten) aus Teamgesprächen werden im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit den Themen Multiprofessionalität und Inklusion an die Hand gegeben und zur Reflexion eingeladen. Die Broschüre richtet sich zum einen an Schüler*innen bzw. Lernende, die sich in der Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher an Fachschulen befinden und an Lehrkräfte, die diese Schüler*innen in Ihrer fachschulischen Ausbildung begleiten. Zum anderen kann die Broschüre in der Fachberatung, der Fort- und Weiterbildung, im Studium der Kindheits-, Sozial-, Heil-, Sonderpädagogik sowie der Erziehungswissenschaft eingesetzt werden. |
179. |
Sarah Meyer
(2021):
Bildungspläne – ein integrativer Zugang zu Dokumenten und Diskursen
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 4 (2021), Heft 1.
abstract Im Zentrum des Beitrags steht die Frage, wie Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung in Deutschland soziale Differenz thematisieren und mit pädagogischer Bedeutung ausstatten. Hierbei handelt es sich um einen Wiederabdruck ihres Beitrags aus dem dritten FalKi-Heft zur Dokumentenanalyse. |
178. |
Susann Fegter and Kim-Patrick Sabla-Dimitrov
(2021):
Konstruktionen vergeschlechtlichter Professionalität in Diskussionen elementarpädagogischer Fachkräfte – eine Analyseheuristik
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 4 (2021), Heft 1.
abstract Der Beitrag stellt ein Analysemodell zur Untersuchung situierter diskursiver Praktiken vor. Kontext der Untersuchung ist eine DFG-geförderte Forschung, die Elementarpädagogik und Sozialpädagogische Familienhilfe bezogen auf Prozesse der Vergeschlechtlichung kontrastierend in den Blick nimmt und auf die Diskussion zu ‚mehr Männern in Erziehungsberufen‘ rekurriert. Die Autor*innen fragen nach den diskursiven Verknüpfungen von Geschlecht und Professionalität und den damit verbundenen (Neu)Ordnungen des Wissens. |
177. |
Sandra Koch
(2021):
Bedingungen der Möglichkeit von Bildung: Zur Vervielfältigung von Bildung in der Pädagogik der frühen Kindheit
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 4 (2021), Heft 1.
abstract Die Autorin analysiert in ihrem Beitrag anhand von Beiträgen in frühpädagogischen Fachzeitschriften, auf welche Weise sich der Bildungsauftrag konkretisiert, der seit dem Jahrtausendwechsel an die Institutionen der Kindertagesbetreuung gerichtet wird. Des Weiteren fragt sie, wie dieser mit einem normativen Wandel im Hinblick auf die Pädagogik der frühen Kindheit im Zusammenhang steht. |
176. |
Julia Seyss-Inquart
(2021):
Der Ordnung institutioneller Kindheit im bildungspolitischen Sprechen auf die Spur kommen – Diskursanalyse als Werkzeugkiste
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 4 (2021), Heft 1.
abstract Der Beitrag gibt einen Einblick in die Methodologie und das methodische Vorgehen der diskursanalytisch angelegten Studie „bildung versprechen – Zur Ordnung institutioneller Kindheiten in politischen Debatten“. Ausgehend von der Beobachtung, dass Kindergärten in Österreich einen gesellschaftlich vollkommen anderen Stellenwert als Schulen haben, analysiert die Autorin das bildungspolitische Sprechen anhand wörtlicher Protokolle und Gesetzestexte aus dem Wiener Gemeinderat und Landtag im Zeitraum von 1960 bis 2010, die das Kindertagesheimwesen betreffen. |
175. |
Stefanie Bischoff-Pabst, Sandra Koch, Marion Ott and Marc Schulz
(2021):
Editorial: Grundzüge erziehungswissenschaftlicher Diskursanalysen
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 4 (2021), Heft 1.
abstract Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des Themenhefts zur Diskursanalyse des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. |
174. |
Christian Espelage, Hamideh Mohagheghi and Michael Schober
(ed.)
(2021):
Interreligiöse Öffnung durch Begegnung. Grundlagen – Erfahrungen – Perspektiven im Kontext des christlich-islamischen Dialogs
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 43.
624 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Interreligiöse Begegnungen sind einerseits ein selbstverständlicher Teil des interreligiösen Dialogs, andererseits werden ihre Möglichkeiten an manchen Lernorten immer wieder in Frage gestellt. Ziel des Sammelbandes ist es, vor diesem Hintergrund zu einem reflektierten interreligiösen Begegnungslernen zu ermutigen. Interreligiöse Öffnung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass durch gelingende Begegnungen ein Perspektivwechsel möglich wird, der die eigene Haltung reflektiert, Teilhabe ermöglicht und die Akzeptanz von kultureller und religiöser Vielfalt fördert. Der Ansatz, der in diesem Band vertreten wird, setzt dabei auf eine Reflexion der Praxis für die Praxis, weshalb auch den Erfahrungen an verschiedenen Lernorten im Kontext des christlich-islamischen Dialogs im Sinne einer Bestandsaufnahme viel Raum gegeben wird. An diesem Gemeinschaftsprojekt sind Forschende und Lehrende unterschiedlicher Universitäten, Schulen und außerschulischer Bildungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligt.
Rezensionen zu dieser Veröffentlichung: |
173. |
Dörthe Buchhester, Meike Dannecker, Mario Müller and Jörn Schwerdt
(2021):
Schule früher und heute - Arbeitsblätter für den Unterricht in Grundschulen
Veröffentlichungen der Stiftung Schulmuseum in der Stiftung Universität Hildesheim
vol. 4.
11 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Arbeits- und Lösungsblätter des Schulmuseums Hildesheim bieten eine Handreichung für Grundschullehrerinnen und -lehrer zum Thema "Schule früher" im Sach- und Deutschunterricht. Sie können lizenzfrei verbreitet und vervielfältigt werden. |
172. |
Anna Burkhardt, Lena Feistkorn, Ine Onkes, Pia Scholten, Alessia Walter and Aylin Weggen
(2021):
Jamie und die kleine Raupe erkunden die Vielfalt der Welt
Veröffentlichungen der Stiftung Schulmuseum in der Stiftung Universität Hildesheim
vol. 3.
31 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Bei diesem Text-Bilderbuch handelt es sich um eine Projektstudie aus der Universität Hildesheim, mit der unter anderem das Thema Diversität in Kinderbüchern für den unmittelbaren Anwendungsbereich aufgearbeitet wurde. In der hier erzählten Geschichte für den Vor- und Grundschulbereich geht es um Jamie. Jamie wurde in der Schule ausgelacht, weil Jamie sich beim Mittagessen auf den Fußboden setzte. Das kennt Jamie von zu Hause so. Da kommt eine kleine Raupe, nimmt Jamies Hand und sagt: „Komm, lass uns zusammen auf eine Reise gehen, damit ich dir die Vielfalt dieser Welt zeigen kann.“ |
171. |
Raphael Koßmann and Paula Marie Eilinghoff
(2021):
Was sich aus evaluativen Eintragungen in Förderplänen lernen lässt
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
vol. 3.
24 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Zusammenfassung: Abstract: |
170. |
Christina Wollschläger
(2021):
Vorstellungen und Kompetenzen zum geometrischen Abbildungs- und Symmetriebegriff von Grund-, Haupt- bzw. Realschullehramtsstudierenden
Hildesheimer Studien zur Fachdidaktik
vol. 2.
307 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die vorliegende Arbeit untersucht Vorstellungen und Kompetenzen von Grund-, Haupt- und Realschul- (GHR-) Studierenden des Faches Mathematik zum geometrischen Symmetrie- und Abbildungsbegriff. Zu Beginn der Arbeit werden zentrale Begrifflichkeiten (Professionswissen, Kompetenzbegriff, Symmetrie- und Abbildungsbegriff, Vorstellungen) geklärt und der aktuelle Forschungsstand zum Themengebiet aufgezeigt. Diese Darstellungen dienen als Grundlage, um darauf aufbauend Vorstellungen zum geometrischen Symmetriebegriff herauszuarbeiten. Unter Vorstellungen zu einem Begriff werden in der Arbeit Deutungsmöglichkeiten verstanden. Im Gegensatz zu anderen mathematischen Bereichen, wie der Arithmetik und Analysis, finden sich in der Geometrie hierzu kaum Forschungsarbeiten. Zur Identifikation von Vorstellungen wurde ein qualitatives Vorgehen, vor allem in Form einer Literaturanalyse, gewählt. Dabei wurden folgende Vorstellungen herausgearbeitet:
Basierend auf den identifizierten Vorstellungen schließt sich eine quantitativ- als auch qualitativ-empirische Untersuchung an, bei der unter Verwendung eines hierfür entwickelten, theoriebasierten Fragebogens zum einen genutzte Vorstellungen beim Umgang mit geometrischen Symmetrien und zum anderen Kompetenzen bezüglich des geometrischen Symmetrie- und Abbildungsbegriffs von GHR-Studierenden Untersuchungsinteresse sind. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung, einer Reflexion der vorgenommenen Untersuchungen und einem Ausblick mit offenen Forschungsfragen zum Themengebiet. Außerdem werden, ausgehend von den Untersuchungsergebnissen, didaktische Konsequenzen für den Mathematikunterricht sowie die universitäre Ausbildung von angehenden GHR-Lehrpersonen des Faches Mathematik aufgezeigt und diskutiert. |
169. |
Britta Sievers and Severine Thomas
(2020):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben. Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim
80 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
2. Aufl. der Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim auf der Grundlage der 4., überarb. und erw. Aufl. von »Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben«
abstract Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen: Hilfe für junge Volljährige, Übergang Schule-Beruf, Wohnungssuche, Umgang mit Geld, Alltags- und Freizeitgestaltung, etc. Die Broschüre für Stadt und Landkreis Hildesheim wird nicht mehr aktualisiert. Stattdessen gibt es seit 2022 eine bundesweite Broschüre. Diese kann direkt bei der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen unter folgender Adresse bestellt werden: igfh.de/publikationen/broschueren-expertisen/durchblick Zudem finden sich weiterführende Informationen auf den Seiten: |
168. |
Meike Sophia Baader, Carolin Oppermann, Julia Schröder and Wolfgang Schröer
(2020):
Independent Investigation into Helmut Kentler’s Activities in the Berlin Child and Youth Welfare Services. Summary of the Final Report
11 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In this document the findings of the investigation into Helmut Kentler’s activities in the Berlin child and youth welfare services are summarized. The focus of the investigation was on three central questions: 1. How can the investigation support the concerns of the victims? 2. Which organizational structures and procedures have made possible the work of Helmut Kentler in Berlin’s Child and Youth Welfare Services and how? What connections with other procedures and protocols can we trace? 3. What consequences can we derive for current child and youth welfare policies and future professional advancements? These questions were examined from four different research perspectives: participation of and interviews with those directly affected as children and adolescents; analysis of public records; interviews with contemporary witnesses; and a reconstruction of professional discourse. German version: |
167. |
Meike Sophia Baader, Carolin Oppermann, Julia Schröder and Wolfgang Schröer
(2020):
Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“
58 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In diesem Bericht werden die Ergebnisse der Aufarbeitung zu „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“ vorgestellt. Im Fokus der Aufarbeitung standen drei zentrale Fragekomplexe: 1. Wie kann die Aufarbeitung die Anliegen der Betroffenen unterstützen? 2. Welche organisationalen Strukturen und Verfahren haben welches Wirken von Helmut Kentler in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe wie ermöglicht und welche Verflechtungen mit anderen Verfahren und Prozessen lassen sich nachzeichnen? 3. Welche Konsequenzen können für die gegenwärtige Kinder- und Jugendhilfe und fachlichen Entwicklungen abgeleitet werden? Diese Fragen wurden aus insgesamt vier verschiedenen Forschungsperspektiven beleuchtet: Betroffenenbeteiligung und -interviews, Aktenanalyse, Zeitzeug*inneninterviews und einer Rekonstruktion des fachöffentlichen Diskurses. Englischsprachige Ausgabe: |
166. |
Harry Willekens and Kirsten Scheiwe
(2020):
Looking back: Kindergarten and preschool in Europe since the late 18th century in Europe - a short comparative study of pioneers and laggards
67 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract This paper takes a comparative look at the development of preschools and kindergartens in Western Europe. Although preschool attendance has now become a normal part of children’s life-course over the whole of Western Europe, countries have taken different paths at varied speeds to reach this common point. Kindergarten pioneers as well as late developers are identified. Until the 1960s, the most powerful driver of preschool development was competition over pedagogical hegemony between State and Church. |
165. |
Mario Müller and Kira Willms
(ed.)
(2020):
Die Schulchroniken von Groß Kubbelkow, Mölln-Medow, Samtens und Sehlen auf Rügen
295 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie kaum ein anderes Thema verbindet Schule generationen- und geschlechterübergreifend die Biografien der Menschen. Deshalb lassen sich auf Klassentreffen, Familienfeiern oder beim gemeinsamen Besuch eines Schulmuseums viele Anekdoten und Erinnerungen über die Schulzeit austauschen. Strukturelle Neuerungen und Veränderungen in der Bildungspolitik haben dafür gesorgt, dass im 19. Jahrhundert ein flächendeckendes Netz von Dorfschulen in Deutschland entstand, das durch Zusammenlegungen und Schließungen im 20. und 21. Jahrhundert sehr viel großmaschiger geworden ist. Viele Schulen verschwanden in den letzten Jahrzehnten. Es blieben Erinnerungen zurück, aber auch die von Lehrerinnen und Lehrern geschriebenen Schulchroniken. Jedoch drohen die persönlichen Erinnerungen der Zeitzeugen und die Chroniken nach und nach in Vergessenheit zu geraten. Mit dieser Chroniksammlung wird die Geschichte der Rügener Dorfschulen von Groß Kubbelkow, Mölln-Medow, Samtens und Sehlen bewahrt und wieder in Erinnerung gerufen durch die handschriftlichen Chroniken ihrer Lehrerinnen und Lehrer. |
164. |
Agnetha Bartels and Claudia Taylor
(ed.)
(2020):
Wir sind auf dem Weg – und Ihr? Perspektiven der evangelischen Jugendarbeit
152 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Alle Autor*innen dieses Arbeitsbuchs bewegen sich im Feld der evangelischen Jugendarbeit und haben sich auf den Weg gemacht, die Jugendarbeit zum Thema zu machen, sie zu ergründen, sie kritisch zu betrachten, sie weiterzuentwickeln und sie – das zuallererst – mit den Jugendlichen zu erforschen und zu beschreiben. Es wird beschrieben, was die jungen Menschen bewegt und was ihre Wünsche, Ideen und Perspektiven in und mit der evangelischen Jugendarbeit sind. |
163. |
Meike Sophia Baader and Christin Sager
(2020):
Pädagogische Professionalität und Reflexivität im Umgang mit Gewalt und sexualisierter Gewalt in Macht-, Geschlechter- und Sorgeverhältnissen
37 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Seit der Aufdeckung der Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule und in katholischen Internaten im Jahr 2010 rückt das Thema sexualisierte Gewalt in Abhängigkeits-, Macht-, Geschlechter- und Generationenverhältnissen sowohl in pädagogischen Einrichtungen, als auch im privaten, familiären Bereich verstärkt in den Fokus. Bei der Vermittlung von Wissen über Sexualität, der Gewährleistung sexueller Rechte und insbesondere bei der Aufdeckung, Prävention sowie Intervention von sexualisierter Gewalt tragen Pädagog*innen eine besondere Verantwortung. Um diesen Aufgaben in der pädagogischen Praxis gerecht werden zu können, müssen im Studium ein Basiswissen sowie Handlungskompetenzen vermittelt werden. |
162. |
Dorothee Kochskämper, Tanja Rusack, André Weßel and Carolin Ehlke
(2020):
Digitalisierung in Heimen und Internaten – Stand der Forschung
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Kernanliegen des Artikels sind die Darstellung und die Diskussion des Forschungsstands zur Digitalisierung in Heimen und Internaten. Ausgangspunkt ist das BMBF-Projekt „DigiPäd 24/7“, in dem die Potenziale und Anforderungen der Digitalisierung für die pädagogische Praxis in Heimen und Internaten analysiert werden. Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse werden Empfehlungen herausgearbeitet, wie eine nachhaltige Integration von digitalen Medien und Medienbildung in Heimen und Internaten möglich ist. Die Ergebnisse der Literaturrecherche wurden im Rahmen eines ganztägigen Workshops mit Vertreter*innen aus der Wissenschaft diskutiert und werden im vorliegenden Artikel vorgestellt. |
161. |
Sabine Andresen, Lea Heyer, Anna Lips, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas and Johanna Wilmes
(2020):
„Die Corona-Pandemie hat mir wertvolle Zeit genommen" - Jugendalltag 2020
13 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im November 2020 wurde eine zweite bundesweite Online-Befragung von jungen Menschen zu ihren Erfahrungen während der Corona-Zeit durchgeführt. Das Papier präsentiert die ersten Ergebnisse der Erhebung, an der über 7.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren teilgenommen haben. Die Studie wurde vom Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ der Universitäten Hildesheim und Frankfurt durchgeführt. Die ersten Ergebnisse der Befragung JuCo 2 zeigen eindrücklich, wie sehr sich der Lebensalltag der jungen Menschen in den unterschiedlichen Lebensbereichen durch die Corona-Pandemie verändert hat und wie sehr sich dies auf ihr Empfinden und Erleben auswirkt. |
160. |
Viktoria Reinecke
(2020):
Elternmobilisierung gegen „Frühsexualisierung“. Von Umerziehung, kindlicher Verunsicherung und Indoktrination
139 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Themenkomplex Sexualität und Pädagogik und fokussiert diskursive Auseinandersetzungen und Kämpfe um Sexualerziehung und sexuelle Bildung in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei werden aktuelle diskursive und soziale Praktiken zu einer sogenannten „Frühsexualisierung“ in den Blick genommen und nach der Mobilisierung von Eltern im Rahmen dieses Diskurses gefragt. Auf mehreren Ebenen wird sich dem Gegenstand „Frühsexualisierung“ zunächst historisch-systematisch genähert und überblicksartig der Zusammenhang von Sexualität und Pädagogik, wissenschaftliche Perspektiven auf kindliche Sexualität und damit verbundene Kontroversen sowie aktuelle Entwicklungen dargestellt. Die daran anschließende exemplarische Analyse zweier Faltblätter, die unter dem Schlagwort „Frühsexualisierung“ Elternmobilisierung betreiben, zeigt auf, mit welchen Themen „Frühsexualisierung“ verknüpft wird, welche Ebenen zur strategischen Elternmobilisierung eingesetzt werden und mit welchen Formen eine scheinbare wissenschaftliche Legitimierung erzeugt wird. Die Auseinandersetzung verdeutlicht, welche Gefahren sich aus erstarkenden rechts-konservativen Positionen und Strategien für eine liberal-demokratische Gesellschaft ergeben und wie gezielt Themen aus dem Erziehungs- und Bildungsbereich für Politiken der Emotionalisierung vereinnahmt werden. |
159. |
Christin Haude
(2020):
„Tschüss mein Freund!“ Inklusion, Partizipation und Freundschaft in Kitas
44 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Vor dem Hintergrund, dass die Umsetzung von Inklusion und Partizipation in der pädagogischen sowie wissenschaftlichen Praxis bis heute keine Selbstverständlichkeit darstellt, wurde in dieser Veröffentlichung der Versuch unternommen, sich dem ‚inklusiven Wandel‘ in pädagogischen Einrichtungen auch aus der Kinderperspektive zu nähern. Basierend auf den Analysen im Rahmen eines partizipativen Forschungsprojektes, in dem gemeinsam mit Kindern pädagogische Settings erforscht wurden, wird sich in dieser Veröffentlichung der Zugehörigkeitsarbeit von Kindern im Kontext von Freundschaft genähert. Neben den Forschungsergebnissen zu den Ein- und Ausschlusspraktiken von Kindern in einer Kindertagesstätte, wird weiterhin der Blick auf die Anforderung gelenkt, wie Kinder als soziale Akteur_innen in der pädagogischen und wissenschaftlichen Praxis mehr Anerkennung erhalten können. Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „Kinder als INKlusionsAkteure“ (INKA) am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim. |
158. |
Jessica Feyer, Dorothee Kochskämper, Tom Müller, Tanja Rusack, Carina Schilling, Wolfgang Schröer, Angela Tillmann, André Weßel and Julia Zinsmeister
(2020):
Digitalisierung in der stationären Kinder- und Jugendhilfe – nicht nur in Zeiten der COVID-19-Pandemie
10 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“ der Universität Hildesheim und der TH Köln.
abstract Die Digitalisierung der Kinder- und Jugendhilfe wird bereits seit Jahren gefordert. Fachkräfte, Träger und Politik werden dazu angehalten, sich mit den Potenzialen und Herausforderungen dieser Entwicklung auseinanderzusetzen (vgl. Bundesjugendkuratorium 2016). Dies geschieht langsam und ist wissenschaftlich wenig fundiert: So liegen auch in der hier im Beitrag fokussierten Heimerziehung bislang kaum Studien und Forschungsarbeiten zur Thematik vor. Während der COVID-19-Pandemie und insbesondere während des Lockdowns zeigte sich, dass nicht nur die technische Ausstattung für viele junge Menschen nicht gegeben ist, sondern auch Organisationen nicht so schnell umstellen und aufholen konnten, was im Vorfeld verpasst wurde. Wie durch ein „Brennglas“ wurde deutlich, wie wenig Digitalisierung und Konzepte hierzu in den Organisationen verankert sind. Das BMBF-geförderte Projekt „DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“ der Universität Hildesheim und der TH Köln untersucht die Digitalisierung in 24/7-Einrichtungen sowohl vor als auch während und nach der COVID-19-Pandemie, um daran anknüpfend Handlungsempfehlungen für Medienbildung im stationären Bereich der Kinder- und Jugendhilfe abzuleiten. |
157. |
Johanna Wilmes, Anna Lips and Lea Heyer
(2020):
Datenhandbuch zur bundesweiten Studie JuCo. Online-Befragung zu Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen
47 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract An der deutschlandweiten Online-Befragung JuCo zu den Sichtweisen junger Menschen während der Corona-Zeit nahmen im Zeitraum 15.04. bis 03.05.2020 mehr als 5.500 junge Menschen teil. Im vorliegenden Datenhandbuch werden deskriptiv und merkmalsbezogen die Ergebnisse der Studie dargestellt und die verwendete Methodik erläutert. Beleuchtet werden die Bereiche Wohnumfeld, Kontakte junger Menschen zu Freund*innen und Peers, die Situation junger Menschen in Schule, Studium, Ausbildung und Beruf, die technische Ausstattung junger Menschen sowie ihre Sorgen während des sogenannten Lockdowns. Die Studie wurde erstellt vom Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“, der sich aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld zusammensetzt. Entstanden sind darin bisher die bundesweite Studie JuCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen sowie die bundesweite Studie KiCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von Eltern und ihren Kindern während der Corona-Maßnahmen. |
156. |
Mareike Schmidt
(2020):
Vielfalt von Anfang an! Warum interkulturelle Bildung(sarbeit) bereits in Kindergarten und Grundschule wichtig ist
21 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Häufig stehen der interkulturellen Begegnung von Menschen Vorurteile gegenüber, die einen echten Austausch zwischen Menschen verhindern. Neben sprachlichen Barrieren können auch bewusste oder unbewusste Gedankenmuster über Personen oder Personengruppen davon abhalten, in einen intensiven Kontakt und langfristige freundschaftliche Beziehungen einzutreten. Wenn der Kontakt zwischen Menschen institutionell hergestellt wird, weil dies sozial, zum Beispiel vom Bildungsträger oder innerhalb des pädagogisch ausgerichteten Settings, so erwünscht ist, wissen wir nichts über die Tiefgründigkeit und Nachhaltigkeit der Begegnungen, die dort zustande kommen. |
155. |
Carolin Ehlke and Severine Thomas
(ed.)
(2020):
Care Leaver im Übergang zwischen Jugendhilfe und Jobcenter - Ein Blick auf gelingende Kooperationen. Expert*innengespräch am 26.09.2018 in Hildesheim
108 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Am 26.09.2018 fand ein Expert*innengespräch unter dem Titel „Care Leaver im Übergang zwischen Jugendhilfe und Jobcenter. Ein Blick auf gelingende Kooperationen“ an der Universität Hildesheim statt. Mehr als 50 Fach- und Führungskräfte aus Jugendämtern, Jobcentern sowie von freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und aus Fachverbänden aus ganz Deutschland haben über unterschiedliche kommunale Modelle zur Unterstützung von jungen Menschen im Übergang in Ausbildung und Arbeit bzw. zu ihrer sozialen Integration auf dem Weg in ein eigenverantwortliches Leben diskutiert. Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Gut begleitet ins Erwachsenenleben“, das gemeinsam von der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) und dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird. Diese Dokumentation fasst die zentralen Erkenntnisse der Veranstaltung zusammen und gibt einen Überblick über die vorgestellten Kooperationsmodelle. |
154. |
Jessica Feyer, Maria Schube and Severine Thomas
(2020):
Hildesheimer Übergangsmodell - Bausteine für flexible Übergänge aus stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben
16 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Broschüre „Hildesheimer Übergangsmodell“ entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „Trans-Fair. Übergänge aus Heimerziehung und Vollzeitpflege“, welches zwischen 2017 und 2019 vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim in enger Kooperation mit dem Jugendamt Erziehungshilfen des Landkreises Hildesheim und dem Jobcenter Hildesheim durchgeführt wurde. Es skizziert unterschiedliche Szenarien von Übergängen, die sich im Verlauf einer stationären Hilfe ereignen können. Aber auch der Weg zurück in eine stationäre Unterbringung bzw. die erstmalige Aufnahme in eine stationäre oder ambulante Hilfe im jungen Erwachsenenalter werden darin berücksichtigt. Das Hildesheimer Übergangsmodell ist eine Empfehlung für Kommunen zur Entwicklung eines geeigneten Standards für die rechtskreisübergreifende Übergangsbegleitung von Care Leaver*innen. |
153. |
Anna Lips, Andreas Herz, Lisa Brauner, Tom Fixemer, Ayleen Kotmann, Tom Müller, Benjamin Petersen, Tanja Rusack, Alina Marlene Schmitz, Wolfgang Schröer and Elisabeth Tuider
(2020):
Sichtweisen junger Menschen auf Schutz, Sexualität und Gewalt im Kontext von Jugendarbeit Datenhandbuch zur Online-Befragung im Verbundprojekt „SchutzNorm – Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit. Normalitätskonstruktionen von Sexualität und Gewalt unter Jugendlichen“
53 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Projekt "SchutzNorm – Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit. Normalitätskonstruktionen von Sexualität und Gewalt unter Jugendlichen" wurde eine bundesweite Onlinebefragung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu ihren Sichtweisen auf die Themen Sexualität, (sexualisierte) Peer-Gewalt und Schutz durchgeführt. Das Datenhandbuch erläutert die verwendete Methodik der Onlinebefragung und stellt deskriptiv und merkmalsbezogen Ergebnisse dar. Die Befragung gibt neue Einblicke in die Sichtweisen junger Menschen auf die Themen Sexualität und Gewalt, welche einen entscheidenden Ansatzpunkt für die Weiterentwicklung von Schutzkonzepten in den unterschiedlichen Feldern der Kinder- und Jugendarbeit darstellen. |
152. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Renate Möller, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas and Johanna Wilmes
(2020):
Kinder, Eltern und ihre Erfahrungen während der Corona-Pandemie - Erste Ergebnisse der bundesweiten Studie KiCo
23 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie es Eltern und ihren Kindern während der Corona-Pandemie geht, wie ihr aktuelles Wohlbefinden ist, was ihren Alltag kennzeichnet, wie die Passung zu den Regelungen der Kitabetreuung, Schulöffnung und auch der Arbeitgeber*innen ist – dies sind die Kernfragen der Onlinebefragung KiCo, welche im Zeitraum vom 24.04.2020 – 03.05.2020 durchgeführt wurde. Dieses Papier präsentiert erste Ergebnisse der Studie, an der über 25.000 Personen teilgenommen haben. Die Studie wurde umgesetzt vom Forschungsverbund "Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit", der sich aus den Universitäten Hildesheim, Frankfurt und Bielefeld zusammensetzt. Der Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ setzt sich zusammen aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld. |
151. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Renate Möller, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas and Johanna Wilmes
(2020):
Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen - Erste Ergebnisse der bundesweiten Studie JuCo
17 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieses Papier präsentiert erste Ergebnisse der bundesweiten Studie JuCo – Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen. Die Befragung wurde vom Forschungsverbund "Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit" umgesetzt, der sich aus den Universitäten Hildesheim, Frankfurt und Bielefeld zusammensetzt. Über 5.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren sind in die Analysen eingeflossen und zeigen auf, wie es den jungen Menschen geht und welche Botschaften sie haben. Der Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ setzt sich zusammen aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld. |
150. |
Diana Eschelbach
(2020):
Beteiligung, Beschwerde, Schutz – Rechte von jungen Menschen in Pflegefamilien. Überblick über die gesetzlichen Regelungen im Kinder- und Jugendhilferecht von Bund und Ländern (Stand: 01.12.2019)
32 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In dieser Rechtsexpertise werden die Rechte von jungen Menschen in Pflegefamilien hinsichtlich der Themen Beteiligung, Beschwerde und Schutz betrachtet. Eingegangen wird dabei in einem Überblick auf die gesetzlichen Regelungen im Kinder- und Jugendhilferecht von Bund und Ländern sowie mögliche Ansatzpunkte für Änderungen im SGB VIII.
Das Verbundprojekt „FosterCare“ wird an der Stiftung Universität Hildesheim, dem Universitätsklinikum Ulm – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut umgesetzt. Es wird in der Förderlinie „Forschung zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten“ aus Mitteln des BMBF gefördert.
|
149. |
Cirsten Carlson
(2020):
Elementary School L2 English Teachers’ Language Performance and Children’s Second Language Acquisition
227 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
abstract Das Werk besteht aus Hauptteil (Print + Online) & Appendices (nur Online) This doctoral dissertation investigates the linguistic performance of German elementary school English teachers and how their second language (L2) English performance relates to their students' acquisition of English as a foreign language. The studies reflect the teachers' L2 language performance, give insights into the interrelationships of the complexity, accuracy, and fluency (CAF) dimensions of L2 language production, and finally address how linguistic performance relates to the students' L2 development. |
148. |
Sandra Altmeppen and Angelika Unger
(2020):
Zum Verhältnis von Wissen und Fall: Wie Studierende Unterrichtsvideos deuten
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 144-158.
abstract Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse der Begleitforschung zum Projekt „Unterrichtsvideos zur Entwicklung hermeneutischer Fallkompetenz in der Lehrer*innenbildung“ an der Technischen Universität Dresden vorgestellt. Das Erkenntnisinteresse ist primär hochschuldidaktisch ausgerichtet. Ausgehend vom hochschuldidaktischen Konzept der berufsfelddidaktischen Studienanteile in der beruflichen Fachrichtung Gesundheit und Pflege wurde rekonstruiert, wie und worüber die Studierenden in ihren Seminargruppen sprechen, wenn sie Unterrichtsvideos von erfahrenen Lehrer*innen deuten. Die transkribierten Seminargespräche wurden in Anlehnung an die Forschungsprinzipien der Grounded Theory Methodologie ausgewertet. Nach einem Einblick in das zugrundeliegende Forschungsmaterial werden zentrale Phänomene skizziert und abschließend einige hochschuldidaktische Ableitungen vorgenommen. |
147. |
Magdalena Sonnleitner, Benjamin Manthey and Stefan Prock
(2020):
Der Einsatz von Videos in der Lehrkräftebildung aus Sicht von Datenschutz und Forschungsethik
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 232-241.
abstract Einhergehend mit verbesserten technischen Möglichkeiten erfreut sich die Verwendung von Videografien in der Lehrkräftebildung in den letzten Jahren deutlicher Beliebtheit. Von der Vorbereitung und Produktion von Videos bis hin zur Diskussion von Filmsituationen in der Lehr- und Forschungspraxis gilt dabei die Prämisse, die Persönlichkeitsrechte der gefilmten Lehrkräfte und Schüler*innen nicht zu verletzen. Der Beitrag gibt einen grundlegenden Überblick über die aktuelle Gesetzeslage und forschungsethische Grundsätze sowie insbesondere über die Anforderungen, die Datenschutz und Forschungsethik an Unterrichtsvideografien stellen. Zudem veranschaulicht er exemplarisch an einem praxisnahen Fallbeispiel die konkrete Anwendung der vorgestellten Prinzipien beim Videoeinsatz in Lehrveranstaltungen. |
146. |
May Jehle and Henning Schluß
(2020):
Trigger-Videos als Training im Umgang mit Unterrichtskonflikten – Videoeinsatz in der Lehrer*innenbildung der DDR sowie in der Transformationsphase an der Humboldt-Universität zu Berlin
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 221-231.
abstract Als Trigger-Videos wurden seit Ende der 1980er Jahre in Kontexten der Lehrer*innenbildung an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) entstandene Videoaufzeichnungen bezeichnet, die kritische Unterrichtssituationen zeigten und in Lehrveranstaltungen zur Diskussion anregen sollten. Dieser Beitrag gibt zuerst einen kurzen einführenden Überblick über erhaltene Bestände audiovisueller Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR und rekonstruiert dann die praktische Arbeit mit diesen Aufzeichnungen in der Lehrer*innenbildung an der HU mithilfe eines Zeitzeugenberichts und zeitgenössischen Publikationen. Anschließend soll danach gefragt werden, wie das hier dargestellte Beispiel eines Trigger-Videos in diesen Zusammenhang eingeordnet werden kann. Abschließend wird überlegt, ob und inwiefern die Auseinandersetzung mit diesen Dokumenten in einem produktiven Sinn zu einer Reflexion aktueller Ansätze des Videoeinsatzes in der Lehrer*innenbildung beitragen kann. |
145. |
Dhana Indlekofer and Jonas Ringler
(2020):
Potenziale und Grenzen von kasuistischen Unterrichtsvideografie-Analysen in Veranstaltungen der Lehrer*innenbildung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 210-220.
abstract Der Beitrag zeigt Potenziale und Grenzen des Einsatzes von Unterrichtsvideografien in universitären Lehrveranstaltungen der Lehrer*innenbildung hinsichtlich der Anbahnung eines professionellen Habitus bei Studierenden auf. Im Konkreten wir der Frage, inwiefern eine als Fallarbeit konzipierte Videografieanalyse den Professionalisierungsprozess in einem Lehr-/Lernsetting unterstützen kann, anhand einer exemplarisch veranschaulichten, auf der Methode der Objektiven Hermeneutik basierenden Analyse einer videografierten Unterrichtssequenz zum Thema „Antinomien im Lehrer*innenhandeln“ nachgegangen. Im ersten grundlegenden Teil des Beitrags werden die Erwartungen an Videografien im Kontext der Lehrer*innenbildung erläutert, woraufhin die Vorstellung des von uns vorgeschlagenen methodischen Vorgehens für die kasuistische Arbeit mit Studierenden folgt. Im zweiten Teil werden für die Darstellung der kasuistischen Analyse selbst zunächst die Antinomien im Lehrer*innenhandeln als konstitutiver Gegenstand der Schulpädagogik eingeführt und hierauf die Analyse der Unterrichtssequenz hinsichtlich antinomischer Strukturen im Lehrer*innenhandeln illustriert. Schließlich wird das interdependente Zusammenspiel von fachwissenschaftlichem Gegenstand, (Analyse-)Methode und Reflexion von Professionswissen – welches für die hier abgebildete kasuistische Unterrichtsvideografie-Analyse zentral zur Anbahnung von Professionalität ist – sowohl als Potenzial als auch deren Abhängigkeit voneinander als Grenze diskutiert. |
144. |
May Jehle and Philipp McLean
(2020):
Videobasierte Lehrveranstaltungsformate zur Förderung reflexiver Unterrichtswahrnehmung in der sozialwissenschaftlich-historischen Lehrer*innenbildung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 198-208.
abstract Im Mittelpunkt des Beitrags stehen videobasierte Lehrveranstaltungsformate zur Förderung reflexiver Unterrichtswahrnehmung in der sozialwissenschaftlich-historischen Lehrer*innenbildung, die in den im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung geförderten Projekten Level – Lehrerbildung vernetzt entwickeln und The Next Level – Lehrkräftebildung vernetzt entwickeln an der Goethe-Universität Frankfurt am Main realisiert wurden. Dabei wird die konzeptionelle Herangehensweise innerhalb des Fächerverbunds skizziert und anhand eines ausgewählten videobasierten Lehrveranstaltungsformates exemplarisch illustriert. Diskutiert werden die Potenziale videobasierter Lehr-Lernformate innerhalb des Theorie-Praxis-Verhältnisses sowie die Bedeutung von Reflexivität in diesem Kontext. Insbesondere wird die Frage fokussiert, wie es gelingen kann, die Bedeutung der Beschäftigung mit theoretischen Konzepten und Fachwissen für die zukünftige Praxis zu verdeutlichen und die theoretische Reflexion der späteren Berufspraxis vorzubereiten. |
143. |
Jochen Heins and Yannah Wiechmann
(2020):
Zur Koordination von Unterrichtsfaktoren in der Wahrnehmung von Unterricht. Eine empirische Modellprüfung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 181-197.
abstract Die Wahrnehmung ist ein Teilprozess der professionellen Unterrichtswahrnehmung, in dem die Aufmerksamkeit auf lernrelevante Ereignisse in einer Unterrichtssituation gerichtet wird. Unterschiedliche Studien weisen darauf hin, dass Expert*innen mehr relevante Aspekte in einer Situation selektiv wahrnehmen und diese infolgedessen elaborierter und komplexer interpretieren. Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung ist ein Modell von Unterrichtsfaktoren (Gegenstand, Lehr-Lernziele, Dispositionen der Lernenden und Lehr-Lernmethoden), deren gleichzeitige Koordination bei der selektiven Wahrnehmung als wesentlich angenommen wird, um lernrelevante Aspekte zu erkennen. Die vorliegende Studie prüft, ob sich bei der Wahrnehmung fachlicher Lehr-Lernprozesse in einer Videovignette zum Literaturunterricht Unterschiede in der Koordination der Unterrichtfaktoren zwischen Proband*innengruppen mit angenommenem unterschiedlichen Expertisegrad zeigen (N = 14). Die Ergebnisse einer qualitativen Inhaltsanalyse der Wahrnehmungsdaten weisen auf Unterschiede in der quantitativen Komplexität der Wahrnehmung zwischen den Proband*innengruppen hin, die sich über die Anzahl der koordinierten Unterrichtsfaktoren beschreiben lässt. |
142. |
Julian Börger, Johanna Krull, Tobias Hagen and Thomas Hennemann
(2020):
Effekte der videogestützten Selbstreflexionsmethode One-Take-Video auf die Kommunikations- und Präsentationskompetenzen angehender Lehrkräfte
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 170-180.
abstract Die vorliegende Studie überprüft die Wirksamkeit der videogestützten Selbstkonfrontationsmethode One-Take-Video (vgl. McCammon 2014) auf die verbalen und nonverbalen Präsentationskompetenzen von Lehramtsstudierenden über die Zeit. Hierzu erstellten 63 Teilnehmer*innen eines Bachelormoduls im Rahmen der Lehramtsausbildung semesterbegleitend insgesamt vier Kurzvorträge als One-Take-Video zu relevanten Seminarinhalten. Anschließend bewerteten sechs studentische Raterinnen höheren Semesters die Präsentationskompetenzen der Studierenden mithilfe eines Rückmeldebogens und verschriftlichten zudem ein individuelles Feedback. Die Ergebnisse der einfaktoriellen Varianzanalyse zeigen einen signifikanten Haupteffekt des Faktors Zeit auf die Präsentationskompetenzen der Studierenden. Im paarweisen Vergleich der Messzeitpunkte zeigen sich zudem signifikante Verbesserungen aller Skalen für die ersten drei Videos. |
141. |
Angela Bauer
(2020):
Video und Reflexion. Seminaristische Praktiken im Umgang mit eigenen Unterrichtsvideografien
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 159-169.
abstract Die Reflexion der eigenen Lehrer*innenhaltung und selbst erlebter Unterrichtspraxis nimmt bereits im Rahmen der universitären Lehramtsausbildung eine zentrale Stellung ein. So finden sich an deutschen Studienstandorten auch Formate, in denen Reflexionsgespräche über Schulpraxiserfahrungen von Studierenden anhand videografierter Unterrichtsszenen geführt werden. Im Beitrag soll aus praxistheoretischer Sicht empirisch nachverfolgt werden, wie die Akteure die Anforderung dieser Form der videobasierten Reflexion gemeinsam gestalten. Insbesondere wird die Arbeit mit dem Videomaterial fokussiert und am Beispiel verschiedener Seminarsitzungen die interaktive Konstitution verschiedener Praktiken im Umgang mit diesem Medium aufgezeigt. Dabei wird herausgearbeitet, wie die Studierenden Bestimmungen, Korrekturen und Ergänzungen zum Videomaterial vornehmen und welche Funktion dem Video im Rahmen der Reflexionsarbeit zugewiesen wird. |
140. |
Monika Unterreiner
(2020):
Close the Gap: Videoanalyse als Brücke zwischen universitärer Lehrer*innenbildung und schulischer Unterrichtswirklichkeit im Didaktikfach Musik. Entwicklung eines heuristischen Modells
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 130-142.
abstract Bildungspolitische Maßnahmen zur schulischen Integration beziehungsweise Inklusion von Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf stellen aufgrund der strukturell bedingten leistungsbezogenen schulischen Segregation in Bayern insbesondere Mittelschullehrkräfte vor neue Herausforderungen (StMUK, 2019, S.23; ISB, 2018, S.23). Im Fach Musik betrifft dies vor allem den Einsatz fachspezifischer Arbeitsweisen in stark heterogenen Musikklassen. Es stellt sich daher die Frage nach Möglichkeiten einer praxisnahen Kontextualisierung theoretischer Erkenntnisse, um im Rahmen der festgesetzten Modulpläne alltagsrelevant auf die schulischen Anforderungen vorzubereiten. Der Einsatz von Unterrichtsvideos bietet hier vielseitige Möglichkeiten. Das vorliegende Forschungsprojekt widmet sich vor diesem Hintergrund der Entwicklung eines heuristischen Modells zur Einbindung fremder authentischer und themengebundener Kurzvideos (max. 5 Min.) in die universitäre Ausbildung von Musiklehrkräften der LMU München. |
139. |
Sabine Schöb
(2020):
Von der Kognition zum Handeln – Förderung professionellen Lehrhandelns durch videofallbasiertes Lernen
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 119-129.
abstract Die professionstheoretische Kernfrage, wie es Lehrenden gelingen kann, die ihnen jeweils verfügbaren Wissensgrundlagen in die Unterrichtspraxis umzusetzen, steht im Fokus der vorliegenden Untersuchung. Dabei wird ein fallbasiertes Konzept zur Fortbildung Lehrender erprobt, das gleichermaßen zum Aufbau handlungsleitender Kognitionen für eine situationsangemessene Gestaltung von Lehr-Lernprozessen beitragen möchte als auch den Transfer dieser von der Trainingssituation in die eigene Unterrichtssituation fördern und so die Teilnehmenden für professionelles Handeln in der pädagogischen Praxis ausstatten möchte. In der Erprobung findet ein Vergleich des Konzepts mit einem traditionell in der Erwachsenenbildung vorherrschenden, auf Wissensvermittlung fokussierenden Fortbildungsformat statt. |
138. |
Melissa Meurel and Michael Hemmer
(2020):
Geographieunterricht videobasiert analysieren – Konzeption und Evaluation eines videobasierten Lernsettings zur Förderung der professionellen Unterrichtswahrnehmung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 106-118.
abstract Lehrpersonen werden im Unterrichtsalltag mit der Heterogenität von Lerngruppen konfrontiert. Um individuelle Lernangebote initiieren zu können, muss eine Lehrperson fähig sein, heterogenitäts- und lernrelevante Ereignisse im komplexen Unterrichtsgeschehen professionell wahrzunehmen. Zur Förderung dieser domänenspezifischen Fähigkeit bei angehenden Geographielehrkräften wurde eine videobasierte Lehrveranstaltung im Rahmen der vom BMBF geförderten Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der Universität Münster konzipiert, durchgeführt und evaluiert. Der inhaltliche Analyseschwerpunkt liegt auf dem Einsatz von Lernunterstützungen als elementare Charakteristika eines heterogenitätssensiblen Unterrichts. Im Beitrag werden werden theorie- und empiriegestützt die Konzipierung, Durchführung und Evaluation der videobasierten Lehrveranstaltung vorgestellt. |
137. |
Viktoria Gräbe and Sandra Krah
(2020):
Der Einsatz von Videografie zur Stärkung der Beobachtungskompetenz angehender Lehrkräfte im Berufsfeld Gesundheit. Ergebnisse eines Pilotprojektes
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 89-105.
abstract In Folge des demographischen Wandels und des hieraus resultierenden wachsenden Personalbedarfes im Berufsfeld Gesundheit entwickelt sich die Lehrer*innenbildung für Pflege- und Therapieberufe im berufs- und hochschulischen Kontext zu einer drängenden gesellschaftlichen Aufgabe. Der vorliegende Beitrag diskutiert auf Basis der Erkenntnisse einer Fortbildung für Mentor*innen der praktischen Studienphasen des Master Health Professions Education an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, and Berlin Institute of Health, den Mehrwert der Videographie für die Schulung pädagogischer Beobachtung in Lehr-Lern-Situationen. Daran anschließend werden Möglichkeiten der Implementierung von Videografie in der Lehrkräftebildung im Berufsfeld Gesundheit beleuchtet. |
136. |
Axel Eghtessad, Dagmar Hilfert-Rüppell and Kerstin Höner
(2020):
Videoanalyse von Unterricht angehender Lehrkräfte der Fächer Biologie, Chemie und Physik
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 75-88.
abstract Der Einsatz von Unterrichtsvideos in der Lehrer*innenbildung bedarf der Einbettung in ein spezifisches Lernarrangement, um effektiv zu sein. Im vorliegenden Beitrag werden zwei Einsatzmöglichkeiten von Unterrichtsvideo-Vignetten beschrieben, analysiert und reflektiert, welche für die Praxisphase des niedersächsischen Master GHR300 an der TU Braunschweig in den Fächern Biologie, Chemie und Physik entwickelt worden sind. Beide Settings setzen an der Förderung der professionellen Unterrichtswahrnehmung der Lehramts-Studierenden an. Dieselben Studierenden analysieren zum einen Videovignetten aus Experimentierphasen von Schüler*innen zum experimentellen Problemlösen in authentischem Unterricht erfahrener Lehrkräfte sowie Videovignetten aus eigenem Unterricht zur Sprachlichkeit im Fach (Sprachverwendung und Sprachhandeln). Die Videovignetten eignen sich zur Förderung der Diagnosekompetenz von (angehenden) Lehrkräften. Der Analysefokus der Studierenden im ersten Setting verschiebt sich mit zunehmender Videoarbeit vermehrt auf die Experimentierfähigkeiten der Schüler*innen; die Bedeutung und der Nutzen in der Arbeit mit den Videovignetten schätzen sie für ihre Professionalisierung dabei als „eher groß“ ein. Im zweiten Setting schreiben die Studierenden der Videografie eigenen Unterrichts sowie der Arbeit mit ihrer Vignette mit Analysefokus Sprachlichkeit einen hohen Nutzen zu. Die Studierenden als Noviz*innen analysieren ihren eigenen Unterricht detaillierter, aber auf einem geringeren Niveau als Expert*innen. |
135. |
Friedhelm Schütte and Christian Stoll
(2020):
More Teamteaching – Less Microteaching! Videographie: ein Medium zur Lehrkräfte-Professionalisierung?
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 62-73.
abstract Der Beitrag zielt auf die Professionalisierung von Lehrkräften im Bereich der Beruflichen Fachdidaktik und den Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Mit dem Instrument Videographie lässt sich eine Entschlüsselung von Unterrichtssequenzen seminaristisch durchführen, aber auch der Medieneinsatz von Schüler*innen und Lehrpersonen begutachten. Eine videobasierte Unterrichts- und Professionsforschung bieten somit die Möglichkeit, Chancen und Grenzen von Videographie auszuloten. Auf diesem Hintergrund wurde an der TU Berlin ein Lehr-Lern-Labor im Rahmen der ‚Qualifizierungsoffensive Lehrerbildung‘ durchgeführt. Hierbei wurde zum einen auf das Forschende Lernen zurückgegriffen, zum anderen die hermeneutische Sequenzanalyse zur Deutung von Unterrichtsaktivitäten herangezogen. Der von Studierenden geplante und durchgeführte Unterricht mit realen Schulklassen unter Einsatz diverser digitaler Tools lieferte das videographische Material für unterschiedliche Entwicklungsaufgaben der Lehramtskandidaten*innen. |
134. |
Tomás Janík and Marcela Janíková
(2020):
Didaktische Videokasuistik: Ansatz – Vorgehen – Ergebnisse
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 51-61.
abstract Die didaktische Videokasuistik als empirisch begründete Lehre von Fällen entwickelt sich an der Schnittstelle der Unterrichtsforschung und der Lehrer*innenbildung. Im Beitrag wird vorgestellt, wie der Ansatz der didaktischen Videokasuistik (3A) am Forschungsinstitut für Schulbildung an der Pädagogischen Fakultät der Masaryk-Universität in Brno (CZ) konzipiert ist. Es handelt sich um einen fachdidaktisch orientierten Zugang zur Unterrichtsqualität, der auf den Schritten Annotation, Analyse und Alteration basiert. Diese 3A-Methodik besteht in der Arbeit mit Unterrichtssituationen, die auf Video aufgenommen sind. Die Situationen werden zunächst genau untersucht, anschließend werden Möglichkeiten zu ihrer Veränderung (Verbesserung bzw. Alteration) vorgeschlagen. Überdies werden im Beitrag ausgewählte Ergebnisse einer Studie präsentiert, die auf die Entdeckung und Dokumentation von sog. didaktischen Formalismen und didaktischer Exzellenz abzielt. Basierend auf der Analyse von 44 didaktischen Kasuistiken wird gezeigt, wie die zwei identifizierten Formalismen (entfremdetes Lernen und verheimlichtes Lernen) die Unterrichtsqualität einschränken und wie umgekehrt die identifizierte didaktische Exzellenz (kognitiv aktivierende Verarbeitung des Unterrichtsinhalts) zum Ideal des restrained teaching (vgl. Hopmann 2007) führen kann. |
133. |
Kathrin Hormann and Lisa Disep
(2020):
Der Reflexion von Unterricht zuhören können? Eine Diskussion zum Einsatz von Stimulated Recalls als Format videobasierter Reflexion in der Lehrer*innenausbildung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 39-50.
abstract Der vorliegende Beitrag stellt den Einsatz von Stimulated Recalls als ein Format videobasierter Unterrichtsreflexion vor. Dabei dient das Video (und damit das eigene Handeln) als Stimulus und Ausgangspunkt für eine Retrospektion auf die eigene Handlungspraxis. In diesem Zusammenhang wird zum einen auf die Potenziale und Grenzen für Reflexionsprozesse eingegangen und die Frage diskutiert, inwiefern durch das Stimulated Recall Reflexionsprozesse ermöglicht und dadurch professionelle Handlungsfähigkeiten angebahnt bzw. weiterentwickelt werden können. Zum anderen wird die Möglichkeit des Stimulated Recalls als Forschungsinstrument vorgestellt. Im Fokus steht dabei die empirische Rekonstruktion von Reflexionsprozessen. |
132. |
Mandy Hommel
(2020):
Microexperiences und angeleitete Reflexion – Handlungstrainings zur Förderung der professionellen Entwicklung und der Reflexionsfähigkeit
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 25-38.
abstract Microteaching kann die professionelle Entwicklung angehender Lehrender positiv beeinflussen. Jedoch profitierennicht nur angehende Lehrende als Teilnehmende in Lehrveranstaltungen, die diesen didaktisch-methodischen Rahmen nutzen. Teilfertigkeiten unterrichtlichen Handelns wie effektive Frage- und Aufgabenstellungen, aktivierende Gestaltung thematischer (Unterrichts-)Einstiege, gelingende Differenzierung sowie der Umgang mit unerwarteten Ereignissen (Störungen), sind für zukünftige Fach- und Führungskräfte verschiedener Professionen ebenso relevant. Die in diesem Beitrag vorgestellte Lehrveranstaltungskonzeption zeigt, wie der didaktisch-methodische Rahmen des Microteachings erfolgreich adaptiert und zur Förderung der professionellen Handlungsfähigkeit Studierender verschiedener Studiengänge genutzt werden kann. Die ganzheitliche Konzeption ermöglicht den Studierenden Microexperiences im Sinne vollständiger Handlungen, fokussiert deren Fach-, Sozial- und Selbstkompetenz, bezieht multimediale Möglichkeiten ein und integriert die Förderung der Reflexionsfähigkeit durch angeleitete Reflexion. |
131. |
Melanie Fabel-Lamla and Carola Lindner-Müller
(2020):
Förderung von Beobachtungs- und Analysekompetenzen bei Studienanfänger*innen mit Hilfe von Unterrichtsvideografien. Erfahrungen aus den Schulpraktischen Studien (SPS) an der Universität Hildesheim
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 11-24.
abstract Unterrichtsbezogene Beobachtungs- und Analysefähigkeiten gelten als bedeutsam für das Lehrerhandeln. Um den Erwerb von Kompetenzen der Unterrichtsplanung und der Analyse schul- und unterrichtsbezogener Prozesse im Rahmen einer wissenschaftsorientierten Lehrerbildung zu unterstützen, werden neben Unterrichtshospitationen zunehmend auch hochschuldidaktisch angeleitete Videoanalysen eingesetzt. An der Universität Hildesheim wurde für die Schulpraktischen Studien ein Konzept videounterstützter Lehr-Lern-Sequenzen entwickelt, welches im vorliegenden Beitrag vorgestellt und anhand von drei Beispielaufgaben illustriert wird. In einer kritischen Rückschau auf die Erfahrungen bei der Arbeit mit videografierten Unterrichtsbeispielen im ersten Durchgang im Wintersemester 2018/19 werden Chancen und Grenzen einer videobasierten Lehrerbildung erörtert und Perspektiven der Weiterentwicklung aufgezeigt. |
130. |
Dennis Wolff
(2020):
Einleitung – Videografie in der Lehrer*innenbildung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 7-9.
abstract Das Sonderheft „Videografie in der Lehrer*innenbildung. Aktuelle Zugänge, Herausforderungen und Potenziale“ der Schriftenreihe „Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung“ geht aus der 4. Hildesheimer CeLeB-Tagung zur Bildungsforschung hervor und nimmt insbesondere konzeptionelle und method(olog)ische Fragestellungen in den Blick, die sich aus der Arbeit mit audio-visuellen Daten in der Lehrer*innenbildung ergeben. |
129. |
Katrin Hauenschild, Barbara Schmidt-Thieme, Dennis Wolff and Sabrina Zourelidis
(ed.)
(2020):
Videografie in der Lehrer*innenbildung - Aktuelle Zugänge, Herausforderungen und Potenziale
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
vol. Sonderheft 1.
241 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das Sonderheft „Videografie in der Lehrer*innenbildung. Aktuelle Zugänge, Herausforderungen und Potenziale“ der Schriftenreihe „Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung“ geht aus der 4. Hildesheimer CeLeB-Tagung zur Bildungsforschung hervor und nimmt insbesondere konzeptionelle und method(olog)ische Fragestellungen in den Blick, die sich aus der Arbeit mit audio-visuellen Daten in der Lehrer*innenbildung ergeben. |
128. |
Franziska Hollemann
(2020):
Zeichenheft der Hildesheimer Schülerin Franziska Hollemann. Entstanden zwischen 1918 und 1922
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 7.
31 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Zeichenheft der Hildesheimer Schülerin Franziska Hollemann mit 14 topografischen Karten, einem Längsschnitt und Beschreibungen aus dem Erdkundeunterricht der achten Klasse. Das Heft ist nicht datiert; es dürfte in den Jahren von 1918 bis 1922 entstanden sein. Provenienz: |
127. |
Maria Stegemann
(2020):
Kladde der Hildesheimer Schülerin Maria Stegemann aus dem Jahre 1910
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 5.
54 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Kladde der Hildesheimer Schülerin Maria Stegemann aus dem Jahre 1910 mit Textentwürfen zum Religions-, Deutsch-, Rechen-, Erdkunde- und Naturlehreunterricht. Provenienz: |
126. |
Maria Stegemann
(2020):
Schönschreibheft der Schülerin Maria Stegemann, Oberstufe a (1911/12)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 4.
34 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Eines von drei erhaltenen Übungsheften der Hildesheimer Schülerin Maria Stegemann für den Schreibunterricht in der Schule aus dem archivalischen Bestand der Stiftung Schulmuseum Hildesheim, entstanden in den Jahren 1911/12. Provenienz: |
125. |
(2020):
Die Biene. Illustrierte Schüler*inarbeit - Angefertigt ca. 1960
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 26.
9 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieses Heft wurde ca. 1960 von einer/einem unbekannten Schüler*in zum Thema Biene angefertigt und durch die Lehrperson mit der Note 3 bewertet. Im Anhang des Heftes wurden zum Thema "Bienenhonig" vier illustrierte Blätter aus der Schriftenreihe "Merkblätter für Einkaufsberatung" des Bundesausschußes für volkswirtschaftliche Aufklärung e. V. eingeheftet. |
124. |
Malte Ewert
(ed.)
(2020):
Die Schulchronik als Quelle historischer Bildungsforschung
vol. Dokument 25.
67 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kostenfreie Online-Ausgabe der im Jahre 2009 als Heft 10 in der Schriftenreihe der Stiftung Schulmuseum der Universität Hildesheim erschienenen Druckausgabe
abstract Dieser Band enthält die von Malte Ewert angefertigte Transkription der handschriftlichen Chronik der Schule in Eime (Kreis Gronau/Alfeld, Regierungs-Bezirk Hildesheim). Begonnen im Jahre 1907, berichtete die Chronik rückwirkend bis zu den Anfängen der Schulgeschichte in Eime im Jahre 1565. Mitte der 1960er Jahre wurde die Führung der Schulchronik aufgegeben. |
123. |
Malte Ewert
(ed.)
(2020):
Die Schulchronik der Landschule Deinsen in der Provinz Hannover
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 24.
22 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kostenfreie Online-Ausgabe der im Jahre 2011 als Heft 19 in der Schriftenreihe der Stiftung Schulmuseum der Universität Hildesheim erschienenen Druckausgabe
abstract Chronik der Schule Deinsen in der Samtgemeinde Leinebergland. Sie wurde 1907 begonnen und berichtet rückwirkend bis zur Gründung der Schule. Schon 1909 wird die regelmäßige Fortführung der Chronik eingestellt. Die Schule in Deinsen bestand als Außenschule der Volksschule Eime bis zum Jahre 1971. Im Anhang des Heftes befinden sich Liedtexte vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert.
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122. |
K. Heber
(ed.)
(2020):
Wanderbuch des Klassenlehrer K. Heber aus der Aufbauschule Alfeld - 1927–1928
vol. Dokument 23.
48 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wanderbuch des Lehrers K. Heber aus der Alfelder Aufbauschule mit kurzen Schülerberichten der unternommenen Wandertage und 41 Fotografien aus den Jahren 1927 und 1928. Provenienz: |
121. |
(2020):
Chronik der Volksschule in Schliekum Kreis Springe
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 22.
24 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Seiten 1–5, 21–27, 70–79; die verbleibenden Seiten des originalen Heftes sind unbeschrieben.
abstract Die handgeschriebene Chronik der ehemaligen Volksschule in Schliekum, heute ein Ortsteil der Stadt Sarstedt, wurde im Jahr 1949 begonnen und bricht mit der Einschulung im Jahr 1962 ab. Sie wurde nach dem Vorbild klassischer preußischer Lehrer-Schulchroniken für Volksschulen abgefasst und folgt daher drei Gliederungspunkten: I. Der Schulort und die Schulgemeinde, II. Die äußere Einrichtung der Schule, III. Die innere Einrichtung der Schule. Aufgrund dieser Einteilung wird sowohl von der Orts- als auch von der Schulgeschichte Schliekums von ihren Anfängen bis zum Jahr 1962 berichtet. Provenienz: |
120. |
Erna Dohmeyer
(2020):
Schulzeugnisse von Erna Dohmeyer (* 2.3.1903)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 21.
36 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Bei diesem Dokument handelt es sich um die Schulzeugnisse von Erna Dohmeyer (geboren am 2. März 1903 in Hannover) für die Jahrgänge 1 bis 8, ausgestellt durch die Bürgerschule 11 der Stadt Hannover für den Zeitraum von 1909 bis 1917. Provenienz: |
119. |
Roswitha Staege
(2020):
Bilder in Texten – Analyse von Eingewöhnungskonzepten mit der Dokumentarischen Methode
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 3 (2020), Heft 1.
abstract Der Beitrag fokussiert das methodische Vorgehen bei der Analyse von Eingewöhnungskonzepten als Konzeptpapieren in Schrift und Bild, wie sie von Kindertageseinrichtungen selbst erstellt bzw. an Eltern und weitere Adressat_innen ausgegeben werden. Rahmen der Analyse bildet das Forschungsprojekt „Eingewöhnungskonzepte zwischen Programmatik und Praxis“, in dem untersucht wird, wie pädagogische Fachkräfte in und mit solchen Konzepten ihren gesellschaftlichen Auftrag zur Betreuung der Kinder interpretieren und wie sie öffentliche und familiale Kleinkindbetreuung dabei ins Verhältnis setzen. Die Beispielanalyse konzentriert sich hier vornehmlich auf das Bildmaterial in solchen Dokumenten, die von Einrichtungen im Internet publiziert wurden. Mit der Dokumentarischen Methode – die als etablierte Methode bislang vor allem zur Analyse von Interviews und Gruppendiskussionen, aber auch Bilddokumenten eingesetzt wird – wird dafür ein Analyseverfahren der rekonstruktiven Sozialforschung genutzt, um empirischen Zugang zur konzeptionellen Ebene frühpädagogischer Praxis zu gewinnen. Durch die schrittweise nachvollziehbare formulierende und reflektierende Interpretation einer Abbildung auf dem Deckblatt eines Eingewöhnungskonzepts sowie die abschließende komparative Analyse wird die spezifische Art der Herstellung und Kontextualisierung der Bilder herausgearbeitet. Deutlich werden die Wissensbestände, die in den Konzepten eine bedeutsame Rolle spielen und wie sie bei der Thematisierung der Eingewöhnung – z. B. gegenüber den Eltern – zur Geltung gebracht werden. |
118. |
Marc Schulz
(2020):
Dokumente sammeln und verknüpfen. Ethnografische Such- und Analysestrategien
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 3 (2020), Heft 1.
abstract Der Beitrag zeigt auf, wie im Rahmen einer praxeologisch ausgerichteten Ethnografie Feldforschende mit Dokumenten forschen. Aus den Traditionslinien der Ethnografie heraus betrachtet ist es schon immer üblich, neben den Menschen die ‚Dingen‘, also auch Dokumente, mit denen Menschen hantieren, mit in die Beobachtungen und Analysen miteinzubeziehen. Diese dinglich-stillen Mit-Akteure fordern den Menschen auf, etwas Spezifisches zu tun (‚Aufforderungscharakter der Dokumente‘), zugleich sind sie Teil der Feldroutinen, womit sie schließlich auch die Eigenlogik des Feldes mitkonstituieren. Das ethnografische Forschen mit den Dokumenten zeigt der Beitrag schrittweise beispielhaft am Projekt „Professionelle Begleitung von Bildungs- und Lernprozessen in Kindertagesstätten“: Ausgehend von Beobachtungsverfahren bzw. -instrumenten, die in der Praxis der Kindertageseinrichtungen verwendet werden, untersucht der Beitrag sowohl die Dokumente, die verwendet werden (z. B. auszufüllende Bögen in blanko und ausgefüllt), als auch die Bearbeitungssituationen dieser Dokumente. Analytisch weisen die Beobachtungs- und Dokumentationsbögen einen instrumentellen Doppelcharakter auf, indem sie sowohl Handlungsschritte prozessieren als auch Ergebnisse oder Verläufe dokumentieren. In der analytischen Verknüpfung von Instrumenten- und Dokumentenanalyse und der Analyse der praktischen Herstellung von Dokumenten zeigt der Beitrag auf, wie die Suche des Ethnografen nach Dokumenten, ihre fallangemessene Auswahl und die verschiedenen Analysestrategien organisiert werden können. Dabei lässt sich diese systematische, fallangemessene Einbeziehung von Dokumenten als die Suche nach Verknotungen und Verbindungssträngen verbildlichen, oder abstrakter: im Sinne der Grounded Theory geht es in einem zirkulären Prozess des theoretischen Samplings darum, sich von den Dingen und Phänomenen im Feld, denen die Forschenden begegnen, ansprechen und ggf. auch irritieren zu lassen, um diese analytisch aufzubrechen und zu explizieren. |
117. |
Ulf Sauerbrey
(2020):
Kindergärtnerinnen-Briefe als Dokumente historischer kindheitspädagogischer Forschung
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 3 (2020), Heft 1.
abstract Als historische Dokumentenanalyse arbeitet der Beitrag mit einem Ausschnitt aus einem Briefwechsel zwischen Friedrich Fröbel und Bernhardine Herold, die in einem der Fröbel’schen Kindergärten arbeitete. Briefe wie diese bilden als überlieferte Quellen für die historische (Kindheits-)Forschung ein wichtiges Datenmaterial. Von diesen Briefen ausgehend skizziert der Beitrag schrittweise exemplarisch, wie die Originalbriefe im Rahmen einer Dokumentenanalyse erhoben, in transkribierte Dokumente transformiert und im Anschluss an Wolfgang Klafkis hermeneutischen Ansatz der Textinterpretation ausgewertet wurden. Die im Beitrag skizzierten Schritte sind jedoch keine starren Arbeitsschritte, sondern orientieren sich an Prinzipien, die unter Verwendung method(olog)ischer Verfahren eigens für das gewählte Forschungsinteresse entwickelt wurden. Dabei zeichnet der Beitrag zugleich nach, welches Potential historische Quellen insbesondere für die Klärung des Beginns der Professionsgeschichte sowie hinsichtlich der Alltagserfahrungen innerhalb der Kindheitsinstitution entfalten. Zentral für die Qualität der Analysen der Briefe ist die hohe Bedeutung des historischen Kontextwissens, welches von den Forschenden entweder schon vor der eigentlichen Dokumentenanalyse oder parallel dazu durch Nachschlagen wie bspw. von sozialhistorischen Hintergründen angeeignet werden muss. |
116. |
Sarah Meyer
(2020):
Bildungspläne – ein integrativer Zugang zu Dokumenten und Diskursen
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 3 (2020), Heft 1.
abstract Im Zentrum des Beitrags steht die Untersuchung, wie Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung in Deutschland soziale Differenz thematisieren und mit pädagogischer Bedeutung ausstatten. Als eine diskursiv gerahmte Dokumentenanalyse richtet sie sich zwar an dem von Foucault geprägten Verständnis von Diskursen aus, worüber diese zu einer bestimmten Zeit ‚Wirklichkeit‘ in Form von Wissen über einen bestimmten Gegenstand formen und so gesellschaftliche Ordnungen strukturieren. Entgegen einer Diskursanalyse vollzieht sie dabei aber keine Kontextanalyse, die eine große Aufmerksamkeit auf die Verflechtungen und Beziehungen unterschiedlicher Diskursbeiträge zueinander fokussieren würde, sondern arbeitet analytisch dicht am Dokumentenmaterial, an den Bildungsplänen. Methodischer Zugang zu den Bildungsplandokumenten ist dabei das integrative Basisverfahren zur hermeneutischen Analyse von Texten und die Analyse von Argumentationen. Exemplarisch an zwei Ausschnitten aus den Bildungsplänen Nordrhein-Westfalens und Baden-Württembergs rekonstruiert sie die spezifischen Aussagesysteme und die Eigensinnigkeit der Dokumente in Hinblick auf die Thematisierungen sozialer Differenz und ihrer zugeschriebenen pädagogischen Bedeutung. Mit Hilfe dieses Analyseansatzes zeigt der Beitrag auf, wie die Praktiken des sprachlich produzierten Sinnzusammenhangs in Hinblick auf konkrete Begründungen und damit verbundene Vorannahmen in den Dokumenten genauer in den Blick genommen werden können. Da diese bildungspolitischen Dokumente immer vor dem Hintergrund ihres Entstehungszusammenhangs und hinsichtlich ihrer diesbezüglichen Eigensinnigkeit zu interpretieren sind, zeigt der Beitrag zudem abschließend, wie die Analyseergebnisse interpretativ an die diskursive Rahmung der Dokumente angeschlossen werden können. |
115. |
Marc Schulz, Stefanie Bischoff-Pabst and Peter Cloos
(2020):
Editorial: Dokumentenanalyse aus historischer, diskursanalytischer, dokumentarischer und ethnografischer Perspektive
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 3 (2020), Heft 1.
abstract Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des Themenhefts zur Dokumentanalyse des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. |
114. |
Bernd Thomas
(2020):
Zeitreise in die Schule der Kaiserzeit. Bausteine und Materialien zur Erkundung eines Schulmuseums am Beispiel des Standorts Hildesheim: „Schule früher – Schule heute“
Veröffentlichungen der Stiftung Schulmuseum in der Stiftung Universität Hildesheim
vol. 2.
33 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In diesem Heft werden sechs Unterrichtsbausteine für die Bearbeitung des Themas „Schule früher – Schule heute“ vorgeschlagen. Unterrichtsbausteine verstehen sich dabei als strukturierte Anregungen, Materialgaben und Arrangements für konkreten Unterricht, die Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln, ausarbeiten und zur Verfügung stellen. |
113. |
Julia Wichers and Sandra Strunk
(2020):
Auf alle Fälle ein Fall – Darstellung einer Unterrichtskonzeption zur Implementierung von Problembasiertem Lernen im Mathematikunterricht der dritten und vierten Klasse
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
vol. 2.
22 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Abstract
Caused by studies such as PISA and TIMSS, the demand for a higher application and student orientation in mathematics classes has arisen in the recent past. Problem-based learning (PBL) as a teaching and learning approach is responsive to these requirements, while at the same time proving to be appropriate for the promotion of various subject-specific and generic competences in secondary and higher education. Corresponding concepts for mathematics classes in primary education are not yet available. Hence this article is devoted to the question, how a teaching concept, predicated on problem-based learning, can be designed for mathematics classes in primary schools and what goals can be pursued with its individual application. For this purpose, using the methodology of Design-Based Research (DBR), first a theory-based concept constitutive to PBL is developed by considering both, diverse subject related and general knowledge as well as results of research, which will then in practice be tested and developed further, employing several DBR cycles. In this article, the first phases of the DBR process, which focus on the development of a fundamental prototype, are presented by identifying basic ideas resulting from problem-based learning and generating resulting characteristics for the design of the concept. |
112. |
(2019 ff.):
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Seit dem Jahr 2019 digitalisiert die Stiftung Schulmuseum der Universität Hildesheim handschriftliche Archivalien und Bücherraritäten aus ihrer umfangreichen Sammlung. Dazu zählen Schulchroniken, Zeugnisse, Arbeitmaterialen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrmaterialien. Die Digitalisate stehen zur weiteren Verwendung kostenfrei zur Verfügung. Es wird daraum gebeten, Titel, Provinienz und elektronische Referenz der Dokumente bei Nutzung in Vorträgen oder bei der Veröffentlichung in digitalen und Printmedien anzugeben. Diese Angaben befinden sich jeweils auf den Titelblättern der publizierten Dokumente. Bereitgestellt in Zusammenarbeit mit dem Universitätsverlag der Universitätsbibliothek Hildesheim. |
111. |
Britta Sievers and Severine Thomas
(2019):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben. Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim
80 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
1. Aufl. der Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim auf der Grundlage der 4., überarb. und erw. Aufl. von »Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben«, ISBN 978-3-96424-019-4
abstract Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen: Hilfe für junge Volljährige, Übergang Schule-Beruf, Wohnungssuche, Umgang mit Geld, Alltags- und Freizeitgestaltung, etc.
Die Broschüre für Stadt und Landkreis Hildesheim wird nicht mehr aktualisiert. Stattdessen gibt es seit 2022 eine bundesweite Broschüre. Diese kann direkt bei der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen unter folgender Adresse bestellt werden: igfh.de/publikationen/broschueren-expertisen/durchblick Zudem finden sich weiterführende Informationen auf denSeiten: |
110. |
Nadine Kolb and Uta Fischer
(2019):
QITA – Qualität in zwei- und mehrsprachigen Kindertageseinrichtungen. Kriterienhandbuch für den Bereich Sprache und Mehrsprachigkeit
165 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Sprache(n) optimal zu fördern ist das zentrale Ziel frühkindlicher Bildung und des QITA-Kriterienhandbuchs. In den Kitas steigt der Anteil der Kinder mit anderen Erstsprachen als Deutsch. Ebenso wächst die Zahl der Eltern, die sich für ihre Kinder eine Kita aussuchen, in der eine weitere Sprache gezielt gefördert wird. Das QITA-Kriterienhandbuch wurde für diesen mehrsprachigen Kita-Alltag entwickelt. Es benennt Gelingensfaktoren für die mehrsprachige sprachpädagogische Arbeit und den Umgang mit kultureller Vielfalt. In neun Qualitätsbereichen wird der bewusste und gezielte Einsatz von Sprache(n) vorgestellt. Hieran haben Expertinnen und Experten aus der Kindheitspädagogik, aus der Sprachwissenschaft und aus mehrsprachigen Kitas mitgewirkt. Das QITA-Kriterienhandbuch ist für alle Sprachen einsetzbar. Es kann sowohl zur Reflexion der eigenen Arbeit als auch zur Qualitätsentwicklung und Konzepterstellung herangezogen werden. Auch für einen Baustein „Sprache und Mehrsprachigkeit“ ist es trägerunabhängig nutzbar. Prinzipien und Fachbegriffe wie das „Sprachbad“ Immersion und Translanguaging werden vorgestellt. Ein Projekt begleitet und gefördert von der Robert Bosch Stiftung. Der fmks hat seine ehrenamtliche Arbeit eingebracht. |
109. |
Gabriele Brakemeier, Werner Heuer, Andreas Jungnitz, Theresa Brust and Wolfgang Schröer
(2019):
10 Jahre SAM e.V. - Sozial Aktiv Menschlich
22 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Acht Hamelner Schulen nehmen 2006 das Angebot des Schulträgers an, die Arbeit der Schulen durch den Einsatz qualifizierter Pädagogischer Mitarbeiter_innen zu unterstützen und so erhalten die ersten vom Bildungsträger Impuls gGmbH qualifizierten Mitarbeiter_innen die Möglichkeit, ihre Arbeit in den Hamelner Schulen aufzunehmen. SAM-Vorstand Diese Broschüre ist Rahmen des Projekts „Multiprofessionalität in der Schule“, das in Kooperation mit dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim stattfindet, entstanden.
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108. |
Lena Tessmer
(2019):
„Wir sind eigentlich auch nur normale Jugendliche.“ Eine lebensweltliche Exploration von Internatsathletinnen und -athleten
271 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2018
abstract „Einmal zu den Olympischen Spielen, einmal olympisches Edelmetall gewinnen...“. So oder so ähnlich hören sich die Träume von Nachwuchssportler*innen in den olympischen und paralympischen Sportarten an. Dabei liegt im Verborgenen, wie lang der Weg dorthin ist, wie früh er beginnt, welche Rahmenbedingungen und systemspezifischen Konstellationen es benötigt, damit sich dieser Traum einmal im Leben erfüllt. Auch die Lebensgeschichten von denjenigen, die es nicht an die internationale Spitze schaffen, kennt kaum jemand. |
107. |
Anja Hackbarth
(2019):
Dokumentarische Videointerpretation: Peer-Interaktionen in der Schule. Aushandlungen zwischen Hierarchisierung, Egalität und Konkurrenz
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 2 (2019), Heft 1).
abstract In diesem Beitrag werden empirische Beispiele aus der abgeschlossenen Dissertationsstudie „Inklusionen und Exklusionen in Schülerinteraktionen. Empirische Rekonstruktionen in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen“ (vgl. Hackbarth 2017) mit den einzelnen Interpretationsschritten einer dokumentarischen Videointerpretation vorgestellt und diskutiert. Es handelt sich bei den Daten um videografierte Schüler*inneninteraktionen (von zwei bis vier Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren) in jahrgangsübergreifenden Gruppen an einer Förderschule sowie einer inklusiven Grundschule. Die Interaktionen sind spontan, eigeninitiiert und zumeist in Phasen der Wochenplanarbeit entstanden.Für diesen Beitrag werden drei kontrastierende Fallbeispiele ausgewählt, welche die mit der relationalen Typenbildung (Nohl 2013) rekonstruierten Typen der Ko-Konstruktion, Instruktion und Konkurrenz und damit auch das komparative Vorgehen der dokumentarischen Interpretation veranschaulichen. Diesen Typen der aufgabenbezogenen Interaktionen unterliegen u.a. Dimensionen von symmetrischen vs. asymmetrischen Differenzkonstruktionen sowie hierarchischen, gleichberechtigten und konkurrierenden Positionierungen. Diese Dimensionen werden in dem Beitrag ebenso berücksichtigt, wie die übergeordnete Basistypik der aufgabenbezogenen Schülerinteraktionen. Diese konturiert sich als Orientierung an der Aufgabenerledigung, d.h. einer Orientierung an dem Erfüllen der Erwartungen, die an bzw. über schulische Aufgaben gestellt werden.Neben diesem komparativen Vorgehen wird an den ausgewählten Fallbeispielen das für die Interpretation mit dem für verbale Daten typische Begriffsinventar der dokumentarischen Gesprächsanalyse (vgl. Przyborski 2004) dargestellt. Berücksichtigt werden dabei auch visuell sichtbare Elemente, wie Gesten, Mimik und der Umgang mit den Dingen (vgl. u. a. Wagner-Willi 2004; Asbrand & Martens 2018). |
106. |
Elena Bakels and Iris Nentwig-Gesemann
(2019):
Dokumentarische Interpretation von Kinderzeichnungen: Kinder malen ihre KiTa
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 2 (2019), Heft 1).
abstract Die für diesen Beitrag ausgewählten Kinderzeichnungen von 4- bis 6-jährigen Kindern sind im Rahmen des Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekts „Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas“ entstanden. Die für das Projekt entwickelte Methode „Kinder malen ihre Kita“ wird mit folgendem Stimulus eingeleitet: „Ich möchte/wir möchten, dass ihr mir/uns mal unsere KiTa malt. Ihr könnt sie so malen, wie ihr denkt! Und ihr könnt mir/uns entweder während ihr malt, etwas zu eurem Bild erzählen oder auch danach, wenn es fertig ist“. Sowohl die Kinderzeichnungen als auch die Gespräche mit den Kindern werden einer Dokumentarischen Interpretation unterzogen. In dem Beitrag werden zum einen anhand von zwei Bildern die Arbeitsschritte der dokumentarischen Bildinterpretation und ihre Spezifität in Bezug auf Kinderzeichnungen detailliert vorgeführt. Zum anderen werden die beiden weiteren Bilder sowie die Gesprächssequenzen auf der Ebene der Komparation bzw. der Relationierung verschiedener Datensorten hinzugezogen. Der Beitrag fokussiert methodologische und methodische Fragen, arbeitet aber auch erste homologe Muster heraus, wie Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren ihre KiTa in Bild und Text (re-) konstruieren und mit ihren Erfahrungen und Relevanzen ‚aufladen‘. |
105. |
Stefanie Bischoff-Pabst, Iris Nentwig-Gesemann and Monika Wagner-Willi
(2019):
Editorial: Die Dokumentarische Methode in der kindheitspädagogischen Forschung
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 2 (2019), Heft 1).
abstract Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des Themenhefts zu den dokumentarischen Methoden des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. |
104. | Stefanie Bischoff-Pabst (2019): Dokumentarische Interpretation von Interviews: Gelungene frühpädagogische Arbeit aus Sicht einer Fachkraft In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 2 (2019), Heft 1). |
103. |
Mareike Schmidt
(2019):
Vorurteile und Heterogenität - Risiken und Chancen in einer Gesellschaft der Vielfalt und ihre Auswirkungen auf das Bildungssystem
16 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Zusammenfassung
Abstract |
102. |
Christian Erzberger, Andreas Herz, Josef Koch, Anna Lips, Eric van Santen, Wolfgang Schröer and Mike Seckinger
(2019):
Sozialstatistische Grundlage sozialer Teilhabe von Care Leaver*innen in Deutschland - Datenreport auf der Basis der Erziehungshilfeforschung und repräsentativer Paneluntersuchungen
74 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Report gibt einen systematischen Überblick über die aktuelle Datenlage zur Lebenssituation junger Menschen, die eine Zeit ihres Lebens in der Heimerziehung oder in Pflegefamilien aufgewachsen sind. Der Datenreport zeigt, dass die Gruppe dieser sog. Care Leaver* innen in den allgemeinen Surveys zum Kindes- und Jugend- sowie jungen Erwachsenenalter, nicht aussagekräftig repräsentiert ist und zudem – häufig – die Kategorisierungen von stationären Erziehungshilfen in den Surveys nicht entsprechend des Standes der Kinder- und Jugendhilfeentwicklung differenziert vorgenommen werden. In der Erziehungshilfeforschung fehlen gleichzeitig Längsschnittuntersuchungen, die jenseits von Wirkungsanalysen stationärer Einrichtungen Aussagen über die soziale Teilhabe der jungen Menschen im jungen Erwachsenenalter machen und insbesondere auch das Aufwachsen in Pflegefamilien einbeziehen. Dieser Datenreport ist entstanden im Rahmen des Projekts der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen, der Stiftung Universität Hildesheim und der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. „Care Leaving Statistics (cls): |
101. |
Sonja Ocheduska-Aden
(2019):
Sprachliches Wissen und Textqualitäten Eine empirische Untersuchung zum Einfluss von funktionalem Grammatikunterricht zu Konnektoren auf die Qualität argumentativer Texte und das Konnektorenwissen von Schülerinnen und Schülern
290 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2014
abstract Die empirische Untersuchung leistet am Beispiel des Unterrichtsgegenstandes "Konnektoren" einen Beitrag zu der Diskussion um die Fragen, welches Wissen funktionaler Grammatikunterricht hervorbringt, welche Wirkungen ein solcher Grammatikunterricht auf Textqualität hat und in welchem Zusammenhang das im Grammatikunterricht erworbene sprachliche Wissen und Können stehen. |
100. |
Ulrike Wick-Alda
(ed.)
(2019):
Mein kleines Buch der Sakramente. Ein studentisches Projekt Zeichnungen von Marie Grobecker
65 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Verfügbarkeit von Druckexemplaren bitte im Sekretariat des Instituts für Katholische Theologie erfragen. Kein Vertrieb über den Universitätsverlag, im Buchhandel nicht erhältlich.
abstract Was sind eigentlich Sakramente und wie kann man Kindern die Sakramente erklären? Verzeichnis der
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99. |
Britta Sievers and Severine Thomas
(2019):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben
54 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
4., überarbeitete und erweiterte Auflage
abstract Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen. Sie kann dazu beitragen, den jungen Menschen Orientierung im Prozess des Übergangs zu geben. Dazu vermittelt die Broschüre in kurzen Texten eine Vielzahl wichtiger Informationen und gibt zudem Hinweise zu weiterführenden Materialien, Formularen, Links und Apps. Inhalt:
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98. |
Kristina Grundmann
(2019):
Bescheid wissen. Gesund bleiben. Wirklich helfen. Psychotherapie zu Dritt
22 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kein Vertrieb über den Universitätsverlag.
abstract Exemplare der Broschüre können beim Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen (NTFN) gegen eine Schutzgebühr bestellt werden.
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97. |
Agnetha Bartels
(2019):
Kosmohomogenität – junge Erwachsene auf (Welt-)Reisen
177 S. pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract In dieser ethnografischen Studie wird differenziert Einblick in das junge Erwachsenenalter gegeben. Im Mittelpunkt stehen dafür Praktiken von jungen Erwachsenen, die Teil der internationalen Couchsurfing-Community sind. Schauplatz der Studie sind Couchsurfer-Treffen in Deutschland und andere Aufeinandertreffen von Hosts und Couchsurfern in verschiedenen Ländern Südamerikas. |
96. |
Linda Hennig
(2019):
Mental representations in physical education. Significance of perceptional-cognitive action structures of teachers and learners in education
53 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kumulative Diss., Hildesheim 2018
abstract According to the cognitive action architecture approach (CAA-A; Schack, 2002, 2004), mental representations play a central role in movement control, as they are hierarchically structured in long-term memory and differentiate due to expertise. By means of structural dimensional analysis - motoric (SDA-M; Schack, 2012), movements are subdivided into basic action concepts (BACs) that are related to each other, to make mental representation structures visible. The method seeks to psychometrically depict the structural dimensions of conceptually ordered motor knowledge, both case-by-case and group-specific, and has been applied to a variety of sports contexts (Land, Volchenkov, Bläsing, & Schack, 2013). Although the examination of mental representationsseems promising regarding the gain of insights into the structure of movements, motor learning processes and the relation of cognitive and movement structures, research in the field of educational research has not been conducted so far. Therefore, the aim of this dissertation project is to address the main research question: What influence can the knowledge about mental representation structures of movements have in the context of physical education and the optimization processes of learning and teaching?
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95. |
Maria Stegemann
(2019):
Schönschreibheft 2 der Schülerin Maria Stegemann, Oberstufe b (1910)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 3.
34 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Eines von drei erhaltenen Übungsheften der Hildesheimer Schülerin Maria Stegemann für den Schreibunterricht in der Schule aus dem archivalischen Bestand der Stiftung Schulmuseum Hildesheim, entstanden im Jahr 1910. Provenienz: |
94. |
(2019):
Chronik der Schule in Röllinghausen - Kreis Alfeld - Regierungs-Bezirk Hildesheim (ca. 1908–1957)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 20.
180 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Handschrift
abstract Schulchronik von Röllinghausen (heute ein Ortsteil der Stadt Alfeld im Landkreis Hildesheim) von den Anfängen bis ins Jahr 1957. Provenienz:
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93. |
Maria Stegemann
(2019):
Schönschreibheft 1 der Schülerin Maria Stegemann (ca. 1910)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 2.
49 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Eines von drei erhaltenen Übungsheften der Hildesheimer Schülerin Maria Stegemann für den Schreibunterricht in der Schule aus dem archivalischen Bestand der Stiftung Schulmuseum Hildesheim, entstanden wohl um 1910. Provenienz: |
92. |
(2019):
Chronik der Schule in Eime Kreis - Gronau/Alfeld - Regierungs-Bezirk Hildesheim (ca. 1908–1961)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 17.
315 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Handschrift
abstract Schulchronik von Eime (heute Teil der Samtgemeinde Leinebergland im Landkreis Hildesheim) von den Anfängen bis ins Jahr 1961. Provenienz: |
91. |
Annelise Heidorn
(2019):
Zeichenmappe der Schülerin Annelise Heidorn aus Hildesheim (ca. 1920–1935)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
vol. Dokument 1.
156 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Zeichenmappe der Hildesheimer Schülerin Annelise Heidorn aus dem archivalischen Bestand der Stiftung Schulmuseum Hildesheim, entstanden wohl in den 1920er bzw. 1930er Jahren. Provenienz: |
90. |
Regina Dahms
(2019):
Religiöse Vorstellungen von jungen Menschen mit vielseitig undefinierten Begabungen - Eine qualitative Untersuchung
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 15.
446 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2017
abstract Welche religiösen Vorstellungen haben Menschen mit vielseitig undefinierten Begabungen, die gemeinhin als Menschen mit „geistiger Behinderung“ bezeichnet werden, von Gott und der Welt? Und wenn sie Vorstellungen haben, wie sehen diese dann aus? |
89. |
Silke Silanoe
(2019):
Habituelle Veränderungen der Beratungskompetenz durch Coachingausbildung. Eine qualitative Erhebung
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 13.
278 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
abstract Mittels qualitativer Interviews mit Ausbilderinnen und Ausbildern in der zweiten Phase der Lehrkräftebildung widmet sich die Autorin dem pädagogisch wie religionspädagogisch interessanten und aktuellen Thema des professionellen Beratungshandelns. Sie versucht mit der vorliegenden Studie die Frage zu beantworten, inwieweit sich der professionelle Habitus im Hinblick auf Gesprächsführungskompetenzen, Feedbackkultur und Haltungsausprägungen von Ausbilderinnen „Es ist zweifellos das unbestreitbare Verdienst der Autorin, erstmalig eine Untersuchung zur religionspädagogischen Professionalität von Ausbilderinnen und Ausbildern in der zweiten Phase vorzulegen.“ „Man wünscht sich, dass solche Texte auch in den diversen Kultusministerien des Landes gelesen würden.“ |
88. |
Claudia Franke
(2019):
Staatliche Reformpädagogik in der Weimarer Zeit - Die 46. Volksschule als Dresdner Versuchsschule
Veröffentlichungen der Stiftung Schulmuseum in der Stiftung Universität Hildesheim
vol. 1.
446 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Das Verzeichnis der Anlagen (nicht Bestandteil der Druckausgabe) ist online kostenfrei einsehbar unter: Die Arbeitsschulpädagogik war die bedeutendste reformpädagogische Strömung im deutschsprachigen Raum des beginnenden 20. Jahrhunderts. Ihre Wirksamkeit klingt bis heute nach: im didaktischen Prinzip der Handlungsorientierung wird dies beispielhaft deutlich. Vor diesem Hintergrund begibt sich die vorliegende Arbeit auf geschichtliche Spurensuche: Anhand der 46. Volksschule in Dresden, von 1921 bis 1933 offiziell als staatliche Versuchsschule genehmigt, wird die zeitgenössische Umsetzung dieses pädagogischen Ansatzes in ihrem Facettenreichtum detailliert dargestellt. Der konkreten Ausgestaltung von Arbeitsunterricht, Gesamtunterricht und Gemeinschaftserziehung kommt dabei ein besonderes Augenmerk zu. |
87. |
Renate Soellner, Maren Reder and Johanna Frisch
(2018):
Communities That Care - Schülerbefragung in Niedersachsen 2017
90 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
(Die Schülerbefragung 2015 ist ebenfalls online verfügbar.)
abstract «Communities That Care» (CTC) hat die Prävention von jugendlichem Problemverhalten zum Ziel. Durch CTC sollen positive Rahmenbedingungen in Gemeinden etabliert und gefördert werden, um so Kindern und Jugendlichen sichere und gesundheitsförderliche Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Durch die niedersachsenweite Schülerbefragung, die 2017 bereits zum dritten Mal stattfand, wurden Referenzwerte zur Auftretenshäufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren problematischen Verhaltens ermittelt. Gemeinden können die Daten ihrer lokalen Schülerbefragungen mit diesen Referenzwerten vergleichen und so die Problembereiche ihrer Gemeinde ermitteln. Hierzu können dann passende Präventionsangebote ausgewählt werden. Die niedersachsenweite Schülerbefragung 2017 wurde im Rahmen einer Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen im Justizministerium realisiert. |
86. |
Gisela Unterweger, Anja Sieber Egger and Christoph Maeder
(2018):
Vertrautheit und Distanz in der Ethnographie. Überlegungen zur Beziehungsgestaltung und Wissensproduktion im pädagogischen Feld
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 1 (2018), Heft 1).
abstract Der Beitrag fokussiert eine forschungspraktische, aber auch forschungsethisch und erkenntnisbezogene Besonderheit der Ethnographie: den fortlaufenden Dialog mit den Forschungsteilnehmerinnen und -teilnehmern. Am Beispiel eines Forschungsprojekts zum Umgang mit Heterogenität in Schweizer Kindergärten demonstriert der Beitrag, wie das Spannungsfeld zwischen Teilnahme und Beobachtung in der ethnographischen Feldforschung immer wieder neu austariert werden muss. Verdeutlicht wird, in welche mitunter schwierigen Beziehungsgestaltungen dies auch gerade in kindheitspädgogischen Feldern mündet. In ihrem Beitrag reflektieren die Autor_innen diese permanente Aufgabe des ‚getting in‘ and ‚getting on‘ und der Gestaltung einer glaubwürdigen Rolle im Feld anhand der verschiedenen Phasen ihres Forschungsprojekts (Kontaktaufnahme, Feldforschung, Rückmeldung von Ergebnissen). Als Forschungsmaterial stellen die Autor_innen Auszüge aus ihrem Projektflyer und aus der Verschriftlichung von Gesprächen, Beobachtungen und Präsentationen zur Verfügung, in welche sich bereits auch erste Reflexionen der eigenen Rolle im Feld ‚eingeschrieben‘ haben. |
85. |
Katja Flämig
(2018):
Die Arbeit am Datenkorpus: Codierungsprozesse und die Konturierung von Ergebnissen im ethnographischen Forschungsprozess
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 1 (2018), Heft 1).
abstract Der Beitrag reflektiert die analytische Arbeit mit den Verschriftlichungen teilnehmender Beobachtungen. Am Beispiel einer Studie zu pädagogischen Angeboten in Kindertageseinrichtungen zeigt der Beitrag auf, wie sich auf Basis der Grounded Theory beim Kodieren, Vergleichen und Memo-Schreiben allmählich ein analytisches Schlüsselthema herauskristallisiert. Anschaulich wird herausgestellt, wie über das offene Kodieren erste Arbeitshypothesen entwickelt werden, die dann in der Feldforschung weiter fokussiert und wiederum am Schreibtisch analysiert, strukturiert und sukzessiv mit sensibilisierenden Konzepten und sozialtheoretischen Grundperspektiven verschränkt werden. Dabei macht der Beitrag auch auf die Momente des ‚Schwimmens‘ in Beschreibungen und Kategorien aufmerksam und zeigt die Wege und Mittel auf, die die Autorin hier für sich entwickelt hat, um dieses wiederum produktiv zu wenden. Die Autorin stellt mehrere Beobachtungsprotokolle zur gemeinsamen Herstellung von pädagogischen Angeboten durch Kinder und Fachkräfte zur Verfügung. |
84. |
Dominik Krinninger
(2018):
Ko_Autor_innen. Zur kooperativen Erzeugung von ‚Daten‘
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 1 (2018), Heft 1).
abstract Der Beitrag verhandelt Fragen des grundlegenden Forschungsdesigns ethnographischer Forschungsprojekte und der Methodenwahl mit Blick auf ein spezifisches Forschungsfeld: den privaten Binnenraum des familialen Zuhauses. Der Beitrag diskutiert die Gegenstandsangemessenheit ethnographischer Methodenentwicklung entsprechend mit Bezug auf ein forschungspraktisches Problem, nämlich der nahezu unmöglichen Teilnahme einer Beobachterin oder eines Beobachters an den privaten Lebenszusammenhängen im familialen Wohnraum. Die in dem Forschungsprojekt zu familialen Bildungspraktiken gefundene praktische Lösung dieses Problems sind Videoaufnahmen, welche die Familien selbst von ihrem Alltag erstellen. Diese gemeinsame Produktion von ‚Daten‘ wird dabei sowohl methodologisch – als kooperative Erzeugung von ‚Daten‘ – als auch erkenntnisbezogen – als Selbstrepräsentation von Familie reflektiert. Als Datenmaterial werden kurze Fallbeschreibungen zum Bildungshabitus von Familien und die Videoaufnahme einer häuslichen Bildungssituation, der Teilnahme an einem Online- Hebräisch-Kurs, zur Verfügung gestellt. |
83. |
Sabine Bollig and Peter Cloos
(2018):
Editorial: Ethnographie
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 1 (2018), Heft 1).
abstract Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des ersten Themenhefts zur ethnographischen Forschung des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. |
82. |
Stefanie Bischoff, Sabine Bollig, Peter Cloos, Iris Nentwig-Gesemann and Marc Schulz
(2018):
Einleitung: Das Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 1 (2018), Heft 1).
abstract Da Fallarchive in der Kindheitspädagogik noch nicht etabliert sind, wird im Beitrag in die Grundlagen der Arbeit von Fallarchiven eingeführt und anschließend die Ausrichtung bestehender Fallarchive diskutiert. Auf dieser Basis werden Kontur und Zielrichtung des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vorgestellt. |
81. |
Petra Böhle
(2018):
Künstlerische Übungen in der sozialpädagogischen Qualifizierung. Eine qualitative Studie zu Erfahrungen von sozialpädagogischen Fachkräften während ihrer Ausbildung an einer Fachschule für Waldorfpädagogik
309 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Diss. 2018, Universität Hildesheim
abstract Gegenstand der Forschung: Die Studie untersucht die Beziehung zwischen möglichen Selbstbildungsprozessen auf dem Feld ästhetischer Bildung und deren Potentiale für die persönliche sowie berufliche Qualifizierung zu sozialpädagogischem Handeln. |
80. |
Joachim Lange
(ed.)
(2018):
Jugendmobilität als europäische Strategie. Wer und was bewegt Jugendliche?
91 pages.
Hildesheim: Universitätsverlag, Rehburg-Loccum: Evangelische Akademie Loccum.
(Loccumer Protokolle ; 66/2017)
abstract Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum am 9. und 10. November 2017 in Kooperation mit dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim, dem Deutschen Jugendinstitut DJI, Halle, und dem Projekt „Move: Mapping mobility – pathways, institutions and structural effects of youth mobility in Europe“. Die Mobilität von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Europa – zu Bildungszwecken im engeren und weiteren Sinne, zum Kennenlernen anderer Länder und Kulturen sowie zum Sammeln erster praktischer Berufserfahrungen – kann positive Effekte für die Jugendlichen sowie die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung Europas und seiner Mitgliedstaaten haben. Diese Mobilität zu erforschen, war Ziel des internationalen, vom EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 geförderten Forschungsprojektes „Move: Mapping mobility – pathways, institutions and structural effects of youth mobility in Europe“. Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer Fachtagung, die dazu diente, die aus diesem Projekt resultierenden Erkenntnisse zu diskutieren und auf Lehren für die Praxis zu befragen. |
79. |
Gunther Graßhoff, Britta Karner, Anna Renker, Tanja Rusack and Wolfgang Schröer
(2018):
Hilfeplanung im Jugendamt Landkreis Hildesheim. Eine Arbeitsbroschüre für die Mitarbeiter_innen des Jugendamts-Erziehungshilfe im Landkreis Hildesheim
35 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In der Zeit von Juli 2015 bis September 2017 fand in Zusammenarbeit des Jugendamts-Erziehungshilfe des Landkreises Hildesheim und der Universität Hildesheim das Projekt „Hilfeplanung in den Hilfen zur Erziehung“ statt. Das Projekt hatte zum Ziel, gemeinsame Standards in den einzelnen Arbeitsschritten der Hilfeplanung festzulegen. Die folgende Broschüre stellt die zentralen Diskussionen und Ergebnisse des Projekts dar und gibt somit einen Überblick über die im Projekt erarbeiteten und die für das Jugendamt-Erziehungshilfe konstitutiven Standards im Rahmen des Hilfeplanungsprozesses. Die Broschüre ist entlang der Schwerpunktthemen, die im Rahmen des Projekts bearbeitet wurden, aufgebaut: 1. die leitenden fachlichen Prinzipien,
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78. |
Kris-Stephen Besa
(2018):
Studien zur lehramtsbezogenen Berufswahlmotivation in schulpraktischen Ausbildungsphasen
57 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss. 2017 (Kumulative Diss.)
abstract Die kumulative Dissertation ist als Teil des Forschungsprojektes ESIS (Entwicklung Studierender in Schulpraktika) entstanden. In ESIS werden seit 2009 in mittlerweile sieben Studienanfängerkohorten des Lehramts-Bachelors Vollerhebungen der Lehramtsstudierenden zu sechs Messzeitpunkten rund um die zu absolvierenden, verpflichtenden Schulpraktika durchgeführt. Dabei spielten neben der Erforschung der Entwicklung Allgemeindidaktischer Kompetenzen der Probanden auch zahlreiche weitere Kompetenzfacetten, Einstellungen und Fähigkeitsüberzeugungen eine Rolle. Der Fokus der vorliegenden Arbeit lag auf der Darstellung der Entwicklung der Berufswahlmotivation von Lehramtsstudierenden in schulpraktische Lehrveranstaltungen. Dabei wurde sowohl die Bedeutsamkeit von Berufswahlmotivation als Thema der Praktikumsforschung in den Blick genommen als auch die Einflüsse der schulpraktischen Lehrveranstaltungen auf Berufswahlmotivation und Zusammenhänge des Konstruktes mit dem Belastungserleben und den Selbstwirksamkeitserwartungen der Studierenden untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass entgegen der bisherigen Grundannahme hoher Zeitstabilität von Berufswahlmotivation durchaus Veränderungen dieser motivationalen Facette stattfinden. Vor allem die extrinsische Motivation der Befragten Lehramtsstudierenden nahm im Studienverlauf ab, insbesondere, wenn die jeweiligen Schulpraktika mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden waren. |
77. |
Astrid-Britta Bräker
(2018):
Problematischer Alkoholkonsum und Alkoholtrinkkulturen europäischer Jugendlicher im Mehrebenenmodell
56 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2017
abstract Hintergrund: Die vorliegende Arbeit ist Teil des internationalen Forschungsprojektes AAA-prevent zur Analyse jugendlichen Alkoholkonsums in Europa mit dem Ziel der Identifikation Einfluss nehmender Umweltfaktoren und effektiver Präventionsstrategien. Der Fokus hier liegt auf der Ermittlung individueller Alkoholtrinkmuster zur Unterscheidung von nicht-problematischem und problematischem Konsum im Jugendalter, der Differenzierung von Alkoholtrinkkulturen sowie der Analyse des Einflusses sozialer Trinknormen auf individuellen Konsum zur Untersuchung des Effektes der sozialen Ansteckung von Problemverhaltensweisen. Background: This study was conducted within the international research project AAA-prevent in order to analyze adolescent alcohol use of European students and to identify effective environmental prevention strategies. The purpose of the studies described here was (1) to define patterns of alcohol use allowing a more adequat assessment of problematic or non-problematic alcohol use in adolescent samples, (2) to differentiate alcohol drinking cultures of European adolescents and (3) to assess the influence of social consumption norms on individual problematic alcohol use behavior to investigate the effect of behavioral contagion. |
76. |
Cindy Mieth, Jill Baier, Monika Buhl, Tanya Freytag and Carola Iller
(2018):
Organisationsentwicklung in Kitas – Beispiele gelungener Praxis
87 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
PRINTVERSION VERGRIFFEN! ONLINE-AUSGABE VERFÜGBAR
abstract Mit welchen Anforderungen werden Kitas heute konfrontiert? Mit diesen Fragen sind wir in Fallstudien an verschiedene Einrichtungen der Elementarpädagogik herangetreten. Die Antworten aus der Praxis sind in diesem Buch präsentiert und so aufbereitet, dass sie für die Reflexion der Arbeit in Kitas genutzt werden können, Anregungen und Beispiele für die Weiterentwicklung der eigenen Einrichtung geben. Die Entstehung des Buches vollzog sich in mehreren Schritten, die jeweils als Projekte von der Robert-Bosch-Stiftung in Stuttgart gefördert wurden. Zunächst wurde, um den Entwicklungsbedarf im Elementarbereich genauer benennen und weiterführende Konzepte ausarbeiten zu können, eine Bestandsaufnahme zur Organisationsentwicklung im Elementarbereich erarbeitet und diese in einem ersten Workshop mit Expertinnen und Experten diskutiert. Aus der Bestandsaufnahme und den Ergebnissen der Tagung wurde ein Arbeitspapier erstellt, das als theoretische Rahmung des Studienbuches verstanden werden kann und online bei pedocs publiziert wurde (Buhl, Freytag & Iller 2016). Ausgehend von diesen Vorarbeiten werden hier nun aktuelle Arbeitsfelder und Herausforderungen des Elementarbereichs thematisiert. Konkret sind dies die Partizipation der Kinder und Beteiligung der Eltern, verschiedene Perspektiven des Leitungshandelns, Fragen der Personalentwicklung sowie Herausforderungen, die sich durch das stetige Wachstum dieses Bildungsbereichs ergeben. Diese Themen werden praxisnah mit vielen Beispielen und Zitaten präsentiert und durch Reflexionsfragen ergänzt. Auf dem online-Portal werden darüber hinaus Materialien, wie Ablaufpläne und Checklisten, zur Verfügung gestellt. Das Buch kann sowohl zur Lektüre genutzt werden. Gleichzeitig können in Fortbildungen, Teamsitzungen oder anderen Entwicklungskontexten auch nur einzelne Themen, Fallbeispiele, Reflexionsfragen oder Materialien herangezogen werden. Entsprechend richtet sich die Publikation an alle, die die Themen und Fallbeispiele in ihre Arbeit einfließen lassen können, sowie an alle in der Praxis Tätigen, die Organisationsprozesse in Kitas anstoßen und begleiten. |
75. |
Katja Ludwig
(2018):
Handlungskoordination schulischer und kommunalpolitischer Entscheidungsträger. Eine qualitative Studie zum schulstrukturellen Pilotprojekt «Gemeinschaftsschule im Aufbau» in Thüringen
170 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss. 2017
abstract Die qualitativ angelegte Studie beschäftigt sich mit der Handlungskoordination zwischen Entscheidungsträgern, die zur Teilnahme an schulstrukturellen Pilotprojekten führt. In den Blick wird die Einführung der Gemeinschaftsschule in Thüringen genommen. Es wird der Frage nachgegangen, wie es dazu kommt, dass eine bestehende Schule in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt wird. Der Beschluss zur Teilnahme am Pilotprojekt basiert auf Freiwilligkeit und kommt durch die Koordination mehrerer (schulischer und kommunalpolitischer) Entscheidungsträger zustande, deren Beziehung durch Interdependenzen gekennzeichnet sind. Die Entscheidung muss demnach ausgehandelt werden und es sind u.a. verstärkt Spannungsfelder zu erwarten. Um das spezifische handlungsleitende Erfahrungswissen der Entscheidungsträger zugänglich zu machen, bedarf es eines qualitativen und rekonstruktiven Forschungsverfahrens. Aus diesem Grund wird auf die Methode des Experteninterviews mit narrativen Anteil zurückgegriffen. Die Datenbasis der Arbeit beruht auf der Rekonstruktion zweier Fälle, die sich jeweils aus der Perspektive eines kommunalpolitischen Entscheidungsträgers und eines schulischen Entscheidungsträgers zusammensetzen. Die Auswertung erfolgte auf Basis der dokumentarischen Methode (vgl. Bohnsack 2010). Ziel der Studie ist es, die Handlungskoordination zwischen Entscheidungsträgern, die zur Teilnahme an einem schulstrukturellen Pilotprojekt führt, zu untersuchen. Es wird somit Wissen über handlungsleitende Orientierungen, Interaktionen, Akteurskonstellationen und Gelingensbedingungen generiert. Die Studie schließt damit eine Lücke in der Schulentwicklungsforschung, insbesondere in der Organisationsforschung. Ein wesentlicher Befund der Dissertation besteht darin, dass Passungen zwischen den kommunalpolitischen und schulischen Entscheidungsträgern sowie zwischen diesen Entscheidungsträgern und Gelegenheitsstrukturen ausschlaggebend sind für die Handlungskoordination, die zu einer Teilnahme an schulstrukturellen Pilotprojekten führt. So dokumentieren sich Passungen zwischen den kommunalpolitischen und schulischen Entscheidungsträgern im Vorhandensein von Formen von Vertrauen und einer gemeinsamen Vision. Ebenso werden Passungen zwischen den Protagonisten und der Rahmung des Pilotprojekts „Gemeinschaftsschule im Aufbau“ deutlich. Letztere sind durch Rekontextualisierungen geprägt.Der Beschluss zur Umstrukturierung in eine Gemeinschaftsschule kommt durch eine ebenenüberschreitende Koordination mehrerer Entscheidungsräger zustande, deren Beziehung durch Interdependenzen gekennzeichnet sind. Aus diesem Grund werden die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Analysekategorien der Educational Governance und der Paradoxien in Schulreformprozessen diskutiert. |
74. |
Silke Klatte
(2018):
"Und man kann auch Sport machen, mit Gott sag ich jetzt mal". Eine empirische Untersuchung zu subjektiven Sichtweisen von Grundschülern an evangelischen Schulen im Kontext von Beschreibungen Erwachsener
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 12.
330 S. pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Schulformen mit evangelischem Profil werden von Erwachsenen für Kinder ausgewählt, geschaffen und gestaltet. Erst in letzter Zeit wird es zunehmend selbstverständlich, Kindern und Jugendlichen bei der Erforschung ihrer Lebenswelt eine aktive Rolle zuzusprechen und die jugendlichen Akteure selbst zu Wort kommen zu lassen. |
73. |
Kristian Folta-Schoofs, Marion Hesse-Zwillus, Nina Kieslinger, Julia Kruse and Regine Schulz
(2017):
Museen „inklusiv“ gestalten. Wissenschaftliche Evaluation von Maßnahmen für eine barrierefreie Museumsgestaltung
129 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Durch das Engagement und die fachliche Unterstützung von regionalen Behindertenvereinen und -verbänden, sozialen Einrichtungen und universitären Arbeitsgruppen konnte im März 2014 die deutschlandweit einmalige barrierefrei gestaltete und inklusiv vermittelnde Dauerausstellung MUSEUM DER SINNE. Kultur- und Erdgeschichte barrierefrei erleben! im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim (RPM) eröffnet werden. Die Ausstellung lädt alle BesucherInnen dazu ein, die kultur- und erdgeschichtlichen Schwerpunktthemen des Museums auf multisensorische und interaktive Weise selbstständig zu erfassen. Die umfangreichen Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit und inklusiver Kulturvermittlung machen die Ausstellung für die unterschiedlichsten Besuchergruppen mit und ohne Behinderung gemeinsam erlebbar. In Kooperation mit WissenschaftlerInnen und Studierenden der Arbeitsgruppe Neurodidaktik des Instituts für Psychologie der Stiftung Universität Hildesheim wurde das Dauerausstellungsprojekt einer zusammenfassenden und bilanzierenden Evaluation unterzogen. Alle Ergebnisse dieser Studie sind in der vorliegenden Publikation zusammengefasst. Sie soll Museen und Kultureinrichtungen als Handreichung und wertvolle Hilfestellung bei der Umsetzung eigener barrierefrei gestalteter und inklusiv vermittelnder Ausstellungsprojekte dienen. Die vorliegende Evaluationsstudie stellt ein Kooperationsprojekt des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim (RPM) mit der Arbeitsgruppe Neurodidaktik des Instituts für Psychologie, Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften, der Stiftung Universität Hildesheim dar. Der Leiter der Arbeitsgruppe Neurodidaktik, Herr Prof. Dr. Kristian Folta-Schoofs, zeichnete für die Konzeption, Supervision sowie die experimentelle und technische Leitung der Studie verantwortlich. Die Zuständigkeit für die Durchführung von Datenerhebungen im Ausstellungsraum des Museums lag bei der Ltd. Direktorin und Geschäftsführerin des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim, Frau Prof. Dr. Regine Schulz. Die (Mit-)Konzeption und Erstellung von Studienmaterialien erfolgte durch Frau Dr. Marion Hesse-Zwillus, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Evaluationsprojekt angestellt war. Für die Vernetzung von Akteuren der verschiedenen lokalen und regionalen Behindertenvereine und -verbände, sozialen Einrichtungen und Arbeitsgruppen der Stiftung Universität Hildesheim, das Projektmanagement, die Koordination und Anleitung von studentischen Hilfskräften im Museum sowie die praktische Durchführung der Studie waren Frau Dr. Marion Hesse-Zwillus (bis 10/2015) sowie Frau Julia Kruse M.A. und Frau Nina Kieslinger M.A. (ab 11/2015) verantwortlich. Die Datenerhebungen wurden durch Studierende im B.Sc.-Studiengang Psychologie mit Schwerpunkt Pädagogische Psychologie der Stiftung Universität Hildesheim unterstützt. Unser Dank gilt dem Engagement und der Mitwirkung der Studierenden Jana Drechsler, Kezia Lara Droste, Sina Hilfrich, Katharina Kindler, Daniela Markwitz und Laura Stirner. Den Studierenden Henrike Jaroschek und Michelle Niemeyer gilt unser besonderer Dank für ihre Leistungen im Kontext der Datenaufbereitung. Das Projekt und die vorliegende Publikation wurden unterstützt durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur |
72. |
(2017):
AnNet Gruppe Hildesheim: Den Stein ins Rollen bringen – Welche Unterstützungsmöglichkeiten für Angehörige gibt es und wie lässt sich die Kommunikation aller Beteiligten verbessern? AnNet Gruppe Hildesheim
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
pp. 5-24.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Laufe der Beschäftigung mit dem Thema Kommunikation ergaben sich in der Hildesheimer Gruppe einige zentrale Erkenntnisse. Kommunikation, egal ob mit dem Partner, in der Familie oder am Arbeitsplatz, ist nicht starr, sondern verändert sich immer wieder. Ganz unterschiedliche Faktoren wie die momentane emotionale Situation oder das eigene Stresslevel haben einen Einfl uss darauf, wie man kommuniziert. Das Gegenüber reagiert dann wiederum auf das eigene Kommunikationsverhalten, im Positiven wie im Negativen. Durch diese Reaktion eröffnet sich aber auch immer wieder die Chance eingefahrene Kommunikationsmuster zu verändern. Dafür ist es allerdings ganz entscheidend überhaupt in der Kommunikation zu bleiben. Verschiedenste Hilfsmittel und Techniken (u.a. Kommunikation über Briefe, Berücksichtigung einiger Regeln guter Kommunikation) können dabei unterstützen. Welche das jeweils sein können, hängt sowohl vom eigenen Kommunikationstyp als auch von dem des Gegenübers ab. Das einstimmige Fazit der Gruppe war, dass Beziehungen von Kommunikationen leben und es sich daher auf jeden Fall lohnt auszuprobieren, mit welchen Techniken, Hilfsmittel oder Strategien Kommunikation aufrecht erhalten oder wieder hergestellt werden kann. |
71. |
Sabine Hellmers
(2017):
Entwicklungsregulation im Erwachsenenalter. Ein Forschungsprogramm zu den Lebenslagen von Eltern beeinträchtigter Kinder
379 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Elternschaft zählt zu den normativen Herausforderungen im Erwachsenenalter. Besondere Anforderungen werden an Eltern beeinträchtigter Kinder gestellt. Es wird gezeigt, dass wichtige Ziele dieser Eltern in vielen Bereichen des Lebens irreparabel blockiert sind. |
70. |
Jessica Böker, Julia Lack and Marion Schnute
(2017):
Für jeden Angehörigen das passende Angebot – Forschung und Vernetzung in und aus Salzgitter
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
pp. 175-224.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In Salzgitter nahmen wir im Frühjahr 2016 als letzte AnNet-Gruppe mit der Ausrichtung einer Zukunftswerkstatt unsere Forschungsarbeit auf. Bereits während der Zukunftswerkstatt zeichnete sich ab, wie der AnNet-Vernetzungsgedanke auch unsere weitere Forschungsarbeit prägen würde. Bei unserem zweiten Forschungsprojekt stand das Thema "Netzwerk" im Mittelpunkt. Um gemeinsam das Thema "Vernetzte Hilfe für Eltern und Lehrer suchtgefährdeter und suchtkranker Kinder" zu erforschen, kamen Angehörige aus ganz Niedersachsen zusammen. Unsere nächste Forschungsfrage zielte auf die Zeit während und nach einer Suchtbehandlung ab. Im Rahmen des dritten Forschungsprojektes "Abstinenz gemeinsam (er)leben" wollten wir nachvollziehen, welche (Behandlungs-) Wege zu einem abstinenten Leben führen können, wie Angehörige und Betroffene Abstinenz "erleben" und wie Selbst- und Suchthilfe Angehörige und Betroffene auf dem Weg in, aber auch durch dieses neue Leben begleiten können. Unser viertes Forschungsprojekt war ein Gemeinschaftsanliegen von Angehörigen mehrerer AnNet-Gruppen. Im Mittelpunkt stand die Frage: "Wie können Angehörige – unabhängig von der Behandlung der Suchtkranken durch Selbst- und Suchthilfe Unterstützung finden, die besonders auf die Herausforderungen Angehöriger und das Leben mit Sucht zugeschnitten ist?" |
69. |
Jessica Böker, Christiane Drozd, Tatjana Gottschalk, Friederike Herold, Christine Hofheinz, Julia Lack, Tabea Noack, Marion Schnute, Wolfgang Schröer and Renate Soellner
(2017):
Vorwort
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
pp. 4.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie geht es Angehörigen von Menschen mit problematischem Konsum von Alkohol oder illegalen Drogen in Deutschland? In welche Unterstützungsnetzwerke sind sie eingebunden und welche Themen und Probleme sind im Alltag für Angehörige wichtig? Diesen und anderen Fragen sind im Rahmen des Forschungsprojektes »AnNet-Angehörigennetzwerk «fünf Angehörigengruppen von 2015 bis 2017 auf den Grund gegangen. Das Herzstück jeder AnNet-Gruppe bildeten die Erfahrungen, Fragen und Probleme der Gruppenteilnehmer, welche in der Zusammenarbeit der Angehörigen als ›Mitforschende‹ zum ›Forschungsgegenstand‹ wurden. Im gemeinsamen Arbeits- und Forschungsprozess haben Angehörige und Betroffene als Erfahrungsexperten, Hochschulforscher und Praxisexperten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen voneinander gelernt, gemeinsam Antworten gefunden, Strategien entwickelt und in lokalen Initiativen umgesetzt. Das AnNet-Arbeitsbuch fasst die Erkenntnisse, Erfahrungen und Empfehlungen aus zwei Jahren AnNet-Projekt zusammen. Als Handlungshilfe richtet sich das AnNet-Arbeitsbuch an Angehörige, Betroffene, Entscheider, (angehende) Praktiker in Wissenschaft, Gesundheits- und Sozialwesen und alle weiteren Menschen, die daran Interessiert sind, die Lebens- und Unterstützungssituationen von Angehörigen und betroffenen Familien noch weiter zu verbessern. |
68. |
Nina Stoffers and Hannes Schammann
(ed.)
(2017):
Zwischen Kunst und Politik. Kulturprojekte mit Flüchtlingen
62 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In der vorliegenden Dokumentation sind die Texte der Teilnehmer_innen des Seminars „Kunst und Politik - Kulturprojekte mit Flüchtlingen“ versammelt. Hiermit wird versucht, die Ergebnisse der Recherchearbeit und der daraus resultierenden Ausstellung in ihrer Vielfalt und Komplexität abzubilden. Die Texte basieren auf den Reflexionen einzelner Teilnehmer_innen über die eigene Recherchearbeit zu den unterschiedlichsten Projekten und über die daraus resultierenden Ausstellungsprojekte. Daher sind die Texte im Zugang und Stil sehr unterschiedlich. Auch Begriffsdefinitionen wie „Flüchtling“ / “Geflüchtete“, sowie die Anwendung von gendergerechter Sprache haben wir bewusst den einzelnen Autor_innen überlassen und somit nicht angeglichen. |
67. |
Julia Lack, Jessica Böker and Marion Schnute
(2017):
Voneinander lernen und Hilfe für Angehörige gemeinsam verbessern – es hat sich viel getan in Peine
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
pp. 55-114.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract "Angehörige als Experten sehen", "psychische Belastungen Angehöriger", "körperliche Beschwerden" - allein diese drei Punkte können helfen aufzuzeigen, wie die Einbeziehung von Angehörigen in Forschung und Praxis in Zukunft zu einer weiteren Verbesserung der Lebenssituation Angehöriger beitragen kann. Im Rahmen des AnNet-Projektes haben wir eigene Forschungsdaten erhoben, ausgewertet und u. a. beim Deutschen Suchtkongress im Angehörigensymposium und bei der Jahrestagung der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen präsentiert, durch Radioshows und Zeitungsartikel Öffentlichkeit hergestellt und durch Interviews und Diskussionen Daten und Rückmeldungen unserer Forschung beigesteuert. Auch zukünftige Forschung sollte nicht nur zu, sondern auch mit Angehörigen stattfinden, sodass Angehörigen- und Universitätsforscher, Praktiker und Entscheider des Sozial- und Gesundheitswesens miteinander diskutieren, voneinander lernen und durch ihre Austausch- und Forschungsergebnisse gemeinsame (finanzielle) Grundlagen für Praxisinitiativen wie Dream Team schaffen können. |
66. |
Marion Schnute, Jessica Böker and Julia Lack
(2017):
Von der Bedarfserhebung zur Entwicklung regionaler Initiativen und Netzwerke – eine ‹Landkarte› durch zwei Jahre AnNet Projekt in Peine, Landau und Salzgitter
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
pp. 25-54.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das Anliegen dieses Kapitels ist es, für Angehörige, Interessierte, Betroffene, Entscheider und (angehende) Praktiker des Forschungs-, Gesundheits- und Sozialwesens eine "Landkarte" durch zwei Jahre AnNet-Projekt zu zeichnen, in der sich unsere Gruppen, die gemeinsamen Wege, Ergebnisse und Initiativen verorten lassen. Auf den folgenden Seiten wollen wir Sie daher auf eine Reise einladen: Ausgangspunkt unserer Reise ist der September 2015, in dem wir unsere Forschungsarbeit mit den vier AnNet-Gruppen aufnahmen. Den gemeinsamen Forschungsweg aus zwei Jahren AnNet-Projekt nachzeichnend, wollen wir an einigen "Aussichtspunkten" zum genauer Hinschauen und Verweilen einladen. Unsere gemeinsame "Reise" endet mit einem Blick in die Zukunft: Wie haben sich durch unser partizipatives Forschungsprojekt die Perspektiven der Angehörigenforscher auf ihren Alltag, aber auch die lokalen Unterstützungslandschaften, in die die Angehörigen eingebettet sind, verändert? Und was konnten "die Forschung" und wir als Universitätsforscher von den Angehörigen lernen? |
65. |
Katharina Riechers
(2017):
Vielfalt im Klassenzimmer braucht Vielfalt im Lehrerzimmer! Die regionalen Orientierungstage für Schüler_innen an der Stiftung Universität Hildesheim 2016
6 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die im Jahr 2016 stattgefundenen Orientierungstage an der Universität Hildesheim richteten sich sowohl an Schüler_innen mit als auch ohne Migrationshintergrund. Es wurde angestrebt, zum einen mehr Schüler_innen mit Migrationshintergrund zur Aufnahme eines Lehramtsstudiums zu motivieren, zum anderen sollten alle Teilnehmer_innen – unabhängig von ihrem familiären Hintergrund – für die Bedeutung von kultureller Vielfalt im Hinblick auf den Lehrer_innenberuf sensibilisiert werden. Dieser Ansatz entspricht Empfehlungen aktueller Studien, die unter anderem darauf verweisen, dass sich die (selbst-)reflexive Auseinandersetzung mit Diversität und der wertschätzende Einbezug kultureller Vielfalt im schulischen Alltag nicht zum alleinigen Zuständigkeitsbereich von (zukünftigen) ‹Lehrkräften mit Migrationshintergrund› entwickeln sollte. Maßnahmen wie die Orientierungstage leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels im deutschen Bildungssystem und zeigen erste Erfolge. |
64. |
Julia Lack and Marion Schnute
(2017):
Sucht und Beschäftigungsfähigkeit: Durch Austausch und Forschung die Teilhabeprozesse Angehöriger am Arbeitsmarkt besser verstehen und fördern (Check-UP)
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
pp. 225-246.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Für die rund 10,5 Millionen Angehörigen sind gesundheitliche Auswirkungen und die damit verbundenen Folgekosten zunehmend gut belegt. Allerdings stehen umfassende Studien zu den sozialen Folgen ebenso wie eine systematische Entwicklung von Unterstützungsansätzen der Arbeitsmarktteilhabe Angehöriger noch aus. Die AnNet-Gruppe "Perspektiven am Arbeitsmarkt" ist aus der Kooperation des Jobcenters Peine mit der Universität Hildesheim entstanden. In einem ersten Schritt ging es darum, mittels Erfahrungsaustausch, Diskussionen, Literaturrecherche und einer darauf aufbauenden Interviewstudie explorativ nachzuvollziehen, welche Rolle der problematische Konsum von Alkohol oder illegalen Drogen einer nahestehenden Person für die Arbeitsmarktteilhabe Angehöriger spielt. Der zweite Schritt bestand in der Entwicklung einer "Checkliste: Unternehmens- und Arbeitsmarkt-Partizipation Angehöriger (Check-UP)". |
63. |
Anne-Kathrin Grebenstein
(2017):
Sexualisierte Gewalt an Säuglingen und Kleinkindern im Kontext Früher Hilfen. Eine Expertise zu den Gründen für die geringe Beachtung von sexualisierter Gewalt im Praxisfeld Frühe Hilfen
95, 203 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Es steht außer Frage, dass Frühe Hilfen einen entscheidenden präventiven Beitrag zum gesunden Aufwachsen und einer gelingenden Entwicklung von Kindern von Geburt an leisten. Jedoch erstaunt es, dass im Kontext Früher Hilfen sexualisierte Gewalt als mögliches Risiko für Säuglinge und Kleinkinder so gut wie keine Beachtung findet. Aufgrund dieser Beobachtung beschäftigt sich dieses Forschungsprojekt mit der Frage nach den Gründen für eine mangelnde Repräsentation der Thematik «sexualisierte Gewalt an Säuglingen und Kleinkindern». Die fachwissenschaftliche Auseinandersetzung zeigt, dass bisher kaum nennenswerte Befunde zu dem Phä-nomen existieren. Forschungsergebnisse zu Untersuchungen von Kumulationen verweisen jedoch auf deutliche Zusammenhänge zwischen verschiedenen Gewaltformen (Pfeiffer/Wetzels 1997; Zimmermann 2010), die auf die Vorkommenswahrscheinlichkeit von sexualisierter Gewalt auch bei unter Dreijährigen hindeuten. Diese Annahme unterstreichen unter anderem auch Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und Befunde rechtsmedizinischer Institute (Institut für Rechtsmedizin Marsberg 2008; Todt/ Maciuga/ Debertin: Rechtsmedizinisches Institut der Medizinischen Hochschule Hannover). Die Methode des Expert_inneninterviews und die Methode des Problemzentrierten Interviews (PZI) wurden kombiniert, um ein spezielles Forschungsdesign zu entwickeln. In die Untersuchung wurden Fachkräfte aus unterschiedlichen Professionen mit einbezogen, die im Praxisfeld tätig sind. Dabei richtete sich der Fokus auf die Gründe für die Unterrepräsentation der Thematik im Kontext Früher Hilfen. Weitere Fragen bezogen sich auf
Die Untersuchungsbefunde zeigen die Komplexität der Thematik auf und machen zugleich auf grundlegende Entwicklungsbedarfe aufmerksam, um die Thematik zukünftig stärker mit einzubeziehen. Schlussendlich werden zentrale Handlungsempfehlungen für das Praxisfeld Frühe Hilfen vorgestellt. |
62. |
Julia Lack, Jessica Böker and Marion Schnute
(2017):
Nur du allein kannst es schaffen, aber du schaffst es nicht allein – Forschung mit und für Angehörige und suchtbetroffene Familien in Landau in der Pfalz
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
pp. 115-174.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In unserer Gruppe haben Angehörigen- und Universitätsforscher, Erfahrungs- und Praxisexperten von Anfang an als Experten und Lernende auf Augenhöhe miteinander zur Situation Angehöriger geforscht, darauf aufbauend Strategien zur weiteren Verbesserung der Unterstützungssituation Angehöriger entwickelt und diese in Initiativen wie AnNa für Angehörige in Landau und Umgebung umgesetzt. |
61. |
(2017):
Leitlinien - Wissenschaft als Beruf attraktiv machen. Gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau
51, [36] pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Präambel Dem wissenschaftlichen Nachwuchs, seinem Engagement, seinen Ideen und seiner Kreativität kommt eine Schlüsselrolle in der Wissenschaft zu. Seine Förderung sowohl im Graduierten- als auch im Postgraduierten-Bereich gehört deshalb zu den wichtigsten Aufgaben einer Universität. Gleichzeitig gilt es, die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für Beschäftigte mit Dauerstellen im Bereich der wissenschaftlichen Dienstleistungen gut und fair zu gestalten. Daneben zählt es zu den Aufgaben einer verantwortlichen akademischen Personalentwicklung, Karrieren außerhalb der Wissenschaft zu ermöglichen und besser planbar zu machen. Wir wollen gemeinsam gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den gesamten akademischen Mittelbau gestalten. |
60. |
Teresa Streiß
(2017):
Diversität in der außerschulischen Literaturvermittlung. Eine empirische Studie zu Projekten der Leseförderung in Deutschland
136 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract „Kinder brauchen Bücher“, das forderte Astrid Lindgren schon 1958. Die Welt von morgen liegt in den Händen und Köpfen derjenigen, die gerade jetzt lesen lernen. Projekte der Literaturvermittlung stehen so vor der Aufgabe, die hohen Potentiale des Mediums Buch (auch und gerade in der Arbeit mit Kindern) mit den Anforderungen einer von Diversität geprägten Gesellschaft zu verbinden.Um einen ersten Schritt in einer theoretisch fundierten Auseinandersetzung mit der Verbindung der Thematiken „Diversität“ und „Außerschulische Literaturvermittlung“ zu ermöglichen, wird in dieser Arbeit die empirische Praxis außerschulischer Literaturvermittlung beziehungsweise Leseförderung, wie sie sich im Deutschland des Jahres 2015/2016 zeigt, durch verschiedene methodische Zugänge auf ihren Umgang mit Diversitätsaspekten hin befragt. |
59. |
Nora Lessing
(2017):
Akkommodative Regulation im Kindesalter - Erfassung, Entwicklung und Entwicklungsbedingungen
57 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Das Ziel des Forschungsprozesses, der dieser Dissertation zugrunde liegt, bestand darin, zu einem Erkenntnisfortschritt beizutragen, der sich auf die Erfassung, Entwicklung sowie auf mögliche Entwicklungsbedingungen akkommodativer Regulationsprozesse im Kindesalter konzentriert. Akkommodative Prozesse sind Angleichungen individueller Ansprüche und Ziele an gegebene oder veränderte Handlungsfelder durch Auflösung von Zielbindungen, Abwärtsvergleiche sowie die Generierung positiv entlastender Bedeutungen und Inhalte der faktischen Lebenssituation oder alternativer Entwicklungsmöglichkeiten. Akkommodative Prozesse werden vor allem dann bedeutsam, wenn ein Individuum mit Zielblockaden, kritischen Lebensereignissen, Verlusterfahrungen oder Problemen konfrontiert wird, die es nicht (mehr) durch aktiv-korrigierendes, intentional gesteuertes Handeln aufzulösen weiß, respektive deren Auflösung außerhalb der Reichweite oder Kontrolle individueller Entwicklung liegt. Obgleich die funktionalen (z.B. höheres Wohlbefinden) und protektiven (z.B. niedrigere Depressionswerte im Lebensverlauf) Effekte akkommodativer Regulationskompetenz (in ersten Ansätzen im Jugend- sowie) im Erwachsenenalter ausreichend gut beforscht wurden, liegen keinerlei Studien akkommodativer Regulationsprozesse für das Kindesalter vor. Dabei ist die Entwicklung akkommodativer Regulation sowie die Erforschung potentieller Entwicklungsbedingungen und Vorläufer unter anwendungsbezogenen Gesichtspunkten, beispielsweise zur Förderung adaptiver Bewältigungsfähigkeiten und Prävention psychischer Störungen im Lebensverlauf, von großer Bedeutung. Zusammenfassend kann konstatiert werden, dass akkommodative Prozesse bereits im Kindesalter auftreten und erfasst werden können (Artikel 1). Dabei spielen vor allem selbstregulative Prozesse (z.B. exekutive Funktionen, Fähigkeiten zum Belohungsaufschub) als Vorläufer und Entwicklungsbedingungen akkommodativer Regulationsprozesse (z.B. Zielabwertungen, Aufwertungen alternativer Ziele) eine Rolle. Bedeutsame Zusammenhangs- sowie Vorhersagebefunde verweisen auf einen, zunächst unerwarteten, negativen Einfluss selbstregulativer Prozesse auf akkommodative Zielanpassungsprozesse im Vor- und Grundschulalter (Artikel 2 und 3). Demzufolge wurde hypothetisiert, dass die funktionale Präzedenz (der Entwicklung) selbstregulativer Prozesse das Exekutieren bzw. hartnäckige Festhalten an Zielen offenbaren könnte. Neben einem grundlagenorientierten Erkenntnisfortschritt akkommodativer Regulation für die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, regen die Befunde zu Diskussionen und neuen (Forschungs-)Perspektiven regulativer Prozesse im Kindesalter an. |
58. |
Claudia Höhl and Bettina Uhlig
(ed.)
(2017):
Thomas Lehnerer «Methusalem». « ... dass man nur erkennt, dass das eben ein Mensch ist.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
28 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
57. |
Bettina Uhlig
(2017):
Kind, Objekt und Welt. Grundlagen und Methoden einer kindorientierten Kunstvermittlung
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
18 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
56. |
Claudia Höhl and Bettina Uhlig
(ed.)
(2017):
Die große goldene Madonna. «Sie lächelt nicht. Sie guckt besorgt und traurig.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
28 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
55. |
Claudia Höhl and Bettina Uhlig
(ed.)
(2017):
Die Elchschaufel. « ... vielleicht war der Elch verletzt.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
24 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
54. |
Claudia Höhl and Bettina Uhlig
(ed.)
(2017):
Die Bernwardleuchter. « Die sehen aus wie Fackeln von den Olympischen Spielen.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
20 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
53. |
Claudia Höhl and Bettina Uhlig
(ed.)
(2017):
Der große Goldkelch Bischof Gerhards. « ... man muss ihn von unten anfassen.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
28 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
52. |
Claudia Höhl and Bettina Uhlig
(ed.)
(2017):
Das Hildesheimer Oswald-Reliquiar. « ... und dann haben wir eine Schatzkiste gesehen, wo ein König drauf war.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
28 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
51. |
Claudia Höhl and Bettina Uhlig
(ed.)
(2017):
Das Gründungsreliquiar. « ... wie eine Schale, nur verkehrt herum.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
28 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
50. | Alexander Merkl (2017): ‹Bildung stiften› − Überlegungen zu einer Ethik des Stiftens Antrittsvorlesung vom 15. November 2017 im Forum der Stiftung Universität Hildesheim Hildesheimer Universitätsreden - Neue Folge vol. 7. 18 pages. Universitätsverlag Hildesheim. |
49. |
Tobias Ahlgrim
(2017):
Schulbücher im Sachunterricht − welche Themenauswahl bieten sie? Eine inhaltsanalytische Studie zu ausgesuchten Lehrwerken
Hildesheimer Beiträge zur Fachdidaktischen Forschung
vol. 13.
23 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Beitrag befasst sich mit aktuellen Strukturen und Inhalten des Schulfaches Sachunterricht. Dazu werden alle derzeit in Niedersachsen zugelassen Lehrwerke für dieses Fach inhaltsanalytisch ausgewertet. Im Zuge dessen werden elf Inhaltsbereiche gebildet, denen die in den Schulbüchern vorgefundenen Themen zugeordnet wurden. Es zeigen sich Kernbereiche und Peripherien eines inhaltlichen Kanons auf Grundlage der Sachunterrichtslehrwerke. This article deals with the current structures as well as contents of the subject «Sachunterricht». Therefore, each course book which is authorised in Lower-Saxony is evaluated in terms of it’s content. On the basis of this analysis eleven contents areas are formed. In a second step, the topics which are covered within the course books are assigned to these contents areas. The analysis unfolds core areas as well as peripheries for a content-based canon. |
48. |
Annely Rothkegel
(2017):
LernortText: Zur Studie «Lernen mit Texten / Wissenserwerb durch selbstgesteuertes Lernen» (Themenfeld Nachhaltigkeit)
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
vol. 1.
24 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Studie „LernortText“ liefert einen linguistisch-methodischen Zugang zum Wissenserwerb von Lernenden durch strukturierte Textarbeit. Die in zwei Gruppen von Studierenden erstellten visuellen Themen- und Wissensrepräsentationen bilden die Grundlage für Einsichten auf zwei Ebenen. Auf der theoretischen Ebene erschließen sich verschiedene Vorgehensweisen von Leser-Innen bei Kohärenzbildung und Textverständnis, auf der Ebene der Praxis geht es um die Anwendung dieser Vorgehensweisen beim selbstkontrollierten Lernen. Mit dem inhaltlichen Bezug auf das verwendete Textmaterial aus dem Nachhaltigkeitsdiskurs und dem Umgang mit seinen fachlichen Begrifflichkeiten bildet die Studie einen Beitrag zur Forschung im Bereich der BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung). |
47. |
Renate Soellner, Johanna Frisch and Maren Reder
(2016):
Communities That Care. Schülerbefragung in Niedersachsen 2015
69 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
(Die Schülerbefragung 2017 ist ebenfalls online verfügbar.)
abstract «Communities That Care» (CTC) ist ein kommunaler Präventionsansatz zur Vorbeugung von jugendlichem Problemverhalten. Ziel ist die Etablierung und Förderung von positiven Rahmenbedingungen in Gemeinden, die ein sicheres und gesundes Aufwachsen ermöglichen. Kernstück von CTC ist eine Schülerbefragung, mit deren Hilfe kommunale Problembereiche ermittelt und so in der Präventionsplanung vorrangig adressiert werden können. Für diese Schülerbefragung werden niedersachsenweite Referenzwerte zur Häufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren für problematische Verhaltensweisen benötigt. Die Erhebung dieser Referenzwerte wurde durch eine Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen im Justizministerium realisiert. In dem vorliegenden Bericht werden die Methodik und die Ergebnisse der CTC-Schülerbefragung aus dem Jahr 2015 dargestellt. |
46. |
Hannes Schammann and Christin Younso
(2016):
Studium nach der Flucht? Angebote deutscher Hochschulen für Studieninteressierte mit Fluchterfahrung - Empirische Befunde und Handlungsempfehlungen
64 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Hochschulen sind keine isolierten Elfenbeintürme, die fernab jeder gesellschaftlichen Entwicklung existieren. Besonders deutlich wurde dies im Jahr 2015, als die Zahl Asylsuchender in Deutschland erheblich anstieg. Viele Hochschulen öffnen seitdem ihre Tore für Studieninteressierte mit Fluchterfahrung. Die Studie analysiert die Angebote von neun Hochschulen und bietet einen Einblick in Ziele, Strukturen und Prozesse dieser Öffnung. Auf dieser Basis gibt sie praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Politik. |
45. |
Ulf Algermissen, Olga Graumann and David Whybra
(ed.)
(2016):
Inklusion im Bildungsbereich. Streiflichter aus Russland, Ukraine und Weißrussland - Inclusion in Russia, the Ukraine and Belarus. Current Work and Research
178 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Die Aufmerksamkeit und Verantwortlichkeit für problematische Rand- und Übergangsphänomene in pädagogischen Handlungsfeldern ist intensiviert worden. Ganze Bereiche der Sonderpädagogik werden nachhaltig in Frage gestellt. Auch in den Aus- und Weiterbildungssystemen Russlands, der Ukraine und Weißrusslands gelangte das Thema einer menschenrechtsbasierten inklusiven Pädagogik in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus. Es werden Fragen aufgeworfen, die insbesondere auch angesichts aktueller neuer politischer Trennlinien zwischen Ost und West neugierig machen auf die Verhältnisse und Gestaltungen, in und unter denen sich Menschen begegnen, helfen, miteinander kooperieren, sich verstehen, Teilhabe ermöglichen und Probleme lösen. Die Beiträge sind daher in der komparativen pädagogischen Diskussion für Lehrende in Schule und Hochschule, für Studierende und für Leser, die über den eigenen Tellerrand hinausschauen, von Interesse. In the field of education, the attention to and concern for marginal and transitional phenomena, however problematical they may be, have intensified. Whole sections of special education are now being seriously questioned. In recent years the focus of Further Education systems in Russia, the Ukraine and Belarus has increasingly turned to humanrights-based, inclusive education. In the face of new political boundaries between East and West, there is great interest in the conditions and arrangements under which people now come together, help one another, work in cooperation, understand one another, encourage participation and solve problems. The contributions to this volume are of interest to those involved in comparative education, whether they be teachers at university, further education institutes or in school, students of education or those readers who like to think outside the box. |
44. |
Ekaterina Egorova
(2016):
Das Bildungswesen in Russland unter dem Gesichtspunkt der Individualisierung
360 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2015
abstract Individualisierung ist ein Thema, das die Schulgeschichte nicht nur in Deutschland, sondern auch im Russland des 18. und 19. Jahrhunderts, in der Zeit der Sowjetunion und im heutigen Russland begleitet. Die Autorin geht der Frage nach: Wie wurde und wird der Lehr-, Lern- und Erziehungsprozess in den russischen allgemein bildenden Institutionen in Bezug auf Individualisierung organisiert und gestaltet? Sie stellt das russische Bildungssystem in Historie und Gegenwart dar und zeigt seine gegenwärtigen Probleme und wichtigen Entwicklungstendenzen in Bezug auf Individualisierung. Diese wird als ein systemisches erziehungswissenschaftliches Phänomen definiert, das auf der Makro-, Meso- sowie Mikroebene beschrieben und analysiert wird. Die Individualisierung des Unterrichts in Russland heute wird analysiert anhand einer empirischen Untersuchung (Experteninterviews mit Schulleitungen und Lehrkräften, Dokumentenanalyse sowie Beschreibungen von Beobachtungen im Unterricht). Somit werden russische Diskussionen und Erfahrungen mit Individualisierung dem deutschsprachigen Leser nahe gebracht. |
43. |
Martin Sauerwein
(ed.)
(2016):
Hildesheimer Geographische Studien - Band 6
Hildesheimer Geographische Studien
vol. 6.
125 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Bestellung der Printversion nur direkt über das Sekretariat des Instituts für Geographie.
Downloads: Hevin Taha Basch & Sabine Panzer-Krause Robin Stadtmann, Moritz Sandner, Tim Drissen, Julia Treitler, Rebecca Winter & Martin Sauerwein Annabell Ringel
|
42. |
Johanna Dobberkau, Annabell Ringel and Martin Sauerwein
(2016):
Chancen für Interkulturelles Lernen im Geographieunterricht durch Migrationsbewegungen? Ergebnisse einer qualitativen Studie
Hildesheimer Geographische Studien
vol. 6.
68-120 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Migrationsbewegungen – eine Chance für Interkulturelles Lernen im Geographieunterricht? Nicht nur durch moderne Medien und preiswerte Reisen ins Auslandrückt die Weltbevölkerung immer weiter zusammen - auch durch stark gestiegene Migrationsbewegungen wird unsere Gesellschaft zunehmend multikultureller.Interkulturelles Lernen stellt deswegen einen bedeutenden, wenn nicht sogar einen notwendigen Ansatz dar, um das Verständnis zwischen Menschenverschiedenster Kulturen zu fördern. Gesellschaftliche Probleme, die mit der Multikulturalität und den divergierenden Wertevorstellungen einhergehen, werdendurch das gegenseitige Verständnis reduziert. Im Geographieunterricht werden seit jeher verschiedene Kulturen und Länder thematisiert. Dieses Fach istdeshalb optimal geeignet, den Schülern durch Interkulturelles Lernen nicht nur geographisches Fachwissen sondern auch das Bewusstsein für andereWertvorstellungen und Sitten zu vermitteln. Damit sind die Schüler in der Lage, in interkulturellen Kontexten adäquat und souverän zu handeln. In der Theoriebietet der Geographieunterricht einen idealen Ort, um Interkulturelles Lernen umzusetzen. Wie aber sieht es tatsächlich im praktischen Unterricht aus? DieserFrage wurde im Rahmen einer qua-litativen Evaluationsstudie mittels sieben leitfadengestützter Interviews mit Erdkundelehrkräften nachgegangen. DieHypothese, dass Interkulturelles Lernen bisher im Geographieunterricht nur eine untergeordnete Rolle spielt und viele Lehrkräfte bezüglich dieser Thematikunwissend oder gar überfordert sind, wurde bestätigt. Dennoch lässt die Studie den Schluss zu, dass sich die Zuwanderung von Migranten positiv auf denGeographieunterricht auswirkt und Interkulturelles Lernen fördert. Durch geeignete Weiterbildungsmaßnahmen der Lehrkräfte und aktualisierteRahmenrichtlinien kann diese Chance genutzt werden. Migration – does this include chances for intercultural learning in geography lessons? Modern media and affordable trips abroad have made the worldpopulation come closer together. Also, greatly increased international migration has aided in the growth of multicultural societies. Therefore, interculturallearning is an important, if not absolutely necessary approach to support the understanding between people from different cultures. Mutual understandingreduces social concerns which go along with multiculturalism, divergent opinions, and values or ways of life. For decades, geography lessons included varietiesof cultures and countries. That is why this subject is ideal not only to teach students geographical know-how but to also strengthen their awareness for diversemoral concepts through intercultural learning. Hence, students are able to act confidently and adequately in intercultural settings. Due to this geography lessonsare the perfect place to implement intercultural learning. But what is it like in reality? This question is being answered in the following qualitative evaluation. Forthis, nine geography teachers have been surveyed in seven guideline-based interviews. The hypothesis says that intercultural learning only plays a minor role ingeography lessons. Furthermore, many teachers do not know much about this topic and cannot meet the demands of intercultural learning and multiculturalclassrooms. This hypothesis has been confirmed by this study.Nevertheless, the study also allows us to conclude that international migration positively affectsgeography lessons and promotes intercultural learning. This is an opportunity which can be used if there would be more suitable teacher training programs aswell as updated curricula. |
41. |
Annabell Ringel
(2016):
Lehrerinnen und Lehrer als Multiplikatoren einer Bildung für nachhaltige Entwicklung – Eine Untersuchung zum Bekanntheitsgrad des Bildungskonzeptes
In:
Hildesheimer Geographische Studien - Band 6 Hildesheimer Geographische Studien
vol. 6.
pp. 53-68.
Universitätsverlag Hildesheim,.
abstract Zusammenfassung Summary |
40. |
Gerd Meiborg
(2016):
Im Anderen das Geschöpf Gottes sehen - Inklusion und Evangelisches Bildungsverständnis dargestellt am Beispiel der Heinrich-Albertz-Schule Salzgitter
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 6.
335 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Inklusion. Alle haben davon gehört, die meisten wissen jedoch nichts Genaues. Was ist Inklusion und in welchem Verhältnis steht das dazugehörige Konzept zum evangelischen Bildungsverständnis? Mit dem Hauptteil, der eine Umsetzung des Inklusionsgedankens in einer evangelischen Grundschule beschreibt, liegt jetzt ein anregendes und interessantes Buch – auch für «religiös Unmusikalische» – vor. |
39. |
Anna-Christina Petermann
(2016):
In Freiheit und Verantwortung gestalten - Eine empirische Untersuchung zur Rekonstruktion subjektiver Sichtweisen von Trägern und Leitern Evangelischer Schulen
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 5.
342 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Die Anforderungen, die an das spezifische Profil Evangelischer Schulen gestellt werden, sind hoch – und aufgrund der unterschiedlichen Personengruppen, die daran beteiligt sind, es zu konzipieren, auch sehr vielfältig. In der vorliegenden rekonstruktiven Studie mit explorativem Charakter stehen Leiter und Trägervertreter Evangelischer Schulen im Zentrum des Interesses. Im Rahmen von qualitativen Experteninterviews werden ihre subjektiven Sichtweisen zu drei übergreifenden Themenkomplexen ausführlich erfasst, analysiert und miteinander verglichen. Kernfragen der Untersuchung sind dabei:
Die mit Hilfe der Interviews und einer anschließenden, systematischen Kategorienbildung erfassten Ergebnisse legen nahe, dass Evangelische Schulen – sofern sie in Freiheit und Verantwortung gestaltet werden – zur Vielfalt der öffentlichen Schullandschaft beitragen. |
38. |
Wiebke Münzberger
(2016):
Sechs Kurzandachten : ein Materialheft für den evangelischen Religionsunterricht in der Grundschule
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 4.
40 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Für viele Schülerinnen und Schüler eröffnen Kurzandachten die Möglichkeit, einen persönlichen Zugang zum Gespräch mit anderen zu erlangen, sich einmal auf einer Ebene zu äußern, die durch keinen Noten- oder Unterrichtsdruck gekennzeichnet ist. Die Gestaltung der Kurzandachten ist dabei durch feste Rituale gekennzeichnet und ist dennoch vielseitig. Es können sowohl durch Körper- und Sinnesübungen als auch durch Bodenbilder oder stumme Impulse Redebedarf ausgelöst werden. Die Schülerinnen und Schüler erfahren Wertschätzung und Verständnis für ihre individuellen Aussagen. In diesem Materialheft wird das Potenzial der Kurzandachten als spirituelle Wocheneinstiege vorgestellt und den Lehrerinnen und Lehrern eine kompakte Sammlung von Kurzandachten an die Hand gegeben, die zum Umsetzen und Weiterarbeiten einlädt. |
37. |
Marceline Mailand, Melanie Seybert and Josephine Winkler
(2016):
Zehn stille Geschichten – zehn Methoden : Ein Materialheft für den Unterricht in der Grundschule
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
vol. 3.
40 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
VERGRIFFEN
abstract Wir danken dem Verlag Beltz & Gelberg für die Überlassung der Nutzungsrechte für dieses Materialheft an den Texten und Illustrationen. Die in dieser Methoden- und Materialsammlung behandelten Geschichten stammen aus dem Geschichten-Bilder-Buch «Das Haus auf dem fliegenden Felsen» von Erwin Moser (1981). Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Prägnanz und Bild-Text-Kombination aus. Eine Geschichte erstreckt sich gerade einmal auf einer Buchseite und erhält ihre besondere Wirkung durch die dazugehörige Illustration. Innerhalb von zehn Wochen können mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 4 in Form eines Rituals insgesamt zehn Geschichten mit unterschiedlichen Methoden erarbeitet werden. Ziel ist es, kurze Prosa als Brücke zur Kinder- und Jugendliteratur zu nutzen und die Schülerinnen und Schüler durch das Ritual der stillen Geschichten an Literatur heranzuführen. |
36. |
Edgar Dorn
(2016):
Interkulturelle Kompetenz im Schulsport : Sportlehrer/innen mit Migrationshintergrund im Spannungsfeld von bildungspolitischen Erwartungen und schulischer Realität
Hildesheimer Beiträge zur Sportwissenschaft
vol. 3.
67 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die vorliegende Arbeit versucht [...] einen empirischen Beitrag in der ambivalenten Diskussion um interkulturelle Kompetenz in der Schule zu leisten und im Zuge dessen besonders die Rolle von Lehrkräften mit Migrationshintergrund zu beleuchten. Die relativ neuen Forschungsbemühungen um diese exklusive Lehrerklientel sollen dabei um eine fachspezifische Perspektive erweitert werden, indem erstmals auch der Schulsport in den Diskurs eingebracht wird. Denn gerade der Sport bietet vermeintlich vielfältige Möglichkeiten eine integrative Wirkung zu entfalten, die als weitere Bildungsanlässe genutzt werden könnten. Anknüpfend an bildungspolitische Forderungen zur Erhöhung der Anzahl an Lehrkräften mit Migrationshintergrund und die antizipierten ethnisch-integrativen Wirkungen des Sports an sich, kann somit davon ausgegangen werden, dass gerade Sportlehrer/innen mit Migrationshintergrund in doppelter Weise den bestehenden Schieflagen im Bildungssystem begegnen können. Doch treffen diese Annahmen zu? Wie nehmen Sportlehrkräfte mit Migrationshintergrund ihre schulische Rolle bzw. ihre schulische Realität wahr? Sind sie sich den bestehenden bildungspolitischen Forderungen bewusst und wenn ja, wie versuchen sie diese im schulsportlichen Alltag umzusetzen? Diesen Fragen soll in der folgenden Arbeit begegnet werden. |
35. |
Olga Graumann and Michael Pewsner
(ed.)
(2015):
Von Ideen zu Taten. Zehn Jahre Partnerschaft zwischen der Stiftung Universität Hildesheim und der Staatlichen Universität Nowgorod namens Jaroslaw der Weise От идей к реальным делам: десять лет сотруд
245 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Text deutsch und russisch
abstract Seit mehr als 10 Jahren kooperieren die Universitäten Hildesheim und Nowgorod. Es ist eine Kooperation, die über die Jahre von Leben erfüllt war und ist. Auf der Basis gemeinsamer Studienprogramme, Projekte und Veröffentlichungen entwickelte sich ein reger Wissenschaftler- und Studierendenaustausch. Für die friedliche Zukunft des europäischen Kontinents ist das deutsch-russische Verhältnis von besonderer Bedeutung. Der Austausch zwischen Universitäten kann die Politik nicht ersetzen, aber ohne derartige wissenschaftliche Begegnungen kann das Verhältnis nicht fruchtbar gestaltet werden. Das Buch soll allen Mut machen und Wege aufzeigen, wie internationaler Austausch über Landesgrenzen und politische Ereignisse hinweg globales Denken und Handeln beeinflussen und weiterentwickeln kann. Уже более десяти лет развивается плодотворное сотрудничество университетов городов Хильдесхайм и Великий Новгород. Совместные образовательные программы, проекты и публикации способствовали интенсивному обмену студентами и преподавателями. Для мирного будущего европейского континента немецко-российские отношения играют большую роль. Академический обмен на уровне университетов не может изменить политику, но без научного диалога отношения между странами не могут быть плодотворными. Данная книга должна придать оптимизм тем, кто занимается международной деятельностью, и показать, каким образом международное сотрудничество между университетами, преодолевая границы и политические коллизии, может повлиять на развитие глобального мышления и межкультурного взаимодействия. |
34. |
Christian Seipel, Nils Benit and Torsten Richter
(2015):
Zur Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus. Ergebnisse der ersten Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen der Stiftung Universität Hildesheim
66 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Vorwort Dem wissenschaftlichen Nachwuchs und seinem Engagement, seinen Ideen und seiner Kreativität kommt eine Schlüsselrolle in der Wissenschaft zu. Seine Förderung sowohl im Graduierten- als auch im Postgraduierten-Bereich gehört deshalb zu den wichtigsten Aufgaben einer Universität. Die Stiftung Universität Hildesheim ist sich ihrer Verantwortung für die Qualität in der Wissenschaft und ihrer besonderen Verantwortung für den wissenschaftlichen Nachwuchs sehr bewusst. Sie bekennt sich zu den gemeinsamen Leitlinien der Landeshochschulkonferenz (LHK) und des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) zur „Qualitätssicherung in Promotionsverfahren“. Darüber hinaus erkennt sie den „Orientierungsrahmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und akademischer Karrierewege neben der Professur“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) an und beachtet die „Empfehlungen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Wie bereits in der unter Beteiligung aller Gremien und Organe erarbeiteten und im Jahr 2013 verabschiedeten Entwicklungsplanung MINERVA 2020 dargelegt, verfolgt die Stiftungsuniversität mit Nachdruck das Ziel, die Strukturen der Graduierten- und Postgraduierten-Ausbildung auszubauen und attraktive Arbeitsbedingungen für junge Wissenschaftler_innen in Lehre und Forschung anzubieten. Insgesamt konnten an der Universität Hildesheim vergleichsweise viele der in der aktuellen Debatte geäußerten Forderungen bereits umgesetzt werden. So haben Erstverträge in der Qualifizierungsphase hier in der Regel eine Laufzeit von sechsunddreißig Monaten und Drittmittelbefristungen sind an die Dauer der Projektlaufzeit gekoppelt. Die Anzahl der Stellen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit einem reduzierten Lehrdeputat (FwN-Stellen) konnte von vier im Jahr 2002 auf 44 im Jahr 2015 gesteigert werden. Dennoch sind die Karrierewege für junge Wissenschaftler_innen auch an der Universität Hildesheim noch (zu) wenig planbar. Um die Arbeitsbedingungen innerhalb der politischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, hat sich die Universität Hildesheim daher verpflichtet, Leitlinien zum Aufgabenbereich „Wissenschaft als Beruf attraktiv machen“ zu definieren und einen entsprechenden Maßnahmenkatalog zu entwickeln. Sie verfolgt darüber hinaus das Ziel, die Personalentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs weiter zu systematisieren und einen Förderplan zu entwickeln, der sowohl die wissenschaftliche als auch die außerwissenschaftliche Karriereplanung umfasst. Hierzu zählen u.a. Regelungen zur strukturellen und finanziellen Förderung von Fortbildungen im In- und Ausland sowie der Teilnahme an Kongressen. Neben den Hochschulen hat auch die Politik die Problematik des hohen Anteils befristeter Beschäftigungsverhältnisse mit immer kürzeren Laufzeiten sowie die teilweise schwierigen Arbeits- und Rahmenbedingungen erkannt. Der Deutsche Bundestag berät eine Initiative von Bund und Ländern, um neue Karrierewege für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und die Hochschulen dabei zu unterstützen, moderne Personalentwicklungskonzepte aufzulegen. Dafür sollen ab dem Jahr 2017 eine Milliarde Euro für zehn Jahre bereitgestellt werden. Wenngleich dies aus Sicht der Hochschulen und des wissenschaftlichen Nachwuchses prinzipiell zu begrüßen ist, sind für den Erfolg dieses Pakts zwei Punkte von entscheidender Bedeutung: So muss der Pakt erstens auf Nachhaltigkeit angelegt sein und er muss – im Unterschied zu bisherigen Pakten wie dem Hochschulpakt 2020 – die Schaffung unbefristeter Stellen ermöglichen. Das geht nur im Zusammenwirken von Bund und Ländern. Zweitens muss der Pakt auch in der Breite wirken. Um die bereits angesprochenen Leitlinien, den Maßnahmenkatalog und den Förderplan der Universität Hildesheim gezielt auf die Bedarfe der Nachwuchswissenschaftler_innen zuschneiden zu können und die Attraktivität der Universität als Ort innovativer Forschung und engagierter Lehre zu sichern, führte eine Arbeitsgruppe der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen (KWM) in enger Abstimmung mit der Hochschulleitung im Sommersemester 2013 eine Befragung durch, deren Ergebnisse wir Ihnen im vorliegenden Band vorstellen möchten. Die umfassende Analyse zeigt sowohl die hohe Attraktivität einer Tätigkeit in der Wissenschaft als auch die Probleme einer verlässlichen Karriere- und Lebensplanung innerhalb der Wissenschaft. Eine solche Evaluation der Arbeits- und Rahmenbedingungen der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen soll künftig regelmäßig durchgeführt und veröffentlicht werden. |
33. |
Judith Moll
(2015):
Wie beeinflussen Eltern das Berufswahlverhalten Jugendlicher im Sekundarbereich II am allgemeinbildenden Gymnasium in Niedersachsen?
241 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Berufswahl muss als ein umfangreiches und mitunter schwieriges Unterfangen für junge Leute insbesondere in der gymnasialen Oberstufe gewertet werden. Dieser Prozess wird begleitet zum einen von der Phase der Adoleszenz, welche geprägt ist durch zahlreiche subjektive Unwägbarkeiten insbesondere bei der Identitätsfindung und Persönlichkeitsbildung der Jugendlichen, zum anderen auch beherrscht von dem derzeitigen Übermaß an Bildungs- und Studienmöglichkeiten, aus denen die Jugendlichen ihre Wahl zu treffen haben. |
32. |
Wolfgang-Uwe Friedrich and Martin Schreiner
(ed.)
(2015):
Siebzig Jahre im Dienste der Bildung: Von der Pädagogischen Hochschule Alfeld zur Stiftung Universität Hildesheim 1945–2015
71 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die pädagogische Hochschule Alfeld kann als Keimzelle der heutigen Stiftung Universität Hildesheim angesehen werden. 2016 jährt sich zum 70. Mal die Aufnahme des Studienbetriebs in Alfeld. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann im Januar 1946 der Studienbetrieb an der Pädagogischen Hochschule Alfeld; im 20 Kilometer entfernten zerstörten Hildesheim waren keine geeigneten Gebäude vorhanden. |
31. |
Hartmut Reichardt and Wolfgang-Uwe Friedrich
(ed.)
(2015):
Chancen für Morgen. Wirtschaft 4.0 braucht Ausbildung 2.0
83 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Vor 51 Jahren warnte der Philosoph Georg Picht: Deutschland tue zu wenig für Bildung! Damals strengte das Land sich an. Heute fürchten WirtschaftsvertreterInnen, mangelnde digitale Intelligenz und MINT‐Begeisterung in der Ausbildung könnten den High‐Tech‐Standort Deutschland gefährden. |
30. |
Peter Frei and Carina Eichele
(2015):
Studie zu einem Sportentwicklungskonzept für die Stadt Hildesheim. Abschlussbericht vom 24. Oktober 2014
Hildesheimer Beiträge zur Sportwissenschaft
vol. 2.
48 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Sport und Bewegung sind im ständigen Wandel befindlich. Die Sportnachfrage spiegelt die zunehmende Vielfalt von Sportausübung, Motiven, Anbietern, Sport- und Bewegungsräumen sowie von Zielgruppen und Akteuren wider. Darauf möchte auch die Stadt Hildesheim reagieren und bestehende Strukturen des Sports analysieren sowie zukünftige Bedarfe und entsprechende Weiterentwicklungen und Veränderungen in einem Sportentwicklungskonzept thematisieren. An der Sportentwicklungsplanung der Stadt Hildesheim wirkt das Institut für Sportwissenschaft der Universität Hildesheim durch eine entsprechende Studie mit, in der insbesondere das Sportverhalten der Bürger/innen sowie der Ist-Zustand der Sporträume erfasst werden sollen. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Erhebung sollen sowohl der institutionelle als auch der informelle Sport sein. Zur Datenerhebung sind quantitative Fragebogendesigns zur Befragung der Bürger und der Vereine sowie die Beobachtung von Sporträumen vorgesehen. Ergänzt werden die Daten durch qualitative Interviews. Auf diese Weise sollen Entwicklungspotentiale für die Stadt Hildesheim hervorgebracht werden, die durch sportwissenschaftliche Erkenntnisse zu innovativen Sport- und Bewegungsangeboten ergänzt werden können. |
29. |
Ilka Lüsebrink
(2015):
"Machen Sie das doch mal, Sie können das doch bestimmt selber nicht!". Pädagogische Autorität und professionelles Selbstverständnis von Sportlehrer/innen
Hildesheimer Beiträge zur Fachdidaktischen Forschung
vol. 12.
15 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Beitrag stellt eine Verknüpfung zwischen dem Thema pädagogische Autorität und professionalitätstheoretischen Überlegungen her. Es wird gezeigt, dass der Umgang mit dem im Titel angedeuteten Autoritätskonflikt Rückschlüsse auf das professionelle Selbstverständnis der Lehrkraft zulässt sowie auch Rückfragen an die Erfüllung des sportunterrichtlichen Fachauftrags provoziert. Als Basis für die Verknüpfung dient die Auswertung des Autoritätskonflikts auf der Folie von interaktions- und austausch-/täuschungstheoretischen Ansätzen. |
28. |
Linya Coers
(2015):
Gender und Sachunterricht: Konstruiertes Geschlecht im didaktischen Kontext
Hildesheimer Beiträge zur Fachdidaktischen Forschung
vol. 11.
22 pages.
Hildesheim: Centrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (CeLeB) – Abteilung 2: Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs.
Hinweis: Mit dem Erscheinen von Band 11 wurde der Titel der Schriftenreihe geändert in "Hildesheimer Beiträge zur Fachdidaktischen Forschung"
abstract Diesem Beitrag liegt ein interaktionstheoretischer bzw. sozialkonstruktivistischer Geschlechterbegriff zugrunde, der Geschlecht (gender) als Ergebnis sozialer Prozesse versteht (doing gender) und die Naturhaftigkeit von Geschlecht anzweifelt. Nach einer geschlechtertheoretischen Einführung wird der Frage nachgegangen, welches Geschlechtsverständnis sich in bildungspolitischen Vorgaben und Referenzdokumenten zum Sachunterricht manifestiert. Abschließend wird ein Ausblick gegeben, wie Geschlecht aus sozialkonstruktivistischer Perspektive Gegenstand des Sachunterrichts werden kann und welche professionsbezogenen Herausforderungen damit verbunden sind. |
27. |
Peter Frei and Swen Körner
(2015):
Pädagogik im Nachwuchsleistungssport: Wissenschaftliche Begleitforschung am LOTTO Sportinternat des Olympiastützpunktes Niedersachsen. Bericht über das Pilotprojekt
Hildesheimer Beiträge zur Sportwissenschaft
vol. 1.
23 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Bei dem Forschungsprojekt „Pädagogik im Nachwuchsleistungssport“ handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Sportinstitut der Stiftung Universität Hildesheim, dem Olympiastützpunkt (Standort Hannover) und dem Landessportbund Niedersachsen. Im Mittelpunkt der Studie steht neben der Untersuchung und Optimierung bestehender Verbundstrukturen (strukturelle Ebene) vor allem die Analyse pädagogischer Prozesse im lebensweltlichen Kontext des Sportinternats (Ebene der Interaktion). Innerhalb der Untersuchung soll ein umfassendes Orientierungswissen generiert werden, das bisherige Forschungs- und Wissenslücken der Pädagogik des Nachwuchsleistungssports weiter zu schließen verspricht. |
26. |
Thyra Graff
(2014):
„Wann soll ich das noch machen?“ (Selbst)Reflexionen von Lehrerinnen und Lehrern im Sachunterricht
Schriftenreihe Fachdidaktische Forschung
vol. 9.
20 pages.
Universität Hildesheim, Forum Fachdidaktische Forschung.
abstract Das im Beitrag vorgestellte Forschungsprojekt befasst sich vor dem Hintergrund der Forderung nach Unterrichtsqualitätsentwicklung und Professionalisierung des Lehrerberufs mit der Reflexionstätigkeit von Lehrerinnen und Lehrern, insbesondere im Fach Sachunterricht. Setzt man voraus, dass Lehrerinnen und Lehrer über Reflexionsfähigkeit verfügen, bleibt die Frage, anhand welcher Kriterien und auf welchem Niveau der durchgeführte Unterricht reflektiert wird und inwieweit diese Tätigkeit als Aspekt von Professionalität wahrgenommen wird. Dieser Frage wird im vorliegenden Projekt nachgegangen. Im Beitrag wird neben den theoretischen Grundlagen zu Reflexion und Reflexionsprozessen im schulischen Kontext das methodische Vorgehen der Studie vorgestellt. |
25. |
Teresa Schröer and Martin Sauerwein
(2014):
"Schulwälder gegen Klimawandel" - eine Studie zu zwei Projekten der Stiftung Zukunft Wald
In:
Hildesheimer Geographische Studien - Band 4 Hildesheimer Geographische Studien
vol. 4.
pp. 88-105.
Selbstverlag des Instituts für Geographie, Universität Hildesheim,.
abstract Zusammenfassung Summary |
24. |
Ann-Christin Schock and Martin Sauerwein
(ed.)
(2014):
Befragung von Schüler/innen der Sekundarstufe I zu Naturerfahrung und Geomedien im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung
Hildesheimer Geographische Studien
vol. 3.
XVIII, 255 pages.
Selbstverlag des Instituts für Geographie, Universität Hildesheim,.
Hildesheim, Univ., Diss. 2014
abstract Bestellung der Printversion nur direkt über das Sekretariat des Instituts für Geographie.
Abstract: |
23. |
Moritz Krell and Sarah M. Tieben
(2014):
Goal-Framing in der Kompetenzdiagnostik: Effekte einer theoriegeleiteten Variation der Testinstruktion bei einem Test zum biologischen Fachwissen
Schriftenreihe Fachdidaktische Forschung
vol. 10.
21 pages.
Universität Hildesheim, Forum Fachdidaktische Forschung.
abstract In dieser Studie wurde untersucht, inwieweit sich unterschiedliche Testinstruktionen auf die Testleistung von Schülerinnen und Schülern auswirken. Basierend auf der Framing-Theorie wurden drei unterschiedliche Instruktionen umgesetzt: neutrales, negatives und positives Goal-Framing. Bei negativem Goal-Framing wird ein mögliches Versagen betont, während positives Goal-Framing einen möglichen Testerfolg hervorhebt. Die neutrale Instruktion diente als Kontrolle. Schülerinnen und Schüler (N = 312; 7.-10. Jahrgangsstufe) bearbeiteten 20 Aufgaben zum biologischen Fachwissen und wurden entweder neutral, negativ oder positiv geframet instruiert. Die Befunde zeigen keinen signifikanten Haupteffekt des Framings auf die Testleistung der Schülerinnen und Schüler. Es ergeben sich aber signifikante Interaktionseffekte zwischen Framing und Jahrgangsstufe sowie zwischen Framing und Geschlecht. Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs zeigen bei positivem Framing eine signifikant bessere Testleistung als bei negativem und neutralem. Für die unteren Jahrgangsstufen ergeben sich keine Unterschiede in der Testleistung zwischen den Instruktionen. Schülerinnen erzielen bei neutralem Framing bessere Testleistungen als bei negativem und positivem, für Schüler ist das Muster genau umgekehrt. Die Befunde werden im Zusammenhang des Forschungsstandes über Goal-Framing diskutiert und mögliche Moderatorvariablen (Aufgabenschwierigkeit, akademisches Selbstkonzept) für die Erklärung herangezogen. Es werden Implikationen für die fachbezogene Kompetenzdiagnostik und weitere Studien über Goal-Framing in diesem Bereich diskutiert. |
22. |
Jessica Schwarz
(2014):
Die Wiederentdeckung der Begegnung in der politischen Bildung: Globales Lernen am Beispiel internationaler Schulpartnerschaften
Hildesheimer Studien zur Fachdidaktik
vol. 1.
287 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Globalisierung als inhaltlicher Gegenstand des Politikunterrichts ist sowohl curricular wie auch didaktisch verankert. Die Bedeutung einer Globalen Bildung über den Politikunterricht hinaus, vor allem in Form von Projekten, ist hingegen ein bisher wenig genutztes Potential. |
21. |
Jochen Krautz
(2013):
Ich, Wir, Welt: Zur Systematik und Didaktik einer personalen Kunstpädagogik
Schriftenreihe Fachdidaktische Forschung
vol. 8.
25 pages.
Universität Hildesheim, Forum Fachdidaktische Forschung.
abstract Der Beitrag nimmt eine systematische Klärung von Begründung und Gegenstand der Kunstpädagogik vor, um in der Folge für eine anthropologische Grundlegung von Kunstdidaktik zu plädieren. Hierzu wird eine personal begründete und relational akzentuierte Anthropologie entfaltet, von der aus grundlegende didaktische und methodische Überlegungen für die Kunstpädagogik entwickelt werden. Betont wird dabei ein relationaler Lernbegriff, der Ziele und Gegenstände der Kunstpädagogik jenseits eines einseitigen Subjektverständnisses in den zu gestaltenden Selbst-, Mit- und Weltbezügen begründet sieht. Demnach ist die Kernaufgabe von Kunstpädagogik die verantwortliche Bildung des bildlichen Wahrnehmungs-,Vorstellungs-, Darstellungs- und Mitteilungsvermögens von Kindern und Jugendlichen. |
20. |
Olga Graumann, Irena Diel and Ecaterina Barancic
(ed.)
(2013):
Aspekte von Bildung aus osteuropäischer Sicht: Beiträge von Nachwuchswissenschaftlern und Absolventen osteuropäischer Universitäten verfasst im Rahmen des EU Projektes Tempus IV
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 27.
197 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Sammelband entstand im Rahmen des EU-Projekts Tempus IV „Vernetzte Aus- und Weiterbildung im Bildungsmanagement“. Nach einem Einführungskapitel zur Bedeutung von Kooperationen zwischen deutschen und osteuropäischen Universitäten für die Internationalisierung der Hochschule gibt das Buch einen Einblick in die Forschungsarbeit von Nachwuchswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen aus Osteuropa, die sich mit verschiedenen Aspekten der Bildung auseinandersetzen. Aus dem Vorwort der Herausgeber: Der vorliegende Sammelband ist im Rahmen des gemeinsamen europäischen Projekts Tempus IV „Vernetzte Aus- und Weiterbildung in Bildungsmanagement“ (159371-TEMPUS-DE-TEMPUS-JPCR) entstanden. Dieses Projekt wurde von Januar 2010 bis Januar 2013 unter der Leitung von Prof. Dr. Olga Graumann, Universität Hildesheim (Deutschland) und Prof. Dr. Michael Pevzner, Staatliche Universität Nowgorod (Russland) durchgeführt. Das Hauptziel des Projektes bestand darin, ein Netzwerk mit elf west- und osteuropäischen Universitäten zu bilden und neue Curricula für ein vernetztes Aus- und Weiterbildungsangebot, - einschließlich einer Doktorandenausbildung -, im Bildungsmanagement zu entwickeln. An dem Projekt haben sich außer der Universität Hildesheim noch weitere drei EU-Universitäten: Universität Bielefeld (Deutschland), Donau-Universität Krems (Österreich) und Polytechnische Universität Lodz (Polen) beteiligt, sowie sieben Partneruniversitäten aus Osteuropa: Staatliche Universität Nowgorod (Russland), Akademie für Pädagogische Weiterbildung St. Petersburg (Russland), Staatliche Universität Smolensk (Russland), Nationale Universität Dnepropetrovsk (Ukraine), Nationale Universität Khmelnitzkij (Ukraine), Staatliche Universität Brest (Weißrussland) und Nationale Universität Witebsk (Weißrussland). Eines der Ziele des Projektes war es, den Studierenden und Doktoranden (Aspiranten) aus den osteuropäischen Partneruniversitäten Studienaufenthalte an den EU-Universitäten zu ermöglichen. Im Laufe des Projekts haben an der Universität Hildesheim insgesamt zehn Masterstudenten und -studentinnen sowie elf Doktorandinnen und Doktoranden aus Russland, Weißrussland und der Ukraine mehrere Monate studiert. Für sie wurde ein umfassendes Aufenthalts- und Studienprogramm vorbereitet, in dessen Rahmen sie an Veranstaltungen und Seminaren zu den Themenbereichen Bildung und Bildungsmanagement teilgenommen und den Bestand der Universitätsbibliothek für ihre wissenschaftliche Arbeit und Recherche genutzt haben. Während ihres Studienaufenthalts wurden sie von internationalen Wissenschaftlerteams betreut aus den russischen, weißrussischen und ukrainischen Universitäten in Kooperation mit deutschen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen. An der Universität Hildesheim wurden sie u.a. beraten von Prof. Dr. Reiner Arntz (Romanistik und Sprachwissenschaft), Dr. Herbert Asselmeyer (Weiterbildungszentrum „organization studies“), Prof. Dr. Karl-Heinz Arnold (Angewandte Erziehungswissenschaft), Prof. Dr. Meike Sophia Baader (Allgemeine Erziehungswissenschaft), Prof. Dr. Peter Cloos (Allgemeine Erziehungswissenschaft/Kompetenzzentrum frühe Kindheit Niedersachsen), Prof. Dr. Peter Frey (Sportwissenschaft), Prof. Dr. Olga Graumann (Angewandte Erziehungswissenschaft), Prof. Dr. Werner Greve (Psychologie), Prof. Dr. Friedrich Lenz (Englische Sprache und Literatur), Prof. Dr. Irene Pieper (Deutsche Sprache und Literatur), Dr. Margitta Rudolph (Weiterbildungszentrum, WiN Weiterbildung in Netzwerken). Prof. Dr. Volker Schubert (Allgemeine Erziehungswissenschaft), Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Sozial- und Organisationspädagogik), Prof. Dr. Stephan Wolff (Sozial- und Organisationspädagogik). Der Sammelband gibt einen Einblick in die wissenschaftliche Forschungsarbeit einige dieser jungen Doktoranden und Doktorandinnen der Staatlichen Universitäten Nowgorod und Smolensk, der Pädagogischen Weiterbildungsakademie St. Petersburg, der Staatlichen Universitäten Witebsk und Brest und der Nationalen Universitäten Khmelnitzkij und Dnepropetrovsk sowie von zwei Doktorandinnen der Universität Hildesheim, die sich mit Themen der osteuropäischen Migration in Deutschland auseinandersetzen. |
19. |
Juliane Köster
(2012):
Task as workplan, task in process: Welche Aufschlüsse gibt eine Unterrichtsaufzeichnung zu Lernaufgaben im Fach Deutsch? Respondenz von Johannes Reinert und Claudia Gassmann (Universität Hildesheim)
Hildesheimer Beiträge zur Fachdidaktischen Forschung
31 pages.
Universität Hildesheim, Forum Fachdidaktische Forschung.
abstract Der Beitrag setzt sich anhand einer videografierten Deutschstunde mit „Aufgaben im Prozess“ auseinander und stellt Kriterien für gute Aufgaben und deren Verankerung im Unterricht vor. Der analytische Blick ist dabei auf die inhaltlichen und interaktionsbezogenen Entscheidungen der Lehrkraft gerichtet. Es kann gezeigt werden, dass der Lernerfolg entschieden davon abhängt, ob die gewählten Arbeits- und Sozialformen zu den Anforderungen der eingesetzten Aufgaben passen. Fehlende Passung zwischen Anforderung der Aufgabe und Sozialform wird als Hemmnis des Lernens evident. Folglich sollten Aufgaben Hinweise auf die Lernphase, für die sie geeignet sind, enthalten, eventuell auch auf ihre Relevanz und den Umfang benötigter Lernzeit sowie auf passende Sozialformen. |
18. |
Ursula Bredel
(2012):
Über Analphabetismus
Schriftenreihe Fachdidaktische Forschung
vol. 7.
19 pages.
Universität Hildesheim, Forum Fachdidaktische Forschung.
abstract Der Beitrag gibt einen Einblick in bildungspolitische und in lerntheoretische Fragen des Schriftspracherwerbs. Den Ausgangspunkt bilden Befunde, die zeigen, dass weit weniger Menschen in Deutschland angemessen lesen und schreiben lernen, als es in einem Land mit neunjähriger Schulpflicht erwartbar ist. Eine der Ursachen wird in fehlgehenden Lehr-Lern-Verfahren lokalisiert, die zusammen mit der Auffassung, jedes Kind nehme seinen eigenen Weg, dazu führen, dass Probleme weder rechtzeitig erkannt noch angemessen gelöst werden. Die Individualisierung wird zudem als Deutungsmuster profiliert, das die Bildungspolitik und mithin die Gesellschaft in Bezug auf problematische Lese- und Schreiberwerbsbiographien unterhält. Zu zeigen wird sein, dass dieses Deutungsmuster eine erfolgreiche Problemlösung verhindert. Wie ein Lösungsweg aussehen könnte, wird abschließend zur Diskussion gestellt. |
17. |
Roland Messmer
(2012):
Best Practice oder Distanzfälle?
Schriftenreihe Fachdidaktische Forschung
vol. 5.
13 pages.
Universität Hildesheim, Forum Fachdidaktische Forschung.
abstract Die Fallarbeit hat sich zunehmend in der Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern etabliert. Insbesondere die Sportlehrerinnen- und Sportlehrerausbildung kann unterdessen auf eine gestandene Tradition zurückblicken. In diesem hochschuldidaktischen Diskurs wird zu Recht immer wieder die Frage aufgeworfen, was nun für die angehenden Lehrerinnen und Lehrer wirksamer sei: Die Arbeit mit und an geglückten Situationen in der Methode von Best Practice oder die Arbeit mit und an Unglücksfällen im Sinne von „critical incidents“. |
16. |
Benjamin Rott
(2011):
Verunsicherungen und Zweifel beim Testen von Vermutungen bei der Bearbeitung elementargeometrischer Problemaufgaben
Schriftenreihe Fachdidaktische Forschung
vol. 4.
28 pages.
Universität Hildesheim, Forum Fachdidaktische Forschung.
abstract Bei der Bearbeitung mathematischer Problemaufgaben äußern Lernende Vermutungen und überprüfen diese. Beim Testen solcher Vermutungen können bei den Lernenden kognitive Konflikte zwischen ihren Erwartungen und Beobachtungen entstehen, die wiederum zur Suche nach Erklärungen führen können. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern bestimmte elementargeometrische Problemstellungen bei Lernenden Verunsicherungen und Beweisbedürfnis auszulösen in der Lage sind. Zur Beantwortung dieser Frage wurden die Videoaufzeichnungen von neun studentischen Teams bei der Arbeit an zwei Aufgaben ausgewertet. Das bei den zwei Aufgaben unterschiedliche Verhalten der Studierenden, was Anzeichen von Verunsicherungen anbelangt, wird durch verschiedene Arten von Vermutungen mit unterschiedlichen „Reichweiten“ gedeutet. |
15. |
Anke Meisert and Florian Böttcher
(2011):
Indirekte Instruktionen im naturwissenschaftlichen Unterricht und ihre epistemologische Fundierung
Schriftenreihe Fachdidaktische Forschung
vol. 3.
24 pages.
Universität Hildesheim, Forum Fachdidaktische Forschung.
abstract Sowohl die curriculare Aufwertung lernerseitiger Erkenntnisgewinnungsprozesse in den naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern als auch die konstruktivistische Perspektive auf das Lernen rücken u.a. die kognitiven Aktivitäten der Lernenden ins Zentrum didaktischen Handelns. Aus der Vorstellung des „aktiv konstruierenden Lerners“ leitet sich die Frage nach der Eignung unterschiedlicher Instruktionsformen ab. Diese werden als direkte vs. indirekte Instruktionen begrifflich abgegrenzt und bzgl. unterschiedlicher Argumentationsebenen diskutiert. Ausgehend von der hieraus abgeleiteten Berechtigung bzw. Notwendigkeit indirekter Instruktionen stellt sich im Kontext konstruktivistischer Ansätze des Lernens die Frage nach einer epistemologischen Fundierung indirekter Instruktionen. Auf der Grundlage einer Differenzierung des konstruktivistischen Paradigmas in unterschiedliche Bedeutungsebenen, erweist sich die epistemologische Dimension des Konstruktivismus, der mit dem moderaten Konstruktivismus kongruent ist, als ungeeignete Theoriefundierung indirekt instruierender Lehrkonzepte. Alternativ wird das kognitiv-wissenschaftstheoretische Konzept des Model-based View als vielversprechender Theorierahmen für indirekt instruierender Lehr-/Lernarrangements vorgestellt; dieser bietet auf der Grundlage einer korrespondenzbasierten Relation zwischen Modellvorstellungen und realen Daten ein Gültigkeitskriterium zur Beurteilung alternativer Modellvorstellungen als notwendige Voraussetzung indirekter Instruktionen. Entsprechende Schlussfolgerungen für die Entwicklung indirekt instruierender Lehr-/Lernarrangements werden vorgestellt. |
14. |
Ilka Lüsebrink
(2010):
Sportlehrer/innenausbildung im Gang von Beispiel zu Beispiel
Hildesheimer Beiträge zur Fachdidaktischen Forschung
vol. 2.
20 pages.
Universität Hildesheim, Forum Fachdidaktische Forschung.
abstract Der Beitrag befasst sich mit der Frage, wie eine fallorientierte Ausbildung von Reflexionskompetenz im Lehramtsstudium mit einem systematischen Wissensaufbau gekoppelt werden kann. Als mögliches Verfahren wird der „Gang von Beispiel zu Beispiel“ (Lipps) vorgestellt und an der fachdidaktischen Wissensdimension „Auf Provokationen reagieren“ sportunterrichtsbezogen veranschaulicht. Damit wird auch verdeutlicht, dass diese beispielhermeneutische Herangehensweise in der Lage ist, Reflexions- und Handlungsorientierung im Rahmen der universitären Ausbildungsphase auf spezifische Weise zu verknüpfen. |
13. |
Tilman Rhode-Jüchtern
(2010):
Lehrerbildung und Bildungsstandards – Oder: Haben Lehrer selbst die Kompetenzen, die sie bei Schülern entwickeln sollen?
Schriftenreihe Fachdidaktische Forschung
vol. 1.
14 pages.
Universität Hildesheim, Forum Fachdidaktische Forschung.
abstract Wovon ich sprechen möchte, ist ein altes Tabu, nämlich die – ernsthaft gestellte, also nicht polemische – Frage, ob die Lehrer insgesamt und als Körperschaft selbstverständlich und professionell in der Lage sind, die anvertrauten Schüler angemessen auszubilden und zu bilden. Das Tabu liegt aber eigentlich woanders bzw. es beginnt schon vorher, nämlich in der Ausbildung und Bildung der Lehrer durch die Hochschullehrer, die Fach- und Seminarleiter und nicht zuletzt die Schulaufsicht. Niemand fragt wirklich und nachhaltig nach deren Lehrer-Qualifikation, wenn sie denn erst einmal berufen sind. Damit dies kein Tabu bleibt und damit die Lehrerbildung an der Quelle nicht weiterhin marginalisiert und fragmentiert ist, gibt es neuerdings und vielerorts Zentren für Lehrerbildung, die nicht nur administrativ, sondern konzeptionell aufgestellt werden. Auch hier wäre im infiniten Regress zu fragen: Wer gründet, wie lautet das Konzept, wie tauglich ist es, die Lehrerbildung zügig und tiefgründig zu verbessern? Was bewirken die neuen Zentren in der tatsächlichen Lehre und wer behält dies forschend im Auge? Immer stellt sich also die Frage nach den Personen, die sich im Rahmen der bildungspolitischen Umstände und doch auch relativ autonom kümmern. |
12. | Margot Käßmann (2009): Zukunft(s)gestalten - Gerechtigkeit in Erziehung und Bildung Rede vom 20.1.2009 in der Reihe "Ethik in Hildesheim" im Auditorium Maximum der Stiftung Universität Hildesheim Hildesheimer Universitätsreden - Neue Folge vol. 5. 20 pages. Universitätsverlag Hildesheim. |
11. |
(2008):
Studien zum E-Learning und zu Bewältigungsstrategien in der Schule
Wissenschaft im Studium
vol. 9.
202 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Band 9 der Reihe Wissenschaft im Studium beschäftigt sich mit zwei Inhaltsbereichen, die häufig miteinander in Beziehung gebracht werden: Lernen und Stress. Es geht also um eine Betrachtung ganz alltäglicher Vorgänge, denn Menschen lernen ständig und erleben ständig Stress. Die vier Studien, die in diesem Band dokumentiert sind, bilden den Abschluss der zweisemestrigen Lehrveranstaltung Wissenschaftliche Praxis, in der Studierende der Pädagogischen Psychologie (3. und 4. Semester) wissenschaftlich tätig werden, d. h. eigene Fragestellungen entwickeln, präzisieren und empirisch untersuchen, wie es dem Stand ihrer Ausbildung entspricht. Was erfahren wir nun konkret über Lernen und Stress? Zunächst einmal ist darauf hinzuweisen, dass die beiden Themen weder umfassend behandelt noch systematisch aufeinander bezogen wurden. Vielmehr wurden zwei Bereiche genauer in den Blickwinkel genommen, die sich etwa so charakterisieren lassen: Die Effizienz von computergestütztem Lernen und Stressbewältigung in der Schule, und es liegen hierzu jeweils zwei Studien vor. (Aus dem Vorwort von Bernhard Leipold) |
10. |
(2008):
Warum strafen wir? Eine empirische Untersuchung zu Einflussfaktoren auf strafbezogene Einstellungen
Wissenschaft im Studium
vol. 10.
132 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Strafe muss sein – aber: wie viel, für wen, wofür? Das hier vorgelegte Projekt hat eine für diese Buchreihe ungewöhnliche Genese: Es ist aus einem Seminar entstanden, das eigentlich nicht als „wissenschaftliche Praxis“ konzipiert war. Es hätte vielmehr ganz allgemein um Delinquenz gehen können, um die Erklärung abweichenden, insbesondere aggressiven und kriminellen Verhaltens, dann auch um Möglichkeiten der Intervention und Prävention. Gewiss wäre "Strafe" ein prominentes Beispiel gewesen, aber nicht das einzige. Stattdessen ist sie nun das Thema geworden. Ein Auslöser dafür war, wie das einleitende Kapitel erläutert, die Anfang des Jahres im hessischen Landtagswahlkampf entbrannte Diskussion um die Notwendigkeit, Jugenddelinquenz härter – oder konsequenter – zu sanktionieren. Auf den ersten Blick ist das kein Thema für die Psychologie. An einer normativen (politischen) Debatte kann sich Wissenschaft nur insofern beteiligen, als empirische Argumente in einer Diskussion eine Rolle spielen, nicht aber mit einer eigenen politisch-normativen Positionierung (die beteiligten Personen sind natürlich ganz frei das zu tun – nur eben nicht mit Bezug auf die Funktion und Kompetenz als Wissenschaftler/innen). Aber empirische Befunde, und also die sie produzierende Wissenschaft, werden häufiger wichtig sein, als eine solche Abstinenzposition (die wir nicht infrage stellen, wohlgemerkt) es vermuten lassen könnte. Aus den hier zusammengetragenen Texten wird deutlich: Viele empirische Fragen (z.B.: Wie und wann wirkt Strafe? Steigt Jugendkriminalität wirklich?) können eine normative Position (z.B.: Sollen Jugendliche härter bestraft werden?) beeinflussen. Einige der Texte dieses Bandes werden solche Aspekte berühren, vielleicht deutlich machen. (Aus dem Vorwort von Werner Greve) |
9. |
Tamara Meyer
(2007):
Kann man Coping lernen? Eine Pilotstudie zur Förderung akkommodativer Bewältigungsfähigkeiten im Kindesalter
Wissenschaft im Studium
vol. 7.
172 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Entwicklung von Problemlösungsressourcen in der Kindheit, und ihre Förderung, ist ohne Frage ein zentrales Thema und Erfordernis der Zeit. Die hier vorgelegte Pilotstudie, auch wenn sie noch keine belastbaren Daten erbringen konnte (und wollte), eröffnet die Chance, ein in diesem weiten Forschungsfeld bislang kaum bearbeitetes Gebiet genauer zu untersuchen, das in vielen Bereichen an Bedeutung gewinnen dürfte. Während beispielsweise Präventionsarbeit zu dem vielfach und heftig diskutierten Bereich schulischer Gewalt sich bislang vornehmlich auf (potentielle) Täter richtet, werden potentielle Opfer (dies sind, letztlich, alle Kinder) kaum darauf vorbereitet, wie sie mit negativen Erfahrungen, auch gravierenden Viktimisierungen, umgehen könnten, um die negativen Entwicklungsfolgen möglichst gering zu halten, womöglich ganz zu vermeiden oder zu kompensieren. Eine Anwendungsmöglichkeit des mit dieser Pilotstudie begonnenen Forschungsprojektes könnten solche Präventionsangebote sein. (Aus dem Vorwort von Werner Greve) |
8. |
(2007):
Erfolgreiche Entwicklung im Erwachsenenalter und Alter
Wissenschaft im Studium
vol. 5.
108 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im vorliegenden Band wird dokumentiert, wie Studierende der Pädagogischen Psychologie im Rahmen der zweisemestrigen Lehrveranstaltung Wissenschaftliche Praxis (WiSem 06/07: W. Greve, SoSem 07: B. Leipold) gesellschaftlich und wissenschaftlich relevante Fragen untersuchen und ihren Beitrag zu deren Beantwortung leisten. Die Absicht dabei ist, dass dies aus dem Blickwinkel der Studierenden passiert, die sich im zweiten Ausbildungsjahr befinden, Fragestellungen mit entsprechender Intuition und bereits erworbener fachlicher Kompetenz aufgreifen, kritisch prüfen und ihre Schlüsse daraus ziehen. Worum geht es nun im Folgenden? Während in den Vorläuferprojekten die allgemeine Untersuchung kritischer Lebensereignisse bzw. Formen von Stressbewältigung in der Adoleszenz im Vordergrund standen, haben sich die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes dem Entwicklungspotenzial im mittleren und höheren Erwachsenenalter gewidmet. Wodurch ist eine erfolgreiche Entwicklung in dieser Altersgruppe gekennzeichnet und wodurch wird sie begünstigt? Nun gibt es eine Vielzahl von Kriterien, die zur Bestimmung dessen, was den Erfolg der Entwicklung im mittleren und höheren Erwachsenenalter eigentlich ausmacht, herangezogen werden können: die Zufriedenheit bei der Bewertung des eigenen Lebens, eine positiv getönte Gefühlslage, keine gravierenden körperlichen Beschwerden, aber auch ökonomische und soziale Ressourcen sowie ein gutes Gedächtnis sind nur einige Beispiele dafür. Einige dieser Ressourcen sind im höheren Alter besonders gefährdet (z.B. das Gedächtnis und die körperliche Gesundheit), während andere diesem negativen Alterstrend gar nicht bzw. nicht so deutlich folgen (z.B. die Lebenszufriedenheit). Andere Merkmale treten gemeinsam auf bzw. sind für die Veränderung von Entwicklungskriterien sogar verantwortlich, was sich u. a. in einer krankheitsbedingten Trübung des Wohlbefindens zeigt. (Aus dem Vorwort von Bernhard Leipold) |
7. |
Angela Stricker
(2007):
Szenische Interpretation von Musiktheater: Carl Maria von Weber - Der Freischütz
Wissenschaft im Studium
vol. 4.
63 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie ist es möglich, den Jugendlichen von heute die Oper in ihrer Ganzheitlichkeit nicht nur näher zu bringen, sondern sie gleichzeitig aus diesen oftmals veralteten, manchmal sogar antiken Stoffen lernen zu lassen? Wie können Opernstoffe für Schüler und Jugendliche auf die heutigen Lebenswirklichkeiten übertragen und aktuell gemacht werden? Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob Schüler/innen überhaupt noch genügend Konzentrationsvermögen und emotionale Kompetenzen mitbringen, um die Wirkung einer Oper mit ihrer Sinnlichkeit wahrnehmen zu können. Oder sind sie mittlerweile – wie vielfach in Talkshows zu hören und in der Presse zu lesen ist – durch übermäßigen Medienkonsum emotional dazu nicht mehr in der Lage? Auf diese und unzählige weitere Fragen stößt man beim Blick auf die heutige Gesellschaft, in der der Begriff Oper von jungen Menschen so gut wie nie ohne Abwertung etwa durch das Vorwort „Seifen-“ verwendet wird. (Aus der Vorbemerkung der Autorin) |
6. |
(2007):
Besondere Kinder: Ergebnisse eines studentischen Arbeitsprojektes über genetisch verursachte Entwicklungsstörungen
Wissenschaft im Studium
vol. 3.
152 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Ich finde die Initiative zu diesem Projekt sehr begrüßenswert und habe mich gefreut, einige Kapitel lesen zu dürfen, die zeigen, wie die Studierenden dieses Thema angegangen sind und das Wissen um die syndromspezifischen Probleme und Bedürfnisse von Kindern mit einzelnen genetischen Syndromen und die Fragen ihrer Eltern aufgearbeitet haben. Die Texte sind als erste Übersicht – finde ich – gut gelungen; natürlich können und sollen sie nicht die ausführliche Beschäftigung mit der Fachliteratur ersetzen, nicht jede Information wird auf dem aktuellen Stand des Fachwissens sein können. Das wichtigste ist, dass sie aufmerksam machen darauf, dass die Beschäftigung mit syndromspezifischen Fragen sinnvoll ist. Nicht, um syndromspezifische Förderkonzepte zu entwickeln oder auffallendes Verhalten primär auf biologische Dispositionen zurückzuführen. Sondern, um am Beispiel von Kindern mit unterschiedlichen genetischen Syndromen möglichst gut zu verstehen, wie biologische Entwicklungsvoraussetzungen und soziale Entwicklungsbedingungen zusammenwirken und den individuellen Lebensweg eines Kindes gemeinsam prägen. (Aus dem Geleitwort von Klaus Sarimski) |
5. |
Jürgen Beneke and Francis Jarman
(ed.)
(2005):
Interkulturalität in Wissenschaft und Praxis
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 15.
273 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die in diesem Band zusammengetragenen Aufsätze zur Interkulturellen Kommunikation behandeln das Thema aus sehr verschiedenen Blickwinkeln. Es geht hier um internationale Wirtschaftskommunikation, Internationalität in den Universitäten, um Sprachwissenschaft und Übersetzen, um Geschichte, Interkulturelle Kommunikation in Schule und Lehrerausbildung, um Lokalisierung, E-Learning und virtuelle Teams, die Informationstechnologie und um Reisen und Touristik. Eine Erkenntnis haben alle Beiträge gemeinsam, nämlich die Wichtigkeit einer gelungenen internationalen und interkulturellen Kommunikation in unserer vernetzten, globalisierten Welt. Interkulturelle Kommunikation ist für das friedliche Zusammenleben der Menschheit unverzichtbar. (W.-U. Friedrich). |
4. |
Olga Graumann, Rudolf W. Keck, Michail Pewsner, Anatoli Rakhkochkine and Alexander Schirin
(ed.)
(2004):
Schul- und Hochschulmanagement: 100 aktuelle Begriffe. Ein vergleichendes Wörterbuch in deutscher und russischer Sprache
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 14.
246 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das deutsch-russische Lexikon mit 100 Begriffen des modernen Schul- und Hochschulmanagements, die in der gegenwärtigen pädagogischen Diskussion eine wichtige Rolle spielen, ist in enger Kooperation der Universitäten Hildesheim und Welikij Nowgorod und unter der Schirmherrschaft der International Academy for the Humanization of Education entstanden. Es wendet sich insbesondere an Studierende und Lehrende von Schulen und Hochschulen sowie an alle an Pädagogik und Management Interessierte. "Das Wörterbuch soll ein „Gebrauchs-Lexikon“ sein, das entscheidende und häufig benutzte Begriffe der aktuellen Bildungsreformsprache im Deutschen und Russischen klärt, d.h. die aktuellen strategischen Begriffe in ihrem deutschen und russischen Übertrag einander gegenüber stellt und die eventuellen Unterschiede herauskehrt. Für die engere Kooperation zwischen deutschen und russischen Universitäten, Hochschulen, Schulen und Bildungseinrichtungen ist von besonderer Bedeutung, dass eine gemeinsame Basis für den Umgang mit Begriffen aus russischen und deutschen Lehr- und Lernkulturen geschaffen wird. Das Lexikon soll Lehrenden an Hochschulen und allgemeinbildenden Schulen, dem wissenschaftlichen Nachwuchs, Studierenden und allen an Pädagogik und Bildungsmanagement Interessierten in deutsch- und russischsprachigen Ländern als Nachschlagewerk dienen." (Aus dem Vorwort der Herausgeber) |
3. |
Rudolf W. Keck and Hartmut Schröder
(ed.)
(2003):
Schulen im Hildesheimer Land - ein historisches Portrait zur Eröffnung des Schulmuseums an der Universität Hildesheim
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 12.
102 pages.
Universitätsbibliothek Hildesheim.
abstract Die Schulhistorische Sammlung des Instituts für Angewandte Erziehungswissenschaft und Allgemeine Didaktik blickt auf eine langjährige Tradition an der Universität Hildesheim zurück. Die Schulhistorische Sammlung ermöglichte über viele Jahre Seminargruppen, aber auch Schulklassen einen Einblick in das Unterrichtsgeschehen der Schule im 19. Jahrhundert. Der neu hinzu gewonnene Standort der Universität Hildesheim, die Domäne Marienburg, gab der Einrichtung eines Schulmuseums im erweiterten Sinne Raum und Leben. In der Stiftung Schulmuseum findet sowohl eine Bibliothek für Bildungshistorische Forschung (ca. 8000 Bände) ihren Platz, als auch ein pädagogisch-historisches Bildarchiv, das das Ergebnis langjähriger Sammlung bildungshistorischer Quellen darstellt. Der vorliegende Band besteht aus wichtigen Aufsätzen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Schule und die Tradition der Lehrerbildung im Hildesheimer Land historisch zu portraitieren. Hierzu erschien es notwendig, einen Rückblick auf die Entwicklung der deutschen Schule und der Seminarausbildung zu geben. Am Beispiel Heinrich Randolphs werden die Ausbildung und das Leben eines Lehrers zur Kaiserzeit aufgezeigt. Die Darstellung der Entwicklung der niedersächsischen Landschule zeigt die Bedeutung dieses historisch-klassischen Schulmodells für das Hildesheimer Land auf, um dann die Schulgeschichte der Dorfschule in Groß Düngen als konkretes Beispiel zu behandeln. Die einzelnen Beiträge wurden mit für den Text bedeutsamen Bilddokumenten bzw. Quellen illustriert. |
2. |
Dorle Klika, Hubertus Kunert and Volker Schubert
(ed.)
(2000):
Bildung als engagierte Aufklärung: Ernst Cloer zum 60. Geburtstag
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 9.
227 pages.
Universitätsbibliothek Hildesheim.
abstract Zum 60. Geburtstag des Hildesheimer Erziehungswissenschaftlers Prof. Dr. Ernst Cloer erschien ein Sammelband mit Beiträgen zur historischen Bildungsforschung und zu aktuellen pädagogischen Diskursen. Bekannte deutsche Erziehungswissenschaftler setzen sich mit Fragen des Generationsverhältnisses, der vergleichenden Pädagogik und mit Untersuchungen zu Zielsetzungen der DDR-Pädagogik auseinander. |
1. |
Anke Eberwein
(1998):
Konzertpädagogik: Konzeptionen von Konzerten für Kinder und Jugendliche
Hildesheimer Universitätsschriften
vol. 6.
148 pages.
Universitätsbibliothek Hildesheim.
abstract Die Autorin stellt Konzepte von konzertpädagogischen Veranstaltungen vor, die für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche erarbeitet und aufgeführt worden sind. Damit gehört sie zu den wenigen Autoren/Innen, die wissenschaftlich-theoretisches Material zu diesem Themenbereich gesammelt hat. 76 Orchester wurden zum Thema „Förderung des Publikumsnachwuchses“ befragt. Die vorliegende Auswertung bietet eine solide wissenschaftliche Basis dieser Untersuchung. |