Vom Priming und wie wir täglich beeinflusst werden
author(s) | |
title | Vom Priming und wie wir täglich beeinflusst werden |
publication type | Buch / Monographie / Herausgeberschaft |
publisher | Universitätsverlag Hildesheim |
series | Wissenschaft im Studium |
volume | 11 |
year | 2009 |
pages | 104 |
ISBN | 978-3-934105-32-4 |
Price | Vergriffen |
abstract |
Im Wintersemester 2008/09 belegte der mittlerweile fünfte Jahrgang des Bachelor-Studiengangs Psychologie der Universität Hildesheim die Veranstaltung Wissenschaftliche Praxis, in der eigenständiges Forschen betrieben wird. Die Studierenden teilten sich in Gruppen auf und entwarfen Fragestellungen, die sie anschließend untersuchten. Die Eigenständigkeit beim Forschen steht im Vordergrund. Ein zentrales Anliegen dieser Veranstaltung ist, dass die Forschungsergebnisse nicht in den Schubladen der Forscher verstauben, sondern dass sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der hier vorliegende Band ist ein Teil der öffentlichen Präsentation. Worum geht es inhaltlich? Häufig wird unser Denken beeinflusst, ohne dass wir uns dessen bewusst sind - durch eine beiläufige Aktivierung von Stereotypen oder durch die aktuelle Situation, die unser Denken verändert. Es werden Assoziationen geweckt, die automatisch ablaufen, und darauf machen die vorliegenden Studien aufmerksam. Versucht man, die verschiedenen Inhalte der Studien zusammenzufassen, kann man beobachten, dass sie sich im Wesentlichen mit zwei Themen beschäftigen: mit Attraktivität bzw. mit Wohlbefinden (Stimmung, Selbstwertgefühl, Humor). Beides sind bereits etablierte und nach wie vor aktuelle Themen der psychologischen Forschung. Sie haben mit Lebensqualität zu tun und spielen bei der Verhaltensregulation eine zentrale Rolle. Abgesehen von dem wissenschaftlichen Interesse lösen die Titel der Studien auch unmittelbares Interesse aus: Es geht um die Fragen: Macht Erfolg sexy? Schöne Menschen = gute Menschen? Wie heiter macht ein Statistik-Kurs? Was hat Fremdgehen mit Eifersucht und Selbstwert zu tun? Wie beeinflusst Stimmung unser Denken und unsere Interpretation? Solche Fragen, wie sie übrigens auch in Boulevardzeitschriften auftauchen und um die Aufmerksamkeit der Leser werben, brachten nach ihrer Untersuchung teilweise verblüffende Antworten hervor. (Aus dem Vorwort von Bernhard Leipold) |
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