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Außer der Reihe
S/N | Publication |
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212. |
Sehresh Tariq, Femy Christiansen, Tanja Rusack and Wolfgang Schröer
(2023):
Schutzkonzepte im Jugendamt Datenhandbuch zur ersten bundesweiten Onlinebefragung zur Erfassung kinder- und jugendrechterelevanter Verfahren in Jugendämtern und Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft
58 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das vorliegende Datenhandbuch bietet eine umfassende Darstellung relevanter Informationen und Daten zum Thema Schutzkonzepte im Jugendamt und in Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft der Kinder- und Jugendhilfe, die im Rahmen einer Onlinebefragung im Herbst 2022 generiert wurden. Neben den Häufigkeitsberechnungen wird auch der gesamte Fragebogen dargestellt. Die Befragung wurde bundesweit in allen Jugendämtern und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in öffentlicher Trägerschaft durchgeführt.Das Datenhandbuch zeigt eine Vielzahl von Daten, Analysen und Ergebnissen in strukturierter Form. Ziel des Datenhandbuchs ist es, Leser:innen einen detaillierten Überblick über das Thema Schutzkonzepte im Jugendamt/in Einrichtungen öffentlicher Träger zu verschaffen. Dabei werden verschiedene Aspekte beleuchtet und Schlussfolgerungen gezogen, um ein umfassendes Verständnis der Thematik zu fördern. |
211. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Renate Möller, Ersan Özdemir, Wolfgang Schröer, Severine Thomas and Johanna Wilmes
(2023):
JuCo IV - Der Einfluss der Corona-Pandemie auf das Wohlbefinden junger Menschen. Trends und anhaltende Auswirkungen
27 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die vorliegende Publikation bündelt Kernergebnisse der JuCo IV-Studie aus dem Jahr 2023, die sich mit dem Wohlbefinden und Auswirkungen der Pandemie auf das Leben junger Menschen zwischen 15 und 30 Jahren am Ende der Pandemie und darüber hinaus befasst. Die Studienreihe wird vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (Universität Hildesheim) in Kooperation mit der Universität Frankfurt seit 2020 gemeinsam durchgeführt. Der vorliegende Bericht konzentriert sich erstmalig auf ausgewählte Trends, die das Erleben junger Menschen im Verlauf der Pandemie und ihre Lebenssituation nach der Pandemie aufzeigen. Insgesamt nahmen an den vier JuCo Studien mehr als 20.000 junge Menschen aus ganz Deutschland teil. Die Studie JuCo IV wurde im Februar 2023 durchgeführt und es beteiligten sich 1185 junge Menschen. 68 Prozent der Befragten waren Mädchen und junge Frauen. |
210. |
Ulrike Häßler
(2023):
Prädikatoren des Abbruchs stationärer Suchtmitteltherapien bei Straftäter*innen Zugleich Ergebnisse der Evaluation eines intramuralen Vorbereitungsprogramms
134 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Gebrauch von illegalen Substanzen gehörte vor der Inhaftierung für mindestens die Hälfte der Personen zum Alltag. Für diese Inhaftierten ist der übliche Weg zur Behandlung einer Abhängigkeitserkrankung eine Entwöhnungsbehandlung im Rahmen des § 35 Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Jedoch liegt die Erfolgsquote dieser Maßnahme seit Jahrzehnten bei nur rund 50 %, das heißt, die Hälfte der Teilnehmenden bricht die Therapie vorzeitig ab. In dieser Arbeit wurde eine Stichprobe von inhaftierten Personen untersucht, die aus der Haft heraus eine Entwöhnungsbehandlung z.B. im Rahmen des § 35 BtMG antraten. Dazu wurden 267 Inhaftierte und deren zuständige Suchtberater*innen schriftlich befragt. Mit Regressionsmodellen wurde berechnet, welche der bereits in früheren Studien ermittelten Risikofaktoren (soziodemografische Merkmale, Merkmale der Sucht, psychologische Merkmale sowie Merkmale der Behandlung) mit einem Abbruch der Entwöhnungsbehandlung assoziiert sind. Es zeigte sich u.a. ein Einfluss soziodemografischer Variablen sowie motivationaler Aspekte. In einem zweiten Schritt wurde der Zusammenhang zwischen vollzugsinternen Behandlungsprogrammen, die inhaftierte Personen auf eine Entwöhnungsbehandlung im Anschluss an die Entlassung aus dem Strafvollzug vorbereiten sollen und dem späteren Therapiererfolg untersucht. Mittels propensity score matching wurde den a priori bestehenden Unterschieden zwischen den Teilnehmenden und einer ebenfalls untersuchten Gruppe, die nicht an einer solchen Vorbereitungsmaßnahme teilnahm, statistisch begegnet. Es ergab sich ein kein signifikanter Effekt für die Teilnehmenden an solchen Vorbereitungsprogrammen. Auf der Basis der Ergebnisse werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung solcher Vorbereitungsprogramme gegeben und Teilantworten auf die Frage entwickelt, für wen Entwöhnungsbehandlungen unter welchen Umständen erfolgreich wirken können. |
209. |
Ronja Runge
(2023):
Kulturübergreifende Vergleichbarkeit von Elternberichten über emotionale und Verhaltensprobleme ihrer Kinder Bias erkennen, verstehen und korrigieren
61 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Screeninginstrumente spielen eine wichtige Rolle bei der Erkennung psychischer Auffälligkeiten bei Kindern. Die am häufigsten verwendeten Screeninginstrumente wurden in den USA und Großbritannien entwickelt, werden aber weltweit und in verschiedenen Kulturen eingesetzt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem der mangelnden Vergleichbarkeit der Ergebnisse dieser Instrumente über Kulturen hinweg, dem Cultural Bias. Sie ist in drei Teile gegliedert: Diagnose, Erklärung und Umgang mit Cultural Bias. Im Teil zur Diagnostik werden die Ergebnisse einer Studie zur Messinvarianz des Strengths and Difficulties Questionnaire bei deutsch-, türkisch- und russischstämmigen Eltern in Deutschland diskutiert sowie die Ergebnisse zweier Studien, in denen mit Hilfe von Vignetten Unterschiede in der elterlichen Bewertung kindlichen Verhaltens diagnostiziert wurden. Im Teil zur Erklärung von Bias wird eine Studie vorgestellt, die untersucht, inwieweit Sozialisationsziele Unterschiede in der Bewertung externalisierenden Problemverhaltens zwischen deutsch- und türkischstämmigen Eltern in Deutschland erklären können. Im dritten Teil zum Umgang mit Bias wird eine länderübergreifende Studie in Deutschland, den USA, Mexiko, China und Russland diskutiert, die das Verfahren der Reskalierung von Elternantworten mit Ankervignetten auf seine Eignung zur Verbesserung der Vergleichbarkeit von Elternberichten untersucht.Es zeigt sich, dass die Vergleichbarkeit von Elternberichten über psychische Auffälligkeiten ihrer Kinder eingeschränkt ist, dass die Verwendung etablierter Instrumente zur Überschätzung von Unterschieden führen kann und dass die Übertragung von Cut-off-Werten von einer kulturellen Gruppe auf eine andere vermieden werden sollte. Allgemeine Faktoren wie Antworttendenzen, aber auch spezifische Faktoren wie Sozialisationsziele sind für die mangelnde Vergleichbarkeit der Werte verantwortlich. Ankervignetten haben das Potenzial, die Vergleichbarkeit zu verbessern, insbesondere in Kombination mit anderen Verfahren. Für ihren Einsatz ist jedoch noch Entwicklungsarbeit zu leisten. |
208. |
Katharina Mangold, Agnetha Bartels, Florian Rück, Saskia Ebser, Inka Janssen and Parisa Serajdin
(2023):
Datenhandbuch „Incoming-Freiwillige und ihre sozialen Beziehungen“
74 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Obwohl Incoming-Freiwilligendienste kein neues Phänomen sind, steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen. In der vorliegenden Studie wurde sich deshalb intensiv mit Incoming-Freiwilligen auseinandergesetzt und es werden die Ergebnisse einer quantitativen Online-Befragung von 479 ehemaligen und aktuellen Incoming-Freiwilligen aus Ländern des Globalen Südens präsentiert. In der Befragung stehen die Sichtweisen der Incoming-Freiwilligen im Mittelpunkt, um daraus Erkenntnisse zur Weiterentwicklung von Incoming-Freiwilligendienst zu generieren.Die jungen Erwachsenen aus dem Globalen Süden absolvier(t)en ihren Freiwilligendienst zwischen 6-12 Monate in sozialen Einrichtungen in Deutschland. Der Fokus der Erhebung liegt auf den sozialen Beziehungen der Incoming-Freiwilligen und somit auf der Frage nach sozialer Vernetzung und Unterstützung. Ebenfalls werden Daten zur Arbeit, Wohnsituation, Freizeitgestaltung u.ä. abgebildet. Mit dem Datenhandbuch werden erstmals quantitative Ergebnisse präsentiert, die quer zu verschiedenen Trägern und Programmen erhoben wurden.Die Studie fand in Kooperation mit dem AKLHÜ und dem Projekt FSJ INGLOS statt und wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert. Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim führte in einem Forscher:innenteam aus wissenschaftlichen und studentischen Mitarbeiter:innen das Projekt durch. |
207. |
Mario Voß
(2023):
Kasuskönnen und Kasuswissen von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I
483 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Baden-Baden.
abstract Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Diskussion und Klärung der Frage, in welchem Verhältnis das sprachliche Können und das sprachliche Wissen zueinander stehen. Den thematischen Anknüpfungspunkt bildet hierbei das Thema Kasus. Im Rahmen des empirischen Vorgehens werden sprachliche Leistungen von 91 Lernenden der 6. Jahrgangsstufe erhoben und sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet: So wird nicht nur die reine Anzahl von Kasusfehlern und Fehlerkorrekturen betrachtet, sondern auch die Art der Kasusfehler berücksichtigt sowie deren jeweilige „Fehleranfälligkeit“ und syntaktische Umgebung diskutiert. Das forschungsmethodische Sampling umfasst dabei eine Schreibaufgabe zu einem Bildimpuls, die Fehlerkorrektur eines präparierten Textes und das Kommentieren und Erklären ausgewählter Kasusphänomene. Im Sinne eines Mixed-Methods-Designs werden so zwischen dem Kasuskönnen auf der einen und dem Kasuswissen auf der anderen Seite Zusammenhänge aufgezeigt, welche Anschlüsse für die Gestaltung von Grammatikunterricht im Themengebiet Kasus erlauben. Die Arbeit zeigt, dass die Leistungen im Können und Wissen häufig miteinander einhergehen, dass es aber auch Lernende gibt, deren Kasuskönnen und Kasuswissen nicht miteinander korrelieren. |
206. |
Theresa Brust
(2023):
Schulleitung und Verantwortung Eine empirische Analyse des Schulleitungsnetzwerks Hameln-Pyrmont
324 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Verantwortung ist zur Die Arbeit versteht Schlüsselbegriffe: Schulleitung,
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205. |
Senka Karic, Agnetha Bartels, Elisa Brahimi and Wolfgang Schröer
(2023):
Internationale Kinder- und Jugendhilfe Ergebnisse einer bundesweiten Fachkräftebefragung
31 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Internationale Erfahrungen sind aus dem Aufwachsen heute nicht mehr wegzudenken und prägen die Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Grenzüberschreitende Mobilität und internationale Lernerfahrungen werden zudem zunehmend mit erfolgreichen Bildungsbiografien in Verbindung gebracht. Wie ist es jedoch um die Internationalität und Internationalisierung in der Kin-der- und Jugendhilfe bestellt? Das vorliegende Datenhandbuch präsentiert die Ergebnisse einer bundesweiten Online-Befragung, deren Ziel es war, die Sichtweisen und Einstellungen von Fachkräften aus unterschiedlichen Feldern der Kinder- und Jugendhilfe zu Themen der Internationalisierung abzubilden. Im Fokus der Befragung stand es unter Anderem zu ermitteln, welche organisationalen Rahmenbedingungen der Internatio-nalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe zugrunde liegen, was internationale Fachlichkeit und Inter-nationalität für die Fachkräfte in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern bedeuten und welche Potenziale, Bedarfe, Barrieren und Hemmnisse derzeit erkennbar sind, die es zukünftig zu bearbeiten gilt. Die deutschlandweite Online-Befragung wurde im Rahmen der Fachkräfteinitiative.International (FKI) durchgeführt. Die Initiative wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB) koordiniert die Fachkräfteinitiative und hat die Projektleitung inne. Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim (ISOP) begleitet das Projekt wissen-schaftlich und ist für die Umsetzung, Durchführung und Auswertung dieser Studie verantwortlich. |
204. |
Christian Roehe
(2023):
Spar- und Anlagewissen Messung und empirische Evidenz zum Einfluss auf finanzielle Verhaltensweisen
340 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das Spar- und Anlageverhalten der breiten Bevölkerung hat sich insbesondere in Deutschland in den letzten Jahren zum gesellschaftlichen Brennpunktthema entwickelt. Insbesondere in Zeiten von hoher Inflation, welche die Kaufkraft ceteris paribus negativ beeinflusst, sind Menschen darauf angewiesen, ihr Geld renditeorientiert anzulegen, um Vermögensverluste zu vermeiden. In diesem Buch wird dargestellt, welche Faktoren das Spar- und Anlageverhalten beeinflussen können. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Faktor finanzielle Grundbildung (financial literacy) gelegt. Das hat mehrere Gründe. Zum einen steht financial literacy immer mehr im Fokus der wissenschaftlichen Literatur und von Organisationen wie zum Beispiel der OECD (Organization for Economic Co-operation and Development). Zum anderen können gezielte Maßnahmen im Bildungsbereich die Ausprägung positiv beeinflussen. Dieses Testinstrument könnte in nachfolgenden Forschungsarbeiten verwendet werden, um in ganz unterschiedlichen Kontexten weitergehende Erkenntnisse zu generieren. Das finale Testinstrument steht auch als App zum kostenlosen Download im Apple-Store zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie innerhalb des Buches. |
203. |
Renate Soellner, Helge Schlüter and Marie Kollek
(2023):
Communities That Care - Jugendbefragung in Niedersachsen 2021/2022
119 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract „Communities That Care“ (CTC) hat die Prävention von jugendlichem Problemverhalten zum Ziel. Durch CTC sollen positive Rahmenbedingungen in Gemeinden etabliert und gefördert werden, um so Kindern und Jugendlichen sichere und gesundheitsfördernde Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Durch die niedersachsenweite Jugendbefragung, die 2021/2022 bereits zum fünften Mal stattfand, wurden Referenzwerte zur Auftretenshäufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren problematischen Verhaltens ermittelt. Die Referenzwerte sind in diesem Bericht enthalten. Gemeinden können die Daten ihrer lokalen Jugendbefragungen mit diesen Referenzwerten vergleichen, ihre Präventionsbedarfe ermitteln und gezielt passende und evidenzgestützte Präventionsangebote auswählen. Die niedersachsenweite Jugendbefragung 2021/2022 wurde im Rahmen einer Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen realisiert. |
202. |
Alida Birke, Wolfgang Schröer, Josefine Birke, Sonja Riedl, Mechthild Wolff and Tanja Rusack
(2023):
Schutzkonzepte und Persönliche Rechte in der Kinder- und Jugendarbeit Eine bundesweite Onlinebefragung zum Wissens- und Umsetzungsstand von Mitarbeitenden
74 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Projekt „SchutzJu – Schutzkonzepte in der Kinder- und Im Datenhandbuch wird die verwendete Methodik der
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201. |
Mario Müller
(2023):
Die 200-jährige Geschichte der Schulen und des Polytechnischen Zentrums in Sehlen auf Rügen mit den Ortsteilen Groß Kubbelkow, Mölln-Medow und Teschenhagen (1790−1990)
166 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
PRINTVERSION VERGRIFFEN! ONLINE-AUSGABE VERFÜGBAR!
abstract Die Gemeinde Sehlen auf Rügen blickt auf eine 200-jährige Sehlen bestand zu dieser Zeit aus einer Handvoll Bauernhöfe. Die Lehrerinnen und Lehrer aus der Gemeinde Sehlen berichten In diesem Buch sind alle bekannten Orts- und Schulchroniken
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200. |
Jürgen Rüdiger Böhmer, Nils Habich, Hanno Müller, Laura Müller, Nils Rilling and Tanja Roth
(2023):
SMART HOME ein Digitalisierungsprojekt im Unterricht
127 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Auf der IdeenExpo 2019 stellte das Institut für Technik der Aufgrund großen Interesses und zahlreicher Anfragen entstand
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199. |
Carolin Ehlke, Yannick Hagemeier and Katharina Mangold
(2023):
Möglichkeiten und Grenzen der Staatlichen Anerkennung als Sozialpädagog:in/ Sozialarbeiter:in Was kann das Konzept „Anerkennungs(halb)jahr“ leisten?
63 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Staatliche Anerkennung als Die Staatliche Anerkennung kann am Institut für Sozial- und
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198. |
Hiwa Alidoust
(2023):
Gerechtigkeit und soziale Integrität Zur moralischen Grammatik sozialer Beziehungen
258 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag.
abstract Gerechtigkeit anders zu denken und zu fassen, sie nicht im Sinne der (Um-)Verteilung zu verstehen, sondern sie in die Vorstellung eines guten und ausgewogenen Lebens einzubetten, ist der Ansatz, der von Hiwa Alidoust verfolgt und ausbuchstabiert wird. Dabei nimmt er „zentrale“ Sphären des sozialen Lebens (Freundschaft, romantische Liebe, Familie, Politik und Wirtschaft) ins Visier; diese werden im Hinblick auf die Vorstellung einer ausgewogenen Gegenseitigkeit analysiert. |
197. |
Renate Soellner, Helge Schlüter and Marie Kollek
(2023):
Communities That Care Jugendbefragung in Niedersachsen 2021/2022
119 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
2. überarbeitete Auflage.
abstract „Communities That Care“ (CTC) hat die Prävention von jugendlichem Problemverhalten zum Ziel. Durch CTC sollen positive Rahmenbedingungen in Gemeinden etabliert und gefördert werden, um so Kindern und Jugendlichen sichere und gesundheitsfördernde Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Durch die niedersachsenweite Jugendbefragung, die 2021/2022 bereits zum fünften Mal stattfand, wurden Referenzwerte zur Auftretenshäufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren problematischen Verhaltens ermittelt. Die Referenzwerte sind in diesem Bericht enthalten. Gemeinden können die Daten ihrer lokalen Jugendbefragungen mit diesen Referenzwerten vergleichen, ihre Präventionsbedarfe ermitteln und gezielt passende und evidenzgestützte Präventionsangebote auswählen. Die niedersachsenweite Jugendbefragung 2021/2022 wurde im Rahmen einer Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen realisiert. |
196. |
Jonas Ringler
(2023):
Schule und Familie – Praktiken der Zusammenarbeit als Grenzbearbeitung Eine ethnografische Einzelfallstudie
247 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Mit der Etablierung der Massenbildungsinstitution Schule hat
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195. |
Yannick Hagemeier, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer and Severine Thomas
(2023):
PONS: Pilotprojekt Ombudschaft in Niedersachsen im Auftrag der niedersächsischen Kinder- und Jugendkommission
41 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Ein Ausbau der ombudschaftlichen Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe ist gemäß des neu mit dem KJSG eingeführten § 9a SGB VIII Aufgabe der Bundesländer. Die Analyse der Beratungsanfragen in der bisherigen ombudschaftlichen Arbeit zeigt – und dies gilt bundesweit – dass die bestehenden Ombudsstellen nicht alle Adressat:innengruppen (insb. Kinder und Jugendliche, aber auch Pflegeeltern) gleichermaßen erreichen. Auf Grundlage der Arbeit im „Pilotprojekt Ombudschaft in Niedersachsen“ (PONS) werden in diesem Bericht folgende Themen behandelt: Strukturen bundesweiter Ombudsstellen, Zielgruppen und Zugänge: Niedrigschwelligkeit in der ombudschaftlichen Beratung, Beratungsinhalte, Ehrenamt in der ombudschaftlichen Arbeit, Verhältnis von Beschwerde- & Ombudsstellen sowie abschließend zukünftige Anforderungen an Ombudsstellen in der Kinder- und Jugendhilfe resümiert.
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194. |
Birgit Mandel and Volker Thiel
(2023):
Durch die Ausstellung führen oder Freundschaften schließen? Die Vermittlung der documenta fifteen aus Sicht ihrer Besucher*innen
57 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die documenta in Kassel als eine der bedeutendsten Ausstellungen für Dies sind zentrale Fragen einer empirischen Studie von Studierenden des Masters
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193. |
Werner Greve
(2023):
Adaptationen
436 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Adaption ist überall. Von der jahrmillionenlangen
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192. |
Birgit Mandel
(ed.)
(2022):
Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung. Inhalte, Methoden und Reflexionen eines Curriculums für Künstler:innen
519 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Was kann nur Kunst? Wie können individuelle künstlerische Positionen von Kunstschaffenden in sozialen- und Bildungskontexten produktiv werden? Wie können die Künste dabei ihre Autonomie wahren und zugleich soziale Wirksamkeit entfalten? Was haben freischaffende Künstler:innen davon, wenn sie ihre Arbeit in kulturelle Bildungskontexte erweitern? Was benötigen sie an Unterstützung und Expertise dafür, und wie könnten Weiterbildungen gestaltet sein, um den spezifischen Ansprüchen von Künstler:innen gerecht zu werden? Die Publikation „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ beleuchtet die besonderen Potentiale und Chancen künstlerischer Arbeit für kulturelle Bildungsprozesse. Es werden Leitideen, zentrale Inhalte und methodische Überlegungen einer Weiterbildung für Künstler:innen in der Kulturellen Bildung dargestellt. Autor:innen aus Kunst, Bildung und Wissenschaft formulieren theoretische Hintergründe und praktische Anregungen für Kunstschaffende in der Kulturellen Bildung. |
191. |
Kris-Stephen Besa, Dorothee Kochskämper, Anna Lips, Wolfgang Schröer and Severine Thomas
(2022):
Stu.diCo III Hochschulzukunft gestalten – aus den (digitalen) Corona-Semestern lernen
26 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Mit dem Sommersemester 2022 bestand erstmals nach vier Semestern die Perspektive, Lehre und Studium (wieder) in Präsenz erleben zu können. Das vorliegende Paper präsentiert erste Ergebnisse der im Juli 2022 durchgeführten dritten Stu.diCo Erhebung. Über 2.800 Studierende gaben Auskunft darüber, wie die Reorganisation des Hochschulalltags aus ihrer Perspektive gelang und wie es ihnen im Sommersemester 2022 erging. Auch wird anhand der Daten ein Ausblick auf das Wintersemester 2022/2023 geworfen. |
190. |
Anne Nicola Johanns-Christensen, Tabea Gieseler, Sophia Hoog, Lilian Janina Power, Nele Kaack, Natalie Krause and Lena Boy
(2022):
Inklusive Familienbildung Konzepte des Teams „Inklusive Bildungswerkstatt“
61 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Angesichts zunehmender Heterogenität von Familienleben stellt sich die Frage, wie alle Familien an Angeboten der Familienhilfe und Familienbildung teilhaben können. Im Wintersemester 2020 wurden deshalb im Rahmen eines Seminars im Masterstudiengang Erziehungswissenschaft der Universität Hildesheim Konzepte einer „inklusiven Familienbildung“ entwickelt und gemeinsam mit Vertreter:innen aus der Praxis der Familienbildung Ideen für die Weiterentwicklung von Angebo-ten erarbeitet. Der Fokus der Konzepte liegt auf Familien mit besonderen Belastungen (Armut, Behinderung, psychosoziale Belastungen). Den meisten Familien geht es wirtschaftlich gut, jedes fünfte Kind wächst aber in einer Familie auf, deren Einkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze liegt oder die staatliche Grundsicherungsleistung bezieht. 2019 waren in Niedersachsen 21,7 % aller Minderjährigen armutsgefährdet, insbesondere Alleinerziehenden-Haushalte sind betroffen. 3 – 5% aller Kinder und Jugendlichen leben mit einer Behinderung (Schwerbehinderung über 50%), 99% aller pflegebedürftigen Kinder und Jugendlichen wachsen in ihrer Familie auf. Schätzungsweise 390.000 Kinder unter 14 Jahren wachsen mit einem Elternteil mit Behinderung auf. Hinzukommen 3 bis 4 Millionen Kinder psychisch erkrankter Eltern, davon 2,6 Millionen suchtbelastete Eltern und Kinder und Jugendliche als pflegende Angehörige. Im Seminar wurden Bildungs- und Beratungseinrichtungen über Erfahrungen in der Arbeit mit belasteten Familien befragt. Aus den Ergebnissen der Befragung wurden Ideen für die Bildungsarbeit mit belasteten Familien entwickelt und in zwei Workshops mit Vertreter:innen der Bildungspraxis diskutiert. Die Workshop-Diskussionen wurden ausgewertet und anschließend ausgewählte Konzepte schriftlich ausgearbeitet. Die vorliegende Publikation dokumentiert diese Konzepte. |
189. |
Franziska Heidrich-Wilhelms, Carmen Heine, Lisa Link and Claudia Villiger
(ed.)
(2022):
Fachkommunikation gestern – heute – morgen Festschrift für Klaus Schubert
322 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Band ist eine Festschrift für Klaus Schubert, der seit 30 Jahren – zunächst an der Fachhochschule Flensburg, dann an der Universität Hildesheim – als Professor im Bereich der Fachkommunikationswissenschaft starke Impulse gesetzt und das Fach nachhaltig geprägt hat. Nicht nur durch sein Modell der vier Dimensionen der Fachkommunikation, sondern auch durch umfassende Publikationstätigkeit, unerschöpfliche Einsatzbereitschaft in der Lehre und herausragendes Engagement für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat Klaus Schubert die eigenständige Disziplin der Fachkommunikationswissenschaft begründet, bekannt gemacht und fortentwickelt. Seine Studierenden, Promovierenden und Fachkolleginnen und -kollegen sind dadurch nachhaltig geprägt worden. „Fachkommunikation gestern – heute – morgen“ versammelt Beiträge von Klaus Schuberts ehemaligen und aktuellen Doktorandinnen und Doktoranden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Weggefährtinnen und Weggefährten, in denen die große Diversität der Fachkommunikation zum Ausdruck kommt. |
188. |
Christine Edelmann and Valentina Bustamante-Morales
(2022):
Zukunft der Ombudschaft nach dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz Handlungsempfehlung für verlässliche Beschwerdestrukturen in der Kinder- und Jugendhilfe
15 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Rahmen des 1. welche Aufgaben aus der gesetzlichen Verankerung der ombudschaftlichen Arbeit im Kinder- und Jugendstärkungsgesetz abgeleitet werden können und 2. welche Fachstandards gewährleistet sein müssen, um eine niedrigschwellige ombudschaftliche Beratung für junge Menschen bzw. Familien in Angelegenheiten der Kinder- und Jugendhilfe abzusichern.
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187. |
Katja Zehbe and Lucie Kluge
(2022):
Einrichtungskonzeptionen verfassen, überarbeiten und ergänzen Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
88 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Es wird als Standard von Institutionen der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung angesehen, über eine Einrichtungskonzeption zu verfügen. Dieses spezifische Dokument gilt sowohl als Qualitätskriterium wie auch als Instrument von Organisationsentwicklung. Nicht umsonst wird der Konzeptionsarbeit in Einrichtungen daher viel Aufmerksamkeit geschenkt. |
186. |
Xiao Xiao
(2022):
Philosophie und Künste Ostasiens im Werk von Günther Uecker
167 Seiten pages.
Universitätsverlag Hildesheim,.
abstract Die vorliegende kunstwissenschaftliche Forschungsarbeit untersucht das Wahrnehmungsbewusstsein des Nachkriegskünstlers Günther Uecker in seinem Schaffensprozess unter der besonderen Berücksichtigung der Einflüsse ostasiatischer Kulturen und des Konzepts der Leere. Das im Vorfeld liegende Wahrnehmungsbewusstsein ist in der Ästhetischen Rezeption für die Werkanalyse von Bedeutung, weil es der gesamten künstlerisch-ideellen Entwicklung und Schöpfung zugrunde liegt. Die Arbeit untersucht, in welcher zeitlichen, örtlichen, kulturellen und psychologischen Relation dieses Rezeptionsbewusstsein aktiv im Künstler hervorgerufen wird, und betrachtet diese Prozesse und die Erfahrungen Ueckers anhand von Analysen von mehreren seiner Werke. Die Untersuchung erfolgt methodisch interdisziplinär und modelliert interkulturell perspektivwechselnd - insbesondere durch die Analyse der Einflüsse von ostasiatischen Kulturen, Weltanschauungen und Künstlern - neue Begriffe, die der Werkforschung Günther Ueckers Verständnistiefe verleihen und zudem neue Forschungsfelder mit Ansätzen der Interkulturalität und Interdisziplinarität im Bereich Kunstwissenschaft artikulieren. |
185. |
Rolf Altmann, Rainer Zirbeck, Hans-Jürgen Bertsche and Hartmut Häger
(2022):
Guy Stern und Hildesheim Bewegende Begegnungen
208 S. pages.
Georg Olms Verlag.
abstract Der Weltbürger Guy Stern feierte am 14. Januar 2022 seinen hundertsten Geburtstag.
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184. |
Thomas Mandl, Sylvia Jaki and Franziska Schmidt
(2022):
Wissen um Corona: Wissenschaftskommunikation, Informationsverhalten, Diskurs
284 pages.
Universeitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation ist im Rahmen der globalen Coronapandemie verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt, da die Informationsvermittlung die Voraussetzung für die Akzeptanz und Umsetzung der entsprechenden Maánahmen darstellt. Um auf das erhöhte Informationsbedürfnis angemessen reagieren zu können, stellt sich die Frage, welche Medienformate und Kanäle in Krisenzeiten genutzt werden und welchen Informationen Vertrauen geschenkt wird. Wie in diesem interdisziplinären Band mit Beiträgen aus Sprach-, Kommunikations-, Informationswissenschaft und Psychologie deutlich wird, hängt das coronaspezifische Informationsverhalten von verschiedenen Faktoren ab, darunter zum Beispiel die eigene Risikowahrnehmung, die allgemeine Gesundheitskompetenz, der fachspezifische Hintergrund und die Vertrautheit mit spezifischen Medien. Mit der Ausweitung des deutschen auf den internationalen Kontext wird auáerdem deutlich, dass die Vermittlung von COVID-19-bezogenem Wissen sowohl im Rahmen der nationalen Informationspolitik als auch des jeweiligen Coronadiskurses Unterschiede aufweist. Neben etablierten Medien wie dem Fernsehen oder der Zeitung gewinnen auch die sozialen Medien bei der Informationssuche an Bedeutung. Durch ihre multimodalen Gestaltungs- und Interaktionsmöglichkeiten bieten sie Raum für neue, dialogorientierte Kommunikationsformate, jedoch auch für die Verbreitung von Falschinformationen. Die sieben wissenschaftlichen Beiträge zu Informationsverhalten und Wissenschaftskommunikation werden durch drei Kurzbeiträge für die interessierte Öffentlichkeit ergänzt, die sich bemühen, Erkenntnisse aus der Forschung zu Informationsverhalten und Wissenschaftskommunikation in verständlicher Weise aufzubereiten. |
183. |
Ilona Schweitzer
(2022):
Prozessdenken bei Alfred North Whitehead und Gilles Deleuze
224 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Meine Dissertation analysiert die metaphysischen Konzepte von Alfred North Whitehead und Gilles Deleuze hinsichtlich ihrer Kompatibilität. Die metaphysischen Grundannahmen von Whitehead und Deleuze werden zunächst vor der Folie der leibnizschen Metaphysik herausgearbeitet und im nächsten Schritt mit metaphysischen Strömungen in der analytischen Philosophie und der Wissenschaftsphilosophie, speziell der Quantenphysik, kontrastiert. Ein weiterer selektiver Vergleich wird mit dem ostasiatischen Prozessdenken gewagt, wie es im Buch der Wandlungen des antiken China Yijing und im daoistischen und neokonfuzianischen Denken praktiziert wird. Ich argumentiere, dass Whitehead und Deleuze eine je besondere, spinozistisch orientierte Umdeutung der leibnizschen Metaphysik vornehmen, die sowohl Modalität als auch Subjektivität prozessual auslegt. |
182. |
Edgar Dorn
(2022):
Fitness-Gurus auf Instagram Kultursoziologische Fundierung und empirische Analyse eines aktuellen Phänomens
143 S. pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Waschbrettbauch glänzt, die Beine sind straff und gebräunt, das Lächeln ist weiß. In sozialen Medien erfreuen sich Bilder und Videos derartigen Inhalts zunehmender Beliebtheit. Nicht erst seit der Covid-19 Pandemie und dem kometenhaften Aufstieg der Pamela Reif, sind Fitness-Gurus vielbeachtete und einflussreiche Stars. Vor allem auf Instagram wird millionenfach ein Lifestyle propagiert, der voll und ganz auf Fitness ausgerichtet ist.Sucht man indes nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu diesem gesellschaftlich hoch aktuellen und relevanten Forschungsfeld, wird man kaum fündig. Insbesondere die Protagonisten des Phänomens, die Fitness-Gurus selbst, scheinen einen blinden Fleck in der sportwissenschaftlichen Forschung abzubilden. Die vorliegende Studie nimmt das Missverhältnis gesellschaftlicher Omnipräsenz und wissenschaftlicher Abstinenz zum Anlass für eine qualitativ-explorative Studie mit Fitness-Gurus. Nachdem ein kultursoziologisches Fundament Erklärungsansätze für das große gesellschaftliche Interesse am Thema Fitness offeriert, kommen erfolgreiche Fitness-Gurus der Plattform Instagram selbst zu Wort. Sie berichten über ihren Weg zum Fitness-Guru und ihre Innensichten auf das Phänomen Fitness in sozialen Medien. Eine Auswertung der Daten entlang der Grounded Theory bietet so erstmals einen wissenschaftlich fundierten Blick hinter die Kulissen des Fitness-Booms auf Instagram. |
181. |
Christiane Klaes
(2022):
Linked Open Data-Strategien zum Identity Management in einer Fachontologie Prototypische Entwicklung eines Workflows zur Aufbereitung und zum Interlinking von Personennamen
130 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Semantic Web-Technologien und -Anwendungen erfahren gegenwärtig eine hohe Aufmerksamkeit im Forschungsfeld der Wissensrepräsentation. Daten über Personen bilden oft zentrale Knotenpunkte einer Wissensbasis, um verteilte Informationen miteinander zu verknüpfen und zu kontextualisieren. Mit der Fachontologie „LexDo“ wird im Umfeld der europäischen Forschungsinfrastruktur ELEXIS eine neue Linked Open Data-Ressource für die Disziplin der Lexikographie und Wörterbuchforschung entwickelt, die das Wissen der Domäne bündeln und vernetzen soll. Die Integration kuratierter Personendaten in die Fachontologie dient zunächst der Erschließung fachspezifischer Publikationen im Suchportal „ElexiFinder“. Die vorliegende Arbeit zeigt, wie ein solches Personenregister aus den Metadaten einer bestehenden Fachbibliographie mit semi-automatischen Methoden aufgebaut, bereinigt und als Linked Open Data aufbereitet werden kann. Vor diesem Hintergrund wird ein modularer Workflow zur Transformation von Namensliteralen in Entitäten des Semantic Web konzipiert, der Skalierbarkeit und eine hohe Datenqualität gleichermaßen berücksichtigt. Basierend auf Überlegungen zur RDF-Modellierung in LexDo für ein semantisch konsistentes Linking mit Referenzdatensets werden Algorithmen und Funktionen zur Datenbereinigung und zum Interlinking im Open-Source-Tool „OpenRefine“ anhand eines Testauszugs der Fachbibliographie umfassend evaluiert. Die Ergebnisse der Evaluierung münden in praxisorientierte Empfehlungen für den weiteren Ausbau und den Routinebetrieb der Fachontologie.
Semantic Web technologies and applications are steadily gaining traction in the field of knowledge representation. Data about persons are important linking nodes in a variety of Linked Open Data resources across different domains and use cases. The domain ontology „LexDo“ is a newly developed knowledge base for the field of Lexicography and Dictionary Research, primarily intended for publication indexing within the digital library „ElexiFinder“, which is part of the European research infrastructure ELEXIS. This study is focused on developing a modular workflow for populating LexDo with data on persons extracted from bibliographic metadata. To this end, the open source tool „OpenRefine“ is used to semi-automatically clean and transform name literals into Semantic Web entities, which are then linked to reference datasets (VIAF, Wikidata). OpenRefine’s algorithms for clustering and interlinking are evaluated in detail for a sample of persons, focusing on the tool’s possibilities to leverage scalability and data quality. The study’s results lead to practice-oriented recommendations for the ongoing development and long-term maintenance of the domain ontology „LexDo“. |
180. |
Jessica Feyer, Tanja Rusack, Carina Schilling, Wolfgang Schröer, Angela Tillmann, André Weßel, Julia Zinsmeister and Dorthe Johannsen
(2022):
Das Recht junger Menschen auf analog-digitale Teilhabe verwirklichen – Empfehlungen für stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Internate
DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“
40 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Digitalisierung der Kinder- und Jugendhilfe wird bereits seit Jahren gefordert. Fachkräfte, Träger und Politik sind dazu angehalten, sich mit den damit verbundenen Potenzialen und Herausforderungen auseinanderzusetzen. Ausgangspunkt dessen ist die Anerkennung der hohen Bedeutung, die digitale Medien für die soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in allen Lebensbereichen und für ihre persönliche Entwicklung haben.Das BMBF-geförderte Projekt DigiPäd 24/7 der Universität Hildesheim und der TH Köln hat untersucht, wie in Erziehungs- und Eingliederungshilfeeinrichtungen sowie Internaten in Deutschland der analog-digitale Alltag erlebt und gestaltet wird. Gefragt wurde dabei sowohl nach den Wahrnehmungen und Erfahrungen der dort lebenden jungen Menschen und der Fachkräfte als auch nach den Organisationskulturen und digitalen Infrastrukturen. Analysiert wurden außerdem die rechtlichen Rahmenbedingungen in den Einrichtungen.Die Empfehlungen beinhalten sowohl die empirischen Ergebnisse des Forschungsprojekts als auch konkrete Anhaltspunkte für stationäre Einrichtungen und Bildungsorganisationen, die es bei der Entwicklung eines Konzepts zur Ermöglichung von Medienbildung im Sinne eines umfassenden Organisationsentwicklungsprozesses im Dreiklang der UN-Kinderrechtskonvention von Förderung, Schutz und Beteiligung zu berücksichtigen gilt. Enthalten sind außerdem daraus resultierende fachpolitische Forderungen. Die Empfehlungen folgen dabei einem rechtebasierten Ansatz und stellen junge Menschen als Subjekte ihres Medienhandelns in den Vordergrund. |
179. |
Mario Müller
(2022):
Das Memorabilienbuch (1858-1945) und die Ordnung (1884) des Klosters adliger Jungfrauen in Bergen auf Rügen Faksimile, Transkription, Kommentar
322 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das mittelalterliche Kloster der Zisterzienserinnen in Bergen auf Rügen ist bekannt, vor allem durch kunst- und bauhistorische Forschungen, aber auch durch Sagen über die Nonnen. Nach der Reformation wurde daraus ein bis 1945 existierendes evangelisches Frauenstift, dessen letzte Bewohnerin 1957 starb. Von diesem Stift und den Stiftsdamen weiß man weit weniger. Das Memorabilienbuch möchte diese Lücke schließen, zumindest für die Zeit von 1858 bis 1945.Wir verdanken diese Textquelle mehreren Schreiberinnen und Schreibern. Entweder die Priorinnen oder Kuratoren des Stifts verfassten die Einträge, manchmal eher sachlich gehaltene, manchmal kurzweilige. Einiges ist auch abgeschrieben, bei dem bekannten Rügener Reiseschriftsteller Johann Jacob Grümbke natürlich. In dem vorliegenden Buch können die Leserinnen und Leser der zeilengenauen Übertragung der Textquelle folgen und sich selbst in die verschiedenen Handschriften einlesen. So lässt sich zum Beispiel herausfinden, ob das Frauenstift ein Abschiebeort für adlige Töchter war oder doch eine viel größere Bedeutung hatte für weibliches Leben außerhalb der Ehe vor etwa 150 Jahren. Was hier schon verraten werden darf: Die Stiftsdamen prägten über lange Zeit nicht nur das Stadtbild, sondern auch das Stadtleben auf verschiedene Art und Weise. Oder hätten Sie Anfänge einer organisierten Frauenbewegung auf der Insel Rügen im Bergener Frauenstift vermutet? Viele erstmalig veröffentlichte Bild- und Textquellen geben dem Frauenstift Kontur und die Geschichten über seine (un)bekannten Bewohnerinnen erwecken es wieder zum Leben.
Vertrieb erfolgt ausschließlich über das Stadtmuseum Bergen auf Rügen: |
178. |
Institut für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim
(2022):
In Europa zu Hause Festschrift für Michael Gehler zum 60. Geburtstag
504 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
2., korrigierte Auflage.
abstract Dieses Buch bietet einen kleinen Streifzug durch die vielfältigen Forschungsfelder des Zeit- und Europahistorikers und Hildesheimer Professors Michael Gehler. Zum feierlichen Anlass seines 60. Geburtstag haben sich 49 seiner beruflichen Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter zusammengetan und Arbeiten zu den großen Schwerpunktthemen in Gehlers Forschung verfasst. So finden sich in diesem Band neben Beiträgen zur „Historischen Europaforschung/Europäische Integration“ sowie zu den Themen „Europa und die Welt“ und „Deutschland und seine Nachbarn“ auch Arbeiten, die sich mit „Südtirol“, der „Imperienforschung“, der „Transnationalen Parteiengeschichte“ sowie mit „Geschichte lernen“ auseinandersetzen.Michael Gehlers wissenschaftliches Renommee steht außer Frage, wofür der vorliegende Band eindrücklich Zeugnis ablegt. Er markiert dabei keinesfalls das Ende der Forschungstätigkeit des Jubilars – bestenfalls ein Zwischenfazit, an dem sich zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen beteiligt haben. Dies ist die 2., korrigierte Auflage, die anstelle der 1. Auflage elektronisch veröffentlicht wurde. |
177. |
Severine Thomas and Britta Sievers
(2022):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben
63 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
5., überarbeitete und erweiterte Auflage (E-Publikation)
abstract Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen. Sie kann dazu beitragen, den jungen Menschen Orientierung im Prozess des Übergangs zu geben. Dazu vermittelt die Broschüre in kurzen Texten eine Vielzahl wichtiger Informationen und gibt zudem Hinweise zu weiterführenden Materialien, Formularen, Links und Apps.Inhalt:
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176. |
Sevda Evcil and Lea Heyer
(2022):
Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen Neue Wege in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim
23 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
2. Aufl..
abstract Der Beitrag „Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ ist ein Handlungsbericht und stellt die neuen Wege zum Thema „Rassismussensibilisierung“ in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (ISOP) der Universität Hildesheim dar. Dieser Handlungsbericht zur Etablierung des Themas „race – class – gender: Sensibilisierung und Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ im Lehrangebot des ISOP dient der Verstetigung und der Erläuterung der erarbeiteten Inhalte und Formate. Darüber hinaus sind in diesem Handlungsbericht Podcasts der Studierende und eine umfassende Literatursammlung zu finden. Damit trägt dieser Beitrag dazu bei, interessierten Studierenden und Forschenden Lehrmaterial an die Hand zu geben, damit es jederzeit abrufbar ist und auch weiter ergänzt werden kann. |
175. |
Institut für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim
(2022):
In Europa zu Hause Festschrift für Michael Gehler zum 60. Geburtstag
504 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieses Buch bietet einen kleinen Streifzug durch die vielfältigen Forschungsfelder des Zeit- und Europahistorikers und Hildesheimer Professors Michael Gehler. Zum feierlichen Anlass seines 60. Geburtstag haben sich 49 seiner beruflichen Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter zusammengetan und Arbeiten zu den großen Schwerpunktthemen in Gehlers Forschung verfasst. So finden sich in diesem Band neben Beiträgen zur „Historischen Europaforschung/Europäische Integration“ sowie zu den Themen „Europa und die Welt“ und „Deutschland und seine Nachbarn“ auch Arbeiten, die sich mit „Südtirol“, der „Imperienforschung“, der „Transnationalen Parteiengeschichte“ sowie mit „Geschichte lernen“ auseinandersetzen.Michael Gehlers wissenschaftliches Renommee steht außer Frage, wofür der vorliegende Band eindrücklich Zeugnis ablegt. Er markiert dabei keinesfalls das Ende der Forschungstätigkeit des Jubilars – bestenfalls ein Zwischenfazit, an dem sich zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen beteiligt haben. Die 1. Auflage erscheint nicht |
174. |
Lizza May David, Eva Bentcheva, Nora Brünger, Teobaldo Lagos Preller and Fiona McGovern
(2022):
Bahala Ka
64 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract „Komme was wolle“ (Bahala na) ist eine von vielen möglichen Übersetzungen für „Bahala“, den titelgebenden Ausdruck für das Projekt, in dessen Rahmen dieses Buch erschienen ist. „Komme was wolle“ kann dabei sinnbildlich für die Arbeitsweise der Künstlerin Lizza May David stehen, deren Projekt die Ausstellung Bahala Ka [What do I know?], eine Performance im Rahmen dieser Ausstellung, ein Künstler:innengespräch, Gespräche der Vor- und Nachbereitung, verschiedene Kollaborationen und nicht zuletzt die Text- und Bildebene dieser Publikation umfasst. |
173. |
Alina Wegner
(2022):
Die Implementation von CLIL (Content and Language Integrated Learning) in der Grundschule
261 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Bilinguale Unterrichtskonzepte, die auf europäischer Ebene auch unter dem Sammelbegriff CLIL (Content and Language Integrated Learning) zusammengefasst werden, haben in den vergangenen Jahren in den internationalen Bildungssystemen an Popularität gewonnen. Obwohl sich auch in Deutschland ein stetiger Zuwachs bilingualer Unterrichtsangebote verzeichnen lässt, weist CLIL insbesondere auf Grundschulebene mit knapp 2 % eine eher geringe Implementationsrate auf (FMKS 2014). |
172. |
Marion Wittkowsky
(2022):
Kommunikative Bedingungen maschineller Übersetzbarkeit
Fach - Sprache - Kommunikation
vol. Bd. 3.
306 S. pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Kann ein regelbasiertes maschinelles Übersetzungssystem eine annehmbare Zieltextqualität generieren? Und wenn ja, wie? Diese Arbeit verbindet die beiden großen Themen Übersetzung und die Redaktion über den Untersuchungsgegenstand der Optimierung maschinell übersetzter Texte. Es werden unter anderem Gemeinsamkeiten in der digitalen Auszeichnung von Sprachdaten für informationsverwaltende Systeme und in der semantischen Kennzeichnung für regelbasierte MÜ-Systeme betrachtet. Neben den Untersuchungsergebnissen liefert die Arbeit Vorschläge zur Optimierung der kommunikativen Bedingungen für die regelbasierte MÜ. Neben diesen Inhalten beleuchtet die Autorin Prozesse und Akteure sowie Herausforderungen im Fachgebiet der mehrsprachigen Fachkommunikation. |
171. |
Mona Jas
(2021):
Mit Kunstvermittlung die Welt verändern? Eine Untersuchung zentraler theoretischer Diskurse und Behauptungen der Kunstvermittlung auf Basis empirischer Analysen der Berlin Biennale
282 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2021
abstract Das Format „Biennale“ ist Markenzeichen für zeitgenössische Ausstellungsproduktion und gilt als Experimentierfeld der zeitgemäßen Kunstvermittlung. Biennalen bieten aufgrund ihres Ereignischarakters und ihrer Aktualität für die Kunstvermittlung einen Möglichkeitsraum, in dem sowohl individuelle Bildungsprozesse wie gesellschaftlich relevante Prozesse in Gang gesetzt werden können. Am Beispiel der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst werden in der Studie Potentiale und Grenzen der Kunstvermittlung innerhalb von kulturellen Spitzeneinrichtungen zeitgenössischer Kunst analysiert, Terminologien des Kulturvermittlungsbereiches erläutert und ein Überblick über maßgeblich diskutierte Kunstvermittlungsansätze geschaffen. Gleichzeitig wird auf systematischen und empirischen Herleitungen basierend dargelegt, inwiefern theoretische Kunstvermittlungsansätze sich in der Vermittlungspraxis und in den Wahrnehmungen von Besucher*innen und Teilnehmer*innen der Kunstvermittlungsformate einer Biennale spiegeln und welche Aspekte dabei für die Weiterentwicklung theoretischer Kunstvermittlungsansätze von zeitgenössischer Kunst maßgeblich sind. |
170. |
Peter Gröndahl
(2021):
Zukunftspotenziale von Kunstgalerien - GaleristInnen zwischen Vermittlungsanspruch und Marktzwängen
243 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2021
abstract Hinter dem vielzitierten Nachfrageproblem des Kunstmarktes steht ein Vermittlungsproblem. Und hinter dem Vermittlungsproblem steht ein Geschäftsmodell, mit dem sich viele kleine und mittlere Galerien sehenden Auges in eine Bedeutungs- und Ergebniskrise manövrieren. Dieses Buch analysiert die Mechanismen des Kunstmarktes und entwickelt ein neues Geschäftsmodell für Galerien, das Marktpräsenz und Wertschöpfung konstruktiv zusammenführt. Im Mittelpunkt steht dabei die Optimierung des Rezeptionsgewinns für kognitiv und affektiv motivierte Zielgruppen. Ein Weckruf zum Erhalt kultureller Infrastruktur. |
169. |
Martina Wernicke, Maxi Luisa Ritter, Anna Josefine Torner, Jasmin Kizilirmak, Barbara Schmidt-Thieme and Kristian Folta-Schoofs
(2021):
STARK - Ein neuropsychologisches Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition
134 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract STARK – Ein neuropsychologisches Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition. Zu diesem Manual erschienen ergänzend Spielkarten und Materialvorlagen für den Einsatz in der Praxis sowie eine ebenfalls elektronisch publizierte Bastelgeschichte: „STARK für eine Reise durch den Formenwald – eine Bastelgeschichte“ (https://dx.doi.org/10.18442/196).
Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem vorliegenden Trainingsmanual stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. |
168. |
Martina Wernicke, Maxi Luisa Ritter, Anna Josefine Torner, Jasmin Kizilirmak, Barbara Schmidt-Thieme and Kristian Folta-Schoofs
(2021):
STARK für eine Reise durch den Formenwald - eine Bastelgeschichte
44 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Zu diesem Geschichtenheft erschienen ergänzend Spielkarten und Materialvorlagen für den Einsatz in der Praxis sowie ein ebenfalls elektronisch publiziertes Manual: „STARK – Ein neuropsychologisches Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition“ (https://dx.doi.org/10.18442/195).
STARK mit Spielkarten – ergänzende Materialien zum neuropsychologischen Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem Manual des STARK-Trainings stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. Das Trainingsmanual richtet sich primär an Erziehende im Elementarbereich, die Kinder in inklusiven Kleingruppen gezielt auf die bevorstehende Einschulung vorbereiten möchten. In diesem Praxisfeld wurde das STARK-Training wissenschaftlich evaluiert. Es kann sehr leicht auch an Lernkontexte im Gesundheitsbereich (z.B. im Rahmen einer psychologischen und neuropsychologischen Förderung) adaptiert werden. Die Konzeption und Evaluation des STARK-Trainings erfolgte im Rahmen eines Verbundprojektes zum Thema „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ und in Kooperation von Praxispartnern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Arbeitsgruppen „Neurodidaktik“ sowie „Didaktik der Mathematik“ an der Stiftung Universität Hildesheim. Das Verbundprojekt und die vorliegende Publikation wurden im Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Für die Durchführung der im Trainingsmanual beschriebenen Spiele sind, neben der separat erhältlichen Materialvorlagen, Spiel- & Anleitungstafeln, die in dieser Box zu findenden Spielkarten erforderlich. Die insgesamt 477 Spielkarten sind durch die Gestaltung ihrer Rückseiten schnell den einzelnen Spielen zuzuordnen. STARK mit Materialvorlagen, Spiel- & Anleitungstafeln – ergänzende Materialien zum neuropsychologischen Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem Manual des STARK-Trainings stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. Das Trainingsmanual richtet sich primär an Erziehende im Elementarbereich, die Kinder in inklusiven Kleingruppen gezielt auf die bevorstehende Einschulung vorbereiten möchten. In diesem Praxisfeld wurde das STARK-Training wissenschaftlich evaluiert. Es kann sehr leicht auch an Lernkontexte im Gesundheitsbereich (z.B. im Rahmen einer psychologischen und neuropsychologischen Förderung) adaptiert werden. Die Konzeption und Evaluation des STARK-Trainings erfolgte im Rahmen eines Verbundprojektes zum Thema „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ und in Kooperation von Praxispartnern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Arbeitsgruppen „Neurodidaktik“ sowie „Didaktik der Mathematik“ an der Stiftung Universität Hildesheim. Das Verbundprojekt und die vorliegende Publikation wurden im Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Für die Durchführung der im Trainingsmanual beschriebenen Spiele sind, neben der separat erhältlichen Spielkarten, die in dieser Box zu findenden Materialvorlagen, Spiel- & Anleitungstafeln erforderlich. Die Materialvorlagen und Spieltafeln dienen der Erstellung von Spielmaterialien. Die Anleitungstafeln veranschaulichen die Spielmechanismen und bieten so eine nicht-sprachliche Unterstützung für das Erklären der Spiele. STARK für eine Reise durch den Formenwald – eine Bastelgeschichte Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem Manual des STARK-Trainings stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. Das Trainingsmanual richtet sich primär an Erziehende im Elementarbereich, die Kinder in inklusiven Kleingruppen gezielt auf die bevorstehende Einschulung vorbereiten möchten. In diesem Praxisfeld wurde das STARK-Training wissenschaftlich evaluiert. Es kann sehr leicht auch an Lernkontexte im Gesundheitsbereich (z.B. im Rahmen einer psychologischen und neuropsychologischen Förderung) adaptiert werden. Die Konzeption und Evaluation des STARK-Trainings erfolgte im Rahmen eines Verbundprojektes zum Thema „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ und in Kooperation von Praxispartnern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Arbeitsgruppen „Neurodidaktik“ sowie „Didaktik der Mathematik“ an der Stiftung Universität Hildesheim. Das Verbundprojekt und die vorliegende Publikation wurden im Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Die vorliegende Bastelgeschichte fasst die Reise durch den Formenwald zusammen, die die Kinder im Laufe des STARK-Trainings durchlaufen haben. Sie soll dazu beitragen, die Erinnerungen an die Erlebnisse und Übungen frisch zu halten. Neben kleiner Bastel- und Malelemente, soll sie auch die (Vor-)Leselust wecken. |
167. |
Britta Sievers and Severine Thomas
(2021):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben. Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim
81 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
3., ausschließlich als E-Book verfügbare Auflage der Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim auf der Grundlage der 4., überarb. und erw. Aufl. von »Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben«
abstract Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen: Hilfe für junge Volljährige, Übergang Schule-Beruf, Wohnungssuche, Umgang mit Geld, Alltags- und Freizeitgestaltung, etc. |
166. |
Andreas Wolfsteiner, Ekaterina Sophia Trachsel, Michael Bachmann and Anselm Heinrich
(ed.)
(2021):
Live Art Data. New Strategies in Theatre Archiving. Neue Strategien der Theaterarchivierung Scotland // Niedersachsen
184 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract This White Paper is the result of a cross-institutional collaboration between Scottish and German researchers, artists, and programmers. The volume brings together historical, theoretical, and digital research into archival practices of storing and dealing with »Live Art Data« in a comparative approach that encompasses both historical and contemporary practices. It is interested in data that is produced in theatres and other cultural venues, in theatre pedagogical projects, by performing artists, and their audiences. From an interdisciplinary perspective, the White Paper looks at archival configurations and relations of performative data in teaching and information infrastructures today, focusing on four aspects: historiography, theory, digitalization, and the international dimension. |
165. |
Sevda Evcil and Lea Heyer
(2021):
Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen: Neue Wege in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Handlungsbericht über ein „InnoPlus“-Projekt (2020–2021)
23 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Beitrag „Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ ist ein Handlungsbericht und stellt die neuen Wege zum Thema „Rassismussensibilisierung“ in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (ISOP) der Universität Hildesheim dar. Dieser Handlungsbericht zur Etablierung des Themas „race – class – gender: Sensibilisierung und Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ im Lehrangebot des ISOP dient der Verstetigung und der Erläuterung der erarbeiteten Inhalte und Formate. Darüber hinaus sind in diesem Handlungsbericht Podcasts der Studierende und eine umfassende Literatursammlung zu finden. Damit trägt dieser Beitrag dazu bei, interessierten Studierenden und Forschenden Lehrmaterial an die Hand zu geben, damit es jederzeit abrufbar ist und auch weiter ergänzt werden kann. |
164. |
Kris-Stephen Besa, Dorothee Kochskämper, Anna Lips, Wolfgang Schröer and Severine Thomas
(2021):
Stu. diCo II – Die Corona Pandemie aus der Perspektive von Studierenden. Erste Ergebnisse der zweiten Erhebung aus der bundesweiten Studienreihe Stu.diCo
31 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie sieht die Situation von Studierenden im Sommer 2021 aus? Wie gestalten Sie ihren (digitalen) Studienalltag in der Pandemie und welche Herausforderungen und Belastungen erleben sie? Welche Vor- und Nachteile benennen Studierende im Hinblick auf das überwiegend digitale Studium und welche Unterstützungsstrukturen stehen ihnen zur Verfügung? Diesen Kernfragen geht ein Forscher:innen-Team der Universität Hildesheim und Universität Münster mittels der zweiten bundesweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung von Studierenden (Stu.diCo II) nach. Der Fokus der Studie, an der über 2.500 Studierende teilnahmen, liegt dabei auf dem Wohlbefinden der Studierenden und ihrer sozialen Studiensituation. Sie setzt damit einen wichtigen Schwerpunkt, der über technische Fragen des Online-Studiums oder Einschätzungen zur Lehrqualität hinausgeht. Der vorliegende Bericht der Online-Befragung Stu.diCo II präsentiert erste Ergebnisse und deskriptive Befunde der Untersuchung – ergänzt um ausgewählte individuelle Antworten der Teilnehmenden aus den Freitextfeldern sowie Vergleichen zur vorangegangenen Befragung (Stu.diCo I). |
163. |
Susanne Achterfeld, Friederike Knörzer and David Seltmann
(2021):
Kurzexpertise Careleaver. Übergang in die Volljährigkeit – Änderungen durch das KJSG
20 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Mit der Verabschiedung des Kinder- und Jugendhilfestärkungsgesetz (KJSG) werden grundlegende rechtliche Änderungen im Achten Sozialgesetzbuch vorgenommen, die auch die Rechte von Care Leaver:innen und die Übergangsbegleitung von jungen Menschen aus stationären Erziehungshilfen und der Vollzeitpflege ins Erwachsenenleben betreffen. Die „Fachstelle Leaving Care“ unterstützt und berät Kommunen beim Aufbau und der Weiterentwicklung örtlicher Infrastrukturen des Leaving Care. In ihrem Auftrag wurde die Kurzexpertise „Care Leaver – Übergang in die Volljährigkeit. Änderungen durch das KJSG" erstellt. Die Expertise leistet einen Beitrag dazu, die konkreten Rechtsfolgen der Kinder- und Jugendhilferechtsreform im Jahr 2021 zu formulieren und abzuschätzen. |
162. |
Birgit Mandel, Charlotte Burghardt and Maria Nesemann
(2021):
Das (un)verzichtbare Theater. Strukturwandel der Kulturnachfrage als Auslöser von Anpassungs- und Innovationsprozessen an öffentlich getragenen Theatern in Deutschland
190 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Band fasst die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Strukturwandel der Kulturnachfrage als Auslöser von Anpassungs- und Innovationsprozessen an deutschen Stadt- und Staatstheatern“ zusammen. Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt ging der Frage nach, inwiefern sich die öffentlich getragenen Theater in Deutschland, deren Angebot nur von einem relativ homogenen und zunehmend kleineren Teil der Bevölkerung genutzt wird, in einer Legitimitätskrise befinden. Es wurde untersucht, welche Erwartungen es von unterschiedlichen Stakeholdern wie der Kulturpolitik, der Theaterfachöffentlichkeit, dem Publikum und der Bevölkerung den Theatern gegenüber gibt. Ob die Theaterschaffenden selbst Veränderungen der Nachfrage wahrnehmen, wie sie diese bewerten und mit welchen Strategien sie darauf reagieren, war ebenfalls Bestandteil der Forschung. Der Band „Das (un)verzichtbare Theater“ gibt zunächst einen Überblick über die Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Forschungsbausteinen, mit besonderem Fokus auf der repräsentativen Bevölkerungsbefragung zu Nutzung, Image und Einstellungen zum Theater, und stellt Bezüge zwischen diesen her vor dem Hintergrund der theoretischen Hypothesen. In weiteren Kapiteln werden detaillierte Ergebnisse der Forschungsbausteine dargestellt: Die Diskursanalyse zum Krisenbegriff in der Theater-Fachöffentlichkeit und der kulturpolitischen Fachöffentlichkeit, die Analyse der Publikumsstrategien und ihrer Rahmenbedingungen an drei Fallbeispieltheatern und die ausführlichen Ergebnisse der quantitativen Intendant*innenbefragung. Das abschließende Kapitel fasst die Ergebnisse in zentralen Thesen zusammen. |
161. |
Katharina Glaubitz-Rogosch
(2021):
Genus und Leseverstehen. Genusnutzung bei der Pronomenauflösung bei Kindern mit Deutsch als Zweit- und Deutsch als Erstsprache
194 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
abstract Die Pronomenauflösung stellt eine zentrale Aufgabe beim Lesen auf Textebene dar (Bredel u.a. 2011). Die Übereinstimmung von Substantiv und Pronomen im Genus hilft dabei, den passenden Referenten zu finden, z. B. Das Glas fiel in die Schüssel. Es/Sie zerbrach. Nur durch die Genusmarkierung am Pronomen wird deutlich, was zerbrochen ist. Für das Leseverstehen bedeutet dies, dass Schwierigkeiten mit dem Genus dazu führen können, dass die Pronomenauflösung nicht gelingt. Folglich kann der kurze Text nicht verstanden werden. |
160. |
Elisabeth Helldorff
(2021):
Artistic Thinking als Motor für Innovationskraft. Über den methodischen Einsatz kunstbasierter Interventionen in Organisationen
289 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
abstract Kunstbasierte Interventionen (KBI) können guten Gewissens als einer der großen Hypes des 21. Jahrhunderts bezeichnet werden. Besonders dann, wenn sie im Zusammenhang mit Veränderungsprozessen in Organisationen genannt werden. Von künstlerischen oder kunstbasierten Interventionen spricht man dann, wenn Kunstschaffende in Organisationen tätig werden – sei es als Lehrende im Rahmen von Workshops für Mitarbeitende oder als Artists in Residence, die für einen bestimmten Zeitraum ihr Studio durch die Räumlichkeiten der Organisation ersetzt haben. Doch was macht das künstlerische Denken und Handeln überhaupt aus, dass es so in den Fokus unterschiedlichster wissenschaftlicher Disziplinen und das Innovationsmanagement geraten ist? Die vorliegende Arbeit destilliert einzelne Parameter dieses Denkens und Handelns und bietet schließlich eine Antwort auf die (zugegebenermaßen überspitzte) Frage, ob man unbedingt tanzen muss, um neue Arbeitsweisen in Organisationen zu etablieren. |
159. |
Helge Schlüter
(2021):
The Emotional Oddball Paradigm. Investigating the processing of emotional deviant stimuli
157 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2021
abstract For more than 50 years now, the Emotional Oddball Paradigm (EOP) has been employed to investigate how the human brain reacts to sudden changes in the emotionality of environmental stimuli. In the EOP, a sequence of one class of stimuli (standards) is sometimes interrupted by less frequent stimuli of a different class (deviants). Some or all of these stimuli are emotional. Many different processes, behaviors, and populations have been the subjects of EOP research. |
158. |
Johannes Salim Ismaiel-Wendt and Sarah Potrafke
(ed.)
(2021):
Bis Morgen - ZUKÜNFTE SICHTEN KUNST/KULTUR/SCIENCE/FICTION
100 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract ‚Zukunft‘ ist ein brisanter Verhandlungsraum. Das machen die Debatten zu Prognosen in Bezug auf Pandemien und zum Klimawandel deutlich. Gleichzeitig haben Utopien und Bedrohungsszenarien eine Jahrtausende alte Kultur- und Religionsgeschichte. Die Auseinandersetzung mit Hoffnung und Besorgnis ist Thema unzähliger künstlerischer und medialer Produktionen. Das Magazin BIS MORGEN ist der Impulskatalog des Projektes „GROSSE erwartungen – Zukunftsdiskurse aus Sicht der Kulturwissenschaften in ästhetischer Praxis“ und stellt diverse wissenschaftlich-künstlerische Positionen vor, die von April bis Juli 2021 an der Universität Hildesheim diskutiert und entwickelt wurden. Das Magazin BIS MORGEN präsentiert eine Auswahl thematischer Impulssplitter aus Projekten, in denen Lehrende und Studierende an der Universität Hildesheim arbeiteten. BIS MORGEN berichtet außerdem über die „GROSSE erwartungen“-THEMENTAGE. Das sind Veranstaltungsreihen zu Zukunftsdiskursen mit Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Religion und diversesten Künsten. Es geht um: Dis_Abled und andere Normale in Musik, Theater und Tanz oder um Roboter, Gender und Künstliche Intelligenz, religiöse Verheißungen und Hoffnungen verbunden mit Migration. Die THEMENTAGE und das Magazin BIS MORGEN sind Elemente des Projekts „GROSSE erwartungen – Zukunftsdiskurse aus Sicht der Kulturwissenschaften in ästhetischer Praxis“. Das Projekt wird gefördert durch: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie „Niedersächsisches Vorab“ der VW-Stiftung. |
157. |
Per Holderberg
(2021):
Generation und politische Beteiligung in der Postdemokratie. Empirische Studien zu Auswirkungen der Einführung einer gesetzlichen Wahlpflicht in Deutschland
288 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., kumulative Diss. 2021
abstract Die politische Beteiligung der Bundesrepublik unterliegt einem stetigen Veränderungsprozess. Unverfasste Formen der Beteiligung ergänzen zunehmend die auf Parteien und Wahlen abzielenden Möglichkeiten der demokratischen Mitbestimmung. Etablierte Beteiligungsnormen der Bürger:innen verschieben sich von einem pflichtbewussten zu einem stärker anlassbezogenen, engagierten Staatsbürgerschaftsverständnis. Generationen sind Träger dieses politischen Wertewandels. |
156. |
Vera Volkmann, Peter Frei and Alexander Kranz
(ed.)
(2021):
Figurationen sportpädagogischer Forschung und Lehre. 34. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 03. Juni – 04. Juni 2021
110 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die vom Institut für Sportwissenschaft der Stiftung Universität Hildesheim ausgerichtete 34. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik lädt ein, sich mit dem Thema Figurationen sportpädagogischer Forschung und Lehre zu beschäftigten. Der Band umfasst die Abstracts der Vorträge und Poster. |
155. |
Jutta Fehr
(2021):
Schulseelsorge vernetzt - Chancen und Grenzen von Online-Schulseelsorge als zeitgemäße Lebens- und Glaubensbegleitung im Schulleben
314 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
abstract Die Kommunikation innerhalb der Schulgemeinschaft unterliegt seit geraumer Zeit einem rasanten Wandel hin zu einer digital-vernetzten Kommunikation. Aber inwieweit lässt sich diese vernetzte Kommunikation in die Schulseelsorge übertragen? Welche Faktoren gilt es in der Seelsorge mit Kindern und Jugendlichen zu beachten? Wie könnte seelsorgerliche Kirche im 21. Jahrhundert für Schülerinnen und Schüler präsent sein? |
154. |
Lea Heyer, Andreas Herz, Anna Lips, Florian Rück and Wolfgang Schröer
(2021):
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen. Eine Sekundäranalyse im Auftrag der niedersächsischen Kinder- und Jugendkommission
60 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In der von der niedersächsischen Kinder- und Jugendkommission beauftragten Sekundäranalyse bestehender Datenquellen über die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen wurde auf der Grundlage eines systematischen Review der surveybasierten Kinder- und Jugendforschung danach gefragt, wie sich Kinder und Jugendliche in Niedersachsen beteiligen bzw. beteiligt werden. Als Hintergrundfolie der Recherche wurde das Drei-P-Modell der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen angesetzt. Die Sekundäranalyse macht deutlich, dass entsprechend nutzbare Daten für Niedersachsen nur in begrenztem Umfang vorliegen sowie insgesamt momentan keine systematische, indikatorengestützte und flächendeckende Beobachtung der Beteiligung junger Menschen in Niedersachsen (und darüber hinaus in Deutschland) stattfindet. Ergänzend zeigt die Publikation anhand einer Literaturreview und einer Befragung der Mitglieder der Kinder- und Jugendkommission auf, welche Beteiligungsmöglichkeiten und -projekte bereits vorhanden sind und wo Bedarfe gesehen werden, um das Recht auf Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen flächendeckend umzusetzen. |
153. |
Meike Sophia Baader
(ed.)
(2021):
Klimakrise - Generationen, Geschlecht und Bildung
89 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieses Zine ist ein kreatives Kleinstmagazin mit Bildern, Text und jeder Menge Gedanken, die wir uns im Laufe des Wintersemesters 2020/21 zum Thema Klimagerechtigkeit gemacht haben. Das Thema ist dringlich und es ist komplex, verwoben und verschränkt. Das zeigt auch das Manifest zur Klimagerechtigkeits- und Nachhaltigkeitsbildung, das ebenfalls in unserem Seminar entstanden ist und welches du als Abschluss dieses Zines findest. Lass dich inspirieren, lass dich irritieren, werde aktiv – und lass uns die Welt gemeinsam ein wenig gerechter machen! |
152. |
(2021):
Projektsemester 2020/2021 am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik
31 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Rahmen des Bachelorstudiums der Sozial- und Organisationspädagogik nehmen alle Studierenden im 3. Fachsemester am Projektsemester teil. Hier bilden nicht vorformulierte Wissensinhalte den Ausgangspunkt, sondern ganz konkrete (soziale) Probleme aus den Handlungsfeldern der Sozial- und Organisationspädagogik. Studierende führen in kleinen Gruppen in vielfältigen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit ein Praxisprojekt durch. In diesem Jahr gab es durch Corona die besondere Herausforderung, dass alle Projekte ohne direkten Kontakt geplant, durchgeführt und reflektiert werden mussten. Das Ergebnis sind fast 25 innovative Projekte in unterschiedlichsten sozialen, kulturellen und anderen Feldern. Diese werden in der Abschlussbroschüre vorgestellt. |
151. |
Meike Sophia Baader and Katharina Riechers
(2021):
Inklusion aus Sicht niedersächsischer Elterninitiativvereine
11 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Bei Elterninitiativen handelt es sich um Kindertageseinrichtungen, die von engagierten Eltern gegründet wurden und von ihnen gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften partizipativ organisiert und betrieben werden. Die Publikation bietet Einblicke in das Inklusions- und Vereinsselbstverständnis dieser besonderen Trägerform. Sie bündelt die Ergebnisse des dreijährigen Forschungsprojekts „InKlusive Elterninitiativen“ (IKE), das sich mit einem qualitativen Zugang den reflexiven Auseinandersetzungsprozessen und Handlungspraxen niedersächsischer Elterninitiativvereine mit den Themen Inklusion und Vielfalt angenähert hat. Als Ergänzung anderweitig publizierter, ein vorrangig wissenschaftliches Publikum adressierender Beiträge, richtet sich die Veröffentlichung als Transferprodukt insbesondere an die Ebene der pädagogischen Praxis, ihre Multiplikator*innen und Interessenvertretungen. |
150. |
Agnetha Bartels, Dorothee Kochskämper and Katharina Mangold
(2021):
Incoming- Freiwillige in Deutschland: Mehrwert für Einsatzstellen?!
52 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die im vorliegenden Forschungsbericht fokussierten Incoming-Freiwilligendienste ermöglichen es jungen Menschen aus Ländern des globalen Südens einen Freiwilligendienst in Deutschland zu absolvieren. Welchen Mehrwehrt bringt die Aufnahme von Incoming-Freiwilligen für die Einsatzstellen mit sich? Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass hierbei transkulturelle Bildungsgelegenheiten entstehen. Was aber verbirgt sich dahinter? Welchen Gewinn haben Einrichtungen, Mitarbeiter*innen, Adressat*innen aber auch Menschen im sozialen Umfeld, wenn Incoming-Freiwillige aus Ländern des globalen Südens einen Freiwilligendienst in Deutschland absolvieren? Diesen Fragen wurde im Rahmen eines Lehr-Forschungs-Projektes des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim nachgegangen. |
149. |
Michael Fuhr, Kerstin Klenke and Julio Mendívil
(ed.)
(2021):
Digginʼ Up Music - Musikethnologie als Baustelle. Festschrift für Raimund Vogels zum 65. Geburtstag
479 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Dieser Band ist eine Festschrift zum 65. Geburtstag von Raimund Vogels, der seit zwanzig Jahren als Professor für Musikethnologie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover tätig ist und seit zehn Jahren als Direktor das Center for World Music an der Stiftung Universität Hildesheim leitet. In dieser Zeit hat er als musikethnologischer ‚Baumeister‘ und ‚Brückenbauer‘ zahlreiche Projekte und Aktivitäten an der Schnittstelle von Forschung, Kulturerhalt und Musikvermittlung durchgeführt. Sein Verständnis von Musikethnologie als einer gesellschaftspolitischen Praxis, die Musik als ein Werkzeug zur kulturellen Vielfalt und gesellschaftlichen Integration betrachtet, hat wichtige Impulse inner- und außerhalb des Faches geliefert und seinen wissenschaftlichen Nachwuchs nachhaltig geprägt. Diggin‘ Up Music – Musikethnologie als Baustelle versammelt Beiträge seiner ehemaligen und aktuellen Doktorand*innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, in denen die vielfältigen Themen, Ansätze und Perspektiven musikethnologischen Arbeitens zum Ausdruck kommen. This volume is a festschrift to mark the 65th birthday of Raimund Vogels, who has been professor of ethnomusicology at the University of Music, Drama and Media Hanover for twenty years and director of the Center for World Music at the University of Hildesheim Foundation for ten years. During these decades he has, as a ‘foreman’ and ‘bridge builder’, been engaged in numerous projects and activities at the nexus of research, cultural safeguarding and music education in the field of ethnomusicology. His understanding of ethnomusicology as a socio-political practice that regards music as a tool for cultural diversity and social integration has provided important impulses both within and outside the discipline and has had a lasting impact on his academic offspring. Diggin' Up Music – Ethnomusicology as Building Site is a collection of contributions from his former and current doctoral students and research assistants, in which the diverse topics, approaches and perspectives of ethnomusicological work find expression. |
148. |
Katja Zehbe, Isabell Krähnert and Peter Cloos
(2021):
Elterngespräche und die Gestaltung von (inklusionsorientierten) Übergängen in Kindertageseinrichtungen - Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
69 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Broschüre ist im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Projekts „Begleitung von inklusiven Übergangsprozessen in Elterngesprächen“ (BeikE) der Universität Hildesheim entstanden. Sie gibt Einblicke in ausgewählte Projektergebnisse. Anschaulich und verständlich wird aufgezeigt, wie verschieden die Gestaltung von Elterngesprächen in Kindertageseinrichtungen ist und welche grundlegenden Herausforderungen zum einen in der Kommunikation zwischen Eltern und Fachkräften und zum anderen in einer (inklusionsorientierten) Übergangsgestaltung liegen. Mit Hilfe von didaktisch aufbereiteten Praxisbeispielen (Vignetten) aus den Elterngesprächen werden im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der eigenen Auseinandersetzung mit diesen Themen eröffnet und zur Selbstreflexion eingeladen. |
147. |
Frauke Gerstenberg and Peter Cloos
(2021):
Multiprofessionelle Zusammenarbeit und Inklusion in Kindertageseinrichtungen. Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
64 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Broschüre ist im Rahmen des vom Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanzierten Projekts „MuPro – Multiprofessionelle Teams in inklusiven Settings“ der Universität Hildesheim entstanden. Sie gibt Einblicke in ausgewählte Projektergebnisse. Anschaulich wird aufgezeigt, wie Teams im Handlungsfeld Kindertageseinrichtungen miteinander kommunizieren, welches Verständnis von multiprofessioneller Zusammenarbeit sie dieser Kommunikation zugrunde legen und was sie dabei unter Inklusion verstehen. Über didaktisch aufbereitete Praxisbeispiele (Vignetten) aus Teamgesprächen werden im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit den Themen Multiprofessionalität und Inklusion an die Hand gegeben und zur Reflexion eingeladen. Die Broschüre richtet sich zum einen an Schüler*innen bzw. Lernende, die sich in der Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher an Fachschulen befinden und an Lehrkräfte, die diese Schüler*innen in Ihrer fachschulischen Ausbildung begleiten. Zum anderen kann die Broschüre in der Fachberatung, der Fort- und Weiterbildung, im Studium der Kindheits-, Sozial-, Heil-, Sonderpädagogik sowie der Erziehungswissenschaft eingesetzt werden. |
146. |
Anja Schäfer
(2021):
Anerkennung in multiprofessionellen Teams. Eine quantitativ-empirische Studie über Anerkennungs(miss)verhältnisse zwischen verschiedenen Berufsgruppen in den Hilfen zur Erziehung
167 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2021
abstract Multiprofessionelle Teamkonstellationen können für die professionellen Akteur*innen besondere Herausforderungen bedeuten. Um diesen gerecht zu werden und um eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen, wird Anerkennung nicht selten als Grundvoraussetzung genannt. Anerkennung als Bedingung für gelingende Kooperation und Zusammenarbeit bedarf jedoch weiterer Spezifikation. Denn so kann basierend auf anerkennungstheoretischen Ansätzen durchaus von einer Mehrdimensionalität von Anerkennungsverhältnissen ausgegangen werden. Nicht nur die Anerkennung der Kolleg*innen anderer Berufsgruppen und damit die Ebene der Kooperation (Mikroebene) scheint relevant, sondern auch von der Organisation (Mesoebene) sowie von der Gesellschaft (Makroebene) vergebene Anerkennung kann für Missverhältnisse zwischen den Berufsgruppen sorgen. In der vorliegenden Studie wird daher der Frage nachgegangen, wie es um die Anerkennung auf den verschiedenen Ebenen bestellt ist, und ob den Anerkennungsverhältnissen berufsgruppenspezifische Unterschiede zugrunde liegen. Dazu wird eine quantitativ-empirische Studie durchgeführt, bei welcher die professionellen Akteur*innen des Arbeitsfeldes der Hilfen zur Erziehung die multiprofessionelle Zusammenarbeit und die Anerkennungsverhältnisse bewerten. Die Auswertungen zeigen, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Berufsgruppen der Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen und Psycholog*innen gibt. Die Psycholog*innen schätzen sowohl die organisationale als auch die gesellschaftliche Anerkennung wesentlich besser ein. Auf der Mikroebene hingegen liegen keine berufsgruppenspezifischen Unterschiede vor: Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen und Psycholog*innen fühlen sich gleichermaßen hoch anerkannt. Die Analysen der Einflussfaktoren weisen darauf hin, dass auch individuelle und organisationale Rahmenbedingungen relevant sind, da diese Unterschiede im Anerkennungsempfinden bedingen können. Abstract Multi-professional team constellations can result in special challenges for the professional participants. To meet these challenges and to enable decent multi-professional cooperation, recognition is often named as a basic requirement. However, recognition as a condition for successful cooperation and collaboration requires further specification. Based on recognition theory approaches, a multidimensionality of recognition relationships can be assumed. Not only the recognition of colleagues from other professions and therefore the level of cooperation (micro level) seems to be important, but also recognition given by the organisation (meso level) and by society (macro level) can cause imbalances between professions. This study therefore examines the question of how recognition is organised at the different levels and whether recognition relationships are based on occupational group-specific differences. For this purpose, a quantitative-empirical study is carried out, in which the professional participants in the field of educational assistance are asked to give their assessments of multi-professional cooperation and recognition relationships. The evaluations show that there are differences between the professional groups of social workers and psychologists. Psychologists rate both meso level and macro level recognition significantly higher. On the micro level there are no occupational group-specific differences: educators, social workers and psychologists feel equally recognised. The analyses of the influencing factors indicate that individual and organisational framework conditions are also relevant, as these can cause differences in the perception of recognition. |
145. |
Pamela Baess and Pia Fenske
(ed.)
(2020):
Paradigmen der kognitiven Psychologie Anwendung bei sportpsychologischen Fragestellungen
192 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract 8,95 m – das ist der Weltrekord der Männer im Weitsprung. Bei den Frauen liegt er bei 7,52 m. Das sind Leistungen, die schon fast unmöglich erscheinen. Aber wie schafft es eine Person so weit zu springen? Viele sehen nur den Sprung, aber vergessen dabei die ganzen Faktoren, die diesen Sprung zu dem machen, was er ist – einen Weltrekord. Sei es die richtige Geschwindigkeit beim Anlauf, den perfekten Absprungzeitpunkt oder die Bewegung der Arme. Sportlerinnen und Sportler müssen in der Lage sein, Reize in der Umgebung schnell zu entdecken und verarbeiten zu können. Sie müssen ihre Aufmerksamkeit auf den Punkt fokussieren und mehrere Dinge gleichzeitig wahrnehmen können. Was sich hinter diesen all diesen Aspekten versteckt, sind Facetten von kognitiven Fähigkeiten, in denen sich Sportlerinnen und Sportler neben den sportlichen Leistungen auszeichnen. Dieses Buch beschäftigt sich mit den kognitiven Fähigkeiten von Sportlerinnen und Sportlern mit Hilfe von etablierten kognitiven Paradigmen, die genau diese Fähigkeiten untersuchen. Beispielsweise, warum Objekte oft nicht bemerkt werden, auch wenn die sich im direkten Blickfeld befinden oder weshalb es so wichtig ist, Dinge auch mental rotieren zu können. In 17 Kapiteln wird zunächst ein kurzer Überblick zu den einzelnen Paradigmen gegeben und anschließend beschrieben, wie diese kognitiven Paradigmen bisher in sportpsychologischen Fragestellungen angewandt wurden. |
144. |
Harry Willekens and Kirsten Scheiwe
(2020):
Looking back: Kindergarten and preschool in Europe since the late 18th century in Europe - a short comparative study of pioneers and laggards
67 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract This paper takes a comparative look at the development of preschools and kindergartens in Western Europe. Although preschool attendance has now become a normal part of children’s life-course over the whole of Western Europe, countries have taken different paths at varied speeds to reach this common point. Kindergarten pioneers as well as late developers are identified. Until the 1960s, the most powerful driver of preschool development was competition over pedagogical hegemony between State and Church. |
143. |
Mario Müller and Kira Willms
(ed.)
(2020):
Die Schulchroniken von Groß Kubbelkow, Mölln-Medow, Samtens und Sehlen auf Rügen
295 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie kaum ein anderes Thema verbindet Schule generationen- und geschlechterübergreifend die Biografien der Menschen. Deshalb lassen sich auf Klassentreffen, Familienfeiern oder beim gemeinsamen Besuch eines Schulmuseums viele Anekdoten und Erinnerungen über die Schulzeit austauschen. Strukturelle Neuerungen und Veränderungen in der Bildungspolitik haben dafür gesorgt, dass im 19. Jahrhundert ein flächendeckendes Netz von Dorfschulen in Deutschland entstand, das durch Zusammenlegungen und Schließungen im 20. und 21. Jahrhundert sehr viel großmaschiger geworden ist. Viele Schulen verschwanden in den letzten Jahrzehnten. Es blieben Erinnerungen zurück, aber auch die von Lehrerinnen und Lehrern geschriebenen Schulchroniken. Jedoch drohen die persönlichen Erinnerungen der Zeitzeugen und die Chroniken nach und nach in Vergessenheit zu geraten. Mit dieser Chroniksammlung wird die Geschichte der Rügener Dorfschulen von Groß Kubbelkow, Mölln-Medow, Samtens und Sehlen bewahrt und wieder in Erinnerung gerufen durch die handschriftlichen Chroniken ihrer Lehrerinnen und Lehrer. |
142. |
Philipp Strobl and Severin Cramm
(ed.)
(2020):
Transkulturelle Geschichte im 21. Jahrhundert aus studentischer Perspektive - Methoden, Ansätze und Konzepte
211 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Transkulturelle Perspektiven erfreuen sich in der geschichtswissenschaftlichen Forschung wachsender Beliebtheit. Dieser Sammelband hat sich der breiten Erforschung transnationaler Phänomene verschrieben. Er ist das Ergebnis eines lohnenden Experiments: Studierende der Geschichtswissenschaften der Stiftung Universität Hildesheim haben über einen mehrmonatigen Zeitraum ihre Forschungsarbeiten bzw. Forschungsinteressen mit Hilfe von transnationalen Ansätze neu betrachteten und ausgewertet. Die Resultate aus diesem Prozess liegen nun nach einem umfangreichen Peer-Review-Verfahren und einer neuerlichen Überarbeitung zur Einsicht vor. Das Themenfeld wurde dabei bewusst breit gewählt. Die verbindende thematische Klammer bilden Theorien und Ansätze der Transkulturellen Geschichte. Thematisch bieten die einzelnen Kapitel Einblicke in die verschiedensten Disziplinen der Geschichtswissenschaften. So findet man neben einer umfassenden didaktischen Einleitung zum Projekt, Studien aus den Bereichen der Kulturgeschichte, der Wissensgeschichte, der Public History, der Zeitgeschichte, der neuzeitlichen Geschichte sowie der Architektur- und Medizingeschichte. |
141. |
Werner Greve
(ed.)
(2020):
Bewältigung und Entwicklung
485 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie bewältigen Menschen traumatische Ereignisse wie einen schweren Unfall oder Fluchterfahrungen? Welche vorangegangenen individuellen Entwicklungen sind für eine adaptive Bewältigung notwendig? Wie beeinflussen frühere Erfahrungen und die Art der Bewältigung die weitere Entwicklung? Inwiefern können kritische Lebensereignisse die eigene Entwicklung vielleicht sogar begünstigen? Wie werden reguläre, universelle Entwicklungsaufgaben bewältigt? Umfassen ‚Bewältigung’ und ‚Entwicklung’ vielleicht verwandte oder sogar identische Prozesse? |
140. |
Agnetha Bartels and Claudia Taylor
(ed.)
(2020):
Wir sind auf dem Weg – und Ihr? Perspektiven der evangelischen Jugendarbeit
152 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Alle Autor*innen dieses Arbeitsbuchs bewegen sich im Feld der evangelischen Jugendarbeit und haben sich auf den Weg gemacht, die Jugendarbeit zum Thema zu machen, sie zu ergründen, sie kritisch zu betrachten, sie weiterzuentwickeln und sie – das zuallererst – mit den Jugendlichen zu erforschen und zu beschreiben. Es wird beschrieben, was die jungen Menschen bewegt und was ihre Wünsche, Ideen und Perspektiven in und mit der evangelischen Jugendarbeit sind. |
139. |
Stefan Krankenhagen and Leonie Lorena Wyss
(2020):
Wie wir im Gespräch bleiben können. Ein Briefwechsel über Antidiskriminierungsarbeit und den Umgang mit Konflikten an der Universität
116 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Universitäten rücken in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus einer intensiven gesellschaftlichen Debatte, die danach fragt, inwieweit die Produktion des Wissens Teil des kolonialen Erbes Europas ist, wie diskriminierenden Strukturen innerhalb der Institution entgegen gewirkt werden kann und welche Interventionen es braucht, um für mehr Diversität und Inklusion zu sorgen. |
138. |
Meike Sophia Baader and Christin Sager
(2020):
Pädagogische Professionalität und Reflexivität im Umgang mit Gewalt und sexualisierter Gewalt in Macht-, Geschlechter- und Sorgeverhältnissen
37 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Seit der Aufdeckung der Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule und in katholischen Internaten im Jahr 2010 rückt das Thema sexualisierte Gewalt in Abhängigkeits-, Macht-, Geschlechter- und Generationenverhältnissen sowohl in pädagogischen Einrichtungen, als auch im privaten, familiären Bereich verstärkt in den Fokus. Bei der Vermittlung von Wissen über Sexualität, der Gewährleistung sexueller Rechte und insbesondere bei der Aufdeckung, Prävention sowie Intervention von sexualisierter Gewalt tragen Pädagog*innen eine besondere Verantwortung. Um diesen Aufgaben in der pädagogischen Praxis gerecht werden zu können, müssen im Studium ein Basiswissen sowie Handlungskompetenzen vermittelt werden. |
137. |
Dorothee Kochskämper, Tanja Rusack, André Weßel and Carolin Ehlke
(2020):
Digitalisierung in Heimen und Internaten – Stand der Forschung
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Kernanliegen des Artikels sind die Darstellung und die Diskussion des Forschungsstands zur Digitalisierung in Heimen und Internaten. Ausgangspunkt ist das BMBF-Projekt „DigiPäd 24/7“, in dem die Potenziale und Anforderungen der Digitalisierung für die pädagogische Praxis in Heimen und Internaten analysiert werden. Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse werden Empfehlungen herausgearbeitet, wie eine nachhaltige Integration von digitalen Medien und Medienbildung in Heimen und Internaten möglich ist. Die Ergebnisse der Literaturrecherche wurden im Rahmen eines ganztägigen Workshops mit Vertreter*innen aus der Wissenschaft diskutiert und werden im vorliegenden Artikel vorgestellt. |
136. |
Sabine Andresen, Lea Heyer, Anna Lips, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas and Johanna Wilmes
(2020):
„Die Corona-Pandemie hat mir wertvolle Zeit genommen" - Jugendalltag 2020
13 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im November 2020 wurde eine zweite bundesweite Online-Befragung von jungen Menschen zu ihren Erfahrungen während der Corona-Zeit durchgeführt. Das Papier präsentiert die ersten Ergebnisse der Erhebung, an der über 7.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren teilgenommen haben. Die Studie wurde vom Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ der Universitäten Hildesheim und Frankfurt durchgeführt. Die ersten Ergebnisse der Befragung JuCo 2 zeigen eindrücklich, wie sehr sich der Lebensalltag der jungen Menschen in den unterschiedlichen Lebensbereichen durch die Corona-Pandemie verändert hat und wie sehr sich dies auf ihr Empfinden und Erleben auswirkt. |
135. |
Viktoria Reinecke
(2020):
Elternmobilisierung gegen „Frühsexualisierung“. Von Umerziehung, kindlicher Verunsicherung und Indoktrination
139 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Themenkomplex Sexualität und Pädagogik und fokussiert diskursive Auseinandersetzungen und Kämpfe um Sexualerziehung und sexuelle Bildung in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei werden aktuelle diskursive und soziale Praktiken zu einer sogenannten „Frühsexualisierung“ in den Blick genommen und nach der Mobilisierung von Eltern im Rahmen dieses Diskurses gefragt. Auf mehreren Ebenen wird sich dem Gegenstand „Frühsexualisierung“ zunächst historisch-systematisch genähert und überblicksartig der Zusammenhang von Sexualität und Pädagogik, wissenschaftliche Perspektiven auf kindliche Sexualität und damit verbundene Kontroversen sowie aktuelle Entwicklungen dargestellt. Die daran anschließende exemplarische Analyse zweier Faltblätter, die unter dem Schlagwort „Frühsexualisierung“ Elternmobilisierung betreiben, zeigt auf, mit welchen Themen „Frühsexualisierung“ verknüpft wird, welche Ebenen zur strategischen Elternmobilisierung eingesetzt werden und mit welchen Formen eine scheinbare wissenschaftliche Legitimierung erzeugt wird. Die Auseinandersetzung verdeutlicht, welche Gefahren sich aus erstarkenden rechts-konservativen Positionen und Strategien für eine liberal-demokratische Gesellschaft ergeben und wie gezielt Themen aus dem Erziehungs- und Bildungsbereich für Politiken der Emotionalisierung vereinnahmt werden. |
134. |
Marco Agnetta and Markus Schleich
(ed.)
(2020):
Folge um Folge - Multiple Perspektiven auf die Fernsehserie
303 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Fernsehserien sind längst ein unabdingbarer Bestandteil unseres Alltags geworden. Insbesondere die Internetdienste haben durch erschwingliche Subskriptionsmodelle die Rezeption serieller Formate drastisch erhöht. Die mittlerweile nahezu uneingeschränkte Verfügbarkeit von Fernseh- und Internetserien und die erhöhte zeitliche und räumliche Flexibilität bei deren Rezeption wirken als Katalysatoren für diese Entwicklung. Wohl aufgrund ihrer Aktualität und Ubiquität erfreut sich die Fernsehserie auch im gegenwärtigen akademischen Diskurs einer großen Beliebtheit sowohl als Gegenstand der praxisbezogenen Lehre als auch der Forschung. |
133. |
Philipp Strobl
(ed.)
(2020):
„They trusted us – but not too much“ - Transnationale Studien zur Rezeption deutschsprachiger Flüchtlinge in englischsprachigen Medien in den 1930er Jahren
196 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Flucht und Vertreibung prägten unsere jüngste Geschichte. Vom Ersten Weltkrieg bis heute waren Millionen Menschen gezwungen, Ihre Heimat zu verlassen. Dieser Sammelband beschäftigt sich mit der medialen Rezeption von Menschen, die vor dem Nationalsozialismus fliehen mussten. Er analysiert Zeitungsbeiträge aus unterschiedlichen Ländern der englischsprachigen Welt von den USA bis Neuseeland. Die Beiträge eröffnen Einblicke in den Verlauf und die Positionen medialer Diskurse zu diesem popularisierenden Thema. Sie zeigen, welche Themen polarisierten, welche Akteure bestimmte Positionen einnahmen und wie diese im Laufe der späten 1930er Jahre die öffentliche Meinung in ihren Ländern hinsichtlich des Dritten Reiches und dessen Vertriebener beeinflussten. |
132. |
Carolin Oppermann, Marie Rosa Roth, Julia Schröder and Stefanie Visel
(2020):
Schutzkonzepte in der stationären Altenpflege. Eine Arbeitsbroschüre
71 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die vorliegende Broschüre schafft eine Wissensgrundlage zum Thema Schutz vor Gewalt und Grenzverletzungen in organisationaler Perspektive und führt darüber hinaus an die Entwicklung und Implementierung von Schutzkonzepten in der stationären Altenpflege heran. Sie richtet sich an alle interessierten stationären Pflegeeinrichtungen und gibt als praktische Handreichung erste Anstöße für die Entwicklung eines Schutzkonzeptes in der jeweils eigenen Organisation. |
131. |
Fritz Kliche
(2020):
Die Erschließung heterogener Textquellen für die Digital Humanities
314 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
abstract Zusammenfassung Sammlungen von Textdaten können oft als semi-strukturierte Daten beschrieben werden, die sich in strukturelle Einheiten segmentieren lassen, in denen Elemente eines impliziten Schemas erkannt und in ein strukturiertes Format überführt werden können. Für diese Erschließung wird eine Software vorgestellt, die Funktionen für indikatorbasierte Regeln sowie zur Konsistenzprüfung und Bereinigung (z. B. von Textdubletten) der entstehenden Korpusdaten anbietet. Die Ergebnisse können in acht Formate exportiert werden, womit die Software als Bindeglied zwischen verfügbaren Textdaten und dem Einsatz aktueller Verfahren der Digital Humanities fungiert.
Collections of text data can often be described as semi-structured data which can be segmented into structural units containing elements of an implicit schema which can be converted into a structured format. For this processing pipeline a software is presented which includes functions for indicator-based rules as well as consistency checks and data cleansing methods (e.g., removal of duplicate entries) for the generated corpus data. The results can be exported into eight data formats. Thus, the software is a link between available text data and the application of current tools and methods in the field of the Digital Humanities. |
130. |
Ronja A. Runge
(ed.)
(2020):
Anders krank? Die Rolle von Kultur und kultureller Diversität bei Gesundheit und Krankheit
148 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Deutschland ist ein Einwanderungsland, kulturelle Diversität spiegelt sich in vielen Lebensbereichen wider. Im Bereich der Gesundheitsversorgung können kulturell geprägte Erwartungen, Kommunikationsstile und Überzeugungen Behandelnde und Behandelte vor Herausforderungen stellen. Dieses Buch wirft aus Sicht der Gesundheitspsychologie einen Blick auf das Thema Kultur und Gesundheit. In eigenständigen Beiträgen wird dabei thematisiert, welchen Einfluss Kultur auf die Wahrnehmung und Kommunikation von Symptomen, auf Überzeugungen über Krankheitsursachen und auf Risiko- und Schutzfaktoren für Gesundheit haben kann. Es wird dargelegt, wie Migration und Gesundheit im Zusammenhang stehen und welche Aspekte in der Intervention und Prävention in einem Einwanderungsland besondere Aufmerksamkeit erfahren sollten. |
129. |
Christin Haude
(2020):
„Tschüss mein Freund!“ Inklusion, Partizipation und Freundschaft in Kitas
44 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Vor dem Hintergrund, dass die Umsetzung von Inklusion und Partizipation in der pädagogischen sowie wissenschaftlichen Praxis bis heute keine Selbstverständlichkeit darstellt, wurde in dieser Veröffentlichung der Versuch unternommen, sich dem ‚inklusiven Wandel‘ in pädagogischen Einrichtungen auch aus der Kinderperspektive zu nähern. Basierend auf den Analysen im Rahmen eines partizipativen Forschungsprojektes, in dem gemeinsam mit Kindern pädagogische Settings erforscht wurden, wird sich in dieser Veröffentlichung der Zugehörigkeitsarbeit von Kindern im Kontext von Freundschaft genähert. Neben den Forschungsergebnissen zu den Ein- und Ausschlusspraktiken von Kindern in einer Kindertagesstätte, wird weiterhin der Blick auf die Anforderung gelenkt, wie Kinder als soziale Akteur_innen in der pädagogischen und wissenschaftlichen Praxis mehr Anerkennung erhalten können. Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „Kinder als INKlusionsAkteure“ (INKA) am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim. |
128. |
Anna Traus, Katharina Höffken, Severine Thomas, Katharina Mangold and Wolfgang Schröer
(2020):
Stu.diCo. – Studieren digital in Zeiten von Corona. Erste Ergebnisse der bundesweiten Studie Stu.diCo
40 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie haben Studierende das digitale Sommer-Semester 2020 bewältigt und wie haben sie den durch die Pandemie veränderten Studienalltag erlebt? Dies untersuchte ein Forschungsteam der Universität Hildesheim in einer bundesweiten qualitativen Online-Befragung, an der über 3.000 Studierende teilnahmen. |
127. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas and Johanna Wilmes
(2020):
Nachteile von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgleichen. Politische Überlegungen im Anschluss an die Studien JuCo und KiCo
4 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erlebten und erleben erhebliche Einschränkungen durch die Pandemie und darauf bezogene Maßnahmen. In einer akuten Krise stehen Erwachsene in der Verantwortung, Entscheidungen zu treffen, die die Handlungsfähigkeit auch im institutionellen Gefüge des Aufwachsens sichern. Diese Verantwortungsübernahme wird von der jungen Generation i. d. R. akzeptiert, wenn nicht sogar erwartet. |
126. |
Dorothee Kochskämper
(2020):
Das (An)Erkennen digitaler Möglichkeiten durch Corona - aktuelle Entwicklungen in der stationären Erziehungshilfe
22 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“ der Universität Hildesheim und der TH Köln.
abstract Kommunikation, Arbeiten und Lernen, Kontakt halten sowie die Organisation von Freizeit mittels digitaler Medien gewinnt aktuell erneut an Bedeutung und ist durch die im Zuge der COVID-19-Pandemie festgelegten Maßnahmen und Regelungen fester Bestandteil von Lebens- und Alltagswelten geworden. Aber bestehen diese digitalen Möglichkeiten für alle? Wie sieht es hier zum Beispiel bei jungen Menschen, die in Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe aufwachsen, aus? Formale Bildungssettings wie Kitas und Schulen stellen viel diskutierte Orte hinsichtlich des Umgangs mit digitalen Medien dar. Auch Familien, als Ort an dem Kinder und Jugendliche aufwachsen, werden im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs aufgegriffen. Informelle Bildungssettings, wie Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe (§ 34 SGB VIII) – Wohngruppen – hingegen finden diesbezüglich kaum Berücksichtigung. Daher soll in diesem Beitrag der Blick auf junge Menschen, die in der stationären Kinder- und Jugendhilfe leben und betreut werden, gerichtet werden. Grundlage ist die Masterarbeit „Digitalisierung und stationäre Einrichtungen. Alles eine Frage der Haltung?“ (Kochskämper 2020) die am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim verfasst wurde. Ziel ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, digitale Medien zu einem selbstverständlichen Teil des alltäglichen pädagogischen Handelns mit jungen Menschen werden zu lassen. Dahinter steht eine Vorstellung von pädagogischem Handeln, das lebensweltorientiert agiert und sich somit im Sinne der jungen Menschen und unter Einbezug von Schutz und Hilfe an deren Lebenswelt orientiert (vgl. Thiersch 2017). Es geht dabei nicht darum, Digitalisierung in allen Lebensbereichen und Facetten gut zu heißen und zu unterstützen, sondern um die Förderung eines bewussten und reflektierten Medienumgangs, mit dem Ziel, die gesellschaftlichen Teilhabechancen der jungen Menschen zu verbessern und zu sichern. |
125. |
Sabina Appiah-Boateng
(2020):
Land-use Conflicts and Psychosocial Well-being. A Study of Farmer-Herder Conflict in Asante Akyem North District of Ghana
157 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
abstract Over the past two decades, the Asante Akyem North District of Ghana has had limited peace and stability, which are preconditions for sustainable development due to protracted farmer-herder conflicts. This study provides an alternative perspective to the underlying causes of this resource conflict by arguing that mental constructions based on the formation of frames are the precursor, as contended by the framing theory. The study further investigated the psychosocial implications of the conflict on the well-being of the herders and farmers. The study also explored the resources that the actors employed to deal with the stressful event. Using a mixed-method but a qualitatively driven approach, the study used observation guide, interview guide, interview schedule, and focus group discussion guide for the data gathering. The findings highlighted that the conflict actors formed frames such as identity-relational, affective-intellectual, and compromise-win frames as the drivers of the conflict. The findings revealed that these frames and their attended hostile reactions between the actors, usually led to psychosocial problems. The study revealed that the actors adopted different coping strategies such as religion, voluntary migration, working harder, avoidance, and socio-cultural support to deal with the conflict. There is the need for a community-level education that emphasises constructive framing relationships between the transmigrant pastoralists and the host farming populace to ensure their peaceful coexistence and minimise conflict eruptions. |
124. |
Jessica Feyer, Dorothee Kochskämper, Tom Müller, Tanja Rusack, Carina Schilling, Wolfgang Schröer, Angela Tillmann, André Weßel and Julia Zinsmeister
(2020):
Digitalisierung in der stationären Kinder- und Jugendhilfe – nicht nur in Zeiten der COVID-19-Pandemie
10 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“ der Universität Hildesheim und der TH Köln.
abstract Die Digitalisierung der Kinder- und Jugendhilfe wird bereits seit Jahren gefordert. Fachkräfte, Träger und Politik werden dazu angehalten, sich mit den Potenzialen und Herausforderungen dieser Entwicklung auseinanderzusetzen (vgl. Bundesjugendkuratorium 2016). Dies geschieht langsam und ist wissenschaftlich wenig fundiert: So liegen auch in der hier im Beitrag fokussierten Heimerziehung bislang kaum Studien und Forschungsarbeiten zur Thematik vor. Während der COVID-19-Pandemie und insbesondere während des Lockdowns zeigte sich, dass nicht nur die technische Ausstattung für viele junge Menschen nicht gegeben ist, sondern auch Organisationen nicht so schnell umstellen und aufholen konnten, was im Vorfeld verpasst wurde. Wie durch ein „Brennglas“ wurde deutlich, wie wenig Digitalisierung und Konzepte hierzu in den Organisationen verankert sind. Das BMBF-geförderte Projekt „DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“ der Universität Hildesheim und der TH Köln untersucht die Digitalisierung in 24/7-Einrichtungen sowohl vor als auch während und nach der COVID-19-Pandemie, um daran anknüpfend Handlungsempfehlungen für Medienbildung im stationären Bereich der Kinder- und Jugendhilfe abzuleiten. |
123. |
Charlotte Rosengarth and Torsten Scheid
(ed.)
(2020):
Make Believe - Jahrespublikation Kunstverein Hildesheim
28 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract „Make Believe“ verdankt sich dem Programm des Kunstvereins Hildesheim von 2019. Bilderreich dokumentiert das Jahrbuch die von artist-as-curator Lotte Reimann co-kuratierte Gruppenausstellung „spread:!“ mit Arbeiten von Ruth van Beek, Thomas Mailaender, Anika Schwarzlose, Erik van der Weijde und Mariken Wessels, die Einzelausstellung „Observatorium“ von Noèmie Goudal, sowie die studentischen Präsentationen „Copycats“ und „beLichtungen“. Die Textbeiträge reflektieren rückblickend auf Prozesse der Vermittlung und des Kuratierens. |
122. |
Joscha Hausam
(2020):
Haftverhalten in der Straftäterbehandlung und Prognose
65 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., kumulative Diss. 2020
abstract Prognosen über das Rückfallrisiko eines Straftäters basieren auf diversen Informationen über den Täter und die von ihm begangenen Straftaten. Darüber hinaus sind sein Haftverhalten und etwaige Behandlungsfortschritte in Haft von besonderer Relevanz für die prognostische Beurteilung. Bislang sind jedoch nur wenige Versuche unternommen worden, um das Haftverhalten strukturiert in die Prognose einzubeziehen.
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121. |
Umar Lawal Yusuf
(2020):
Community Perception of the Role of Civilian Joint Task Force (CJTF) in Resisting Boko Haram Culture of Violence in Borno State, Nigeria
102 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract This study investigates Community Perception of the Roles of Civilian Joint Task Force, (CJTF) in Resisting Boko Haram ’s Culture of violence in Borno state. It explores the views of society on the activities and conduct of the members of the CJTF. The objectives of the study were to: examine the reasons of joining and the emergence of CJTF; assess the views of the people of Borno State on the role of CJTF in resisting Boko Haram‘s culture of violent change through combat support activities; explore the opinions of community members and stakeholders on the non-combat support operations of the CJTF; identify the effects of CJTF on restoring affected cultural heritage; and, evaluate the opinion of community members and stakeholders on the behaviour of members of the CJTF concerning cultural expectations in Borno State. The study is qualitative and adopts rapid ethnographic research design and qualitative data collection methods. Multistage sampling was used to ensure that the right persons with the required knowledge and experience were included in the study. Data for the study were thus generated through In-Depth Interviewing (IDI), Key Informant Interviewing (KII), and Focus Group Discussion (FGD), and all the data were logically connected in the analysis section to discern broad patterns. The findings of this study revealed that the rise of CJTF is multifactorial. The study revealed that the factors that precipitated the rise of CJTF vary with time, place, and situation. The key motivating factor were the widespread killings and destruction of property by the Boko Haram, and the counter-attacks and destruction by the military which also adversely affected several communities. The study revealed that within the CJTF, there are both persons with good and bad behaviour, though findings weighed in more on those with good behaviour. There is nevertheless fear amongst the people that the CJTF may become a nuisance when the insurgency is over if proper steps are not taken to sustain their livelihoods. The key recommendations for this study are: the institution of the CJTF is advised to have stricter entry modalities including consultation with community leaders, to ensure that the kind of people joining its ranks is reliable. It was also recommended that the government should consider putting more members of CJTF on remuneration as this will aid them in their daily needs and reduce the tendencies of them getting involved in inappropriate acts. Finally, the community can contribute to supporting families of fallen members of the CJTF to boost the confidence of those still active. |
120. |
Johanna Wilmes, Anna Lips and Lea Heyer
(2020):
Datenhandbuch zur bundesweiten Studie JuCo. Online-Befragung zu Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen
47 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract An der deutschlandweiten Online-Befragung JuCo zu den Sichtweisen junger Menschen während der Corona-Zeit nahmen im Zeitraum 15.04. bis 03.05.2020 mehr als 5.500 junge Menschen teil. Im vorliegenden Datenhandbuch werden deskriptiv und merkmalsbezogen die Ergebnisse der Studie dargestellt und die verwendete Methodik erläutert. Beleuchtet werden die Bereiche Wohnumfeld, Kontakte junger Menschen zu Freund*innen und Peers, die Situation junger Menschen in Schule, Studium, Ausbildung und Beruf, die technische Ausstattung junger Menschen sowie ihre Sorgen während des sogenannten Lockdowns. Die Studie wurde erstellt vom Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“, der sich aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld zusammensetzt. Entstanden sind darin bisher die bundesweite Studie JuCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen sowie die bundesweite Studie KiCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von Eltern und ihren Kindern während der Corona-Maßnahmen. |
119. |
Stefanie Visel, Marie Rosa Roth, Carolin Oppermann, Julia Schröder and Martin Koch
(2020):
Ergebnisse einer Onlinebefragung zu Schutz vor Gewalt und Grenzverletzungen in der stationären Altenhilfe – ein Datenreport
59 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Fokus dieses Datenreports liegt darauf, Gewalt und Grenzverletzungen in stationären Altenpflegeeinrichtungen aus einer organisationalen Perspektive zu betrachten. Die Daten geben einen Einblick, wie stationäre Altenpflegeeinrichtungen Schutz derzeit organisieren. Durchgeführt wurde dafür eine bundesweite, standardisierte Online-Befragung zwischen Mai und Juni 2019, die 176 Einrichtungen erreichte. Der Datenreport beruht auf den Daten, die auf Basis der Online-Befragung gewonnen wurden und bietet als Bestandsaufnahme einen Einblick in Zahlen und Fakten zur Organisation von Schutz in stationären Altenpflegeeinrichtungen aus Sicht der Einrichtungsleitungen. Der Datenreport gliedert sich in drei Abschnitte: nach der Beschreibung des Forschungsstandes und einer Ausführung zur Datengrundlage, Stichprobe und zur Methode folgt der Ergebnisteil, in dem die zentralen Schutzmerkmale der befragten Einrichtungen dargestellt werden. Im abschließenden Fazit werden die Ergebnisse eingeordnet. Die Befragung fand im Rahmen des Forschungsprojektes „Sichere Orte? Schutzkonzepte in Pflegeheimen für dementiell Erkrankte“ des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim statt, gefördert durch die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz. |
118. |
Mareike Schmidt
(2020):
Vielfalt von Anfang an! Warum interkulturelle Bildung(sarbeit) bereits in Kindergarten und Grundschule wichtig ist
21 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Häufig stehen der interkulturellen Begegnung von Menschen Vorurteile gegenüber, die einen echten Austausch zwischen Menschen verhindern. Neben sprachlichen Barrieren können auch bewusste oder unbewusste Gedankenmuster über Personen oder Personengruppen davon abhalten, in einen intensiven Kontakt und langfristige freundschaftliche Beziehungen einzutreten. Wenn der Kontakt zwischen Menschen institutionell hergestellt wird, weil dies sozial, zum Beispiel vom Bildungsträger oder innerhalb des pädagogisch ausgerichteten Settings, so erwünscht ist, wissen wir nichts über die Tiefgründigkeit und Nachhaltigkeit der Begegnungen, die dort zustande kommen. |
117. |
Meike Sophia Baader, Carolin Oppermann, Julia Schröder and Wolfgang Schröer
(2020):
Independent Investigation into Helmut Kentler’s Activities in the Berlin Child and Youth Welfare Services. Summary of the Final Report
11 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In this document the findings of the investigation into Helmut Kentler’s activities in the Berlin child and youth welfare services are summarized. The focus of the investigation was on three central questions: 1. How can the investigation support the concerns of the victims? 2. Which organizational structures and procedures have made possible the work of Helmut Kentler in Berlin’s Child and Youth Welfare Services and how? What connections with other procedures and protocols can we trace? 3. What consequences can we derive for current child and youth welfare policies and future professional advancements? These questions were examined from four different research perspectives: participation of and interviews with those directly affected as children and adolescents; analysis of public records; interviews with contemporary witnesses; and a reconstruction of professional discourse. German version: |
116. |
Carolin Ehlke and Severine Thomas
(ed.)
(2020):
Care Leaver im Übergang zwischen Jugendhilfe und Jobcenter - Ein Blick auf gelingende Kooperationen. Expert*innengespräch am 26.09.2018 in Hildesheim
108 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Am 26.09.2018 fand ein Expert*innengespräch unter dem Titel „Care Leaver im Übergang zwischen Jugendhilfe und Jobcenter. Ein Blick auf gelingende Kooperationen“ an der Universität Hildesheim statt. Mehr als 50 Fach- und Führungskräfte aus Jugendämtern, Jobcentern sowie von freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und aus Fachverbänden aus ganz Deutschland haben über unterschiedliche kommunale Modelle zur Unterstützung von jungen Menschen im Übergang in Ausbildung und Arbeit bzw. zu ihrer sozialen Integration auf dem Weg in ein eigenverantwortliches Leben diskutiert. Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Gut begleitet ins Erwachsenenleben“, das gemeinsam von der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) und dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird. Diese Dokumentation fasst die zentralen Erkenntnisse der Veranstaltung zusammen und gibt einen Überblick über die vorgestellten Kooperationsmodelle. |
115. |
Jürgen Stillig
(2020):
Russlands „unvollendete“ Revolution - Relevanz, Ressource und das Dogma „Modernisierung“
493 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
2., korrigierte Auflage
abstract Der Jahrestag der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“ war seit 1917 der pompös glorifizierte Feiertag in der Sowjetunion. Der Aufstieg aus der „Rückständigkeit“ zur Weltmacht kriminalisierte die Staats-Ideologie und problematisiert den hundertsten Jahrestag von 2017. Jürgen Stillig untersucht diesen „Transformationsprozess“, den der Leser nunmehr nachvollziehen kann, wie der Sozialismus als Religion der Emanzipation und Freiheit einst Menschen „faszinieren“ wollte. Seine Ressourcenfaktoren Terror, Gewalt, Diktatur und Menschenverachtung dehumanisierten die Relevanz des Modernisierungsdogmas: Der Stalin-Hitler-Vergleich wertet Verantwortlichkeiten, lässt ihre Verhaltensweisen für sich selbst sprechen und typisiert Schrecknisse vielgestaltiger Monstrosität. |
114. |
Jürgen Stillig
(2020):
Der „Montserrat“ in Geschichte und Literatur - Vom Glaubenskampf im „Rolandslied“ bis zu Goethes poetischer Adaption „Montserrat“
202 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
2., korrigierte Auflage
abstract Das Bergkloster „Montserrat“ symbolisiert mit dem Rolandslied eine grundlegende christlich-lateinische Weltsicht, die in Spanien, Frankreich und Deutschland kulturelle Ziele, Entfaltungen und institutionelle „Gründungen“ metaphorischanschaulich und wirklichkeitsnah den Menschen augenfällig machte. Dieser enge geistliche und reichspolitische Einheitsgedanke im Christentum, in der Literatur und Geistesbildung war vorbildhaft bzw. mustergültig. Die vorliegende Untersuchung konturiert theologische Leitlinien strategisch-sprachlicher Entwicklung, darunter das karolingische, ottonische und salische Kaisertum, die Idealisierung des Kreuzrittertums und Auswirkungen der Reformation. |
113. |
Jürgen Stillig
(2020):
Russlands „unvollendete“ Revolution - Relevanz, Ressource und das Dogma „Modernisierung“
481 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Der Jahrestag der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“ war seit 1917 der pompös glorifizierte Feiertag in der Sowjetunion. Der Aufstieg aus der „Rückständigkeit“ zur Weltmacht kriminalisierte die Staats-Ideologie und problematisiert den hundertsten Jahrestag von 2017. Jürgen Stillig untersucht diesen „Transformationsprozess“, den der Leser nunmehr nachvollziehen kann, wie der Sozialismus als Religion der Emanzipation und Freiheit einst Menschen „faszinieren“ wollte. Seine Ressourcenfaktoren Terror, Gewalt, Diktatur und Menschenverachtung dehumanisierten die Relevanz des Modernisierungsdogmas: Der Stalin-Hitler-Vergleich wertet Verantwortlichkeiten, lässt ihre Verhaltensweisen für sich selbst sprechen und typisiert Schrecknisse vielgestaltiger Monstrosität. |
112. |
Jessica Feyer, Maria Schube and Severine Thomas
(2020):
Hildesheimer Übergangsmodell - Bausteine für flexible Übergänge aus stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben
16 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Broschüre „Hildesheimer Übergangsmodell“ entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „Trans-Fair. Übergänge aus Heimerziehung und Vollzeitpflege“, welches zwischen 2017 und 2019 vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim in enger Kooperation mit dem Jugendamt Erziehungshilfen des Landkreises Hildesheim und dem Jobcenter Hildesheim durchgeführt wurde. Es skizziert unterschiedliche Szenarien von Übergängen, die sich im Verlauf einer stationären Hilfe ereignen können. Aber auch der Weg zurück in eine stationäre Unterbringung bzw. die erstmalige Aufnahme in eine stationäre oder ambulante Hilfe im jungen Erwachsenenalter werden darin berücksichtigt. Das Hildesheimer Übergangsmodell ist eine Empfehlung für Kommunen zur Entwicklung eines geeigneten Standards für die rechtskreisübergreifende Übergangsbegleitung von Care Leaver*innen. |
111. |
Meike Sophia Baader, Carolin Oppermann, Julia Schröder and Wolfgang Schröer
(2020):
Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“
58 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In diesem Bericht werden die Ergebnisse der Aufarbeitung zu „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“ vorgestellt. Im Fokus der Aufarbeitung standen drei zentrale Fragekomplexe: 1. Wie kann die Aufarbeitung die Anliegen der Betroffenen unterstützen? 2. Welche organisationalen Strukturen und Verfahren haben welches Wirken von Helmut Kentler in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe wie ermöglicht und welche Verflechtungen mit anderen Verfahren und Prozessen lassen sich nachzeichnen? 3. Welche Konsequenzen können für die gegenwärtige Kinder- und Jugendhilfe und fachlichen Entwicklungen abgeleitet werden? Diese Fragen wurden aus insgesamt vier verschiedenen Forschungsperspektiven beleuchtet: Betroffenenbeteiligung und -interviews, Aktenanalyse, Zeitzeug*inneninterviews und einer Rekonstruktion des fachöffentlichen Diskurses. Englischsprachige Ausgabe: |
110. |
Anna Lips, Andreas Herz, Lisa Brauner, Tom Fixemer, Ayleen Kotmann, Tom Müller, Benjamin Petersen, Tanja Rusack, Alina Marlene Schmitz, Wolfgang Schröer and Elisabeth Tuider
(2020):
Sichtweisen junger Menschen auf Schutz, Sexualität und Gewalt im Kontext von Jugendarbeit Datenhandbuch zur Online-Befragung im Verbundprojekt „SchutzNorm – Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit. Normalitätskonstruktionen von Sexualität und Gewalt unter Jugendlichen“
53 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Projekt "SchutzNorm – Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit. Normalitätskonstruktionen von Sexualität und Gewalt unter Jugendlichen" wurde eine bundesweite Onlinebefragung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu ihren Sichtweisen auf die Themen Sexualität, (sexualisierte) Peer-Gewalt und Schutz durchgeführt. Das Datenhandbuch erläutert die verwendete Methodik der Onlinebefragung und stellt deskriptiv und merkmalsbezogen Ergebnisse dar. Die Befragung gibt neue Einblicke in die Sichtweisen junger Menschen auf die Themen Sexualität und Gewalt, welche einen entscheidenden Ansatzpunkt für die Weiterentwicklung von Schutzkonzepten in den unterschiedlichen Feldern der Kinder- und Jugendarbeit darstellen. |
109. |
Wolfgang-Uwe Friedrich
(ed.)
(2020):
MINERVA 2025 - Entwicklungsplan der Universität Hildesheim
93 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Jahr 2013 verabschiedete die Universität Hildesheim mit Zustimmung des Stiftungsrats ihre Entwicklungsplanung MINERVA 2020. Angesichts des im Wintersemester 2020/21 zu erfolgenden Wechsels im Präsidentenamt erschien es sinnvoll, zumindest eine Übergangsplanung zu erarbeiten. Die Mitglieder der Universität berieten hierüber intensiv, so dass die Gremien und Organe im Jahr 2019 eine Beschlussfassung durchführen konnten. MINERVA 2020 behält ihre Gültigkeit. Das gilt in besonderer Weise für die strategischen Leitziele der Universität. Mit der Entwicklungsplanung MINERVA 2025 werden diese ergänzt durch fünf Leitziele, deren Verwirklichung in den kommenden Jahren angestrebt wird. Hinzu kommen Entwicklungsperspektiven der Fachbereiche, der Lehramtsausbildung und die bauliche Entwicklungsplanung. |
108. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Renate Möller, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas and Johanna Wilmes
(2020):
Kinder, Eltern und ihre Erfahrungen während der Corona-Pandemie - Erste Ergebnisse der bundesweiten Studie KiCo
23 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wie es Eltern und ihren Kindern während der Corona-Pandemie geht, wie ihr aktuelles Wohlbefinden ist, was ihren Alltag kennzeichnet, wie die Passung zu den Regelungen der Kitabetreuung, Schulöffnung und auch der Arbeitgeber*innen ist – dies sind die Kernfragen der Onlinebefragung KiCo, welche im Zeitraum vom 24.04.2020 – 03.05.2020 durchgeführt wurde. Dieses Papier präsentiert erste Ergebnisse der Studie, an der über 25.000 Personen teilgenommen haben. Die Studie wurde umgesetzt vom Forschungsverbund "Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit", der sich aus den Universitäten Hildesheim, Frankfurt und Bielefeld zusammensetzt. Der Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ setzt sich zusammen aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld. |
107. |
Britta Sievers and Severine Thomas
(2020):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben. Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim
80 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
2. Aufl. der Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim auf der Grundlage der 4., überarb. und erw. Aufl. von »Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben«
abstract Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen: Hilfe für junge Volljährige, Übergang Schule-Beruf, Wohnungssuche, Umgang mit Geld, Alltags- und Freizeitgestaltung, etc. |
106. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Renate Möller, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas and Johanna Wilmes
(2020):
Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen - Erste Ergebnisse der bundesweiten Studie JuCo
17 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieses Papier präsentiert erste Ergebnisse der bundesweiten Studie JuCo – Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen. Die Befragung wurde vom Forschungsverbund "Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit" umgesetzt, der sich aus den Universitäten Hildesheim, Frankfurt und Bielefeld zusammensetzt. Über 5.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren sind in die Analysen eingeflossen und zeigen auf, wie es den jungen Menschen geht und welche Botschaften sie haben. Der Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ setzt sich zusammen aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld. |
105. |
Dörthe Buchhester, Mario Müller, Gundula Tetzlaff and Horst Tetzlaff
(ed.)
(2020):
700 Jahre Samtens auf Rügen
200 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Bei diesem Werk handelt es sich um eine mit dem Verein bildung am meer e. V. abgestimmte Zweitveröffentlichung.
abstract Der Ort Samtens, heute eine eigenständige Gemeinde und Sitz des Amtes West-Rügen, wurde im Jahr 1308 zum ersten Mal erwähnt. Anlässlich der 700-Jahrfeier dieses Ereignisses im Jahr 2018 entstand ein umfangreicher und reich illustrierter Band zur Geschichte des Ortes von seinem mittelalterlichen Anfang bis in die Gegenwart. Bei diesem Werk handelt es sich um eine mit dem Verein bildung am meer e. V. abgestimmte elektronische Zweitveröffentlichung. |
104. |
Daphné Cetta, Joachim Griesbaum, Thomas Mandl and Elke Montanari
(ed.)
(2020):
Zukunftsdiskurs Informationskompetenz und Demokratie (IDE): Bürger, Suchverfahren und Analyse-Algorithmen in der politischen Meinungsbildung. Positionspapiere zur Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung: Aktueller Stand und Perspektiven
67 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Um die Perspektiven verschiedener Akteursgruppen auf das Thema Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung zu ermitteln, wurde im Juni 2019, im Rahmen des Projekts „Informationskompetenz und Demokratie (IDE): Bürger, Suchverfahren und Analyse-Algorithmen in der politischen Meinungsbildung“, ein Aufruf zur Einreichung eines Positionspapiers gestartet. Insgesamt 21 Autoren und Autorinnen sind dem Aufruf gefolgt. Beantwortet wurden die Fragen: „Was ist Informationskompetenz?“, „Wie soll man Informationskompetenz vermitteln?“, „Welches sind die zentralen Entwicklungen im Bereich der Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung?“ Die Positionspapiere liefern einen umfassenden Überblick und vielfältige Perspektiven zur Informationskompetenz bspw. aus Sicht der Politikwissenschaft, der Erziehungswissenschaft, der Lehrerausbildung sowie der Informations- und Bibliothekswissenschaft. Es gilt das Thema der Informationskompetenz in der Fachwelt und der Öffentlichkeit als kritische Fragestellung des 21. Jahrhunderts zu positionieren. |
103. |
Per Holderberg
(2020):
Zur Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus - Ergebnisse der dritten Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen der Stiftung Universität Hildesheim
92 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Jahr 2019 wurde die Beschäftigungssituation des Mittelbaus der Stiftung Universität Hildesheim zum dritten Mal erhoben und ausgewertet, erneut in Kooperation mit dem audit familiengerechte hochschule sowie mit Unterstützung des Präsidiums. Die Ergebnisse werden in den konstruktiven Dialog zwischen der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter*innen (KWM) und der Hochschulleitung einfließen und dabei helfen, Maßnahmen anzustoßen sowie die Wirksamkeit von in den Vorjahren vorgenommenen Schritten zu evaluieren. |
102. |
Susanne Mäder
(2020):
Methoden als situierte Praxis - Die Gruppendiskussion in der Programmevaluation
295 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss.
abstract Die Anpassung des methodischen Handelns von Evaluierenden an die jeweiligen situativen und praktischen Umstände wird in der Regel als ein Hemmnis für eine adäquate Methodenanwendung betrachtet. Mit dieser Arbeit wird alternativ versucht, die Professionalität von Evaluierenden in Bezug zu den praktischen Umständen zu finden, in denen ihr Handeln abläuft. Die Aufmerksamkeit wird dabei auf die konkreten Strategien und Praktiken gerichtet, die Evaluierende zur Bewältigung ihrer Praxis entwickeln und einsetzen. Die Arbeit knüpft damit an wissenschaftssoziologische und ethnomethodologische Ansätze an, welche die soziale, interaktive und situative Einbindung von wissenschaftlicher Praxis untersuchen. Die Situierung des methodischen Handelns wird am Beispiel der Gruppendiskussionspraxis von Evaluierenden betrachtet. Die Gruppendiskussion erweist sich eine Methode mit Widersprüchen und Unschärfen bei gleichzeitig hoher Popularität bei Evaluierenden. Es werden drei zentrale Bezugspunkte für das praktische Handeln der Evaluierende herausgearbeitet: situative Herausforderungen wie Adressatenorientierung, Machtkonstellationen und Ressourcen, persönliche Anliegen wie fachliche Prägungen der Evaluierenden, institutionelle Routinen und normative Bezugspunkte sowie methodische Herausforderungen, die bei der Planung, Durchführung, Auswertung und der Ergebnisvermittlung im Zusammenhang mit Gruppendiskussionen entstehen. Rezension zu dieser Veröffentlichung: |
101. |
Eva Zimmermann
(2020):
Europa als Heterotopie - Inszenierung von Identitätskategorien während des Kulturhauptstadtjahres Donostia-San Sebastián 2016
91 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Masterarbeit 2017
abstract Baskisch-regionales und spanisch-nationales Identitätskonzept wurden im Baskenland lange als unvereinbar angesehen. Nun soll Europa während des Europäischen Kulturhauptstadtjahres "Donostia-San Sebastián 2016 Convivencia" (1) zwischen beiden Identitätskonzepten stiften. Laut EU-Kommission soll Europa im Kulturhauptstadtprogramm in Rückbindung an eine regionale Individualität erfahrbar werden. Die Transzendenz einer Vision Europas soll sich durch kulturpolitische und ästhetische Gestaltung an die ortsspezifische Materialität der zur Kulturhauptstadt erwählten Stadt knüpfen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit, inwiefern Europa während des Kulturhauptstadtjahres anhand einer ortsspezifischen Thematik erfahrbar wird. Die Arbeit nähert sich dieser Vereinbarung unterschiedlicher kollektiver Identitätskonzepte im selben (ästhetischen) Raum mithilfe des Foucaultschen Begriffs der Heterotopie. Die Realisation unvereinbarer Platzierungen am selben Ort wird von Foucault als Charakteristikum der Heterotopie beschrieben. (1) dt. Zusammenleben – das Motto der Europäischen Kulturhauptstadt Donostia-San Sebastián 2016
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100. |
Diana Eschelbach
(2020):
Beteiligung, Beschwerde, Schutz – Rechte von jungen Menschen in Pflegefamilien. Überblick über die gesetzlichen Regelungen im Kinder- und Jugendhilferecht von Bund und Ländern (Stand: 01.12.2019)
32 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In dieser Rechtsexpertise werden die Rechte von jungen Menschen in Pflegefamilien hinsichtlich der Themen Beteiligung, Beschwerde und Schutz betrachtet. Eingegangen wird dabei in einem Überblick auf die gesetzlichen Regelungen im Kinder- und Jugendhilferecht von Bund und Ländern sowie mögliche Ansatzpunkte für Änderungen im SGB VIII.
Das Verbundprojekt „FosterCare“ wird an der Stiftung Universität Hildesheim, dem Universitätsklinikum Ulm – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut umgesetzt. Es wird in der Förderlinie „Forschung zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten“ aus Mitteln des BMBF gefördert.
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99. |
Cirsten Carlson
(2020):
Elementary School L2 English Teachers’ Language Performance and Children’s Second Language Acquisition
227 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
abstract Das Werk besteht aus Hauptteil (Print + Online) & Appendices (nur Online) This doctoral dissertation investigates the linguistic performance of German elementary school English teachers and how their second language (L2) English performance relates to their students' acquisition of English as a foreign language. The studies reflect the teachers' L2 language performance, give insights into the interrelationships of the complexity, accuracy, and fluency (CAF) dimensions of L2 language production, and finally address how linguistic performance relates to the students' L2 development. |
98. |
Jörg M. Fegert, Manuela Gulde, Katharina Henn, Laura Husmann, Meike Kampert, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Mechthild Wolff and Ute Ziegenhain
(2020):
POSITIONEN: Kinderrechte in der Vollzeitpflege – Reformbedarf zur Verwirklichung von Schutzkonzepten in der Infrastruktur der Pflegekinderhilfe
4 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das Team "Foster Care" benennt in diesem Positionspapier wichtige Forderungen für die SGB VIII Reform in Bezug auf die Umsetzung von Schutzkonzepten in der Pflegekinderhilfe. |
97. |
Birgit Mandel
(2020):
Theater in der Legitimitätskrise? Interesse, Nutzung und Einstellungen zu den staatlich geförderten Theatern in Deutschland – eine repräsentative Bevölkerungsbefragung
42 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Stadt- und Staatstheater gehören zu den am höchsten geförderten Kultureinrichtungen in Deutschland. Insofern stehen die Theater in besonderer Weise unter Legitimationsdruck und benötigen ausreichend Rückhalt bei den relevanten Stakeholdern sowie in der Bevölkerung. |
96. |
Loraine Keller
(2020):
„Formular is’ aber ’n schweres Wort!“ - Barrieren bei Perzeption und Verstehen von Fachtexten durch Rezipient(inn)en mit Beeinträchtigung am Beispiel des Fahrgastrechteformulars der Deutschen Bahn
68 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Masterarbeit 2019
abstract Die Arbeit geht anhand einer qualitativen Studie der Frage nach, welche sprachlichen Phänomene in einem fach(sprach)lichen Text der Unternehmenskommunikation Adressat(inn)en mit Beeinträchtigung Probleme bei der Wahrnehmung und beim Verstehen bereiten. Es werden Aspekte verschiedener Disziplinen wie der Experten-Laien-Kommunikation, der Fachkommunikation, der Kognitionswissenschaft sowie der Sprachrezeptionsforschung hinsichtlich der Frage nach der Zugänglichkeit von Kommunikaten für Adressat(inn)en mit besonderem Anforderungsprofil dargestellt. In der Analyse wird eine Gruppe von Rezipient(inn)en mit geistiger Behinderung und unterschiedlichen weiteren Einschränkungen bei der Textbesprechung des Fahrgastrechteformulars der Deutschen Bahn AG in Bezug auf die Perzeptions- und Verstehensprobleme bei der Rezeption untersucht, um noch ausstehende Lösungswege und Forschungsdesiderate bezüglich der Textoptimierung für Adressat(inn)en mit besonderen Kommunikationsanforderungen aufzuzeigen. |
95. |
Jürgen Stillig
(2020):
„Geschichtskultur“, Sprachregelungen, Verformungs- und Musterstrategien – Identität, Rationalität und Modernität. Bemerkungen zu „Memoria“ und „Vergangenheitsbewältigung“ in Früher Neuzeit und Moderne
255 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Interdisziplinarität und Exemplarität sind funktionale Merkmale behandelter Artikulationsformen. Der Autor erörtert perspektiv-gebrochene Wahrnehmungsmuster, Wertvorstellungen und Willensbildungen. Die methodisch-begriffliche Kontrolle ist relevant für die historiographische Fixierung als kulturelle Konstruktion. Ihr Zeitraum reicht von der Gestaltung frühneuzeitlicher Wirklichkeit bis zu sinnfälligen Schlüsselfragen moderner Massenkultur. Modernisierer gegenwärtiger „Geschichtskultur“ hybridisieren das Verhältnis von Tradition und Modernität: So sind zeitlich-semantische, sprachliche Schwundformen und Verschiebungen erhebliche Kritikpunkte – beispielsweise eine Kardinalfrage für Gelehrte und Skeptiker, allerdings gegen Generalisten. Die Plausibilität popularisierter Wahrnehmung hat auch den mischenden Doppeleffekt von wirksamer Glaubwürdigkeit und persuasiver Verständlichkeit. |
94. |
Nadine Kolb and Uta Fischer
(2019):
QITA – Qualität in zwei- und mehrsprachigen Kindertageseinrichtungen. Kriterienhandbuch für den Bereich Sprache und Mehrsprachigkeit
165 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Sprache(n) optimal zu fördern ist das zentrale Ziel frühkindlicher Bildung und des QITA-Kriterienhandbuchs. In den Kitas steigt der Anteil der Kinder mit anderen Erstsprachen als Deutsch. Ebenso wächst die Zahl der Eltern, die sich für ihre Kinder eine Kita aussuchen, in der eine weitere Sprache gezielt gefördert wird. Das QITA-Kriterienhandbuch wurde für diesen mehrsprachigen Kita-Alltag entwickelt. Es benennt Gelingensfaktoren für die mehrsprachige sprachpädagogische Arbeit und den Umgang mit kultureller Vielfalt. In neun Qualitätsbereichen wird der bewusste und gezielte Einsatz von Sprache(n) vorgestellt. Hieran haben Expertinnen und Experten aus der Kindheitspädagogik, aus der Sprachwissenschaft und aus mehrsprachigen Kitas mitgewirkt. Das QITA-Kriterienhandbuch ist für alle Sprachen einsetzbar. Es kann sowohl zur Reflexion der eigenen Arbeit als auch zur Qualitätsentwicklung und Konzepterstellung herangezogen werden. Auch für einen Baustein „Sprache und Mehrsprachigkeit“ ist es trägerunabhängig nutzbar. Prinzipien und Fachbegriffe wie das „Sprachbad“ Immersion und Translanguaging werden vorgestellt. Ein Projekt begleitet und gefördert von der Robert Bosch Stiftung. Der fmks hat seine ehrenamtliche Arbeit eingebracht. |
93. |
Gabriele Brakemeier, Werner Heuer, Andreas Jungnitz, Theresa Brust and Wolfgang Schröer
(2019):
10 Jahre SAM e.V. - Sozial Aktiv Menschlich
22 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Acht Hamelner Schulen nehmen 2006 das Angebot des Schulträgers an, die Arbeit der Schulen durch den Einsatz qualifizierter Pädagogischer Mitarbeiter_innen zu unterstützen und so erhalten die ersten vom Bildungsträger Impuls gGmbH qualifizierten Mitarbeiter_innen die Möglichkeit, ihre Arbeit in den Hamelner Schulen aufzunehmen. SAM-Vorstand Diese Broschüre ist Rahmen des Projekts „Multiprofessionalität in der Schule“, das in Kooperation mit dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim stattfindet, entstanden.
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92. |
Britta Sievers and Severine Thomas
(2019):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben. Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim
80 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
1. Aufl. der Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim auf der Grundlage der 4., überarb. und erw. Aufl. von »Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben«, ISBN 978-3-96424-019-4
abstract Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen: Hilfe für junge Volljährige, Übergang Schule-Beruf, Wohnungssuche, Umgang mit Geld, Alltags- und Freizeitgestaltung, etc. |
91. |
Lena Tessmer
(2019):
„Wir sind eigentlich auch nur normale Jugendliche.“ Eine lebensweltliche Exploration von Internatsathletinnen und -athleten
271 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2018
abstract „Einmal zu den Olympischen Spielen, einmal olympisches Edelmetall gewinnen...“. So oder so ähnlich hören sich die Träume von Nachwuchssportler*innen in den olympischen und paralympischen Sportarten an. Dabei liegt im Verborgenen, wie lang der Weg dorthin ist, wie früh er beginnt, welche Rahmenbedingungen und systemspezifischen Konstellationen es benötigt, damit sich dieser Traum einmal im Leben erfüllt. Auch die Lebensgeschichten von denjenigen, die es nicht an die internationale Spitze schaffen, kennt kaum jemand. |
90. |
Zhana Karadenizova
(2019):
Multi-method assessment of the hostile attribution bias in juvenile violent offenders. Determining the sensitivity to change of three different assessment methods
31 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Kumulative Diss. 2019
abstract Many studies reveal that unchangeable static variables, such as prior offending history and membership in high-risk demographic subgroups, consistently predict recidivism. Recent risk assessment research focuses on dynamic attributes — attitudes, values, and interpersonal skills that are modified by new experiences and, thus, may change during the residential stay. |
89. |
Mareike Schmidt
(2019):
Vorurteile und Heterogenität - Risiken und Chancen in einer Gesellschaft der Vielfalt und ihre Auswirkungen auf das Bildungssystem
16 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Zusammenfassung
Abstract |
88. |
Michael Schober
(2019):
Zeugnisse der Unterbrechung von Gewalt im Krieg - Grundlegung einer theologischen Ethik des nicht suspendierten Zweifels
344 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Weihnachten 1914 an der Westfront. Für einen Moment schweigen die Waffen, begegnen sich die Soldaten im Niemandsland, teilen gemeinsam die Sehnsucht nach Frieden. Was wäre, wenn aus dieser „Unterbrechung“ im Krieg das Ende des Ersten Weltkrieges geworden wäre, wenn Millionen von Menschen nicht getötet worden wären?
This paper starts by analyzing ceasefires that occurred on the Western Front on Christmas Day 1914 from ethical and theological perspectives. Inspired by the American social philosopher Michael Walzer, this thesis explores examples of ceasefires and other “interruptions of violence” during both world wars. The analysis is aligned with three biographical lines of soldiers who fought on the German side (Dominik Richert, Heinrich Böll and Heinz Droßel) during World War One and World War Two. The “interruption of violence” is introduced as an ethical concept and operationalized through historical and scientific research. Military tradition, based on conformity, tends to favour the elimination of doubt in the context of war. However, this work maintains that as the seed of doubt emerges, it builds into resistance and to saving human life and not “saving the enemy”. Human dignity and the concept and understanding of “enemy” during war dispel commonly assumed military tactics which aim to dehumanize and thus enable the destruction of the perceived “other”. Impulses that trigger doubt can start with seeing opposing soldiers in their vulnerability (“naked soldiers”) and perpetuate the resistance to killing by building bridges to the “other”. In acknowledging their compassion and following their conscience with regard to the enemy, Michael Schober extracts and disseminates examples of soldiers preventing or stopping the active killing of an opposing soldier in the context of Dave Grossman’s study of resistance to killing. The important interplay between doubt and the interruption of violence allows the author to extricate the ethical underpinnings of war and what eventually leads to peace. Michael Schober received his PhD from the Department of Catholic Theology at the University of Tübingen in conjunction with German Literature and Political Science. After working as teacher in adult education, Michael Schober is now an advisor in religious education and methodology in the department of Catholic Theology at the University of Hildesheim.
Die erste elektronische Veröffentlichung dieses Werkes erfolgte 2013 im Online-Publikationssystem der Universität Tübingen: Für die vorliegende Fassung (2019) wurde die Arbeit von 2012 nochmals redigiert, korrigiert und im Fußnotenteil mit kleineren Ergänzungen versehen. Das Literaturverzeichnis wurde auf die zitierte Literatur reduziert und neu unterteilt. In den Fließtext der Arbeit wurde inhaltlich nicht mehr eingegriffen.
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87. |
Christian Erzberger, Andreas Herz, Josef Koch, Anna Lips, Eric van Santen, Wolfgang Schröer and Mike Seckinger
(2019):
Sozialstatistische Grundlage sozialer Teilhabe von Care Leaver*innen in Deutschland - Datenreport auf der Basis der Erziehungshilfeforschung und repräsentativer Paneluntersuchungen
74 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieser Report gibt einen systematischen Überblick über die aktuelle Datenlage zur Lebenssituation junger Menschen, die eine Zeit ihres Lebens in der Heimerziehung oder in Pflegefamilien aufgewachsen sind. Der Datenreport zeigt, dass die Gruppe dieser sog. Care Leaver* innen in den allgemeinen Surveys zum Kindes- und Jugend- sowie jungen Erwachsenenalter, nicht aussagekräftig repräsentiert ist und zudem – häufig – die Kategorisierungen von stationären Erziehungshilfen in den Surveys nicht entsprechend des Standes der Kinder- und Jugendhilfeentwicklung differenziert vorgenommen werden. In der Erziehungshilfeforschung fehlen gleichzeitig Längsschnittuntersuchungen, die jenseits von Wirkungsanalysen stationärer Einrichtungen Aussagen über die soziale Teilhabe der jungen Menschen im jungen Erwachsenenalter machen und insbesondere auch das Aufwachsen in Pflegefamilien einbeziehen. Dieser Datenreport ist entstanden im Rahmen des Projekts der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen, der Stiftung Universität Hildesheim und der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. „Care Leaving Statistics (cls): |
86. |
Toni Tholen and Alke Lübs
(2019):
Notizen zu werk / Notate
59 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract werk: die allmähliche Verwirklichung der Lust, nicht zu herrschen |
85. |
Ricarda Pätsch
(2019):
Between land and sea - saline and brackish grasslands of the Baltic Sea coast. Data usability, characterisation and conservation
112, XLVII pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
abstract In my thesis I investigate the vegetation and phytodiversity of Baltic Sea saline and brackish grasslands, focussing on methodological, ecological and nature conservation aspects. My co-authors and I conduct analyses based on my own data and compiled historical and current data, which we propose to transform to make them applicable for further analyses (Pätsch et al. accepted a). We jointly describe the Baltic Sea coastal grasslands along the entire coastline in relation to their ecology, littoral placement, geographic patterns, phytogeography and assignment to North-west European salt grasslands. We further review their conservation aspects (Pätsch et al. accepted b). Based on analyses of characteristic species of low-growing coastal grasslands in relation to Elytrigia repens, we elaborate a proposal for assessing the quality of coastal grassland vegetation (Pätsch et al. 2019). |
84. |
Helga Schmidt
(2019):
Die Lebenserinnerungen des Schulmeisters und Musikethnologen Rolf Irle (* 1935)
42 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Grußwort von Prof. Dr. Martin Schreiner: Musik war und ist der Herzschlag des Lehrers und Sammlers Rolf Irle. Seine Lebensmelodien sind Kompositionen und Interpretationen von Klangwelten. Er schätzt die vielfältigen Potentiale von Musik: das integrative, das kulturelle und bildende, das kritische und politische, das therapeutisch-seelsorgerliche oder das sinnlich-ekstatische Potential. Für Rolf Irle gilt ein weiter Musikbegriff. Er weiß um die individuell-psychische und gesellschaftlich-kommunikative Funktion von Musik und um die drei Wirk-Ebenen der Musik: die physikalische, die psychische und die ästhetisch-intellektuelle Ebene. Für ihn sind sogar Kulturen denkbar, in denen jedes Mitglied der Gesellschaft Musikerin oder Musiker ist.
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83. |
Jennifer Emmrich
(2019):
Auswärtige Kulturpolitik messen? Evaluation als Steuerungsinstrument im Handlungsfeld „Kultur und Entwicklung“ des Goethe-Instituts
204 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
abstract Im Zuge der voranschreitenden Globalisierung und weltweiter politischer und gesellschaftlicher Veränderungen steht die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik vor neuen Herausforderungen und Chancen. Neue Wege zur Konzeption von Auswärtiger Kulturpolitik stehen vor einem veränderten Welt- und Wertekontext auf dem Prüfstand. |
82. |
Jürgen Stillig
(2019):
Der „Montserrat“ in Geschichte und Literatur - Vom Glaubenskampf im „Rolandslied“ bis zu Goethes poetischer Adaption „Montserrat“
200 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das Bergkloster „Montserrat“ symbolisiert mit dem Rolandslied eine grundlegende christlich-lateinische Weltsicht, die in Spanien, Frankreich und Deutschland kulturelle Ziele, Entfaltungen und institutionelle „Gründungen“ metaphorischanschaulich und wirklichkeitsnah den Menschen augenfällig machte. Dieser enge geistliche und reichspolitische Einheitsgedanke im Christentum, in der Literatur und Geistesbildung war vorbildhaft bzw. mustergültig. Die vorliegende Untersuchung konturiert theologische Leitlinien strategisch-sprachlicher Entwicklung, darunter das karolingische, ottonische und salische Kaisertum, die Idealisierung des Kreuzrittertums und Auswirkungen der Reformation. Kostenlose Online-Version der 2., korrigierten Auflage (2020) |
81. |
Benjamin Raabe and Severine Thomas
(2019):
Handreichung Leaving Care - Rechte im Übergang aus stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben
87 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Übergänge aus der Heimerziehung oder aus Pflegefamilien ins Erwachsenenleben sind mit einer sehr einschneidenden Veränderung der Lebenssituation junger Menschen verbunden. Sobald die Fremdunterbringung nicht mehr besteht, ordnen sich auch die Rechtsverhältnisse für Care Leaver komplett neu. Diese Handreichung richtet sich an Care Leaver, Fachkräfte, Pflegeeltern und andere im Übergang beteiligte Akteure. Sie bündelt die Rechte auf Betreuungsleistungen und finanzielle Unterstützung innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe, im Übergang sowie in nachgehenden Sozialleistungssystemen, die nach dem Verlassen der stationären Erziehungshilfen in Anspruch genommen werden können. |
80. |
Jonas Labode
(2019):
Evaluation des Einsatzes von Elektrofahrzeugen in betrieblichen Fahrzeugflotten mit spezifischen Methoden des Carsharing. Untersuchungen von Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie Ansätzen zur Steigerung dieser
177 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
abstract Die Elektromobilität gilt zunehmend als Hoffnungsträger zur Schadstoffreduktion im Verkehrssektor. Als prädestiniertes Einsatzfeld für Elektrofahrzeuge wird in der Literatur oft die gewerbliche Fahrzeugnutzung genannt, da diese sich durch rationale, wirtschaftlichkeitsorientierte Entscheidungsprozesse und gut vorhersagbare Mobilitätsbedarfe auszeichnet. |
79. |
Lydia Schmieder
(2019):
Dynamiken der Einstellungsentwicklung. Konzeptuelle und empirische Untersuchungen am Beispiel zweier schulischer Innovationen
235 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
abstract Innerhalb der psychologischen Forschung ist das Einstellungskonzept ein häufig untersuchtes und divers diskutiertes: Verschiedene theoretische Perspektiven betonen wahlweise dessen Funktion als verhaltenserklärende oder durch Verhalten zu erklärende Variable und begreifen Einstellungen dabei entweder als fluktuierendes Konstrukt oder zeitlich stabile Einheit. Wechselwirkungen mit konkreten Handlungserfahrungen sowie längerfristige Entwicklungsdynamiken wurden hingegen bislang kaum berücksichtigt. Eine entwicklungspsychologische Einstellungsperspektive stellt insofern eine fruchtbare Ergänzung dar und wurde im Rahmen der Abhandlung konzeptuell und empirisch untersucht. |
78. |
Friederike Cartschau
(2019):
Konstruktion, Normierung und Validierung eines allgemeinen Entwicklungstests für Kinder von 0 bis 3 Jahren
172 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2018
abstract Ziel des Forschungsprojektes, welches dieser Dissertation zugrunde liegt, war die Konstruktion eines allgemeinen Entwicklungstests für die frühe Kindheit. Die Entwicklung in der frühen Kindheit bildet den Grundstein für die weitere Entwicklung im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. Treten bereits im frühen Kindesalter Entwicklungsverzögerungen oder -störungen auf, so besteht ein großes Risiko, dass auch die weitere Entwicklung beeinträchtigt ist. Das frühe Eingreifen durch geeignete Fördermaßnahmen oder Therapien erhöht die Chance bei Kindern mit auffälliger Entwicklung, dass Rückstände aufgeholt werden können. Um Abweichungen in der Entwicklung frühzeitig erkennen und beurteilen zu können, sind geeignete diagnostische Verfahren nötig. Zum Zeitpunkt der Entstehung des Forschungsprojektes lagen nur wenige geeignete Entwicklungstests für das Alter von 0 bis 3 Jahren vor. So wurde auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse ein neues Verfahren, der FREDI 0‑3 (Mähler, Cartschau & Rohleder, 2016), entwickelt. Der FREDI 0-3 ist ein allgemeiner Entwicklungstest, mit dem der Entwicklungsstand im Bereich der motorischen, kognitiven, sprachlichen und sozial-emotionalen Entwicklung im Alter von 0 bis 3 Jahren bestimmt werden kann. Im Rahmen dieser Arbeit werden der Ablauf der Konstruktion, Normierung und die anschließende Qualitätsüberprüfung beschrieben. Ein Testverfahren sollte den gängigen Qualitätsmerkmalen Objektivität, Reliabilität und Validität genügen. Die Überprüfung der Objektivität und Reliabilität erfolgte für den FREDI 0-3 anhand der aus der Normierung vorliegenden Daten und Erkenntnisse. Zur Überprüfung der Validität des Verfahrens wurden zusätzlich drei zusätzliche Studien durchgeführt. Die Konstruktvalidität wurde anhand einer Stichprobe mit frühgeborenen Kindern überprüft, bei denen ein erwarteter Entwicklungsrückstand aufgrund der unreifen Geburt, durch den FREDI 0-3 bestätigt werden konnte. Zur Überprüfung der Übereinstimmungsvalidität der Skala Sprache des FREDI 0-3 wurde eine Stichprobe mit dem FREDI 0-3 und ein bzw. zwei weiteren spezifischen Sprachentwicklungstests getestet. Dabei konnten hohe Übereinstimmungen nachgewiesen werden. Im Rahmen der dritten Studie wurde die Prognoseleistung des FREDI 0-3 überprüft, in dem bei einem Teil der Normierungsstichprobe im Vorschul- bzw. Grundschulalter erneut der Entwicklungsstand ermittelt wurde. Hier konnten zwar große Übereinstimmungen der Einschätzung unauffälliger Kinder nachgewiesen werden, jedoch konnten anhand der vorliegenden Daten nur sehr geringe Zusammenhänge zwischen den Testergebnissen in der frühen Kindheit und dem späteren Vor- bzw. Grundschulalter gefunden werden. Zusammenfassend ist im Rahmen des Projektes ein neu normiertes und auf der Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse konstruiertes allgemeines Entwicklungsdiagnostikum für die frühe Kindheit entstanden. Die Qualitätsansprüche konnten bereits in weiten Teilen bedient werden, weitere Prüfungen stehen jedoch noch aus. Auch wenn es sich bei der Entwicklungsdiagnostik immer nur um eine Momentaufnahme des aktuellen Entwicklungsstatus eines Kindes handelt, so liefern Entwicklungstests doch differenzierte Informationen über ein breites Spektrum der Entwicklung, die sonst nicht sichtbar werden würde. Hier kann der neu konstruierte Entwicklungstest FREDI 0‑3 einen wertvollen Beitrag leisten, vor allem durch den Einbezug aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, zeitgemäßem Material, hoher Praktikabilität und aktueller Normen.
The dissertation is based on a research project that aimed at generating a developmental test for the early childhood. The development in childhood, adolescence, and adulthood builds up on early childhood development. Thus, if developmental delays or disorders occur at an early age, there is a high risk that the following development will also be affected. Early measures, such as targeted interventions or therapy, can help to reduce or even overcome developmental deficits. In order to target and assess these disorders, there is a need for appropriate diagnostic procedures. When this research project was first initiated, there were only few suitable developmental tests for for children from ages 0 to 3 years, which is why a new test, the FREDI 0‑3 (Mähler, Cartschau & Rohleder, 2016), was designed. The FREDI 0‑3 assesses the motoric, cognitive, linguistic and social-emotional development of 0 to 3 year olds. This dissertation aimed at describing the construction, standardization and the following quality review of this test. The quality of a psychological test method is defined by three main criteria: objectivity, reliability and validity. Objectivity and reliability for FREDI 0-3 were verified via the data and findings from the standardization process. Three further studies were conducted in order to examine the validity of the FREDI 0-3. The construct validity was verified by using a sample of premature infants, which were confirmed by the FREDI 0-3 to have a developmental delay due to preterm delivery. In order to examine the concurrent validity of the linguistic scale of the FREDI 0-3, a sample was tested with the FREDI 0-3 as well as with one or two other language development tests. The results of all tests were concurrent. The third study reviewed the prediction performance of the FREDI 0-3 by testing part of the standardization sample again at pre- or primary school age. A high accordance was found between the test scores for infants with regular development. However, the data only showed very poor correlations between the test scores in early childhood and pre- or primary school age in general. In summary, this research project delivers a general and standardized diagnostic tool for early childhood development, which is based on the most recent scientific findings. Quality standards were already mostly met, but further examination still needs to be done in this regard. Even though developmental diagnostic can only cover a specific moment in the development of a child, developmental tests provide thorough information on a development spectrum that would otherwise not be visible. By incorporating the most recent scientific findings, contemporary materials, high practicability and current norms, the FREDI 0-3 can make an important contribution to this practice. |
77. |
Aliénor Dauchez and Luzi Gross
(ed.)
(2019):
Ausufern
55 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieses Buch erscheint anlässlich der beiden Ausstellungen von Aliénor Dauchez Der Berg oder wer um wen weint und wer davon nass wird im Kunstverein Hildesheim vom 15. November 2018 – 13. Januar 2019 und Ausufern im Kunstverein Via 113 vom 06. – 24. November 2018. |
76. |
Sonja Ocheduska-Aden
(2019):
Sprachliches Wissen und Textqualitäten Eine empirische Untersuchung zum Einfluss von funktionalem Grammatikunterricht zu Konnektoren auf die Qualität argumentativer Texte und das Konnektorenwissen von Schülerinnen und Schülern
290 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2014
abstract Die empirische Untersuchung leistet am Beispiel des Unterrichtsgegenstandes "Konnektoren" einen Beitrag zu der Diskussion um die Fragen, welches Wissen funktionaler Grammatikunterricht hervorbringt, welche Wirkungen ein solcher Grammatikunterricht auf Textqualität hat und in welchem Zusammenhang das im Grammatikunterricht erworbene sprachliche Wissen und Können stehen. |
75. |
Ulrike Wick-Alda
(ed.)
(2019):
Mein kleines Buch der Sakramente. Ein studentisches Projekt Zeichnungen von Marie Grobecker
65 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Verfügbarkeit von Druckexemplaren bitte im Sekretariat des Instituts für Katholische Theologie erfragen. Kein Vertrieb über den Universitätsverlag, im Buchhandel nicht erhältlich.
abstract Was sind eigentlich Sakramente und wie kann man Kindern die Sakramente erklären? Verzeichnis der
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74. |
Britta Sievers and Severine Thomas
(2019):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben
54 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
4., überarbeitete und erweiterte Auflage
abstract Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen. Sie kann dazu beitragen, den jungen Menschen Orientierung im Prozess des Übergangs zu geben. Dazu vermittelt die Broschüre in kurzen Texten eine Vielzahl wichtiger Informationen und gibt zudem Hinweise zu weiterführenden Materialien, Formularen, Links und Apps. Inhalt:
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73. |
Kristina Grundmann
(2019):
Bescheid wissen. Gesund bleiben. Wirklich helfen. Psychotherapie zu Dritt
22 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kein Vertrieb über den Universitätsverlag.
abstract Exemplare der Broschüre können beim Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen (NTFN) gegen eine Schutzgebühr bestellt werden.
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72. |
Nora Brünger, Luzi Gross and Torsten Scheid
(ed.)
(2019):
performing the system
201 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In seinem Aufsatz „Performing the System“ geht Tom Holert der Frage nach, wie sich Künstler*innen zu den Systemen, in denen sie sich bewegen, in Bezug setzen. Sich durch das System zu bewegen oder auf das System einzuwirken ist dabei nach Holert immer schon ein Akt, der eine Auseinandersetzung mit Machtstrukturen mit sich bringt. Und dieser erfordert, wie er schreibt, ein „bodily commitment“ – entgegen der weitläufigen Annahme, dass unsere technologisierte Gegenwart das Verschwinden des Körpers zur Folge hat. Das System kann also als Beziehungsgeflecht von Politik, Macht und Körpern in einem ‚immer digitaler werdenden‘ Zeitalter beschrieben werden. Die Gruppenausstellung performing the system (19. April – 24. Juni 2018) im Kunstverein Hildesheim zeigte insgesamt sechs künstlerische Positionen, die sich in filmischen, videografischen, fotografischen und performativen Arbeiten mit den Handlungsmöglichkeiten in einer von Digitalität geprägten Gesellschaft befassten. Alle gezeigten Positionen finden in unterschiedlicher Form Eingang in diesen Band. |
71. |
Peter Frei, Edgar Dorn and Gianna Wilm
(ed.)
(2019):
Sportwissenschaftliche Abschlussarbeiten an der Stiftung Universität Hildesheim - Abstracts aus 2018/2019 Hildesheim 2019
64 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Verfügbarkeit von Druckexemplaren bitte im Sekretariat des Instituts für Sportwissenschaft erfragen. Kein Vertrieb über den Universitätsverlag!
abstract Verfügbarkeit von Druckexemplaren bitte im Sekretariat des Instituts für Sportwissenschaft erfragen. Kein Vertrieb über den Universitätsverlag!
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, |
70. |
Christine Hofheinz
(2019):
Sozialer Einfluss und therapeutische Wirkmechanismen bei depressiven Störungen
71 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2018
abstract Depressive Störungen zählen weltweit zu den häufigsten psychischen Störungen. Sie betreffen nicht nur das erkrankte Individuum selbst, sondern sind auch von großer Relevanz für dessen soziales Umfeld und die gesamte Gesellschaft. Die klinisch-psychologische Depressionsforschung lässt sich in zwei große Forschungsbereiche unterteilen. Auf der einen Seite steht die Erforschung der Störung an sich, d.h. die Beschäftigung mit ätiologisch relevanten, auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren depressiver Störungen sowie ihrer Klassifikation, Diagnostik und Epidemiologie. Auf der anderen Seite beschäftigt sich die Interventionsforschung mit der wirksamen Behandlung depressiver Störungen, möglichen Unterschieden in der Wirksamkeit verschiedener Psychotherapieformen und den möglichen Wirkprozessen von Psychotherapie. In der vorliegenden Dissertation sind beide Forschungslinien durch entsprechende Fragestellungen bzw. empirische Untersuchungen vertreten. So konnte im Rahmen der ersten Studie gezeigt werden, dass depressive Personen stärker empfänglich für informationalen sozialen Einfluss sind. Im Rahmen der zweiten Studie wurde untersucht, ob sich die Wirkmechanismen einer kognitiven Intervention im Vergleich zu einer achtsamkeitsbasierte Intervention bei der Behandlung depressiver Störungen unterscheiden. Die Ergebnisse sprechen zusammengefasst eher gegen die Annahme spezifischer Mechanismen beider Therapie und sind besser mit Modellen zu generellen Wirkfaktoren vereinbar. Es wird diskutiert, inwieweit es sich bei der Veränderung von Kognitionen auch um einen solchen generellen Wirkfaktor handeln könnte. |
69. |
Stefanie Elbeshausen
(2019):
Collaborative Information Seeking. Integrierte Prozessmodellierung für die Ableitung systembasierter Unterstützungsmaßnahmen
365 S. (Hauptteil), 378 S. (Anhang) pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2018
abstract Zusammenfassung Diese Arbeit untersucht kollaboratives Informationssuchverhalten (Collaborative Information Seeking, kurz: CIS) im Kontext der verteilten, aufgabenbasierten Zusammenarbeit unter Berücksichtigung von rollenspezifisch relevanten Aspekten der Diversität der Beteiligten. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Entwicklung von Gestaltungsrichtlinien zur Systemunterstützung kollaborativer Suche in verteilten Szenarien. Da das Forschungsgebiet CIS noch jung und in wesentlichen Grundlagen wenig erforscht ist, erfordert das Erreichen dieser Zielsetzung zunächst fundamentale wissenschaftliche Auseinandersetzungen. |
68. |
Julia Treitler
(2019):
Grazing animals and their interrelations and effects on the island ecosystem of the Asinara National Park (Sardinia, Italy)
115 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2018
abstract Grazing animals alter natural processes by affecting ecosystems and at the same time fulfilling ecosystem functions, thus they are regarded as ecosystem engineers. Effects of grazing are mainly studied in managed systems, where grazing animals are restricted in their movement and thus limited to certain vegetation types. On the island of Asinara the grazing system is now, due to its history as agro-penitentiary, a natural grazing system with donkeys, horses, goats, mouflons and wild boars. This multitude of grazers poses a challenge for the Asinara National Park and its management. Therefore this dissertation takes an interdisciplinary approach to investigate grazing animals and their interrelations with different components of the island ecosystem to analyse their role on the island and evaluate their effects on the biodiversity. The composition and distribution patterns of the five grazing animal species have been investigated in the context of the land-cover types of the island ecosystem. In addition, the input on the vegetation through endozoochorous seed dispersal by donkeys and goats was analysed, and the impact of grazing animals on dung beetle assemblages was studied in three highly frequented vegetation units, taking into account the intensity of use by the grazing animals. The results derived from this work highlight the importance of studying grazing animals and their interrelations within an island ecosystem. Moreover, the insights given in this thesis concerning the interrelations of grazing animals with different components of the island should open up the view on grazers and their multifaceted effects on the biodiversity, thus leading to management implementations for a sound functioning of the island ecosystem as well as the conservation and maintenance of biodiversity.
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67. |
Katrin Werner
(2019):
Benutzerwartungen: Eine interaktive Information Retrieval Studie zur Wahrnehmung von Suchergebnissen
550 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2018
abstract Ein genaues Verständnis des Suchprozesses und der Frage, wie Benutzer darin unterstützt werden können, bessere Suchergebnisse zu erhalten, stellt eine wichtige Aufgabe der Information-Retrieval-Forschung dar. Jedoch tragen unter anderem die dynamische Natur dieses Prozesses, die aktive Beteiligung des Nutzers am Suchverlauf sowie die Kontextabhängigkeit des Relevanzbegriffs zur Komplexität dieser Fragestellungen bei. Eine besondere Herausforderung besteht daher darin, im Kontext dieses komplexen Prozesses, die genauen Wirkungsmechanismen aller beteiligten Einflussgrößen und ihre Abhängigkeiten zu isolieren. Im Rahmen dieser Arbeit wird daher die Auswirkung zweier wesentlicher Einflussfaktoren, der Systemleistung und der Nutzererwartung, auf Benutzerleistung, Relevanzwahrnehmung und Benutzerzufriedenheit untersucht, während andere Einflussgrößen statistisch kontrolliert werden. Zu diesem Zweck werden drei aufeinander aufbauende interaktive Information-Retrieval-Nutzerstudien geplant und durchgeführt, deren Daten im Anschluss quantitativ ausgewertet werden. Bezüglich der Benutzerzufriedenheit wird dabei insbesondere untersucht, ob sich das aus der Kundenzufriedenheitsforschung bekannte C/D-Paradigma, das die Entstehung von Zufriedenheit als Soll/Ist-Vergleich zwischen wahrgenommener und erwarteter Leistung begreift, auch auf den Kontext der Informationssuche übertragen lässt. |
66. |
Agnetha Bartels
(2019):
Kosmohomogenität – junge Erwachsene auf (Welt-)Reisen
177 S. pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract In dieser ethnografischen Studie wird differenziert Einblick in das junge Erwachsenenalter gegeben. Im Mittelpunkt stehen dafür Praktiken von jungen Erwachsenen, die Teil der internationalen Couchsurfing-Community sind. Schauplatz der Studie sind Couchsurfer-Treffen in Deutschland und andere Aufeinandertreffen von Hosts und Couchsurfern in verschiedenen Ländern Südamerikas. |
65. |
Linda Hennig
(2019):
Mental representations in physical education. Significance of perceptional-cognitive action structures of teachers and learners in education
53 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kumulative Diss., Hildesheim 2018
abstract According to the cognitive action architecture approach (CAA-A; Schack, 2002, 2004), mental representations play a central role in movement control, as they are hierarchically structured in long-term memory and differentiate due to expertise. By means of structural dimensional analysis - motoric (SDA-M; Schack, 2012), movements are subdivided into basic action concepts (BACs) that are related to each other, to make mental representation structures visible. The method seeks to psychometrically depict the structural dimensions of conceptually ordered motor knowledge, both case-by-case and group-specific, and has been applied to a variety of sports contexts (Land, Volchenkov, Bläsing, & Schack, 2013). Although the examination of mental representationsseems promising regarding the gain of insights into the structure of movements, motor learning processes and the relation of cognitive and movement structures, research in the field of educational research has not been conducted so far. Therefore, the aim of this dissertation project is to address the main research question: What influence can the knowledge about mental representation structures of movements have in the context of physical education and the optimization processes of learning and teaching?
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64. |
Renate Soellner, Maren Reder and Johanna Frisch
(2018):
Communities That Care - Schülerbefragung in Niedersachsen 2017
90 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
(Die Schülerbefragung 2015 ist ebenfalls online verfügbar.)
abstract «Communities That Care» (CTC) hat die Prävention von jugendlichem Problemverhalten zum Ziel. Durch CTC sollen positive Rahmenbedingungen in Gemeinden etabliert und gefördert werden, um so Kindern und Jugendlichen sichere und gesundheitsförderliche Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Durch die niedersachsenweite Schülerbefragung, die 2017 bereits zum dritten Mal stattfand, wurden Referenzwerte zur Auftretenshäufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren problematischen Verhaltens ermittelt. Gemeinden können die Daten ihrer lokalen Schülerbefragungen mit diesen Referenzwerten vergleichen und so die Problembereiche ihrer Gemeinde ermitteln. Hierzu können dann passende Präventionsangebote ausgewählt werden. Die niedersachsenweite Schülerbefragung 2017 wurde im Rahmen einer Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen im Justizministerium realisiert. |
63. |
Werner Greve
(ed.)
(2018):
Das Selbst - Psychologische Perspektiven
319 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Wir wissen nicht alles über uns: manches wissen wir nicht mehr, manches haben wir nie wissen können. Es ist die Aufgabe der psychologischen Perspektive auf das Selbst, hinter die Kulissen der Bühne des Bewusstseins zu blicken, aber dabei auch das Stück, das auf der Bühne gegeben wird, angemessen ernst zu nehmen. Die „personale“ Perspektive – das, was wir wissen und erleben – ist nicht nur der Ausgangspunkt der psychologischen Untersuchung des Selbst, sondern auch ein wesentlicher Inhalt und wichtiger Zugang. Welche Bedeutung haben die Inhalte des Selbst und die Strukturen, in denen sie repräsentiert sind, für unser Verhalten, unser Erleben? Diese Perspektive wird ergänzt durch die Einsicht in die permanente Dynamik der Inhalte und Strukturen des Selbst: Wir verändern uns ein Leben lang. Darüber hinaus gehend nimmt die „subpersonale“ Perspektive ernst, dass das, was wir erleben und wissen, von Prozessen und Strukturen abhängt, die wir nicht selbst erkennen können, die also auf andere Weise untersucht werden müssen als durch direkte (Selbst-)Auskunft von Personen. Welche Bedeutung haben diese Prozesse und Strukturen für die Verarbeitung von Informationen, die uns selbst betreffen? Jenseits der Selbstauskunft schließlich lohnt es sich einerseits danach zu fragen, was wir daraus lernen können, dass manche von uns, oder wir manchmal, nicht (mehr) so funktionieren wie die Allermeisten. Und schließlich: So vielfältig diese psychologischen Perspektiven auf das Selbst sind – es ist wichtig, auch ihre Grenzen zu beachten. |
62. |
Julia Judith Jürgens
(2018):
Prozessorientierte Visualisierung im Patent-Retrieval
390 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2018
abstract In der Informationswissenschaft nimmt der Benutzer eine entscheidende Position bei der Erforschung neuer Ansätze ein. Aus diesem Grund stehen in dieser Dissertation Patent Information Professionals, die Nutzer von Patent-Retrieval-Systemen, im Mittelpunkt. In einem nutzerzentrierten Gestaltungsprozess wird der Fragestellung nachgegangen, inwiefern Aufgaben im Rahmen des Patent-Retrievals durch Visualisierungen unterstützt werden können und ob sich Mehrwerte im Vergleich zu textuellen Benutzeroberflächen identifizieren lassen. Um dies zu erforschen, wird der Patent-Retrieval-Prozess in einem ersten Schritt analysiert und ein Information Seeking-Modell entwickelt, das die Kernphasen abbildet. Daraufhin liefern bereits durchgeführte Studien und eigene Befragungen Erkenntnisse in Bezug auf besonders aufwendige Prozessschritte. In Kombination mit den Anforderungen und Bedürfnissen der Information Professionals an Recherchesysteme und dem Wissen über bereits für das Patent-Retrieval entwickelte visuelle Werkzeuge ergibt sich eine angemessene Grundlage für die Erstellung eigener Visualisierungskonzepte. Mithilfe von Prototypen werden diese iterativ mit Patentrechercheuren und Fachexperten evaluiert und weiterentwickelt. Anhand des finalen Produkts, einem interaktiven Webprototyp, werden durch quantitative und qualitative Forschungsmethoden Mehrwerte ermittelt. Schlussendlich dienen die gewonnenen Erkenntnisse dazu, Empfehlungen für die Integration von Visualisierungen in Patent-Retrieval-Systeme zu formulieren. |
61. |
(2018):
Leitlinien der Personalentwicklung an der Stiftung Universität Hildesheim
31 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die sich wandelnden Rahmenbedingungen – mit den Begriffen Digitalisierung, Diversität und Fachkräftemangel schlagwortartig beleuchtet – stellen die Universität kontinuierlich vor neue Herausforderungen. Diese sind nur gemeinsam mit den Mitarbeiter_innen zu lösen. Der Personalentwicklung kommt bei der Begleitung dieser Prozesse eine zunehmend wichtigere Bedeutung zu. |
60. |
Stephanie Stiegel
(2018):
Microclimatic effects on Central European deciduous tree species and their interactions with arthropod herbivory
181 S. pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kumulative Diss., Universität Hildesheim 2018
abstract Arthropod herbivores act as mediators for effects that cascade up and down the trophic chain. Therefore, herbivory plays an important role for driving ecosystem processes and influencing ecosystem structures and functions. Generally, ecosystem processes are mediated by interactions between organisms. The plant community composition is influenced by competitive interactions among plants, which is affected by herbivore species. Leaf area loss to insects can reduce tree growth, but alters material flows from canopies to forest soils. Therefore, the chemical quality of litter is changed (increases in nitrogen content) through enhanced nutrient cycling rates caused by herbivory.
Zusammenfassung Herbivore Arthropoden fungieren als Mediatoren für Effekte entlang der Nahrungskette (trophische Kaskade). Daher spielt Herbivorie eine wichtige Rolle für die Lenkung von Ökosystemprozessen und beeinflusst Struktur sowie Funktionen von Ökosystemen. Die Zusammensetzung der Pflanzengesellschaft entsteht beispielsweise durch kompetitive Interaktion zwischen Pflanzen, die wiederum von herbivoren Arten beeinflusst wird. Der Blattflächenverlust durch Insekten kann einerseits das Wachstum der Bäume reduzieren. Andererseits verändert Herbivorie die Materialflüsse von den Kronen zum Waldboden und erhöht dadurch die Geschwindigkeit des Nährstoffkreislaufs, wodurch die Streuqualität verändert wird (Erhöhung des Stickstoffgehalts).
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59. |
Alina-Isabelle Bohnhorst
(2018):
Pilotstudie zur forensischen ambulanten Nachsorge im AWO Psychiatriezentrum Königslutter
82 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Bachelorarbeit, Univ. Hildesheim
abstract In Anlehnung an eine Patientenbefragung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (2006) wurde im Frühjahr 2016 eine explorative Pilotstudie in der niedersächsischen Forensischen Institutsambulanz des AWO Psychiatriezentrums Königslutter durchgeführt. Ziel dieser Befragung war eine allgemeine Zustandsanalyse sowie die Identifikation verschiedener forensisch relevanter Faktoren, die den Behandlungserfolg der forensischen Nachsorge maßgeblich beeinflussen könnten. Dazu wurden 70 Patienten der forensischen Nachsorge mittels eines Fragebogens zu sozialstatistischen Merkmalen sowie ihrer aktuellen Lebenssituation, der Entlassungsvorbereitung und der Nachsorge befragt. Unter Zuhilfenahme von deskriptiven und explorativ-korrelativen Analyseverfahren konnten Aussagen zu verschiedenen Lebensbereichen der Patienten gemacht werden. Anhand der gewonnenen Untersuchungsergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass die Forensische Institutsambulanz Königslutter ihrem betreuenden und behandelnden Auftrag gerecht wird. Following a survey of the regional association in Westfalen-Lippe, an explorative pilot study was conducted in the Forensic Institutional Aftercare Clinic of the AWO psychiatry clinic in Lower Saxony during spring 2016. The purpose of the following survey was to identify different parameters of forensic relevance and the deduction of specific criteria for a successful reintegration, which play a fundamental role in the therapeutic process of forensic patients. An overall of 70 patients were consulted and questioned regarding their social characteristics, as well as their current living situation, therapeutic pre-release preparation and forensic aftercare. Using descriptive and explorative-correlative analytic methods, data regarding different parameters of forensic relevance were derived. |
58. |
Lars-Arne Dannenberg and Mario Müller
(ed.)
(2018):
Studien zur Stadtchronistik (1400-1850) - Bremen und Hamburg, Oberlausitz und Niederlausitz, Brandenburg und Böhmen, Sachsen und Schlesien
556 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Stadtchroniken gehörten vom Spätmittelalter bis in die Neuzeit zu den beliebten Darstellungsformen der städtischen Geschichte. Anders als Urkunden oder Verwaltungsakte bringen sie Stadtgeschichte in Zusammenhänge, können Beziehungen herstellen und Sachverhalte einordnen. Rezensionen dieser Veröffentlichung: http://www.sehepunkte.de/2020/03/34162.html
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57. |
Petra Böhle
(2018):
Künstlerische Übungen in der sozialpädagogischen Qualifizierung. Eine qualitative Studie zu Erfahrungen von sozialpädagogischen Fachkräften während ihrer Ausbildung an einer Fachschule für Waldorfpädagogik
309 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Diss. 2018, Universität Hildesheim
abstract Gegenstand der Forschung: Die Studie untersucht die Beziehung zwischen möglichen Selbstbildungsprozessen auf dem Feld ästhetischer Bildung und deren Potentiale für die persönliche sowie berufliche Qualifizierung zu sozialpädagogischem Handeln. |
56. | Alan Fabian (2018): Musik | Klang | Verwaltung | Dispositiv. Wie Musikklangverwaltungen als Musikmachtdinge mittels Musikmachding Musiktabellenformular das Musikmachen, Musikmachende und Musik verwalten. Ein fiktiver Schriftverkehr 30 pages. Universitätsverlag Hildesheim. |
55. |
Birgit Mandel
(2018):
Veränderungen im Cultural Leadership durch neue Generationen von Führungskräften? Ergebnisse einer Befragung von älteren und jüngeren Führungskräften in öffentlichen Kultureinrichtungen in Deutschland
16 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Vor welchen Herausforderungen Cultural Leadership im öffentlichen Kultursektor steht und inwiefern dabei Unterschiede in den Zielen und Einschätzungen zwischen Leitungskräften bestehen, die unterschiedlichen Generationen angehören, war Ziel einer vergleichenden qualitativen Befragung von insgesamt 40 jüngeren und älteren Führungskräften öffentlicher Kultureinrichtungen. Einerseits wurden generationenspezifische Unterschiede deutlich, andererseits zeigten sich auch große Ähnlichkeiten in den Antworten aller Befragten, die auf den hohen Einfluss des institutionellen Kontextes hindeuten. 1. Als Einflussfaktoren auf Cultural Leadership in öffentlichen Kultureinrichtungen werden v.a. institutionelle Strukturen und Normen, aber auch die Generationenzugehörigkeit genannt. Als weniger prägend werden der Ausbildungshintergrund und das Geschlecht eingeschätzt, wobei Frauen weibliches Führungsverhalten als sozialer und weniger statusorientiert werten. 2. Ältere wie jüngere Führungskräfte identifizieren gesellschaftliche Megatrends wie Globalisierung, Migration, Digitalisierung als Herausforderungen für ihre Einrichtung, formulieren aber unterschiedliche Akzente beim Umgang damit und den darauf bezogenen kulturpolitischen Ansprüchen wie Kulturelle Bildung, Audience Development, Inklusion und Diversität. Die älteren Führungskräfte betonen stärker das Primat der Kunst und eine hohe künstlerische Qualität als Richtschnur ihres Handelns. Die jüngeren richten ihr Handeln stärker auf aktuelle gesellschaftspolitische und soziale Probleme aus, zu deren Lösung sie pro-aktiv mit der Arbeit ihrer Einrichtung beitragen wollen. 3. Die befragten Führungskräfte verfügen nach eigener Einschätzung über potentiell große Handlungsspielräume aufgrund der zurückhaltend agierenden öffentlichen Träger. Ihre Gestaltungsmöglichkeiten würden jedoch durch begrenzte Finanzmittel und institutionelle Inflexibilitäten aufgrund gewachsener Strukturen, teilweise innovationsskeptischer Mitarbeiter_innen sowie Erwartungen von Fach-Öffentlichkeit und Publikum eingeschränkt. 4. Ältere und jüngere Führungsgenerationen unterscheiden sich bei den (angestrebten) Führungsstilen und Formen der Arbeitsorganisation. Obwohl alle einen kommunikativen Führungsstil präferieren, sehen sich die älteren eher als allein verantwortliche Führungsfigur mit klarer Richtlinienkompetenz; die jüngeren Führungskräfte verweisen vielfach auf die Notwendigkeit mit einer partizipativen Führung auf die wachsende Komplexität der Aufgaben und auf Ansprüche neuer Generationen von Mitarbeitenden zu reagieren und begreifen sich zum Teil eher als Moderator_in denn als Chef. 5. Jüngere Führungskräfte artikulieren, dass sie nicht mehr allein auf das hohe Sinnstiftungspotential des besonderen Arbeitsfeldes Kunst/Kultur für die Motivation ihrer Mitarbeitenden setzen können, sondern ebenso eine als offen und partizipativ empfundene Arbeitsatmosphäre sowie eine ausgewogene Work-Life-Balance gewährleisten müssen. |
54. |
Joachim Lange
(ed.)
(2018):
Jugendmobilität als europäische Strategie. Wer und was bewegt Jugendliche?
91 pages.
Hildesheim: Universitätsverlag, Rehburg-Loccum: Evangelische Akademie Loccum.
(Loccumer Protokolle ; 66/2017)
abstract Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum am 9. und 10. November 2017 in Kooperation mit dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim, dem Deutschen Jugendinstitut DJI, Halle, und dem Projekt „Move: Mapping mobility – pathways, institutions and structural effects of youth mobility in Europe“. Die Mobilität von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Europa – zu Bildungszwecken im engeren und weiteren Sinne, zum Kennenlernen anderer Länder und Kulturen sowie zum Sammeln erster praktischer Berufserfahrungen – kann positive Effekte für die Jugendlichen sowie die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung Europas und seiner Mitgliedstaaten haben. Diese Mobilität zu erforschen, war Ziel des internationalen, vom EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 geförderten Forschungsprojektes „Move: Mapping mobility – pathways, institutions and structural effects of youth mobility in Europe“. Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer Fachtagung, die dazu diente, die aus diesem Projekt resultierenden Erkenntnisse zu diskutieren und auf Lehren für die Praxis zu befragen. |
53. |
Gunther Graßhoff, Britta Karner, Anna Renker, Tanja Rusack and Wolfgang Schröer
(2018):
Hilfeplanung im Jugendamt Landkreis Hildesheim. Eine Arbeitsbroschüre für die Mitarbeiter_innen des Jugendamts-Erziehungshilfe im Landkreis Hildesheim
35 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In der Zeit von Juli 2015 bis September 2017 fand in Zusammenarbeit des Jugendamts-Erziehungshilfe des Landkreises Hildesheim und der Universität Hildesheim das Projekt „Hilfeplanung in den Hilfen zur Erziehung“ statt. Das Projekt hatte zum Ziel, gemeinsame Standards in den einzelnen Arbeitsschritten der Hilfeplanung festzulegen. Die folgende Broschüre stellt die zentralen Diskussionen und Ergebnisse des Projekts dar und gibt somit einen Überblick über die im Projekt erarbeiteten und die für das Jugendamt-Erziehungshilfe konstitutiven Standards im Rahmen des Hilfeplanungsprozesses. Die Broschüre ist entlang der Schwerpunktthemen, die im Rahmen des Projekts bearbeitet wurden, aufgebaut: 1. die leitenden fachlichen Prinzipien,
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52. |
Guido Graf and Martin Schreiner
(ed.)
(2018):
Eine Uni – ein Buch: Das zweite Buch!
113 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Dieses Buch stellt gleichsam die Ernte der einjährigen universitätsweiten Auseinandersetzung mit dem Buch «Erfindet euch neu! Eine Liebeserklärung an die vernetzte Generation» von Michel Serres dar. Auslöser war der Gewinn des Wettbewerbs «Eine Uni – ein Buch», der vom Stifterverband und der Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit DIE ZEIT ausgeschrieben worden ist. Nach einer kurzen Einführung in den Wettbewerbsbeitrag der Stiftung Universität Hildesheim erfolgen Überlegungen über Sprache und Literatur im digitalen Zeitalter sowie zwei ausführliche Auseinandersetzungen aus soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive mit dem Buch des französischen Philosophen über die kleinen Däumlinge. Großen Raum nehmen sodann die mannigfaltigen Antworten von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter_innen im Rahmen von Einzelinterviews zu den drei Leitfragen ein: 1. Was verstehen wir unter Wissen? 2. Wie ist unsere digitale Wahrnehmung? 3. Wie tickt unsere Zeit? Ergänzt werden diese Stimmen durch den Abdruck verschiedener Screenshots aus den digitalen Lesegruppen und Leseforen. Ein Essay über soziales Lesen und Schreiben unter den Bedingungen der digitalen Transformation rundet diesen Band ab. |
51. |
Kris-Stephen Besa
(2018):
Studien zur lehramtsbezogenen Berufswahlmotivation in schulpraktischen Ausbildungsphasen
57 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss. 2017 (Kumulative Diss.)
abstract Die kumulative Dissertation ist als Teil des Forschungsprojektes ESIS (Entwicklung Studierender in Schulpraktika) entstanden. In ESIS werden seit 2009 in mittlerweile sieben Studienanfängerkohorten des Lehramts-Bachelors Vollerhebungen der Lehramtsstudierenden zu sechs Messzeitpunkten rund um die zu absolvierenden, verpflichtenden Schulpraktika durchgeführt. Dabei spielten neben der Erforschung der Entwicklung Allgemeindidaktischer Kompetenzen der Probanden auch zahlreiche weitere Kompetenzfacetten, Einstellungen und Fähigkeitsüberzeugungen eine Rolle. Der Fokus der vorliegenden Arbeit lag auf der Darstellung der Entwicklung der Berufswahlmotivation von Lehramtsstudierenden in schulpraktische Lehrveranstaltungen. Dabei wurde sowohl die Bedeutsamkeit von Berufswahlmotivation als Thema der Praktikumsforschung in den Blick genommen als auch die Einflüsse der schulpraktischen Lehrveranstaltungen auf Berufswahlmotivation und Zusammenhänge des Konstruktes mit dem Belastungserleben und den Selbstwirksamkeitserwartungen der Studierenden untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass entgegen der bisherigen Grundannahme hoher Zeitstabilität von Berufswahlmotivation durchaus Veränderungen dieser motivationalen Facette stattfinden. Vor allem die extrinsische Motivation der Befragten Lehramtsstudierenden nahm im Studienverlauf ab, insbesondere, wenn die jeweiligen Schulpraktika mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden waren. |
50. |
Astrid-Britta Bräker
(2018):
Problematischer Alkoholkonsum und Alkoholtrinkkulturen europäischer Jugendlicher im Mehrebenenmodell
56 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2017
abstract Hintergrund: Die vorliegende Arbeit ist Teil des internationalen Forschungsprojektes AAA-prevent zur Analyse jugendlichen Alkoholkonsums in Europa mit dem Ziel der Identifikation Einfluss nehmender Umweltfaktoren und effektiver Präventionsstrategien. Der Fokus hier liegt auf der Ermittlung individueller Alkoholtrinkmuster zur Unterscheidung von nicht-problematischem und problematischem Konsum im Jugendalter, der Differenzierung von Alkoholtrinkkulturen sowie der Analyse des Einflusses sozialer Trinknormen auf individuellen Konsum zur Untersuchung des Effektes der sozialen Ansteckung von Problemverhaltensweisen. Background: This study was conducted within the international research project AAA-prevent in order to analyze adolescent alcohol use of European students and to identify effective environmental prevention strategies. The purpose of the studies described here was (1) to define patterns of alcohol use allowing a more adequat assessment of problematic or non-problematic alcohol use in adolescent samples, (2) to differentiate alcohol drinking cultures of European adolescents and (3) to assess the influence of social consumption norms on individual problematic alcohol use behavior to investigate the effect of behavioral contagion. |
49. |
Uta Nadira Giesel and Clemens Killian
(ed.)
(2018):
10 Minuten Reformation
68 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Am 31. Oktober 2017 jährte sich der sog. Thesenanschlag Martin Luthers zum 500. Mal. Luther hatte als Theologieprofessor gravierende Fehlentwicklungen seiner Kirche und Gesellschaft angeprangert und konkrete Thesen präsentiert, wie diese Missstände beseitigt werden könnten. Dabei sah Luther seine Kirche, seine Gesellschaft, sogar die ganze Welt in höchster existentieller Gefahr. Die ökumenische Hochschulgemeinde von KHG und ESG in Hildesheim nahm das geschichtsträchtige Datum zum Anlass, um mit Lehrenden unterschiedlicher wissenschaftlicher Fachbereiche an der Universität Hildesheim darüber zu diskutieren, welche gesellschaftlichen „Reformationen“ heute erforderlich sind, je aus der Perspektive des jeweiligen Fachbereiches. Die Statements sollten an unterschiedlichen Orten der Universität gehalten werden, jeweils mittwochs zur programmatischen Uhrzeit um fünf vor zwölf. Ziel des hochschulöffentlichen Diskurs-Projektes war es, essentielle Dringlichkeitsgebote („Thesen“) aus einzelnen Wissenschaftsdisziplinen zu sammeln und in den Dialog zu bringen. Heraus gekommen sind zehn 10-Minuten-Statements von charmanter Eigenwilligkeit und enormer hochschulpolitischer und gesellschaftlicher Brisanz. Es sind Zeitdiagnosen und Veränderungsappelle aus der Sozialwissenschaft, der Kulturpolitik und der Psychologie, der Theater- und der Erziehungswissenschaft, der Theologie, der Philosophie und der englischen Sprachwissenschaft, der Informationswissenschaft und aus der Welt der verfassten Studierendenschaft. Die Statements liegen in diesem Buch nun schriftlich vor und provozieren Widerspruch oder Zustimmung, auf jeden Fall aber die Lust, darüber ins Gespräch zu kommen, unter Lehrenden und Studierenden… |
48. |
Toni Tholen, Patricia Cifre Wibrow and Arno Gimber
(ed.)
(2018):
Fakten, Fiktionen und Fact-Fictions
360 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Eine der größten Herausforderungen des digitalen Zeitalters besteht womöglich darin, nicht zu resignieren angesichts der schieren Übermacht medial erzeugter „Fake News“ und anderer – politisch harmloserer – Sorten von Fact-Fictions, sondern Wege zu finden, mit den Verunsicherungen, Uneindeutigkeiten und auch mit bewussten Strategien der Irreführung informiert und differenziert umzugehen. Insbesondere die aufmerksame Beschäftigung mit ästhetischen Medien, die schon immer die Unterscheidung zwischen Fakten und Fiktionen bzw. die Überschreitung von deren Grenzen und darüber hinaus ihr Zirkulieren in Produktions-, Distributions- und Rezeptionskontexten zum Gegenstand hatten, kann dazu beitragen, auch auf dem zunehmend unübersichtlicher werdenden Terrain medial inszenierter und gesteuerter Kommunikation die Fähigkeit zu verbessern, mit Ereignissen, Situationen und Handlungen umzugehen, die nicht der Eindeutigkeit von ‚wahr‘ und ‚falsch‘, ,fiktiv‘ und ‚faktisch‘ entsprechen und sich auch nicht unbedingt eindeutig als bewusste Täuschung oder authentische (Selbst-)Darstellung bestimmen lassen. Die Beiträge des Bandes thematisieren und analysieren Fact-Fiction-Konstellationen in neueren und neuesten literarischen Texten, im Theater und im Film. |
47. |
Martin Kreh
(2018):
A Link to the Math. Connections Between Number Theory and Other Mathematical Topics
323 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss. 2017
abstract Number theory is one of the oldest mathematical areas. This is perhaps one of the reasons why there are many connections between number theory and other areas inside mathematics. This thesis is devoted to some of those connections. In the first part of this thesis I describe known connections between number theory and twelve other areas, namely analysis, sequences, applied mathematics (i.e., probability theory and numerical mathematics), topology, graph theory, linear algebra, geometry, algebra, differential geometry, complex analysis, physics and computer science, and algebraic geometry. We will see that the concepts will not only connect number theory with these areas but also yield connections among themselves. In the second part I present some new results in four topics connecting number theory with computer science, graph theory, algebra, and linear algebra and analysis, respectively. [...] In the next topic I determine the neighbourhood of the neighourhood of vertices in some special graphs. This problem can be formulated with generators of subgroups in abelian groups and is a direct generalization of a corresponding result for cyclic groups. In the third chapter I determine the number of solutions of some linear equations over factor rings of principal ideal domains R. In the case R = Z this can be used to bound sums appearing in the circle method. Lastly I investigate the puzzle “Lights Out” as well as variants of it. Of special interest is the question of complete solvability, i.e., those cases in which all starting boards are solvable. I will use various number theoretical tools to give a criterion for complete solvability depending on the board size modulo 30 and show how this puzzle relates to algebraic number theory. |
46. |
Lucia Artner and Isabel Atzl
(2018):
Workingpaper: „Material Care Studies – Objekttheoretische Zugänge zu Pflege und Care“
12 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In diesem Workingpaper wird in groben Zügen umrissen, was unter Material Care Studies im Sinne einer Thematisierung und Erforschung von Pflege und Care mit Blick auf ihre materielle Seite, also ihre Dinge zu verstehen ist und welche neuen Einsichten und Erkenntnisse dieser Zugang eröffnen kann. Im ersten Moment erscheint der Terminus Material Care Studies als ein schillernder Begriff: Im Gegensatz zu der Idee einer Material Care, die die Pflege (oder gar Sorge) um Dinge in ihrer Materialität suggeriert, geht es hierbei jedoch weniger um die Wartung von technischen Apparaturen, beispielsweise in der Intensivpflege. Vielmehr verweist die Idee der Material Care Studies auf das, was die Wortähnlichkeit zu den Material Culture Studies erahnen lässt. Als ein methodisch und thematisch vielfältiges transdisziplinäres Unterfangen gewinnen die Material Culture Studies ihre Aussagekraft dadurch, dass sie vielschichtige Zusammenhänge in den Blick nehmen: Sie gehen von den Dingen in ihrer Materialität aus, untersuchen ihre Einbettung in und Wechselwirkung mit Interaktionen, sozialen Beziehungen und Diskursen sowie die Art, wie durch sie soziale Kontexte (re-)produziert werden. |
45. |
Katja Ludwig
(2018):
Handlungskoordination schulischer und kommunalpolitischer Entscheidungsträger. Eine qualitative Studie zum schulstrukturellen Pilotprojekt «Gemeinschaftsschule im Aufbau» in Thüringen
170 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss. 2017
abstract Die qualitativ angelegte Studie beschäftigt sich mit der Handlungskoordination zwischen Entscheidungsträgern, die zur Teilnahme an schulstrukturellen Pilotprojekten führt. In den Blick wird die Einführung der Gemeinschaftsschule in Thüringen genommen. Es wird der Frage nachgegangen, wie es dazu kommt, dass eine bestehende Schule in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt wird. Der Beschluss zur Teilnahme am Pilotprojekt basiert auf Freiwilligkeit und kommt durch die Koordination mehrerer (schulischer und kommunalpolitischer) Entscheidungsträger zustande, deren Beziehung durch Interdependenzen gekennzeichnet sind. Die Entscheidung muss demnach ausgehandelt werden und es sind u.a. verstärkt Spannungsfelder zu erwarten. Um das spezifische handlungsleitende Erfahrungswissen der Entscheidungsträger zugänglich zu machen, bedarf es eines qualitativen und rekonstruktiven Forschungsverfahrens. Aus diesem Grund wird auf die Methode des Experteninterviews mit narrativen Anteil zurückgegriffen. Die Datenbasis der Arbeit beruht auf der Rekonstruktion zweier Fälle, die sich jeweils aus der Perspektive eines kommunalpolitischen Entscheidungsträgers und eines schulischen Entscheidungsträgers zusammensetzen. Die Auswertung erfolgte auf Basis der dokumentarischen Methode (vgl. Bohnsack 2010). Ziel der Studie ist es, die Handlungskoordination zwischen Entscheidungsträgern, die zur Teilnahme an einem schulstrukturellen Pilotprojekt führt, zu untersuchen. Es wird somit Wissen über handlungsleitende Orientierungen, Interaktionen, Akteurskonstellationen und Gelingensbedingungen generiert. Die Studie schließt damit eine Lücke in der Schulentwicklungsforschung, insbesondere in der Organisationsforschung. Ein wesentlicher Befund der Dissertation besteht darin, dass Passungen zwischen den kommunalpolitischen und schulischen Entscheidungsträgern sowie zwischen diesen Entscheidungsträgern und Gelegenheitsstrukturen ausschlaggebend sind für die Handlungskoordination, die zu einer Teilnahme an schulstrukturellen Pilotprojekten führt. So dokumentieren sich Passungen zwischen den kommunalpolitischen und schulischen Entscheidungsträgern im Vorhandensein von Formen von Vertrauen und einer gemeinsamen Vision. Ebenso werden Passungen zwischen den Protagonisten und der Rahmung des Pilotprojekts „Gemeinschaftsschule im Aufbau“ deutlich. Letztere sind durch Rekontextualisierungen geprägt.Der Beschluss zur Umstrukturierung in eine Gemeinschaftsschule kommt durch eine ebenenüberschreitende Koordination mehrerer Entscheidungsräger zustande, deren Beziehung durch Interdependenzen gekennzeichnet sind. Aus diesem Grund werden die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Analysekategorien der Educational Governance und der Paradoxien in Schulreformprozessen diskutiert. |
44. |
Lena Maureen Reibelt
(2018):
Communities, Teachers, Conservationists - Deconstruction and Reconstruction of Environmental Education in Madagascar
231 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Kumulative Diss. 2017
abstract Die Dissertation behandelt in einem interdisziplinären Mixed-Method-Ansatz die Möglichkeiten von Umweltbildung, zu Naturschutz in Madagaskar beizutragen. Die praxisbezogene Fallstudie konzentriert sich hierzu auf Schulen und Dorfgemeinschaften des Alaotra-Sees, und beinhaltet eine umfangreiche Erhebung zu Wissen, Einstellung und Wahrnehmungen natürlicher Ressourcennutzer bezüglich Natur und Naturschutz in der Region, weiterhin die Möglichkeiten und Erfolgsaussichten zur Umsetzung von Umweltbildung in öffentlichen Grundschulen, sowie prägende Lebenserfahrungen aktiver madagassischer Naturschützer. Die Autorin diskutiert abschließend mögliche Schritte, wie Umweltbildung in Madagaskar langfristig zu Biodiversitätserhalt und nachhaltiger Entwicklung beitragen kann. The dissertation takes an interdisciplinary mixed-methods approach to investigate the potential of EE in contributing to conservation in Madagascar. The applied case study therefore focuses on primary schools and communities of Lake Alaotra, and entails a comprehensive survey regarding knowledge, attitudes and perceptions of natural resource users towards nature and conservation in the region, furthermore the drivers and barriers to implement environmental education in public primary schools, as well as significant life experiences of active Malagasy conservationists. The author finally discusses possible measures how environmental education in Madagascar can contribute to biodiversity conservation and sustainable development in the long run. |
43. |
Annika Müller, Claudia Olivier-Mensah, Andreas Herz, Alice Altissimo and Xavier Perimental
(2018):
Qualitative Netzwerkanalyse in practice: Erhebung ego-zentrierter Netzwerkkarten in Interviews. Ein experimental-something-Austausch als Film
pp. 136 S..
Universitätsverlag Hildesheim.
Videodatei (Format MP4, Laufzeit: 02:24:23, 1920p, 720p, 360p)
abstract Film zum gleichnamigen Transkript: |
42. |
Alan Fabian and Johannes Salim Ismaiel-Wendt
(ed.)
(2018):
Musikformulare und Presets. Musikkulturalisierung und Technik/Technologie
MusikmachDinge. ((audio)) - Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen
vol. 2.
214 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Prozesse des Musizierens und der Musikproduktion sind durchdrungen von formalen Vorgaben und Vor-Einstellungen (Presets), die in Köpfen und Technologien gerastert und geregelt werden. Musikalische Ereignisse sind geradezu umzingelt und werden hervorgebracht durch zugrunde gelegte Formulare: Notations-, Speicher-, Wiedergabesysteme und -formate wirken als gelernte und/oder apparative Verfahren stark bestimmend. Obwohl formale Vorgaben und technologische Voreinstellungen fundamentale Wissensorganisatoren sind, verschwinden sie – manchmal buchstäblich als Masken bezeichnet – hinter irgendetwas, das nur noch als bedeutende Musiken erscheint. |
41. |
Kristian Folta-Schoofs, Marion Hesse-Zwillus, Nina Kieslinger, Julia Kruse and Regine Schulz
(2017):
Museen „inklusiv“ gestalten. Wissenschaftliche Evaluation von Maßnahmen für eine barrierefreie Museumsgestaltung
129 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Durch das Engagement und die fachliche Unterstützung von regionalen Behindertenvereinen und -verbänden, sozialen Einrichtungen und universitären Arbeitsgruppen konnte im März 2014 die deutschlandweit einmalige barrierefrei gestaltete und inklusiv vermittelnde Dauerausstellung MUSEUM DER SINNE. Kultur- und Erdgeschichte barrierefrei erleben! im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim (RPM) eröffnet werden. Die Ausstellung lädt alle BesucherInnen dazu ein, die kultur- und erdgeschichtlichen Schwerpunktthemen des Museums auf multisensorische und interaktive Weise selbstständig zu erfassen. Die umfangreichen Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit und inklusiver Kulturvermittlung machen die Ausstellung für die unterschiedlichsten Besuchergruppen mit und ohne Behinderung gemeinsam erlebbar. In Kooperation mit WissenschaftlerInnen und Studierenden der Arbeitsgruppe Neurodidaktik des Instituts für Psychologie der Stiftung Universität Hildesheim wurde das Dauerausstellungsprojekt einer zusammenfassenden und bilanzierenden Evaluation unterzogen. Alle Ergebnisse dieser Studie sind in der vorliegenden Publikation zusammengefasst. Sie soll Museen und Kultureinrichtungen als Handreichung und wertvolle Hilfestellung bei der Umsetzung eigener barrierefrei gestalteter und inklusiv vermittelnder Ausstellungsprojekte dienen. Die vorliegende Evaluationsstudie stellt ein Kooperationsprojekt des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim (RPM) mit der Arbeitsgruppe Neurodidaktik des Instituts für Psychologie, Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften, der Stiftung Universität Hildesheim dar. Der Leiter der Arbeitsgruppe Neurodidaktik, Herr Prof. Dr. Kristian Folta-Schoofs, zeichnete für die Konzeption, Supervision sowie die experimentelle und technische Leitung der Studie verantwortlich. Die Zuständigkeit für die Durchführung von Datenerhebungen im Ausstellungsraum des Museums lag bei der Ltd. Direktorin und Geschäftsführerin des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim, Frau Prof. Dr. Regine Schulz. Die (Mit-)Konzeption und Erstellung von Studienmaterialien erfolgte durch Frau Dr. Marion Hesse-Zwillus, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Evaluationsprojekt angestellt war. Für die Vernetzung von Akteuren der verschiedenen lokalen und regionalen Behindertenvereine und -verbände, sozialen Einrichtungen und Arbeitsgruppen der Stiftung Universität Hildesheim, das Projektmanagement, die Koordination und Anleitung von studentischen Hilfskräften im Museum sowie die praktische Durchführung der Studie waren Frau Dr. Marion Hesse-Zwillus (bis 10/2015) sowie Frau Julia Kruse M.A. und Frau Nina Kieslinger M.A. (ab 11/2015) verantwortlich. Die Datenerhebungen wurden durch Studierende im B.Sc.-Studiengang Psychologie mit Schwerpunkt Pädagogische Psychologie der Stiftung Universität Hildesheim unterstützt. Unser Dank gilt dem Engagement und der Mitwirkung der Studierenden Jana Drechsler, Kezia Lara Droste, Sina Hilfrich, Katharina Kindler, Daniela Markwitz und Laura Stirner. Den Studierenden Henrike Jaroschek und Michelle Niemeyer gilt unser besonderer Dank für ihre Leistungen im Kontext der Datenaufbereitung. Das Projekt und die vorliegende Publikation wurden unterstützt durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur |
40. |
Al Masri-Gutternig; Nada and Reitstätter; Luise
(ed.)
(2017):
Leichte Sprache. Sag es einfach. Sag es laut! Praxisbeispiel Salzburg Museum
86 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Die im Internet frei zugängliche elektronische Publikation dieses Werkes erscheint mit freundlicher Genehmigung des Salzburg Museums im Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Im Rahmen der Ausstellungstrilogie „BISCHOF. KAISER. JEDERMANN" zum 200-jährigen Jubiläum Salzburgs bei Österreich realisierte das Salzburg Museum 2016 als eines der ersten Museen in ganz Österreich Leichte Sprache in der Textgestaltung. Gleichwertig in die Ausstellung integriert, waren diese Texte vor allem für jene Besucherinnen und Besucher gedacht, die sich von den häufig komplexen und fachspezifischen Museumstexten nicht angesprochen fühlten.
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39. |
Sabine Hellmers
(2017):
Entwicklungsregulation im Erwachsenenalter. Ein Forschungsprogramm zu den Lebenslagen von Eltern beeinträchtigter Kinder
379 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Elternschaft zählt zu den normativen Herausforderungen im Erwachsenenalter. Besondere Anforderungen werden an Eltern beeinträchtigter Kinder gestellt. Es wird gezeigt, dass wichtige Ziele dieser Eltern in vielen Bereichen des Lebens irreparabel blockiert sind. |
38. |
Nina Stoffers and Hannes Schammann
(ed.)
(2017):
Zwischen Kunst und Politik. Kulturprojekte mit Flüchtlingen
62 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract In der vorliegenden Dokumentation sind die Texte der Teilnehmer_innen des Seminars „Kunst und Politik - Kulturprojekte mit Flüchtlingen“ versammelt. Hiermit wird versucht, die Ergebnisse der Recherchearbeit und der daraus resultierenden Ausstellung in ihrer Vielfalt und Komplexität abzubilden. Die Texte basieren auf den Reflexionen einzelner Teilnehmer_innen über die eigene Recherchearbeit zu den unterschiedlichsten Projekten und über die daraus resultierenden Ausstellungsprojekte. Daher sind die Texte im Zugang und Stil sehr unterschiedlich. Auch Begriffsdefinitionen wie „Flüchtling“ / “Geflüchtete“, sowie die Anwendung von gendergerechter Sprache haben wir bewusst den einzelnen Autor_innen überlassen und somit nicht angeglichen. |
37. |
Per Holderberg
(2017):
Zur Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus. Ergebnisse der zweiten Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen der Stiftung Universität Hildesheim
93 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Aus dem Vorwort: Die Stiftung Universität Hildesheim (SUH) verfolgt mit Nachdruck das Ziel, gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau herzustellen und nachhaltig zu sichern. In einer Zielvereinbarung mit dem Land Niedersachsen verpflichtete sie sich, Leitlinien zum Aufgabenbereich „Wissenschaft als Beruf attraktiv machen“ zu entwickeln. Im März 2017 verabschiedeten die Gremien der Universität Hildesheim ihre Leitlinien und einen Maßnahmenkatalog. |
36. |
Katharina Riechers
(2017):
Vielfalt im Klassenzimmer braucht Vielfalt im Lehrerzimmer! Die regionalen Orientierungstage für Schüler_innen an der Stiftung Universität Hildesheim 2016
6 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die im Jahr 2016 stattgefundenen Orientierungstage an der Universität Hildesheim richteten sich sowohl an Schüler_innen mit als auch ohne Migrationshintergrund. Es wurde angestrebt, zum einen mehr Schüler_innen mit Migrationshintergrund zur Aufnahme eines Lehramtsstudiums zu motivieren, zum anderen sollten alle Teilnehmer_innen – unabhängig von ihrem familiären Hintergrund – für die Bedeutung von kultureller Vielfalt im Hinblick auf den Lehrer_innenberuf sensibilisiert werden. Dieser Ansatz entspricht Empfehlungen aktueller Studien, die unter anderem darauf verweisen, dass sich die (selbst-)reflexive Auseinandersetzung mit Diversität und der wertschätzende Einbezug kultureller Vielfalt im schulischen Alltag nicht zum alleinigen Zuständigkeitsbereich von (zukünftigen) ‹Lehrkräften mit Migrationshintergrund› entwickeln sollte. Maßnahmen wie die Orientierungstage leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels im deutschen Bildungssystem und zeigen erste Erfolge. |
35. |
Jennifer Krisch
(2017):
Sprachliche Kontrolle von Anforderungsdokumenten
237 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2017
abstract In der Softwareentwicklung beschreiben Anforderungen, wie sich ein System oder eine Komponente in bestimmten Situationen verhalten soll. Anforderungen stellen also Vorgaben an die Software dar, die entwickelt werden soll. Die natürliche Sprache ist noch immer das vorherrschende Mittel, um Anforderungen zu formulieren. Aus dem Anforderungstext werden Testfälle abgeleitet, mit welchen überprüft wird, ob die in den Anforderungen beschriebenen Funktionen korrekt umgesetzt wurden. Da die Aufwendungen für die Testaktivitäten einen großen Teil der Entwicklungszeit und Entwicklungskosten einnehmen, besteht Bedarf an der sprachlichen Kontrolle von Anforderungstexten. Ist eine Anforderung so formuliert, dass sie beispielsweise aufgrund fehlender Information zu Interpretationsspielraum führt, kann dies dazu führen, dass ein falscher Testfall abgeleitet wird oder eine Funktion falsch entwickelt wird. Ein Ziel dieser Arbeit ist, zu untersuchen, welche Kriterien eine Anforderung aus sprachwissenschaftlicher Sicht erfüllen muss, um als testbar zu gelten bzw. welche sprachlichen Phänomene dazu führen, dass eine Anforderung nicht testbar ist. Hierfür werden Leitlinien aus der technischen Dokumentation sowie Literatur aus dem Bereich des Requirements Engineering analysiert. Die identifizierten Phänomene werden in einem Qualitätsmodell für testbare Anforderungen zusammengetragen, nach linguistischen Kriterien sortiert und nach Kritikalität bewertet. Für ausgewählte Phänomene aus dem Qualitätsmodell wird untersucht, inwiefern sich automatisierte Prüfmethoden entwickeln lassen, die kritische Instanzen der Phänomene zuverlässig identifizieren, also diejenigen, die Interpretationsspielraum verursachen können. Für die Analyse der Phänomene werden computerlinguistische Analysemethoden eingesetzt und Regeln entwickelt, die auf (morpho-)syntaktische Annotationen zugreifen. Sprachliche Phänomene, die einen Einfluss auf die Testbarkeit einer Anforderung haben, lassen sich durch die verwendeten computerlinguistischen Analysemethoden automatisiert identifizieren. Für bestimmte Phänomene können zudem Regeln entworfen werden, welche zuverlässig zwischen den kritischen und unkritischen Instanzen eines Phänomens unterscheiden. Die formbasierte Computerlinguistik stößt allerdings an ihre Grenzen, wenn diese Unterscheidung auf Welt- und Expertenwissen beruht. Die entwickelten Analysemethoden heben sich von existierenden Werkzeugen zur Überprüfung von Texten dadurch ab, dass nicht nur reine Wortlistenabgleiche durchgeführt werden, sondern auch der Satzkontext, in welchem die Phänomene auftreten, in die Analyse miteinbezogen wird. Dieser Ansatz kann die Anzahl der Fehlwarnungen an den Benutzer erheblich reduzieren, sodass der Aufwand bei der Durchsicht der potentiell kritischen Instanzen gesenkt werden kann. |
34. |
Johanna Frisch
(2017):
Soziale Determinanten und soziale Konsequenzen von sozial-evaluativer Bedrohung. Ein Überblick und eine experimentelle Untersuchung
49 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Sozial-evaluative Bedrohung und die daraus resultierende physiologische und psychologische Stressreaktion unterliegen an vielen Stellen dem lindernden Einfluss von anderen sozialen Variablen, wie sozialer Unterstützung oder sozialer Identität. Auch ist die Stressreaktion mehr als nur ein reines Ansteigen von physiologischen und psychologischen Parametern und einer individuumszentrierten Reaktionstendenz wie Flucht oder Angriff, sondern besitzt eine soziale Dimension. Kurz zusammengefasst ist sozial-evaluative Bedrohung oder allgemein psychosozialer Stress ein soziales Phänomen auf allen Ebenen und sollte auch so betrachtet werden. Diese Betrachtungsweise führt nicht nur zu einem umfassenderen Verständnis grundlegender Prozesse, sondern bietet auch die Möglichkeit, neue Ansatzpunkte für Interventionen gegen psychosozialen Stress zu entwickeln. |
33. |
Anne-Kathrin Grebenstein
(2017):
Sexualisierte Gewalt an Säuglingen und Kleinkindern im Kontext Früher Hilfen. Eine Expertise zu den Gründen für die geringe Beachtung von sexualisierter Gewalt im Praxisfeld Frühe Hilfen
95, 203 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Es steht außer Frage, dass Frühe Hilfen einen entscheidenden präventiven Beitrag zum gesunden Aufwachsen und einer gelingenden Entwicklung von Kindern von Geburt an leisten. Jedoch erstaunt es, dass im Kontext Früher Hilfen sexualisierte Gewalt als mögliches Risiko für Säuglinge und Kleinkinder so gut wie keine Beachtung findet. Aufgrund dieser Beobachtung beschäftigt sich dieses Forschungsprojekt mit der Frage nach den Gründen für eine mangelnde Repräsentation der Thematik «sexualisierte Gewalt an Säuglingen und Kleinkindern». Die fachwissenschaftliche Auseinandersetzung zeigt, dass bisher kaum nennenswerte Befunde zu dem Phä-nomen existieren. Forschungsergebnisse zu Untersuchungen von Kumulationen verweisen jedoch auf deutliche Zusammenhänge zwischen verschiedenen Gewaltformen (Pfeiffer/Wetzels 1997; Zimmermann 2010), die auf die Vorkommenswahrscheinlichkeit von sexualisierter Gewalt auch bei unter Dreijährigen hindeuten. Diese Annahme unterstreichen unter anderem auch Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und Befunde rechtsmedizinischer Institute (Institut für Rechtsmedizin Marsberg 2008; Todt/ Maciuga/ Debertin: Rechtsmedizinisches Institut der Medizinischen Hochschule Hannover). Die Methode des Expert_inneninterviews und die Methode des Problemzentrierten Interviews (PZI) wurden kombiniert, um ein spezielles Forschungsdesign zu entwickeln. In die Untersuchung wurden Fachkräfte aus unterschiedlichen Professionen mit einbezogen, die im Praxisfeld tätig sind. Dabei richtete sich der Fokus auf die Gründe für die Unterrepräsentation der Thematik im Kontext Früher Hilfen. Weitere Fragen bezogen sich auf
Die Untersuchungsbefunde zeigen die Komplexität der Thematik auf und machen zugleich auf grundlegende Entwicklungsbedarfe aufmerksam, um die Thematik zukünftig stärker mit einzubeziehen. Schlussendlich werden zentrale Handlungsempfehlungen für das Praxisfeld Frühe Hilfen vorgestellt. |
32. |
Annika Müller, Claudia Olivier-Mensah, Andreas Herz, Alice Altissimo and Xavier Perimental
(2017):
Qualitative Netzwerkanalyse in practice: Erhebung ego-zentrierter Netzwerkkarten in Interviews. Ein experimental-something-Austausch als Transkript
40 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Das Transkript dokumentiert Erfahrungen in der Erhebung qualitativer ego-zentrierter Netzwerkkarten in Interviews aus drei Forschungsprojekten. Während Netzwerkkarten in Kombination mit Interviews als Tool der qualitativen Netzwerkanalyse gegenwärtig häufig zum Einsatz kommen, so sind Fragen zu deren praktischen Verwendung, Einsatzmöglichkeiten sowie Herausforderungen immer noch unzureichend besprochen. Grundlage der vorgestellten Diskussion bilden Studien, welche die soziale Eingebundenheit von AkteurInnen im Kontext transnationaler Migrations- oder Mobilitätsbewegungen fokussieren und jeweils unterschiedlich ausgestaltete ego-zentrierte Netzwerkkarten und narrative Interviewformen als methodisches Vorgehen heranziehen. Die Netzwerkkarten wurden in Projekten des DFG-Graduiertenkollegs „Transnationale Soziale Unterstützung“ (Hildesheim/Mainz) sowie dem Horizon 2020 EU-Projekt „MOVE – Mapping mobility – pathways, institutions and structural effects of youth mobility in Europe“ angefertigt. Die Diskussion der in den Projekten gemachten Erfahrungen erfolgt als experimental-something und ist als Transkript dokumentiert, in welchem Aspekte qualitativer Netzwerkdatenerhebung entlang eines flexiblen Diskussionfragenkatalogs besprochen werden. |
31. |
Carola Gerwig
(2017):
Optimierung der Energiebilanzen im Microgrid
159 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2017
abstract Die Reduktion der Treibhausgasemissionen gehört zu den maßgeblichen Zielen, welche mit der Neuausrichtung der Energienetze hin zu erneuerbaren Energien verfolgt werden. Vor diesem Hintergrund bedarf es geeigneter Modelle und Methoden, mit welchen dezentrale, erneuerbare Energieanlagen in die Energienetze eingebunden und effizient genutzt werden können. Die vorliegende Arbeit stellt dar, wie durch die Vernetzung von lokalen Energieerzeugern und Verbrauchern zu Microgrids eine umweltfreundliche Energieversorgung vor Ort gestaltet werden kann und quantifiziert das Potential dieses Konzepts. |
30. |
Heidemarie Schorr
(2017):
Millennial Memory Perspectives in Jewish American Fiction
213 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2014 unter dem Titel: "The Opposite of Disappearing”: Contemporary Memory Perspectives in Jewish American Fiction
abstract This work is rooted in the fields of English Literary Studies, Cultural Studies, and Jewish American Studies. It examines memory representation in exemplary works published around the millennial change by third generation Jewish American writers Jonathan Safran Foer, Shalom Auslander, and Nicole Krauss. The focus lies on the latter’s work. Symbolic characters and objects connected to memory are discerned and analyzed in detail. Diese in englischer Sprache verfasste Dissertation fußt in den Feldern englische Literaturwissenschaft/Amerikanistik, Cultural Studies und Jewish American Studies. Sie untersucht die Repräsentation von Erinnerung in Werken von Jonathan Safran Foer, Shalom Auslander und Nicole Krauss, Mitgliedern der sogenannten third generation jüdisch amerikanischer SchriftstellerInnen, welche um den Millenniumswechsel publizieren. Der Fokus liegt auf Werken von Nicole Krauss. Symbolische Charaktere und Objekte, welche in Verbindung zu Erinnerung stehen, werden herausgearbeitet und im Detail analysiert. |
29. |
(2017):
Leitlinien - Wissenschaft als Beruf attraktiv machen. Gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau
51, [36] pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Präambel Dem wissenschaftlichen Nachwuchs, seinem Engagement, seinen Ideen und seiner Kreativität kommt eine Schlüsselrolle in der Wissenschaft zu. Seine Förderung sowohl im Graduierten- als auch im Postgraduierten-Bereich gehört deshalb zu den wichtigsten Aufgaben einer Universität. Gleichzeitig gilt es, die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für Beschäftigte mit Dauerstellen im Bereich der wissenschaftlichen Dienstleistungen gut und fair zu gestalten. Daneben zählt es zu den Aufgaben einer verantwortlichen akademischen Personalentwicklung, Karrieren außerhalb der Wissenschaft zu ermöglichen und besser planbar zu machen. Wir wollen gemeinsam gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den gesamten akademischen Mittelbau gestalten. |
28. |
Katja Drews
(2017):
Kulturtourismus im ländlichen Raum an «dritten Orten» der Begegnung als Chance zur Integration von Kultur- und Tourismusentwicklung. Eine Befragung von touristischen und einheimischen Kulturbesuchern in ländlichen Regionen Niedersachsens
375 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2017
abstract Die Bedeutung des Kulturtourismus in ländlichen Regionen nimmt seit mehreren Jahren erfreulicher Weise zu und trägt zur Belebung vieler kleiner Orte bei. Katja Drews stellt mit ihrer hier vorgelegten Studie drei kulturelle Angebote aus diesem Bereich vor und fragt danach, wie stark und in welcher Form diese Angebote sowohl von Bewohnern als auch von Touristen wahr- und angenommen werden. Sie legt dar, wie Tourismus und Kultur sich in ländlichen Regionen ergänzen und befruchten können. Zudem zeigt sie auf, wie Nachhaltigkeit im Kulturtourismus durch eine engere Zusammenarbeit von touristischem Destinationsmanagement und kultureller Entwicklungsplanung in ländlichen Gebieten gewährleistet werden könnte. Mithilfe des Konzepts der „Dritten Orte” ermittelt sie, welche raumsoziologisch bedeutsamen Potenziale entstehen, wenn Touristen und Einheimische beim Kulturgeschehen auf dem Land zusammentreffen. Rezensionen: "Der kulturmanageriale Diskurs zu Kulturtourismus hat in den vergangenen Jahren zahlreiche erkenntnisreiche und anwendungsorientierte Publikation zu intersektoralen Prozessen für die touristische Gestaltung und Vermittlung in Deutschland hervorgebracht. Drews‘ Studie fügt dieser Auseinandersetzung neben den empirischen Erkenntnissen eine überzeugende kulturwissenschaftliche Ebene hinzu und betont weniger die soziokulturellen Effekte als den gesamtgesellschaftlichen Gewinn durch Begegnung. Sie bietet eine Fülle an Materialen und neuen Erkenntnissen insbesondere für die touristische Kulturnutzung und das Verständnis des ländlichen Raums. Oft sind es Erkenntnisse im Kleinen, die das brachliegende Potenzial auf dessen spezifische Rahmenbedingungen zurückführen lassen, wie etwa die geringe kulturelle Grundversorgung ländlicher Räume als problematische Verteilungspraxis der Kulturpolitik." (Kulturmanagement Network, 22.03.2018) "Ein weiteres zentrales Resultat der Studie, die das Publikum an Schlössern, Straßentheaterfestivals und soziokulturellen Freilichttheatern mit touristischer Ausstrahlung untersuchte: Im Reisekontext werden aus Kultur-Nicht-Nutzern Kulturgänger. Während sich die Hälfte der Befragten im Alltag als nur gering kulturell interessiert bezeichnet, geben 60 Prozent für den Urlaub ein mittleres kulturelles Interesse an. Darin zeige sich, so Drews, die Bedeutung des touristischen Terrains für die kulturelle Bildung und Vermittlung. Interessant, so Drews, werde der Kulturtourismussektor aber nicht nur für den Kulturbereich, sondern auch für die Interessen der Gestaltung regionaler Entwicklungen, betrachte man die qualitativen Ergebnisse der Studie: Während für viele Bewohner in ländlichen Regionen – bedingt durch demografischen Wandel und schwindende Infrastruktur – der Alltag von Ausdünnungsprozessen gekennzeichnet scheine, schaffe es das Geschehen im Kulturtourismus, dauerhafte Gegenwirklichkeiten für die Einwohner zu erzeugen und eine starke, positive Identität mit der Heimatregion zu schüren." (DEWEZET - Deister- und Weserzeitung, 31.03.2018) |
27. |
Irene Leser
(ed.)
(2017):
Erzählte Kindheitserfahrungen. Von der Skeptischen Generation bis zur Generation Fragezeichen
237 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die (west-)deutsche Geschichte aufgreifend, gingen Bachelor-Studierende der Universität Hildesheim in einem zweisemestrigen Methodenseminar der Frage nach, inwieweit der historische Strom der letzten 100 Jahre verbindende Kindheitserfahrungen von aufeinanderfolgenden Generationen ermöglicht. Sie rekonstruierten kindheitsspezifische Selbst- und Lebensbeschreibungen einzelner Generationsangehöriger und fragten danach, wie historische Modernisierungseffekte Kindheiten präg(t)en und veränder(te)n. In der Zusammenschau der verschiedenen Artikel bietet der Band einen gehaltvollen Überblick über Kindheit im historischen Wandel. |
26. |
Teresa Streiß
(2017):
Diversität in der außerschulischen Literaturvermittlung. Eine empirische Studie zu Projekten der Leseförderung in Deutschland
136 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract „Kinder brauchen Bücher“, das forderte Astrid Lindgren schon 1958. Die Welt von morgen liegt in den Händen und Köpfen derjenigen, die gerade jetzt lesen lernen. Projekte der Literaturvermittlung stehen so vor der Aufgabe, die hohen Potentiale des Mediums Buch (auch und gerade in der Arbeit mit Kindern) mit den Anforderungen einer von Diversität geprägten Gesellschaft zu verbinden.Um einen ersten Schritt in einer theoretisch fundierten Auseinandersetzung mit der Verbindung der Thematiken „Diversität“ und „Außerschulische Literaturvermittlung“ zu ermöglichen, wird in dieser Arbeit die empirische Praxis außerschulischer Literaturvermittlung beziehungsweise Leseförderung, wie sie sich im Deutschland des Jahres 2015/2016 zeigt, durch verschiedene methodische Zugänge auf ihren Umgang mit Diversitätsaspekten hin befragt. |
25. |
Birgit Mandel
(2017):
Arts/Cultural Management in International Contexts
244 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Despite the growing impact of globalization on the arts and culture sector, there are hardly any scientific studies on the effects of internationalization on tasks, missions, or skill requirements of arts/cultural managers, or on the benefits and challenges of international arts/cultural management and cooperation. How do arts/cultural managers value the outcomes and difficulties of international cooperation? Are there differences in working concepts and styles due to different national political and economic conditions or to a different understanding of the role of arts and culture in the society? What competencies are needed to work internationally and how can these be taught in future training programs? To address this gap in existing research, the author served as principal investigator for an empirical study on internationalization and international cooperation in arts/cultural management, in cooperation with the Goethe Institut and the European Cultural Foundation Amsterdam/Mit Ost Berlin. The researchers utilized a mixed methods approach to identify what current leaders in the field identify as missions, working conditions, challenges, competencies, and training for arts/cultural management in international contexts. From January to June 2016, interviews were conducted with 35 experts on international arts/cultural management, and 750 respondents from all over the world completed an online survey. In addition, the researchers completed in-depth analyses of two international arts/ cultural management trainings programs: the “MOOC Managing the Arts” and the “Tandem” Program. This report provides an overview of the data collected for this study, as well as a comprehensive analysis and clearly articulated summaries and results. Ultimately, findings from the study are provided in thee major areas: findings on diverse international contexts of arts/cultural management; findings on different roles and missions of arts/cultural managers around the world; and findings on strategies for and approaches to international cooperation and international trainings in arts/cultural management. This study on Arts/Cultural Management in International Contexts seeks to provide researchers and practitioners around the world with a solid foundation for continued research and reflection on all of the issues raised throughout this report. |
24. |
(2017):
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
252 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
AnNet-Projekt (Hrsg.)
abstract Wie geht es Angehörigen von Menschen mit problematischem Konsum von Alkohol oder illegalen Drogen in Deutschland? In welche Unterstützungsnetzwerke sind sie eingebunden und welche Themen und Probleme sind im Alltag für Angehörige wichtig? Diesen und anderen Fragen sind im Rahmen des Forschungsprojektes «AnNet-Angehörigennetzwerk» fünf Angehörigengruppen von 2015 bis 2017 auf den Grund gegangen. Das Herzstück jeder AnNet-Gruppe bildeten die Erfahrungen, Fragen und Probleme der Gruppenteilnehmer, welche in der Zusammenarbeit der Angehörigen als ‹Mitforschende› zum ‹Forschungsgegenstand› wurden. Im gemeinsamen Arbeits- und Forschungsprozess haben Angehörige und Betroffene als Erfahrungsexperten, Hochschulforscher und Praxisexperten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen voneinander gelernt, gemeinsam Antworten gefunden, Strategien entwickelt und in lokalen Initiativen umgesetzt. Das AnNet-Arbeitsbuch fasst die Erkenntnisse, Erfahrungen und Empfehlungen aus zwei Jahren AnNet-Projekt zusammen. Als Handlungshilfe richtet sich das AnNet-Arbeitsbuch an Angehörige, Betroffene, Entscheider, (angehende) Praktiker in Wissenschaft, Gesundheits- und Sozialwesen und alle weiteren Menschen, die daran interessiert sind, die Lebens- und Unterstützungssituationen von Angehörigen und betroffenen Familien noch weiter zu verbessern.
Downloads: Jessica Böker, Christiane Drozd, Tatjana Gottschalk, Friederike Herold, Christine Hofheinz, Julia Lack, Tabea Noack, Marion Schnute, Wolfgang Schröer, Renate Soellner
AnNet-Gruppe Hildesheim
Marion Schnute, Jessica Böker, Julia Lack
AnNet-GRUPPE Peine, Julia Lack, Jessica Böker, Marion Schnute
AnNet-Gruppe TVL Landau, Julia Lack, Jessica Böker, Marion Schnute
AnNet-Gruppe MüZe, Jessica Böker, Julia Lack, Marion Schnute
AnNet-Gruppe »Perspektiven am Arbeitsmarkt«, Julia Lack, Marion Schnute
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23. |
Nora Lessing
(2017):
Akkommodative Regulation im Kindesalter - Erfassung, Entwicklung und Entwicklungsbedingungen
57 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Das Ziel des Forschungsprozesses, der dieser Dissertation zugrunde liegt, bestand darin, zu einem Erkenntnisfortschritt beizutragen, der sich auf die Erfassung, Entwicklung sowie auf mögliche Entwicklungsbedingungen akkommodativer Regulationsprozesse im Kindesalter konzentriert. Akkommodative Prozesse sind Angleichungen individueller Ansprüche und Ziele an gegebene oder veränderte Handlungsfelder durch Auflösung von Zielbindungen, Abwärtsvergleiche sowie die Generierung positiv entlastender Bedeutungen und Inhalte der faktischen Lebenssituation oder alternativer Entwicklungsmöglichkeiten. Akkommodative Prozesse werden vor allem dann bedeutsam, wenn ein Individuum mit Zielblockaden, kritischen Lebensereignissen, Verlusterfahrungen oder Problemen konfrontiert wird, die es nicht (mehr) durch aktiv-korrigierendes, intentional gesteuertes Handeln aufzulösen weiß, respektive deren Auflösung außerhalb der Reichweite oder Kontrolle individueller Entwicklung liegt. Obgleich die funktionalen (z.B. höheres Wohlbefinden) und protektiven (z.B. niedrigere Depressionswerte im Lebensverlauf) Effekte akkommodativer Regulationskompetenz (in ersten Ansätzen im Jugend- sowie) im Erwachsenenalter ausreichend gut beforscht wurden, liegen keinerlei Studien akkommodativer Regulationsprozesse für das Kindesalter vor. Dabei ist die Entwicklung akkommodativer Regulation sowie die Erforschung potentieller Entwicklungsbedingungen und Vorläufer unter anwendungsbezogenen Gesichtspunkten, beispielsweise zur Förderung adaptiver Bewältigungsfähigkeiten und Prävention psychischer Störungen im Lebensverlauf, von großer Bedeutung. Zusammenfassend kann konstatiert werden, dass akkommodative Prozesse bereits im Kindesalter auftreten und erfasst werden können (Artikel 1). Dabei spielen vor allem selbstregulative Prozesse (z.B. exekutive Funktionen, Fähigkeiten zum Belohungsaufschub) als Vorläufer und Entwicklungsbedingungen akkommodativer Regulationsprozesse (z.B. Zielabwertungen, Aufwertungen alternativer Ziele) eine Rolle. Bedeutsame Zusammenhangs- sowie Vorhersagebefunde verweisen auf einen, zunächst unerwarteten, negativen Einfluss selbstregulativer Prozesse auf akkommodative Zielanpassungsprozesse im Vor- und Grundschulalter (Artikel 2 und 3). Demzufolge wurde hypothetisiert, dass die funktionale Präzedenz (der Entwicklung) selbstregulativer Prozesse das Exekutieren bzw. hartnäckige Festhalten an Zielen offenbaren könnte. Neben einem grundlagenorientierten Erkenntnisfortschritt akkommodativer Regulation für die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, regen die Befunde zu Diskussionen und neuen (Forschungs-)Perspektiven regulativer Prozesse im Kindesalter an. |
22. |
Renate Soellner, Johanna Frisch and Maren Reder
(2016):
Communities That Care. Schülerbefragung in Niedersachsen 2015
69 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
(Die Schülerbefragung 2017 ist ebenfalls online verfügbar.)
abstract «Communities That Care» (CTC) ist ein kommunaler Präventionsansatz zur Vorbeugung von jugendlichem Problemverhalten. Ziel ist die Etablierung und Förderung von positiven Rahmenbedingungen in Gemeinden, die ein sicheres und gesundes Aufwachsen ermöglichen. Kernstück von CTC ist eine Schülerbefragung, mit deren Hilfe kommunale Problembereiche ermittelt und so in der Präventionsplanung vorrangig adressiert werden können. Für diese Schülerbefragung werden niedersachsenweite Referenzwerte zur Häufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren für problematische Verhaltensweisen benötigt. Die Erhebung dieser Referenzwerte wurde durch eine Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen im Justizministerium realisiert. In dem vorliegenden Bericht werden die Methodik und die Ergebnisse der CTC-Schülerbefragung aus dem Jahr 2015 dargestellt. |
21. |
Anne-Kristin Langner
(2016):
Kulturelle Prägung der Unterhaltung im internationalen Vergleich bei ‚Who Wants to Be a Millionaire?' Gleiches Format - differente Ästhetik
411 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss., 2015
abstract Die Dissertation „Kulturelle Prägung der Unterhaltung im internationalen Vergleich bei ‚Who Wants to Be a Millionaire?‘ Gleiches Format – differente Ästhetik“ geht von der Fragestellung aus, ob sich die Adaptions-, vor allem aber die Rezeptionsweisen des Quizformats ‚Who Wants to Be a Millionaire?‘ in Deutschland, England, Irland und Schweden unterscheiden und ob diese Differenzen oder Gemeinsamkeiten kulturell erklärt werden können. Ausgehend von den Kulturdimensionen nach Hofstede, werden generelle kulturelle Charakteristika der vier Länder untersucht um anschließend zu analysieren, inwieweit sich diese Charakteristika auch in der Rezeption und Adaption des Formats wiederfinden. Dabei wird nicht nur von sozialer Bedürfnisbefriedigung seitens der Rezipienten über die Rezeption von TV-Shows ausgegangen, sondern auch von einer ästhetischen Eigenheit des Artefakts, um so die massenmediale Rezeption vollständig erfassen zu können. Die Grundlage für diese Betrachtung ist der Unterhaltungsbegriff der ästhetischen Zweideutigkeit. Für die Untersuchung werden theoretische, hermeneutische und empirische Methoden kombiniert: Neben der Sichtung der einschlägigen Literatur wird Bildmaterial von den zu untersuchenden TV-Shows gesammelt und gesichtet sowie Zuschauer und Experten zu den drei Shows befragt. Ziel der Arbeit ist es, ein Modell vorzuschlagen, mit dem europaweit die Rezeption dieses Formats (und vielleicht auch von TVFormaten generell) untersucht und verglichen werden kann. |
20. |
Johannes Salim Ismaiel-Wendt, Jasmin Osmanovic and Marina Schwabe
(ed.)
(2016):
A Talking Book. Essays zu Inszenierungen Stevie Wonders
60 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Als Textfassung und als Hörbuch erschienen
abstract Die in diesem Band gesammelten Beiträge peilen konkrete Ansätze für «Stevie Wonder Studies» an. Sie zielen mit kleinsten Ausschnitten im Zusammenhang mit Stevie Wonder darauf, kulturelle und soziale Mikro-Makro-Verbindungen zu verdeutlichen. Dieser Sammelband rückt exemplarisch Inszenierungsstrategien in den Mittelpunkt. Es werden sowohl solche performativen Strategien und Repräsentationen beleuchtet, die Stevie Wonder selbst wählt, als auch solche, die andere Akteur*innen im Zusammenhang mit ihm wählen. Diese anderen können besondere Ziele verfolgen und wirken direkt auf Stevie Wonders Performance ein – wie zum Beispiel das Label Motown. Wiederum andere inszenieren Wonder indirekt, zum Beispiel in Musikdokumentationen, oder noch mittelbarer, indem sie sich selbst inszenieren und dabei auf Stevie Wonder verweisen. Immer zeigt sich, dass sich hinter diesem Mikrogeschehen die größeren Fragen der Repräsentation von Blackness, Weiß-Sein, Behinderung, Gender oder Authentizität aufdrängen. Parallel zur Textfassung wird diese Publikation auch als Hörbuch zum kostenlosen Download im MP3-Format angeboten. Gesprochen von Zoë Martin & Christoph Möller (Produktion: Christoph Möller & Robin Nagler). Download Hörbuch (Inh.-Verz. im PDF-Format + 8 separate MP3-Dateien 320 kBit/s) |
19. |
Markus Germar
(2016):
Wie die Mehrheit unsere Sicht auf die Dinge verändern kann - Untersuchungen zu den Auswirkungen von Mehrheitseinfluss auf die neuro-kognitiven Prozesse visuellen Entscheidens
55 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss., 2015
abstract Die vorliegende Dissertation zeigt, dass Mehrheitseinfluss zu einer tieferen und verzerrten Reizverarbeitung führt und somit die Wahrscheinlichkeit konformer Entscheidungen erhöht. Die Meinungen anderer Menschen können also im wahrsten Sinne des Wortes unsere Sicht auf die Dinge verändern. Vor diesem Hintergrund erscheint die klassische und eher negativ konnotierte Sichtweise auf Mehrheitseinfluss als etwas, dem sich ein Individuum anpassen oder widersetzen kann, als
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18. |
Hannes Schammann and Christin Younso
(2016):
Studium nach der Flucht? Angebote deutscher Hochschulen für Studieninteressierte mit Fluchterfahrung - Empirische Befunde und Handlungsempfehlungen
64 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Hochschulen sind keine isolierten Elfenbeintürme, die fernab jeder gesellschaftlichen Entwicklung existieren. Besonders deutlich wurde dies im Jahr 2015, als die Zahl Asylsuchender in Deutschland erheblich anstieg. Viele Hochschulen öffnen seitdem ihre Tore für Studieninteressierte mit Fluchterfahrung. Die Studie analysiert die Angebote von neun Hochschulen und bietet einen Einblick in Ziele, Strukturen und Prozesse dieser Öffnung. Auf dieser Basis gibt sie praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Politik. |
17. |
Luigi Squillante
(2016):
Polirematiche e collocazioni dell’italiano. Uno studio linguistico e computazionale
289 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Diss. 2015 (Universität Rom und Hildesheim)
abstract In contemporary linguistics the definition of those entities which are referred to as multiword expressions (MWEs) remains controversial. It is intuitively clear that some words, when appearing together, have some “special bond” in terms of meaning (e.g. black hole, mountain chain), or lexical choice (e.g strong tea, to fill a form), contrary to free combinations. Nevertheless, the great variety of features and anomalous behaviours that these expressions exhibit makes it difficult to organize them into categories and gave rise to a great amount of different and sometimes overlapping terminology. So far, most approaches in corpus linguistics have focused on trying to automatically extract MWEs from corpora by using statistical association measures, while theoretical aspects related to their definition, typology and behaviours arising from quantitative corpus-based studies have not been widely explored, especially for languages with a rich morphology and relatively free word order, such as Italian. I show that a systematic analysis of the empirical behaviour of Italian MWEs in large corpora, with respect to several parameters, such as syntactic and semantic variations, is useful to outline a subcategorization of the expressions in homogeneous sets which approximately correspond to what is intuitively known as multiword units (“polirematiche” in the Italian lexicographic tradition) and lexical collocations. These results can be obtained by using an ad-hoc designed tool (whose methodology is fully explained in my work) which is able to investigate automatically the empirical features of MWEs once that a large corpus and a list of expressions are provided. |
16. |
Julia Schultz
(2016):
Modellierung und Analyse von Pulsformen akkretierender Röntgenpulsare : Hohle Akkretionssäulen
243 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss., 2015
abstract An X-ray pulsar is a highly magnetized neutron star with a main sequence star companion. The closeness of the stars in the binary system allows the neutron star to accrete matter from its companion. Gas approaches the star via an accretion disc, spiraling inward and following magnetic field lines onto the magnetic poles producing two X-ray hot spots. Due to the rotation of the neutron star the emission is observed pulsed. In the last few years the number of X-ray pulsar observations has risen. Although the observational data gained in quality there is still no comprehensive model that could explain both physical and geometrical properties of X-ray pulsars. In this work a model for a hollow accretion column is investigated in detail. The model includes reprocessing of radiation in the accretion stream, the generation of a halo on the neutron star surface as well as all relativistic effects. The intention of this thesis is to understand beam patterns of medium-luminosity X-ray pulsars better as well as to apply these findings to observed pulsars like Cen X-3 or A0535+26. For detailed analyses the beam pattern was divided up into the contributions of the halo outside the column, the halo inside the column, the column outside, the column inside, and reprocessing in the accretion stream. Through variations of physical parameters such as cyclotron energy, plasma velocity at the column boundary, width of the column, wall thickness and effective temperature of the inner column wall, their influence on the total beam pattern and on the individual contributions will be researched. In the scope of this work, beam patterns were calculated for the X-ray pulsars Cen X-3 and A0535+26. By means of variations of the parameters given above their beam patterns were approximated as well as possible. |
15. |
Jasmin Rogall
(2016):
Job Rotation und die subjektiv wahrgenommene Unterstützung durch die Organisation (POS)
217 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
abstract Dieser Band informiert umfassend und am Beispiel von drei Feldstudien über Job Rotation und die subjektiv wahrgenommene Unterstützung durch die Organisation in der Fahrzeugmontage der Automobilindustrie. Die Autorin geht der Frage nach, ob Job Rotation und die subjektiv wahrgenommene Unterstützung durch die Organisation (Perceived Organizational Support) im Zusammenhang mit dem psychischen Wohlbefinden Ressourcen bereitstellen können. Es wird aufgezeigt, ob Job Rotation in der Fahrzeugmontage uneingeschränkt als Ressource angenommen werden kann und ob die subjektiv wahrgenommene Unterstützung durch die Organisation die Erschöpfung beeinflusst. |
14. |
Ulf Algermissen, Olga Graumann and David Whybra
(ed.)
(2016):
Inklusion im Bildungsbereich. Streiflichter aus Russland, Ukraine und Weißrussland - Inclusion in Russia, the Ukraine and Belarus. Current Work and Research
178 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
abstract Die Aufmerksamkeit und Verantwortlichkeit für problematische Rand- und Übergangsphänomene in pädagogischen Handlungsfeldern ist intensiviert worden. Ganze Bereiche der Sonderpädagogik werden nachhaltig in Frage gestellt. Auch in den Aus- und Weiterbildungssystemen Russlands, der Ukraine und Weißrusslands gelangte das Thema einer menschenrechtsbasierten inklusiven Pädagogik in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus. Es werden Fragen aufgeworfen, die insbesondere auch angesichts aktueller neuer politischer Trennlinien zwischen Ost und West neugierig machen auf die Verhältnisse und Gestaltungen, in und unter denen sich Menschen begegnen, helfen, miteinander kooperieren, sich verstehen, Teilhabe ermöglichen und Probleme lösen. Die Beiträge sind daher in der komparativen pädagogischen Diskussion für Lehrende in Schule und Hochschule, für Studierende und für Leser, die über den eigenen Tellerrand hinausschauen, von Interesse. In the field of education, the attention to and concern for marginal and transitional phenomena, however problematical they may be, have intensified. Whole sections of special education are now being seriously questioned. In recent years the focus of Further Education systems in Russia, the Ukraine and Belarus has increasingly turned to humanrights-based, inclusive education. In the face of new political boundaries between East and West, there is great interest in the conditions and arrangements under which people now come together, help one another, work in cooperation, understand one another, encourage participation and solve problems. The contributions to this volume are of interest to those involved in comparative education, whether they be teachers at university, further education institutes or in school, students of education or those readers who like to think outside the box. |
13. |
Ekaterina Egorova
(2016):
Das Bildungswesen in Russland unter dem Gesichtspunkt der Individualisierung
360 pages.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2015
abstract Individualisierung ist ein Thema, das die Schulgeschichte nicht nur in Deutschland, sondern auch im Russland des 18. und 19. Jahrhunderts, in der Zeit der Sowjetunion und im heutigen Russland begleitet. Die Autorin geht der Frage nach: Wie wurde und wird der Lehr-, Lern- und Erziehungsprozess in den russischen allgemein bildenden Institutionen in Bezug auf Individualisierung organisiert und gestaltet? Sie stellt das russische Bildungssystem in Historie und Gegenwart dar und zeigt seine gegenwärtigen Probleme und wichtigen Entwicklungstendenzen in Bezug auf Individualisierung. Diese wird als ein systemisches erziehungswissenschaftliches Phänomen definiert, das auf der Makro-, Meso- sowie Mikroebene beschrieben und analysiert wird. Die Individualisierung des Unterrichts in Russland heute wird analysiert anhand einer empirischen Untersuchung (Experteninterviews mit Schulleitungen und Lehrkräften, Dokumentenanalyse sowie Beschreibungen von Beobachtungen im Unterricht). Somit werden russische Diskussionen und Erfahrungen mit Individualisierung dem deutschsprachigen Leser nahe gebracht. |
12. | Johannes Salim Ismaiel-Wendt (2016): post_PRESETS : Kultur, Wissen und populäre MusikmachDinge MusikmachDinge. ((audio)) - Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen vol. 1. 222 pages. Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim. |
11. |
Olga Graumann and Michael Pewsner
(ed.)
(2015):
Von Ideen zu Taten. Zehn Jahre Partnerschaft zwischen der Stiftung Universität Hildesheim und der Staatlichen Universität Nowgorod namens Jaroslaw der Weise От идей к реальным делам: десять лет сотруд
245 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
Text deutsch und russisch
abstract Seit mehr als 10 Jahren kooperieren die Universitäten Hildesheim und Nowgorod. Es ist eine Kooperation, die über die Jahre von Leben erfüllt war und ist. Auf der Basis gemeinsamer Studienprogramme, Projekte und Veröffentlichungen entwickelte sich ein reger Wissenschaftler- und Studierendenaustausch. Für die friedliche Zukunft des europäischen Kontinents ist das deutsch-russische Verhältnis von besonderer Bedeutung. Der Austausch zwischen Universitäten kann die Politik nicht ersetzen, aber ohne derartige wissenschaftliche Begegnungen kann das Verhältnis nicht fruchtbar gestaltet werden. Das Buch soll allen Mut machen und Wege aufzeigen, wie internationaler Austausch über Landesgrenzen und politische Ereignisse hinweg globales Denken und Handeln beeinflussen und weiterentwickeln kann. Уже более десяти лет развивается плодотворное сотрудничество университетов городов Хильдесхайм и Великий Новгород. Совместные образовательные программы, проекты и публикации способствовали интенсивному обмену студентами и преподавателями. Для мирного будущего европейского континента немецко-российские отношения играют большую роль. Академический обмен на уровне университетов не может изменить политику, но без научного диалога отношения между странами не могут быть плодотворными. Данная книга должна придать оптимизм тем, кто занимается международной деятельностью, и показать, каким образом международное сотрудничество между университетами, преодолевая границы и политические коллизии, может повлиять на развитие глобального мышления и межкультурного взаимодействия. |
10. |
Christian Seipel, Nils Benit and Torsten Richter
(2015):
Zur Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus. Ergebnisse der ersten Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen der Stiftung Universität Hildesheim
66 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Vorwort Dem wissenschaftlichen Nachwuchs und seinem Engagement, seinen Ideen und seiner Kreativität kommt eine Schlüsselrolle in der Wissenschaft zu. Seine Förderung sowohl im Graduierten- als auch im Postgraduierten-Bereich gehört deshalb zu den wichtigsten Aufgaben einer Universität. Die Stiftung Universität Hildesheim ist sich ihrer Verantwortung für die Qualität in der Wissenschaft und ihrer besonderen Verantwortung für den wissenschaftlichen Nachwuchs sehr bewusst. Sie bekennt sich zu den gemeinsamen Leitlinien der Landeshochschulkonferenz (LHK) und des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) zur „Qualitätssicherung in Promotionsverfahren“. Darüber hinaus erkennt sie den „Orientierungsrahmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und akademischer Karrierewege neben der Professur“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) an und beachtet die „Empfehlungen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Wie bereits in der unter Beteiligung aller Gremien und Organe erarbeiteten und im Jahr 2013 verabschiedeten Entwicklungsplanung MINERVA 2020 dargelegt, verfolgt die Stiftungsuniversität mit Nachdruck das Ziel, die Strukturen der Graduierten- und Postgraduierten-Ausbildung auszubauen und attraktive Arbeitsbedingungen für junge Wissenschaftler_innen in Lehre und Forschung anzubieten. Insgesamt konnten an der Universität Hildesheim vergleichsweise viele der in der aktuellen Debatte geäußerten Forderungen bereits umgesetzt werden. So haben Erstverträge in der Qualifizierungsphase hier in der Regel eine Laufzeit von sechsunddreißig Monaten und Drittmittelbefristungen sind an die Dauer der Projektlaufzeit gekoppelt. Die Anzahl der Stellen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit einem reduzierten Lehrdeputat (FwN-Stellen) konnte von vier im Jahr 2002 auf 44 im Jahr 2015 gesteigert werden. Dennoch sind die Karrierewege für junge Wissenschaftler_innen auch an der Universität Hildesheim noch (zu) wenig planbar. Um die Arbeitsbedingungen innerhalb der politischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, hat sich die Universität Hildesheim daher verpflichtet, Leitlinien zum Aufgabenbereich „Wissenschaft als Beruf attraktiv machen“ zu definieren und einen entsprechenden Maßnahmenkatalog zu entwickeln. Sie verfolgt darüber hinaus das Ziel, die Personalentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs weiter zu systematisieren und einen Förderplan zu entwickeln, der sowohl die wissenschaftliche als auch die außerwissenschaftliche Karriereplanung umfasst. Hierzu zählen u.a. Regelungen zur strukturellen und finanziellen Förderung von Fortbildungen im In- und Ausland sowie der Teilnahme an Kongressen. Neben den Hochschulen hat auch die Politik die Problematik des hohen Anteils befristeter Beschäftigungsverhältnisse mit immer kürzeren Laufzeiten sowie die teilweise schwierigen Arbeits- und Rahmenbedingungen erkannt. Der Deutsche Bundestag berät eine Initiative von Bund und Ländern, um neue Karrierewege für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und die Hochschulen dabei zu unterstützen, moderne Personalentwicklungskonzepte aufzulegen. Dafür sollen ab dem Jahr 2017 eine Milliarde Euro für zehn Jahre bereitgestellt werden. Wenngleich dies aus Sicht der Hochschulen und des wissenschaftlichen Nachwuchses prinzipiell zu begrüßen ist, sind für den Erfolg dieses Pakts zwei Punkte von entscheidender Bedeutung: So muss der Pakt erstens auf Nachhaltigkeit angelegt sein und er muss – im Unterschied zu bisherigen Pakten wie dem Hochschulpakt 2020 – die Schaffung unbefristeter Stellen ermöglichen. Das geht nur im Zusammenwirken von Bund und Ländern. Zweitens muss der Pakt auch in der Breite wirken. Um die bereits angesprochenen Leitlinien, den Maßnahmenkatalog und den Förderplan der Universität Hildesheim gezielt auf die Bedarfe der Nachwuchswissenschaftler_innen zuschneiden zu können und die Attraktivität der Universität als Ort innovativer Forschung und engagierter Lehre zu sichern, führte eine Arbeitsgruppe der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen (KWM) in enger Abstimmung mit der Hochschulleitung im Sommersemester 2013 eine Befragung durch, deren Ergebnisse wir Ihnen im vorliegenden Band vorstellen möchten. Die umfassende Analyse zeigt sowohl die hohe Attraktivität einer Tätigkeit in der Wissenschaft als auch die Probleme einer verlässlichen Karriere- und Lebensplanung innerhalb der Wissenschaft. Eine solche Evaluation der Arbeits- und Rahmenbedingungen der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen soll künftig regelmäßig durchgeführt und veröffentlicht werden. |
9. |
Judith Moll
(2015):
Wie beeinflussen Eltern das Berufswahlverhalten Jugendlicher im Sekundarbereich II am allgemeinbildenden Gymnasium in Niedersachsen?
241 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Berufswahl muss als ein umfangreiches und mitunter schwieriges Unterfangen für junge Leute insbesondere in der gymnasialen Oberstufe gewertet werden. Dieser Prozess wird begleitet zum einen von der Phase der Adoleszenz, welche geprägt ist durch zahlreiche subjektive Unwägbarkeiten insbesondere bei der Identitätsfindung und Persönlichkeitsbildung der Jugendlichen, zum anderen auch beherrscht von dem derzeitigen Übermaß an Bildungs- und Studienmöglichkeiten, aus denen die Jugendlichen ihre Wahl zu treffen haben. |
8. |
Wolfgang-Uwe Friedrich and Martin Schreiner
(ed.)
(2015):
Siebzig Jahre im Dienste der Bildung: Von der Pädagogischen Hochschule Alfeld zur Stiftung Universität Hildesheim 1945–2015
71 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die pädagogische Hochschule Alfeld kann als Keimzelle der heutigen Stiftung Universität Hildesheim angesehen werden. 2016 jährt sich zum 70. Mal die Aufnahme des Studienbetriebs in Alfeld. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann im Januar 1946 der Studienbetrieb an der Pädagogischen Hochschule Alfeld; im 20 Kilometer entfernten zerstörten Hildesheim waren keine geeigneten Gebäude vorhanden. |
7. |
Wolfgang-Uwe Friedrich
(ed.)
(2015):
MINERVA 2020 - Entwicklungsplan der Universität Hildesheim Stiftung Universität Hildesheim, Der Präsident (Hrsg.)
121 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Aus dem Vorwort Die Universität Hildesheim blickt auf zehn Jahre kontinuierliches Wachstum in allen Bereichen zurück. Die Studierendenzahlen überschritten im Wintersemester 2013/14 abermals die Grenze von 6.000, wodurch unsere Kapazität voll ausgeschöpft ist. Rund 430 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie 210 Personen in der Verwaltung, in der Bibliothek und in der Technik sind an der Stiftungsuniversität tätig. Einen Rekordanstieg erzielte der Drittmittelbereich, der sich verfünffacht hat und sich inzwischen auf rund sechs Millionen Euro jährlich beläuft. Damit ist die Entwicklung der Universität Hildesheim jedoch nicht „abgeschlossen“. Hochschulentwicklung gehört zu den Daueraufgaben jeder Universität. Wir schreiten weiter voran. Mit MINERVA 2020 beschreiben wir unsere Ziele. |
6. |
Stefanie Elbeshausen, Gertrud Faaß, Joachim Griesbaum, Ben Heuwing and Julia Jürgens
(ed.)
(2015):
HiER 2015 - Proceedings des 9. Hildesheimer Evaluierungs- und Retrievalworkshop
142 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Die Digitalisierung formt unsere Informationsumwelten. Disruptive Technologien dringen verstärkt und immer schneller in unseren Alltag ein und verändern unser Informations- und Kommunikationsverhalten. Informationsmärkte wandeln sich. Der 9. Hildesheimer Evaluierungs- und Retrievalworkshop HIER 2015 thematisiert die Gestaltung und Evaluierung von Informationssystemen und die Ausprägung von Informationsmärkten vor dem Hintergrund der sich beschleunigenden Digitalisierung. Im Fokus stehen die folgenden Themen:
Dieser Band fasst die Vorträge des 9. Hildesheimer Evaluierungs- und Retrieval-Workshops (HIER) zusammen, der am 9. und 10. Juli 2015 an der Universität Hildesheim stattfand. Die HIER Workshop-Reihe begann im Jahr 2001 mit dem Ziel, die Forschungsergebnisse der Hildesheimer Informationswissenschaft zu präsentieren und zu diskutieren. Mittlerweile nehmen immer wieder Kooperationspartner von anderen Institutionen teil, was wir sehr begrüßen. HIER schafft auch ein Forum für Systemvorstellungen und praxisorientierte Beiträge. |
5. |
Wolfgang-Uwe Friedrich, Thomas Hanold and Mario Müller
(2015):
Die Stiftung Universität Hildesheim als Bauherrin. Das neue FORVM am Universitätsplatz 1
33 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Festschrift zur feierlichen Eröffnung des FORVMS am 15. April 2015. |
4. |
Hartmut Reichardt and Wolfgang-Uwe Friedrich
(ed.)
(2015):
Chancen für Morgen. Wirtschaft 4.0 braucht Ausbildung 2.0
83 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
abstract Vor 51 Jahren warnte der Philosoph Georg Picht: Deutschland tue zu wenig für Bildung! Damals strengte das Land sich an. Heute fürchten WirtschaftsvertreterInnen, mangelnde digitale Intelligenz und MINT‐Begeisterung in der Ausbildung könnten den High‐Tech‐Standort Deutschland gefährden. |
3. | Hans-Otto Hügel and Jan Schönfelder (ed.) (2014): Grenzen der Kunst – Autonomie der Werbung 332 pages. Universitätsverlag Hildesheim. VERGRIFFEN |
2. |
Hans-Otto Hügel and Jan Schönfelder
(ed.)
(2010):
1000 augen, ein gesicht. Die Umschläge der rororo-Taschenbücher von Gisela Pferdmenges und Karl Gröning jr.
180 pages.
Universitätsverlag Hildesheim.
VERGRIFFEN
abstract Begleitbuch zur Ausstellung des Studiengangs Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis der Universität Hildesheim. Bearbeitet unter der Leitung von Hans-Otto Hügel und Jan Schönfelder durch Yvonne Dänekamp, Franziska Dellinger, Marieke Ender, Antonia Kalitschke, Sven-Michael Salzer, Stefan Schmidt, Merlin Schumacher und Henni Kristin Wiedemann. Das Erscheinungsbild der „rororo-Taschenbücher“ in den 1950er Jahren war geprägt durch die vom Künstlerehepaar Gisela Pferdmenges und Karl Gröning jr. gestalteten Buchumschläge. Der Rowohlt-Verlag etablierte mit dieser Reihe das seinerzeit noch "innovative" Taschenbuch, welches aus der heutigen Buchproduktion nicht mehr wegzudenken ist. Das Buch stellt anhand zahlreicher farbiger Abbildungen die graphische Gestaltung der Buchumschläge in den Mittelpunkt, wobei eine Vielzahl von Buchtiteln gruppiert und kommentiert nach Motivgruppen und Gestaltungsprinzipien präsentiert wird. Die ausgewählten Buchcover lassen ein Stück deutsche Buch- und Verlagsgeschichte lebendig werden. |
1. |
Ulrich Koch, Dirk Kemper, Diether Koch, Stefan Oyen and Peter Marmein
(ed.)
(2008):
Ulrich Koch - Nachgelassene Werke
vol. Band 1–4.
Universitätsbibliothek Hildesheim.
abstract Im Nachlass des in Hildesheim aufgewachsenen Schriftstellers Ulrich Koch (1911 - 1944) befinden sich zeitkritische Beiträge, Gedichte, Dramen, Prosatexte, biografische Schriften und Briefe. Auch der Briefwechsel mit seinem Jugendfreund Hans Egon Holthusen ist erhalten geblieben. Peter Marmein
Die Universitätsbibliothek Hildesheim hat in den neunziger Jahren damit begonnen, literarische und wissenschaftliche Nachlässe mit Hildesheim-Bezug in ihr Literaturarchiv aufzunehmen. 1995 wurde der Nachlaß von Ulrich Koch übernommen.Die vorliegende Publikation wesentlicher Nachlaßteile Ulrich Kochs war nur mit der großzügigen Unterstützung der Friedrich Weinhagen-Stiftung in Hildesheim sowie der Forschungskommission der Stiftung Universität Hildesheim möglich. Der ganz besondere Dank der Herausgeber gilt Frau Dr. Lore Auerbach für ihren umsichtigen Rat bei der Realisierung dieses Projekts. Dirk Kemper |