Sekretariatsmitarbeiter*innen der Universität Hildesheim erhalten den Preis für hervorragende Serviceleistungen

Jedes Jahr verleiht die Universität Hildesheim Preise für besondere Leistungen in Forschung, Lehre und Service. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert und drücken die Wertschätzung der Universität für die fortwährend geleistete Arbeit aus. In diesem Jahr geht der Preis für hervorragende Serviceleistungen an alle Sekretärinnen und Sekretäre der SUH.

„Der Preis für hervorragende Serviceleistungen von Mitarbeiter*innen in der Verwaltung geht in diesem Jahr an alle Kolleg*innen, die in den Sekretariaten tätig sind. Sie haben sich in ganz besonderem Maße für die Universität während der Pandemie in den vergangenen zwei Jahren eingesetzt. Für ihr großes Engagement in diesen schwierigen und nicht immer einfachen Zeiten möchten wir uns ausdrücklich bei Ihnen bedanken!“, hebt Dr. Matthias Kreysing, Vizepräsident für Verwaltung und Finanzen, die Auszeichnung hervor, die jährlich von der Universität Hildesheim verliehen wird.

„Wir arbeiten meist im Hintergrund an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Verwaltung. Von unseren vielfältigen Aufgaben in den Sekretariaten wird oft nur ein Teilbereich wahrgenommen“, sagt Karin Burg. Sie ist eine von den rund 60 Sekretär*innen, die an der Universität Hildesheim tätig sind und ist seit 2002 im Dekanat 2 für den Fachbereich Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation. Burg kümmert sich um die Vor- und Nachbereitung von Sitzungen des Fachbereichsrats, die Sachbearbeitung in den Bereichen Promotion und Habilitation, übernimmt Aufgaben im Bereich Finanzen und in der Organisation von Veranstaltungen sowie allgemeine Sekretariatsaufgaben. Mit der Coronapandemie veränderten sich die Arbeitsabläufe und es mussten neue Organisationsstrukturen geschaffen werden, um alte und neue Aufgaben lösungsorientiert bewältigen zu können.

„Wir sind seit längerem mit Aufgaben aus den Bereichen Lehre, Personal und Finanzen betraut und es wird weiterhin erwartet, dass wir uns in neue Aufgabengebiete einarbeiten und diese übernehmen“, sagt Burg. „Durch die Verleihung des Preises für hervorragende Serviceleistungen erfahren meine Kolleg*innen und ich eine besondere Wertschätzung. Unser Engagement wird auch über das direkte Umfeld hinaus wahrgenommen und gewürdigt. Das kann sich positiv auf unsere Motivation und Einsatzbereitschaft auswirken. Vielleicht, so meine Hoffnung, trägt die mit dem Preis verbundene Aufmerksamkeit auch dazu bei, dass deutlich wird, dass unsere Berufsbezeichnung und unsere Eingruppierung im Hinblick auf die von uns wahrgenommenen Aufgaben nicht mehr angemessen sind.“

Auch Miriam Kühne ist eine der Personen, die sich hinter den Sekretariatskolleg*innen der Universität Hildesheim verbirgt. Kühne ist seit 2016 im Fachbereich 1, Erziehungs- und Sozialwissenschaften, im Institut für Sozialwissenschaften neben einer weiteren Kollegin die zentrale Ansprechpartnerin im Sekretariat. Ihr Aufgabenfeld hat einen stärkeren Fokus auf das Institut. So unterstützt Kühne die Professor*innen und wissenschaftlichen Mitarbeitenden am Institut in der Lehrplanung und ist neben den alltäglich anfallenden Aufgaben, wie z. B. allgemeiner Korrespondenz, Rechnungsbearbeitung und der Organisation institutsinterner Abläufe, auch Ansprechpartnerin für die Studierenden bei Fragen und Problemen. Ebenso fällt die organisatorische Mitarbeit bei Tagungen und Veranstaltungen in ihren Aufgabenbereich.

 „Die Aufgaben im Sekretariat unterliegen dem stetigen Wandel, es wird erwartet, dass wir uns den neuen Situationen anpassen“, schildert Kühne die Veränderungen in den letzten beiden Jahren. „Gerade in der Pandemie haben wir bewiesen, dass wir das können. In den Institutssekretariaten waren wir oft die einzigen Personen, die regelmäßig vor Ort waren und haben alles organisiert, was noch nicht digital zu lösen ist. Wir haben uns schnell in neue Programme eingearbeitet und gemeinsam mit den Kolleg*innen aus der Verwaltung Arbeitsabläufe angepasst und digitalisiert, wo es möglich war. Ich finde es schön, dass wir diesen Preis bekommen und denke, dass wir uns nicht verstecken müssen. Wir sind ein Kreis von qualifizierten Kolleg*innen und bringen durch unsere unterschiedlichen beruflichen Hintergründe neben den nötigen Qualifikationen noch viel mehr mit.“

Mit den veränderten Arbeitsbedingungen habe sich nicht nur die Art des Arbeitens verändert, auch das Verhältnis zwischen den Mitarbeiter*innen untereinander. „Die Situation hat gezeigt, dass man sich auf uns verlassen kann“, so Kühne. „Meine Kolleg*innen und ich aus den Sekretariaten mussten uns auf die ständig verändernden Situationen einstellen und haben das gut geregelt. Von anderen Mitarbeiter*innen wurde uns auch vermittelt, dass wir mit Engagement und Herzlichkeit dazu beigetragen haben, dass unter diesen veränderten Bedingungen in unseren Arbeitsbereichen alles gut lief und Aufgaben lösungsorientiert erledigt wurden“, ergänzt Burg, die zudem auch als Sprecherin für den Arbeitskreis Sekretariate der Universität Hildesheim aktiv ist.

Der Arbeitskreis, der vor fünf Jahren gegründet wurde, ermöglicht auch in Pandemiezeiten eine enge Vernetzung mit den Sekretariatskolleg*innen aus unterschiedlichsten Fachbereichen. Im Vordergrund steht derzeit der Erfahrungsaustausch, da viele Kolleg*innen an unterschiedlichen Standorten tätig sind. „Während der Pandemie haben wir uns gegenseitig auf den aktuellen Stand gebracht, sei es zu neuen Coronaregelungen oder auch zu technischen Fragen – jeder wusste irgendetwas, dafür war der Austausch sehr wertvoll“, so Kühne. „Wenn sich alles beruhigt hat, werden wir auch wieder stärker thematischer und projektorientierter arbeiten.“ Anschließen kann sich dem Arbeitskreis jeder, der in den zahlreichen Sekretariaten der Universität Hildesheim beschäftigt ist.

Erstellt von Yasmin-Coralie Berg.

Veröffentlicht von der Pressestelle am Freitag, 18. Februar 2022 um 12:00 Uhr

 

 

 

 

Forschung, Lehre, Serviceleistungen und Nachhaltigkeit: Preise für besondere Leistungen an der Universität Hildesheim verliehen

Hervorragende Serviceleistungen: Sekretariatsmitarbeiter*innen der Universität Hildesheim

Den Preis für „hervorragenden Serviceleistungen“ von Mitarbeiter*innen in der Verwaltung erhalten für das Studienjahr 2020/21 alle Sekretär*innen der Universität Hildesheim. Sie werden für ihr besonderes Engagement während der Pandemie in den vergangenen zwei Jahren ausgezeichnet. Rund 60 Sekretariatsmitarbeiter*innen sind an der Universität im Einsatz. Ihre Arbeit verläuft oft im Hintergrund, doch stellen sie die zentrale Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Verwaltung dar.

Die Mitarbeiter*innen Karin Burg und Miriam Kühne sind zwei von ihnen. Karin Burg ist seit 2002 im Dekanat 2 für den Fachbereich Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation tätig. Zu ihren Aufgaben zählen neben allgemeinen Sekretariatsaufgaben die Vor- und Nachbereitung von Sitzungen des Fachbereichsrats, die Sachbearbeitung in den Bereichen Promotion und Habilitation sowie Aufgaben im Bereich Finanzen und in der Organisation von Veranstaltungen. Miriam Kühne ist seit 2016 im Fachbereich 1, Erziehungs- und Sozialwissenschaften, im Institut für Sozialwissenschaften neben einer weiteren Kollegin die zentrale Ansprechpartnerin im Sekretariat. Sie unterstützt Professor*innen und wissenschaftliche Mitarbeitende am Institut in der Lehrplanung und ist neben den alltäglich anfallenden oder auch organisatorischen Aufgaben zudem Ansprechpartnerin für die Studierenden bei Fragen und Problemen. Durch die Coronapandemie haben sich Arbeitsabläufe verändert und es mussten laut Burg und Kühne neue Organisationsstrukturen geschaffen werden, um alte und neue Aufgaben lösungsorientiert bewältigen zu können. Auch die Arbeitsbedingungen seitens des Verhältnisses der Mitarbeiter*innen untereinander entwickelten sich weiter.

Erstellt von Stabsstelle Kommunikation und Medien am Freitag, 22. Juli 2022 um 11:19 Uhr

 

 

 

 

Teambuilding mit Schmidt´s Katzen

Servicepreis auf den Kopf gehauen

Eine Teambuilding-Maßnahme sollte es sein und zwar nicht irgendeine. Nein! Anfang September 2022 engagierten wir Schmidt´s Katzen, eine supersympathische Improvisationstheatergruppe aus Hildesheim inklusive musikalischer Begleitung. Unser Ziel: sich nach zwei Jahren Pandemie persönlich begegnen, mit Bewegung an der frischen Luft gesundheitskonform unterwegs sein und im Team kreative Vorgaben für unterschiedliche Theaterszenen finden. Und vor allem: gemeinsam lachen und Spaß haben, da dieser wichtige Motivationsaspekt im Arbeitsalltag – insbesondere unter Pandemiebedingungen- deutlich zu kurz kam.

Los ging´s am Hauptcampus, wo wir zunächst Namensschilder echten Gesichtern zuordneten und uns freuten, mehr als Telefonstimmen oder digitale Absender kennenlernen zu können. Wir erhielten eine kurze Einführung über den Ablauf von Improvisationstheater: Aus den Zurufen der Zuschauer (=von uns) entwickeln Schmidt´s Katzen spontan improvisierte Theaterszenen. Es entstehen spannende Figuren, einmalige Lieder und Tänze sowie skurrile Geschichten, die es in dieser Form bisher noch nicht gab und auch nicht mehr geben wird.

So erfuhren wir z.B. vor der neuen Mensa, dass diese bereits genutzt wird und sich dort drinnen ein „geheimer Kindergarten der Zukunft“ befindet. Aus diesem Zuruf ergab sich die erste improvisierte Theaterszene, die uns einen Einblick in die (Nicht-) Vereinbarkeit von Künstlicher Intelligenz und Menschlichkeit gab. Um Fehlinterpretationen beim Leser vorzubeugen: Die Vorgaben aus der Zuschauerreihe beruhten lediglich auf dem phantasievollen Einfallsreichtum der Anwesenden und waren i.d.R. komplett tatsachenfern.

Wir erhielten darüber Kenntnis, dass das Präsidium in eine Garage umgezogen und durch einen unterirdischen Tunnel mit dem Samelsonplatz verbunden ist. Vor dem Altbau des Samelsoncampus wurde sogar ein Spielfilm gedreht: Magic Einhorn überzeugte einen Wissenschaftler, dass sich nicht greifbare Magie und kopflastige Wissenschaft gegenseitig befruchten und der eine ohne den anderen ziemlich einsam ist.

Auf dem Fußweg zum Rumpeltunnel durften wir Bäume umarmen und machten Halt vor einem berühmten Grundstück, in deren Untergrund das Bernsteinzimmer entdeckt wurde und sich nun ein Airbnb befindet.

Kurz darauf lernten wir das Burgfräulein Hilde kennen, das eine Eigenschaft von uns Sekretärinnen innetrug und inszenierte: Sie hatte Weitblick und konnte in die Zukunft schauen (in diesem Fall in Liebesdingen).

Übrigens: In der Neustadt gibt es einen Kiosk, der seine Gardinen im Notfall auch als Brautschleier verleiht. Dieses Wissen wurde uns in Form eines improvisierten und herzigen Liedes zuteil.

Getanzt wurde ebenfalls: Ballett auf einer Baustelle! Auch die Bauarbeiter staunten nicht schlecht. Die originelle Tanz-Choreographie mit Schaufel lautete „Stille-totgespart“.

Der krönende Theaterabschluss fand auf dem Gelände der HAWK statt. Dort gab es eine Vernissage und die Künstlerin erläuterte uns ihre Gedanken zu ihrem Kunstwerk, einem Pflastersteinhaufen: Unten das gut sortierte, zusammenhaltende und zuverlässige Fundament (=Sekretariate), in der Mitte die Steine etwas aufgelockert mit durchlässigeren Strukturen und obendrauf ein unsortiertes Pflastersteindurcheinander mit leichter Tendenz zum Chaos. „Ein Schelm, der Böses dabei denkt!“

Als letzte Bühne wurde die Treppe vor der HAWK genutzt: Wir wurden Zeuge vom „Aufstieg der Sekretariate“ in Form eines Wörter-Wettkampfes. Spielregel: Wer das Falsche sagt ist raus!

Es war ein toller Vormittag! Danke an alle Organisator*innen und Mitmacher*innen!

Text: StG