„Einfach mal machen, könnt ja gut werden“ – Das Projekt Digital C@MPUS-le@rning auf Klausurtagung im FREIGeist Göttingen

Vom 08.-10.12.2022 hat sich zum zweiten Mal im Projektzeitraum
das ganze Team vor Ort getroffen.
Im Fokus der Klausur in Göttingen stand das Thema „Transfer“.

„Einfach mal machen, könnt ja gut werden“ – so das Motto des FREIGeist in Göttingen, das unser Team als Tagungshotel der anderen Art empfing:
Der umgebaute ehemalige Firmensitz des niedersächsischen Großunternehmens Sartorius ermöglicht kreative Lösungen abseits langweiliger Meeting-Pfade und kreiert mit seiner geschickten Kombination aus altem Industriecharme und moderner Ausstattung eine ganz besondere Atmosphäre.
 

WorldCafé

Den Start in die intensiven Tage machte ein WorldCafé – ein offenes Diskussionsformat, das sich rund um den Strategieprozess der Universität Hildesheim drehte.

An vier Tischen wurde intensiv zu den Themen „digitale Lehre – status quo“, „Utopien digitaler Lehre 2030“, „Dystopien digitale Lehre“ und „Megatrends“ diskutiert.
Das Team hatte sich lange nicht mehr gesehen - auch den ein oder anderen Namen konnte man sich auf diesem Wege noch einmal ins Gedächtnis rufen.
An die Vorstellung der erarbeiteten Themen durch die Tischmoderatorinnen schloss sich eine Diskussion und der Beschluss an, das Format häufiger im Strategieprozess durchzuführen, um unterschiedliche Interessengruppen noch stärker einzubinden.

le@rningWERKSTATT-Gespräch "Präsenz in der virtuellen Lehre"

Bestens versorgt mit Leckereien vom Buffet vor den Seminarräumen ging es weiter in ein Werkstatt-Gespräch von Dr. Karsten Senkbeil.
Der Sprecher des Teilprojekts „Virtual-le@rning“ eröffnete in seinem thematischen Impuls die Matrix von „Präsenz“ in der (virtuellen) Lehre im Spannungsfeld von sozialer Ko-Präsenz vor Ort und digital hergestellt bzw. der räumlich und virtuell situierten Präsenz.

In der sich anschließenden Gesprächsrunde ordneten Lehrende des Teams ihre eigenen Lehrveranstaltungen in diese Matrix ein. Deutlich wurde wieder einmal, welche Bandbreiten an Lehrformaten unser Projekt abbildet!

Nach der Diskussion war eine aktive Erkundung des Geländes möglich:
In unmittelbarer Nachbarschaft des Hotels konnten wir die Life-Science-Factory erkunden: ein Forschungs-Inkubator für Gründer*innen, Startups, Wissenschaftler- und Forscher*innen aus dem Life-Science-Bereich, das das Unternehmen Sartorius auf dem Gelände errichtet hat.

Mit einem Gespräch über möglichen Forschungstransfer in unser Projekt hinein mit einem per Video zugeschlateten Gast endete der inhaltliche Teil des ersten Tages.
Kulinarisch beschlossen wir ihn im Restaurant East of Italy des Hotels: Levante-Küche auf wirklich individuelle Art!
 

Beiratssitzung & Markt der Möglichkeiten

Mit einer Diskussion unseres (leider nur virtuell zugeschalteten) Beirats starteten wir in den Freitag.

Alle Projektbereiche stellten ihre aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen dar und diskutierten sie mit den Beiratsmitgliedern Julia Gillen, Annabell Bils, Torben Mau und Harald Schirmer. Wer die begleitende Diskussion auf Mastodon verfolgen will, kann hier bei unserem Beiratsmitglied Harald Schirmer mitlesen. :-)
Unsere Lektion für die kommende Beiratssitzung: Mehr Zeit einplanen und mehr Interaktion ermöglichen. Nur so können die wertvollen Hinweise auch angemessen diskutiert werden!

Auf dem anschließenden „Markt der Möglichkeiten“ konnten wir dann alle Entwicklungen auch hands-on ausprobieren: Ob der Gang durchs Virtuelle Chemielabor, das VR-Fremdsprachenspiel, Eintauchen ins SocialNetwork HilNet oder die von den le@rningLOTSEN erstellten Lerneinheiten als H5P - hier ergaben sich Gesprächssituationen und neue Querverknüpfungen im Team, die wir alle produktiv nutzen werden!
 

Transferprozess visualisiert

In einem kreativen Workshop arbeiteten wir anschließend unter der Leitung der Transfer-Verantwortlichen, Dr. Sanne Ziethen, Anforderungen, Wünsche und Bedarfe in den nun vom Projekt zu realisierenden Transferprozessen heraus.

Alle Teammitglieder setzten sich dabei die „Denkhüte“ der am Prozess beteiligten Stakeholder auf und stellten sich und den Anderen vor allem Fragen.

Visuell verdeutlicht durch gespannte Vernetzungsfäden untereinander wurde die Komplexität des Prozesses vor Augen geführt und natürlich auch Aufgabenpakete für die kommende Zeit geschnürt.

Besonders gefreut hat uns, dass ein zukünftiger Transferpartner schon vor Ort war und mit uns den Prozess durchdacht hat. Allen wurde klar, wie wertvoll diese Möglichkeit war!

Abschluss, Retrospektive und Blick nach vorn...

Nach einem tollen Abschlussabend in der Skybar des Hotels oder auf dem Weihnachtsmarkt in Göttingen bündelten wir am Samstag die erarbeiteten Prozesse und vereinbarten Aufgaben im Rahmen eines strategischen Transferprozesses.
Eine Retrospektive über vergangene Zusammenarbeit und zukünftige Pläne beendete die gelungene Tagung. Lob und Kritik gerieten hier in den Blick, ebenso wie Vereinbarungen für zukünftige Kooperationen bekräftigt wurden.
 

Den Schwung, den uns das Zusammensein, die Interaktion, die gemeinsame Arbeit, aber auch das Essen, das  Lachen und das tolle Ambietente gegeben hat, gilt es nun in den neuen Projektabschnitt zu tragen.

Wir halten euch auf dem Laufenden, denn: es könnte nicht nur – es wird gut werden!