Nachhaltigkeitsstrategien
Die Effizienzstrategie (auch Ökoeffizienz genannt)
Bei dieser Strategie mit ökonomischem Fokus geht es darum, das Verhältnis zwischen Aufwand, z.B. in Form von Ressourcen, und Nutzen, z.B. in Form des Produkts oder der Dienstleistung, effizienter zu gestalten. Ziel ist es, die Produktivität von Ressourcen zu erhöhen – also das Gleiche oder Mehr aus Weniger zu produzieren. In der Anwendung der Effizienzstrategie wird auf Innovationen und technische Fortschritte gesetzt.
- Ein Beispiel dafür ist die Energiesparlampe. Im Vergleich zu konventionellen Glühbirnen verbraucht diese wesentlich weniger Energie. Im Sinne der Effizienzstrategie ist die Energiesparlampe die nachhaltigere Lösung.
Mit der Steigerung der Effizienz sind oft auch Kosteneinsparungen verbunden. Im genannten Beispiel werden u.a. Stromkosten gespart. Nun besteht die Gefahr des Rebound-Effekts, also der Zunahme an Nachfrage durch eine häufigere und intensivere Nutzung des innovativen Produkts.
- Zurück zum Beispiel: Da die Energiesparlampe weniger Energie benötigt als die Glühbirne, kann es dazu kommen, dass Verbraucher_innen das Licht dort länger brennen lassen oder mehrere Lichtquellen gleichzeitig benutzen, wo zuvor nur eine genutzt wurde.