Der Workshop brachte 12 Doktorand*innen von der University of Cape Coast, Ghana, und der University of Maiduguri, Nigeria, sowie 6 Masterstudierende in kultureller Nachhaltigkeit von der University of Maiduguri, die alle Teil der DAAD-geförderten SDG-Graduiertenschule sind, zu einem zehntägigen Programm zusammen. Im Vordergrund standen der Gedankenaustausch, die Vorstellung und Bewertung der Forschungsprojekte der Stipendiat*innen sowie die Auseinandersetzung mit dem Thema Forschungsdatenmanagement. Darüber hinaus vertieften die Teilnehmenden ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in kreativer Methodik und Schreibpraxis. Die erste Woche begann mit mehreren Sitzungen zum gegenseitigen Kennenlernen und Aktualisieren, darunter ein Gastvortrag über den Nachhaltigkeitsdiskurs von Prof. Blaise Gundu Gbaden von der Federal University of Lafia, Nigeria, und ein Seminar über die Erhebung und Analyse von Forschungsdaten von Cecilia Durojaye-Prüfer vom Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, Deutschland.
Bei einer von Ike Nwachuku geleiteten Exkursion in das Dorf Ladi Kwali hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über traditionelle und moderne Töpferwaren zu informieren und selbst an einem Töpferworkshop teilzunehmen. Während des Wochenendes konnten die Teilnehmenden des Workshops die natürliche und ruhige Umgebung der Almat Farm genießen, die zum Wandern und Schwimmen genutzt wurde, aber auch, um in einem informelleren Rahmen miteinander in Kontakt zu kommen.
Nach einem bereichernden Wochenende begann die zweite Workshop-Woche mit einem zweitägigen Schreib-Bootcamp, das von den SDG-Koordinator*innen und -Mitarbeitenden geleitet wurde. Am Mittwoch der zweiten Workshop-Woche setzten Dr. Adiwu Talatu Onkala (Universität Maiduguri) und Jehoshaphat Philip Sarbah (Universität Cape Coast) den Input der ersten Woche zur Forschungsdatenanalyse fort und gaben hilfreiche Ratschläge zum Datenmanagement.
Den Abschluss des Workshops bildete ein festlicher letzter Tag, an dem die Gruppe der Einladung von Herrn Olukayode Felix in das Cyprian Ekwensi Center for Arts and Culture folgte, wo die Workshop-Teilnehmenden bei Musik- und Tanzaufführungen, einem Tie-Dye-Workshop sowie einer Führung durch das Museum und die Kunstgalerie des Zentrums Gelegenheit hatten, mit den Mitarbeitenden des Zentrums ins Gespräch zu kommen.
Am letzten Tag rundete ein lebhaftes Abschiedsessen einen sehr erfolgreichen 15. SDG Graduate School Workshop ab. Die Stimmung beim Abendessen war wieder einmal fröhlich und zufrieden, wenn auch mit Wehmut über den bevorstehenden Abschied. Im Namen aller Teilnehmenden und Koordinator*innen möchten wir uns bei den Kolleg*innen der Universität Maiduguri für die herzliche Aufnahme und die umsichtige Planung herzlichst bedanken.