Nach der Schul- und Verwaltungsreform von 1968/70 verschwanden in Niedersachsen die kleinen „Zwergschulen“ in den Dörfern. Von 196 Schulen im Landkreis Hildesheim in den 1970er Jahren bleiben bis 1987 nur 52 Standorte erhalten. In den neu geschaffenen Schulzentren hatten das alte Mobiliar und die Lehrmittel keinen Platz mehr. Was sollte damit geschehen?
Mit Eintritt in seinen Ruhestand im Jahr 2003 übergab Professor Keck seine Sammlung als Zustiftung der Stiftung Universität Hildesheim zur Gründung des Hildesheimer Schulmuseums. Bis Juni 2017 befand sich das Museum auf der Domäne Marienburg, es musste jedoch nach der Unwetterkatastrophe seine Türen schließen.
Seit dem ersten Lockdown im März 2020 muss sich auch das Schulmuseum neuen Herausforderungen stellen. Zurzeit ist ein Besuch vor Ort von montags bis samstags nach vorheriger Anmeldung möglich. Sehen Sie sich unter folgendem Link unser Führungs- und Workshopangebot an:
Um den vielen interessierten Schulen und Privatpersonen dennoch einen Einblick zu ermöglichen, wurde an einer Digitalisierung des Schulmuseums gearbeitet.
Seit dem ersten Lockdown wurde damit begonnen, das Archiv und einen großen Teil unserer Exponate zu digitalisieren. Wir haben interaktive Führungen entwickelt die es Ihnen ermöglichen virtuell vor Ort zu sein. Schauen Sie sich unsere digitalisierten Bücher an, lassen Sie sich im Video von Opa Josef und Oma Hannelore vom Unterricht in der "Schule vor 100 Jahren" erzählen. Erleben Sie eine Zeitreise in unserem bebilderten Hörspiel über die Schule im Jahr 1916 und vieles mehr.
Lassen Sie sich auf Ihrer Entdeckungstour in unserem digitalen Schulmuseum von unserer Eule Hildus begleiten. Das digitale Angebot finden Sie unter folgendem Link:
orcid.org
+495121 883-93084
mario.mueller(at)uni-hildesheim.de
Büro: B 112
+495121 883-92600
fuehrung-schulmuseum(at)uni-hildesheim.de
Büro: N 419
+495121 883-92300
cindy.mieth(at)uni-hildesheim.de
Büro: N 420
schulmuseum(at)uni-hildesheim.de